• Gerne Unterwegs
Jan – Mar 2022

HW7 2022 (SAV)

Der Hauptwanderweg 7 (HW7) des Schwäbischen Albvereins von Lorch im Remstal bis nach Friedrichshafen am Bodensee, auch bekannt unter Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg. Gelaufen vom 30. Januar 2022 bis 26. März 2022. Read more
  • Trip start
    January 30, 2022

    Start auf dem HW7 am Kloster Lorch

    January 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 4 °C

    Mein neues Projekt ist der Hauptwanderweg 7 (HW7) des Schwäbischen Albvereins von Lorch bis Friedrichshafen. Der Weg hat den offiziellen Namen "Schwäbische-Alb-Oberschwaben-Weg", er weist eine Länge von ca. 233km auf, wobei ca. 3800hm zu erklimmen sind, dabei verläuft der HW7 von Norden nach Süden ausschließlich durch Baden-Württemberg.
    Die einzelnen Etappenstarts und -ziele wähle ich so, daß ich diese bequem von meinem Zuhause mit den Öffis erreichen kann.
    Die erste Etappe laufe ich von Lorch bis nach Göttingen und ist geprägt durch Erinnerungen und Denkmäler an die Zeit aus dem 11.-13.Jahrhundert, als die Staufer Einfluß auf die Europäische Geschichte nahmen. Drei bedeutende Denkmäler der Etappe finde ich direkt auf einem Hinweisschild am Kloster Lorch beschrieben.
    Der Trailhed ist leider wenig spektakulär, lediglich ein Wegweiser zusammen mit dem HW3, HW6 und HW10 deutet den Start des HW7 hier am Kloster Lorch an.
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  • Auf dem Hohenstaufen (684m)

    January 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Auf meinem Weg aus Lorch heraus überquere ich zunächst die Rems, bevor ich den Anstieg aus dem Remstal heraus in Richtung Unterkirneck beginne. Ich treffe anschließend auf das mir bereits bekannte Kaisersträßle. Kurz hinter Wäscherhof befindet sich die Burg Wäscherschloss, das darin befindliche Museum ist im Winter leider nicht zugänglich. Auch hier treffe ich auf eine Stauferstele, die jeweils einen kurzen geschichtlichen Abriß zu den wichtigsten Daten enthält.
    Während der Weg bislang größtenteils auf gut befestigten Wegen verlief, gibt es nun hinter der Burg einige schöne Abschnitte durch Waldgebiet.
    Hinter der Ortschaft Maitis starte ich meinen zeitweise steilen Aufstieg auf den Zeugenberg Hohenstaufen welcher der Schwäbischen Alb vorgelagert ist. Die letzten Serpentienen bewältige ich auf sehr rutschigen und vereisten Schneeresten, auf denen ich nur durch Glück einen Sturz verhindern kann.
    Der Hohenstaufen ist ein Touristenmagnet: obwohl das Restaurant noch geschlossen hat, befinden sich heute bei guter Sicht viele Tagesausflüger auf dem Gipfel, um das gute Wetter und die herrliche Aussicht auf den Albtrauf zu genießen. Hier stand einst die Stammburg des Adelsgeschlechts der Staufer, von der nur noch Reste vorhanden sind. Auch hier befindet sich eine sogenannte Stauferstele, ein oktogonaler Gedenkstein. der die Erinnerung an jene längst vergangene Zeit aufrecht erhält.
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  • Etappenziel Bahnhof Göppingen

    January 30, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Beim Absteig vom Hohenstaufen passiere ich die Barbarossakirche, welche ebenfalls zur Zeit nicht zugänglich ist. Der weitere Weg bergab bietet nochmal einige schöne Aussichten bevor der Wanderweg für ein längeres Stück im Wald auf meistens breiteren Forstwegen abtaucht. Zwischendurch sehe ich schon von Weitem das Waldcafe Wannenhof, doch auch hier sind die Fensterläden alle heruntergezogen. Der Weg heute Nachmittag bis Göppingen ist nicht mehr weit und gegen kurz nach 17:00 Uhr erreiche das Ziel der ersten Etappe, den Bahnhof in Göppingen.
    Hightlight der heutigen Etappe war sicherlich der Aufstieg und Ausblick vom Zeugenberg Hohenstaufen. Alles in allem ein gelungener Einstieg auf dem HW7 Wanderweg.
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  • Etappe 2: Göppingen - Bad Boll

