2024 Winterreise Andalusien

December 2024 - March 2025
Wir haben uns entschlossen, diesmal schneller und weiter in den Süden Spaniens zu reisen. Mal schauen, was die Fahrt für Überraschungen und Abenteuer bereit hält. Read more

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  • Übernachten an der Meusse

    December 27, 2024 in France ⋅ 🌙 1 °C

    Wir sind zuhause mit nur einer halben Stunde Verspätung zur geplanten Zeit losgekommen. Diesmal wählten wir nicht die übliche Route über die BAB 61. Wir testeten die BAB 1 quer durch die Eifel. Die Autobahn und die befahrenen Stücke der Bundesstraße bis Echternach in Luxemburg boten außer der schönen Aussicht keine Besonderheiten.

    Einzig um die Ausfahrten zum Phantasialand in Brühl machte der Standstreifen seinem Namen alle Ehre. Über jeweils mehr als einen Kilometer stauten sich die potentiellen Besucher.

    An der Bundesstrasse in Echternach fanden wir eine Tankstelle, wo wir zu 1€46 preiswert unseren Dieseltank auffüllten. Danach ging es flugs zur Autobahn und weiter nach Frankreich.

    Die französischen Autobahnen empfingen uns mit Stau und zähfließendem Verkehr. Erst nach Metz besserte sich die Situation. Langsam dämmerte es. Auf den letzten Kilometern über die Landstrasse empfingen uns die kleine Dörfer in mystischer Atmosphäre.. Wären die ehemaligen Bewohner als Zombiearmee auf der Straße aufgetaucht , es hätte nicht gewundert

    Aus dem Feldern stieg Dunst und Nebel empor, als wir unseren Zielort Goncourt erreichten. Dort hatten wir vor genau einem Jahr bereits genächtigt. So ist uns der Stellplatz direkt an Fluss wohlbekannt (https://park4night.com/de/place/3710).

    Eine Nacht direkt an der Meusse schlafen; wer möchte das nicht.
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  • Wasserfassen auf Pump

    December 28, 2024 in France ⋅ ⛅ 1 °C

    Uns erwartete heute das erste Abenteuer. Obwohl ich gestern abend die Heizung eingeschaltet und deren Thermostat auf 8 Grad eingestellt hatte , hat es der Frost diese Nacht geschafft den gleichnamigen Wächter auszulösen. So hatten wir am Morgen die unangenehme Erfahrung, dass 140 Liter Wasser aus unserem Tank ausgelaufen waren. Das bedeutet keine Toilette, kein Waschen und keinen heissen Kaffee.

    Nach einer Zeit des Schreckens und der Ohnmacht beschlossen wir ohne die übliche Morgenroutine zu starten und am nächsten Stellplatz Wasser aufzufüllen. Wir hatten aber die Rechnung ohne Winter und Frost gemacht. Erst nach einiger Kurverei gelangten wir an einen Stellplatz, dessen Wasserversorgung nicht abgestellt war (https://park4night.com/de/place/393071).

    Glücklicherweise reichte unser Schlauch von ausserhalb des Stellplatzes bis zum Wasserhahn. So konnten wir an dem Platz, der durch eine Schranke gesichert ist, ohne das Übernachtungsgeld Wasser fassen.
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  • Im Hinterhof von Clermont-Ferrand

    December 28, 2024 in France ⋅ 🌙 7 °C

    Vom Missgeschick am Vormittag abgesehen verlief die Fahrt ohne Probleme. War gestern schon die Fahrt durch Dunst und Nebel recht mystisch, setzte die Eiskönigin heute noch einen drauf.

    Der Nebel hatte sich in der Nacht in kleinen Wassertropfen auf alle Bäume und Häuser niedergeschlagen. Durch die eisigen Temperaturen der Nacht war des morgens alles in einem puderzuckriges Ambiete, Dieser verzauberte Anblick wurde noch durch einen fast undurchdringlichen Nebel verstärkt, der uns während der Autofahrt kaum fünfzig Meter weit blicken lies.

    Erst südlich Dyon wurde es merklich wärmer und wir konnten uns an einem klaren blauen Himmel erfreuen. Aber - je später der Tag, je problematischer wurde die Sonne. Deren Stand war ab vier Uhr nachmittags so niedrig, dass die Sonnenblenden im Wohnmobil kaum von Nutzen waren. Da wir im wesentlichen Richtung südwest unterwegs sind, mussten wir oft genug direkt in die Sonne blicken. Entsprechend vorsichtiges Fahren war angesagt.

    Schliesslich erreichten wir einen kleinen kostenlosen Stellplatz Perignat-les-Sarlieve südlich von Clermont-Ferrand (https://park4night.com/de/place/143531). Wir testeten mit Erfolg unser neues Küchengerät - eine Mikrowelle mit Heissluftfunktion. Die vorbereitete und aufgetaute Pizza schmeckte, wie zuhause.
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  • Über die Grenze nach Darnius

    December 29, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 13 °C

    Der Morgen empfing uns mit eisigen Temperaturen und wieder dichtem Nebel. Nach unserer Abfahrt riss die Nebeldecke einige Kilometer südlich von Clermont -Ferrand unvermittelt auf und gab der Sonne Raum, die uns bis zu unserem nächsten Übernachtungsplatz begleiten sollte. Es blieb allerdings kalt bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt.

