• Kurz vor der Heiligsprechung

    1 mars, France ⋅ ⛅ 8 °C

    Kurz nachdem Ines und Jens in Richtung Heimat - also in die Gegend von Bremen - gestartet waren, verliessen auch wir den ehemaligen Campingplatz. Die weitere Fahrt bot die mittlerweile gewohnten Eindrücke. Wald, Wiesen und Äcker zogen an uns vorbei, während wir auf mehr oder weniger einsamen Landstrassen gen Nordwesten fuhren.

    Der für diese Reise letzte Übernachtungsplatz tauchte fast unvermittelt nach einem kleinen Waldstück auf. Die Gemeinde La Ville aux Bois - Nomen est Omen - drei Stellplätze vor einer kleinen Kirche und dem Friedhof geschaffen. Anmerkung: "Noch einige weitere Übernachtungen dieser Art und wir werden mindestens seelig, wenn nicht gar heilig gesprochen." In der wämeren Jahreszeit gibt es dort auch Wasser. Jetzt ist es wegen der niedrigen Temperaturen abgestellt. Für Familien ist ein Spielplatz und eine Wiese einladend.

    Nach einem stärkenden Kaffee erkunden wir den Friedhof und die kleine Kirche. Ein kleiner Holzkasten links neben dem Eingang erregte mein Interesse. Er ist nur mit einem Haken verschlossen und so konnte ich es mir nicht verkneifen, ihn zu öffnen. Der fertig angeschlossene Löschschlauch im Inneren sollte nicht das Problem sein. Vielmehr lief die örtliche Feuersirene beim Öffnen an. Glücklicherweise verstummte sie sofort, als ich den Kasten wieder schloss. Das hätte beinahe Ärger gegeben. Die Kirche selbst war bis auf den Altar recht schmucklos, so wie es früher in vielen kleinen Dörfern der Fall gewesen sein muss.
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