    February 5, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Die Wettervorhersage verspricht heute schöne Aussichten. Das passt gut zu meinem Vorhaben, den Albaufstieg auf dem HW7 einzuplanen.
    Nach der Anreise mit dem Zug nach Göppingen, starte ich meine zweite Etappe hinter dem Bahnhof und überschreite zunächst die Fils, anschließend folge ich dem HW7 auf größtenteils gut befestigten Wegen nach Bad Boll. Ein wenig Abwechselung gibt es zwischen Jebenhausen und Bezgenriet, wo ich mir selbst einen Weg querfeldein über eine Wiese suchen darf. Kurz hinter Bad Boll lege ich eine kurze Trinkpause ein, um mich für den anstehenden fast 400hm-Aufstieg zum Aussichtspunkt Boßler vorzubereiten.Read more

  • Etappenziel Wiesensteig

    February 5, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

    Der Albaufstieg hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz. Das schöne Wegstück - vom Deutschen Haus zum Aussichtspunkt Boßler - verläuft zum großen Teil über schmale teilweise noch von Schnee bedeckten Single Trails. Die Belohnung gibt es dann beim Erreichen des Aussichtspunktes: eine weite Fernsicht über die Region. Eine Bank lädt zum Verweilen ein, die nutze ich gerne für eine ausgiebige Pause, um Kräfte für die verbleibenden ca. 10km bis Wiesensteig zu sammeln.
    Die nun folgenden Kilometer des Schwäbische-Alb-Oberschwabenwegs HW7 verlaufen mit dem Albsteig HW1 zusammen, oftmals über Wegführungen direkt an der Abbruchkante des Traufs. Für mich sicher der Höhepunkt der heutigen Tour. An weiteren Ausichtspunkten kann ich traumhafte Fernsichten genießen, was mir an dieser Stelle auf dem HW1 vergangenes Jahr aufgrund des Wetters verwährt geblieben ist.
    Der HW7 legt ab dem Parkplatz Bläsiberg-Eckhöfe einen fast 90 Grad Schwenk nach Osten ein. Oberhalb von Wiesensteig zeigt sich das Filstal von seiner schönen Seite. Diese wird jedoch ein wenig getrübt: während auf der gegenüberliegenden Tal-Seite der Fernverkehr Stuttgart-Ulm-München sich langsam die Alb hochschlängert, wird der Blick nach Norden seit kurzer Zeit durch ein noch im Bau befindliches Brückenbauwerk eingeschränkt, welches zu einer schnelleren Bahnverbindung zwischen den europäischen Metropolen beitragen soll.
    Zum Zielort fällt der Weg nunmehr steil entlang eines Kreuzweges in die Stadt Wiesensteig ab, wo meine Tagesetappe endet.
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  • Etappe 3: Wiesensteig - Westerheim

    February 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ -1 °C

    Die dritte Etappe auf dem Hauptweg HW7 steht an. Sonnenschein ist vorhergesagt. Während in Stuttgart weit und breit keine Schneeflocke zu sehen war, liegt hinter Wiesensteig eine dichte Schneedecke. Der Weg durch das obere Filstal zum Filsursprung wird dadurch zu einem winterlichen Abenteuer.
    Die schwäbische Alb ist für seine vielen Höhlen bekannt. Kurz hinter dem Filsursprung passiere ich die große Hütte an der Schertelshöhle. Hütte und Höhle sind im Winter geschlossen. Der weitere Weg wird abenteuerlich, da ich zeitweise querfeldein über freie Flächen wandere, weil ein Weg wegen der dichten Schneedecke nicht mehr erkennbar ist. Der Track auf dem Handy ist heute richtig hilfreich und zeigt mir mehrfach den richtigen Weg. Ein strenger Wind sorgt nebenbei für heftiges Schneetreiben.
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  • Laichinger Tiefenhöhle

    February 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 0 °C

    Winterwandern mag ich sehr, insbesondere das Stapfen durch tiefen Schnee macht mir großen Spaß, obwohl es auch sehr kräftezehrend ist. Hinter Westerheim treffe ich auf einen Wirtschaftsweg, durch den ich als Erster einen Weg durch den Schnee bahnen darf. Zwischenzeitlich laufe ich über ein Stück Geschichte, eine Römerstrasse aus dem 2 Jahrhundert. Größere Wegstrecken verlaufen heute wieder über gut befestigte Wege (auch Forststrassen), die teilweise schon schneebefreit sind. Diese ermöglichen mir ein zügiges Fortkommen.
    Kurz hinter Laichingen befindet eine weitere sehenswerte Höhle, die Laichinger Tiefenhöhle. Hier befindet sich auch eine Ladestation für Elektrofahrräder, die einem Bushaltestellenhäuschen ähnlich ist. Dieser "neuartigen Infrastruktur" bin ich bereits letztes Jahr an zahlreichen touristisch interessanten Orten in Baden-Württemberg begegnet.
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  • Eingang zur Sontheimer HöhleHütte an der Sontheimer HöhleMein Pausenplatz