    Mautfrei nutzten wir die Autobahn A75 um schnell Richtung Mittelmeer zu gelangen. Schon fast traditionsgemäß legten wir einen kurzen Stopp am Viaduct Garabit -Eiffel (https://www.garabit-viaduc-eiffel.com/) ein. Von dort ging es zügig weiter nach Süden. Diesmal mieden wir die kostenpflichtige Brücke bei Millau (https://www.leviaducdemillau.com/). Stattdessen führte uns die Landstrasse hinab in das Tal des Tarn durch die kleine Stadt Millau wieder zurück zur A71.

    Diesmal konnte die Sonne meiner Sicht nichts anhaben. wir fuhren in südlicher Richtung und somit meist der Sonne entgegen. Hatte mir doch der Optiker meines Vertrauens in Köln einen magnetischen Vorhänger für meine Brille verkauft. Die dort verarbeiteten Gläser dunkeln so stark ab, das ich ohne Probleme fast genau in die Sonne schauen kann.

    Schnell waren Sete und Bezier erreicht. Da die Zeit trotz zügiger Fahrt fortgeschritten war, entschlossen wir uns weiter auf der Autobahn zu fahren, die von dort bis zur Grenze nach Spanien leider gebührenpflichtig ist. So kosteten und die knapp 80 Kilomete.r über 20€.

    Von Perthus erreichten wir nach einem kleinen Umweg, weil wir eine Abfahrt verpasst hatten schließlich das von uns gewählte Ziel. Ein kostenloser Stellplatz am Rande des Bergdorfes Darnius beherbergte uns für die Nacht (https://park4night.com/de/place/252154).
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  • Warten auf Sylvester in Folgueroles

    December 30, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 8 °C

    Unser Stellplatz in Darnius war gut für eine Nacht, bot jedoch kein schönes Ambiente. Flugs hatten wir in der App Park4Night eine Alternative gefunden. Sie liegt etwas über hundert Kilometer südlich; also in der geplanten Fahrtrichtung. Autobahn und Nationalstraßen sind in Spanien weitestgehend mautfrei. Es ging uns heute nicht um Sightseeing. So nutzten wir die schnellste Streckenführung.

    Wir machten einen kleinen Abstecher in das Städtchen Vic und füllten bei Mercadona unseren Proviant auf. Dort gibt es die uns schon bekannten eindrucksvollen Fisch- und Fleischtheken. Schnell noch Propangas zum Heizen des Wohnmobils besorgt. Danach war es nur noch eine kleine Strecke bis zu unserem Quartierplatz für geplant die kommenden beiden Nächte bis Neujahr.

    Wir waren positiv überrascht von der wieder kostenfreien Möglichkeit uns zu etablieren. Von hier überblicken wir die gesamte große Tallage in dem Vic liegt und können auf die teils schneebedeckten Berge in einiger Entfernung schauen (https://maps.app.goo.gl/Q33e6cjLVLRbuMcd9).

    Bis jetzte ist der Platz fast frei von anderen Fahrzeugen. Mal schauen, was die kommenden Stunden bringen.
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  • Sylvester 2024

    December 31, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 11 °C

    Gestern waren weitere vier Wohnmobil auf den Stellplatz gefahren. Die spanische Gruppe hat heute mittag den Platz verlassen. Seit dem stehen wir hier alleine.

    Der Tag hat uns Entspannung und Entschleunigung gebracht. Wir wollten keine Wegstrecke hinter uns bringen, so blieb der Wecker aus. Nach einem späten, aber ausgedehnten Frühstück nahm ich Kontakt mit den Bonner Funkkollegen auf und Juliane nutzte ihr Ebook.

    Am frühen Nachmittag gab es für jeden von uns ein Stück vom leckeren "WoMoKuchen" und eine gute Tasse Kaffee. Danach tauschte ich den FI/LS-Schalter in der Elektrik des Fahrzeugs. Er hatte in der letzten Zeit oft bei Belastung unvermittelt ausgelöst. Bei Ausbau zeigte sich, dass ein Anschlussterminal stark verkokelt war. Offensicht war der Anschluß bei der Montage des Wohnmobil nicht fest angezogen worden. Es bildete sich ein Übergangswiderstand, der bei Stromfluss zu einer Erhitzung führte.