    Justingen

    February 12, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 3 °C

    Die meist gut befestigten Wege führen mich zur Sontheimer Höhle. Auch hier gibt es im Sommer eine große bewirtschaftete Hütte. Weil zur Zeit wieder Holzernte stattfindet, weiche ich einige Male den gefällten Bäumen über Wiesen oder durch den Wald aus.Read more

  • Etappenziel Hütten

    February 12, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    In Justingen ist die Pfarrkirche St. Oswald Justingen geöffnet. Der Besuch ist ein lohnenswertes Unterfangen, bevor ich mich auf die verbleibenden ca. 5km bis zum Etappenziel in Hütten bei Schelklingen mache. Auf einem Asphaltweg passiere ich den Wasserhochbehälter "Sandburren", an dem ich mich in ein "Gipfelbuch" eintrage (das erste Gipfelbuch auf dem HW7), sowie eine anscheinend recht neue große Photovoltaikanlage. Ob das die Zukunft der Energiegewinnung in Deutschland ist ?
    Nach weiteren wenigen hundert Metern steige ich auf schneebedeckten Wegen in das Bärental hinab. Die Bärenhütte lädt nochmal zu einer Rast ein.
    Eine Felsformation leitet anschließend den Beginn einer schönen Schlucht ein, die an der Bärentalhöhle endet. Der teilweise stark abfällige Weg führt auch über felsige Treppenstufen, die noch von einer festen Schnee- und Eisschicht überzogen sind, ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen.
    Kurz hinter dem Ausgang der Schlucht erblicke ich das Ortschild von Hütten und steuere zielstrebig den Bahnhof der Schwäbischen Alb-Bahn an.
    Zusammenfassend sehe ich den Weg zu Beginn in Wiesensteig im oberen Filstal bis zur Schertelshöhle sowie den Abstieg über die Bärentalschlucht und die Pfarrkirche in Justingen als die heutigen Höhepunkte der ca. 36km langen Wanderung an. Im Sommerhalbjahr bieten sich natürlich Besuche der am Weg liegenden Höhlen Schertelshöhle, Laichinger Tiefenhöhle und Sontheimer Höhle an, welche im Winter wegen Fledermausschutz streng vor dem Betreten geschützt sind. Für Eisenbahnfans ist die Fahrt mit der Schwäbischen Alb Bahn sicherlich auch ein Erlebnis.
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  • Etappe4: Hütten - Wanderheim Farrenstall

    February 26, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 0 °C

    Sturmbedingt habe ich ein Wochenende ausgesetzt. Nun geht es weiter auf dem Hauptwanderweg HW7. Wie vor zwei Wochen liegt auch heute eine gut 5cm dicke Schneedecke auf den Wegen, die den Vormittag zu einer schönen Winterwanderung werden lassen.
    In der Ortschaft Hütten angekommen, genieße ich zunächst die noch graue Aussicht über das Schmiechtal von der oberhalb des Ortes gelegenen Kapelle. Der Weg aus Hütten führt entlang der Schmiech, ein Silberreiher sucht das Weite als er mich entdeckt.
    Kurz vor Ennahofen erreiche ich den Galgenberg. Am Wasserturm befindet sich auch ein Cafe, das heute Morgen leider geschlossen ist, genauso wie das Wanderheim Farrenstall, dass ich kurze Zeit später im Tal auf meinem Weg nach Weilersteußlingen erreiche.
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  • Mundingen - Kunstwerke auf der Alb

    February 26, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Nach Süden hin verschwindet allmählich die Schneedecke.
    Kurz hinter Briel im Brieltal passiere ich die etwas höher gelegene Höhle Käthra Kuche, die einer Frau ein Leben lang als Unterkunft gedient haben soll.
    In der Nähe des Ortes Mundingen gibt es neben einem historischen Gericht, dem zwei Stuhlkreise nachempfunden sind, das Museum Alte Säge. Weitere Kunstwerke folgen auf dem Weg bis zum Ortrand.
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  • Wolfstal und Großes Lautertal