    Am Abend bereiteten wir das Raclette vor. Der Tisch füllte sich zunehmend und bald ging es los - Geflügelspieße, Hackfleischbällchen und Gulasch von Rinderfilet mit Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln und Speck. Dazu gab es einen fruchtigen Dornfelder Rotwein. Obwohl wir uns Zeit ließen, reichte das Essen nicht bis Mitternacht. So schauten wir bis Mitternacht etwas fern. Angestoßen haben wir in Ermangelung von Champagner mit Mineralwasser aus Frankreich. Man lebt ja bescheiden ...
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  • Neujahr im Nebel

    January 1 in Spain ⋅ ☀️ 7 °C

    Die Neujahrsnacht verging ruhig, da es in Spanien nicht üblich ist, zu böllern oder Raketen abzufeuern. Des Morgens wachten wir bei dichtem Nebel und eisigen Temperaturen auf. Die Umstände machten uns den Abschied vom Übernachtungsplatz leicht.

    Der dichte Nebel, um nicht zu sagen die Wolke in der wir uns befanden, begleitete uns bis einige Kilometer nach Saragossa. Nur wenige Male, wenn die Autobahn hoch ins Gebirge führte riss der Himmel für einige Augenblicke auf.

    Kurz nach unserem Tankstopp in La Almunia de Doña Godina waren es nur wenige Kilometer bis die Sonne am offenen blauen Himmel stand. Gleichwohl stieg die Temperatur vom Gefrierpunkt auf fast zehn Grad an. So legten wir den restlichen Weg im Sonnenschein zurück.

    Jetzt, da der Nebel unsere Sicht nicht mehr behinderte, waren wir fasziniert von der Landschaft, die Spanien immer wieder bietet - weite Täler begrenzt durch immer wieder neue Gebirgszüge, die bis zum Horizont zu gehen scheinen. Die Farben wechseln von beige, braun der Ödgebiete bis hin zu olivgrün und dem hellen Grün bestellter Felder.

    Heute haben wir fast 500 Kilometer hinter uns gebracht. Wir finden Quartier auf einem kostenlosen Stellplatz der Gemeinde Torrelacárcel (https://park4night.com/es/place/104217)
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  • Cordoba entgegen

    January 2 in Spain ⋅ ☀️ 10 °C

    Langsam schleicht sich die Wohnmobilroutine ein. Wir beide werden gegen acht Uhr des Morgens wach, dann Kaffeekochen, Brötchen aufbacken, frühstücken, Körperpflege - und los geht es.

    Wiederum war die Nacht sehr kalt. Man muss jedoch bedenken, dass wir uns bis auf weiteres auf tausend Meter über dem Meeresspiegel bewegen. Unsere Kuschelcamper haben uns recht früh verlassen. So hatten wir keine Probleme beim Ausparken.

    Wir nutzten, wo es zuträglich war die mautfreien Autobahnen, ansonsten die Landstraßen. Es ist beeindruckend, wie gut die Autobahnen in Spanien ausgebaut sind. Kein löchriger Belag, keine baufälligen Brücken. Die Brücken überspannen eindrucksvoll viele Täler auf unserem Weg. So werden die Ab- und Aufstiege entlang der Topografie weitestgehend gemildert.

    Die Gegend, durch die wir fahren ist so abwechslungsreich und teils episch gewaltig, dass man sie kaum in wenigen Sätzen beschreiben oder auf Fotos einfangen kann. Wir durchquerten heute weite Ebenen, einen Straßeneinschnitt, der an den Schwarzwald erinnerte und ein wie die Lüneburger Heide anmutendes Gebiet. Die letzten zig Kilometer führte die Autobahn durch Mandelbaumplantagen, Weinanbaugebiete und trockenes Ödland.

    Diese weitgehend niedrige Bepflanzung und die nicht bepflanzten Gebiete waren nicht immer so karg. Die spanische Imperialpolitik und der damit einhergehende Schiffsbau haben im Spätmittelalter große Wälder verschlungen.

    Was uns auffällt, die Spanier haben wesentlich mehr Windkraftanlagen, als wir es aus der Heimat gewohnt sind. Die Windparks haben oft zwischen fünfzig und hundert Türmen. Auch die Photovoltaik wird sehr oft zur Stromerzeugung genutzt.

    Gegen drei Uhr am Nachmittag haben wir unseren heutigen, wieder kostenfreien Stellplatz (https://park4night.com/de/place/390157) erreicht. Langsam können wir mit den gesparten Stellplatzgebühren unseren Aufenthalt finanzieren.
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  • Cordoba

    January 3 in Spain ⋅ ⛅ 14 °C

    Es gibt nicht viel zu berichten. Wir waren heute beide etwas müde und so war die Fahrt über die Autobahn gefühlt etwas länglich. Juliane setzte sich ab der Hälfte der Strecke ans Steuer und mir fielen neben ihr die Augen zu und ich erwachte erst kurz vor unserer Ankunft am Stellplatz.

    Am Nachmittag unternahmen wir eine kurze Fahrradtour zu Lidl, um für unsere selbstgemachte Pizza -die erste in unserem neuen Heissluftherd im Womo. Des Abends freuten wir uns über das geglückte Experiment.

    Beim Einparken auf dem Stellpaltz wurde ich an einen feuerwehraffinen Funkfreund erinnert - siehe entsprechendes Foto.
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