    February 26, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Ein hoher Anteil der Wege verläuft heute wieder über gut befestigte Wege, die ein schnelles Vorankommen ermöglichen. Während ich bislang lediglich einzelnen Auspflüglern und Familiengruppen begegnet bis, ändert sich die Situation schlagartig, als ich das Wolfstal durchquere. Die Märzenbecherblüte hat gerade eingesetzt und kündigt den beginnenden Frühling an. Ein aufwändig gestaltetes Schild weist auf zinnoberrote Kirchbecherlinge hin, eine eher seltene Pilzart, die sich neben den Märzenbechern hier im Wolfstal angesiedelt hat. Hohe Felsen und wilde Natur prägen den weiteren Weg vom Wolfstal zum Lautertal. Ein absolutes Highlight heute. Das zieht Hunderte von Tagesausflügler an.
    Nach Überqueren der Großen Lauter lege ich eine kurze Rast am Informationszentrum Lauterbach ein. Kuchen und Cappucchino stärken mich für die verbleibenden ca. 5km bis zum Tagesziel.
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  • Tagesziel Bahnhof Rechtenstein
    Ausblick auf die Donau zwischen Obermarchtal und RechtensteinAm Ufer der Donau waren Biber unterwegsKloster ObermarchtalAusblick vom HochbergAusblick nach Oberschwaben u.a. auf das Kloster ObermarchtalAuf dem HochbergAufstieg aus dem Großen Lautertal auf den Hochberg

    Etappenziel Bahnhof Rechtenstein

    February 26, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Ab dem Großen Lautertal geht es zunächst um ca. 130hm hinauf zum Hochberg mit einer weiten Fernsicht nach Oberschwaben jenseits der Donau. Der folgende Weg führt mich wieder abwärts zur Donau bis fast zum Kloster Obermarchtal. Von hier geht es direkt entlang der Donau zum Bahnhof Rechtenstein, meinem heutigen Etappenziel.Read more

  • Etappe 5: Rechtenstein-Zwiefaltendorf

    March 4, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 1 °C

    Meine fünfte Etappe beginnt am Bahnhof in Rechtenstein am Freitagmorgen. Zunächst mache ich mich auf in den Ort, wo die Donau und die Burgruine meine Aufmerksamkeit erregen. Der kurze aber knackige Anstieg zur Kapelle und zur Burgruine abseits des HW7 nehme ich in Kauf, um die Aussicht auf die Donau zu erhaschen.
    Der anschließende Weg an der Donau entlang stellt sich als naturnaher Singletrail durch das Naturschutzgebiet Braunsel heraus, der an seiner engsten Stelle einerseits von der Donau, andererseits von einer meterhohen Felsabbruchkante begrenzt wird. Ein genußvoller Einstieg heute.
    Hinter Emeringen führt der Weg hinauf bis an der Waldrand des Emerbergs, von wo ich einen schönen Blick zurück auf das Donautal nach Rechtenstein genießen kann. Bis Zwiefaltendorf geht es entsprechend wieder ordentlich abwärts zur Donau. Auf dem Kirchturm beobachte ich ein Storchenpaar, dass aus dem Winterquartier zurück ist.
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  • Burgruine auf dem Bussen
    Aussicht vom BussenKapelle auf dem BussenOrdentlicher Anstieg auf den BergBlick zurück in Richtung Schwäbischer AlbBald ist OsternAuch die Milane sind zurückam WegesrandHassenmauer / Ruine HassenbergBlick zurück auf Zwiefaltendorf

    Berg Bussen - Offingen

    March 4, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 4 °C

    Hinter Zwiefaltendorf überquere ich die Donau. Bis zur Kapelle auf dem Berg Bussen (767m) in Offingen sind ca. 250hm zu überwinden.
    Von hier oben gibt es eine Aussicht auf Oberschwaben.

  • Etappenziel Bad Buchau

    March 4, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 5 °C

    Am Bussenberg fällt mein Plan dort zu Mittag zu essen leider aus, weil die Gastronomie erst morgen am Sonnabend nach der Winderpause wieder öffnet. So mache ich mich auf dem Weg nach Uttenweiler, wo ich mich in der bereits vom HW5 aus 2020 bekannten Konditorei mit Kuchen und Cappucchino versorge.
    Ein Großteil der Wege sind auch heute wieder gut befestigte Wege auf Forst-, Wirtschafts- oder Asphaltwegen. Das ändert glücklicherweise nochmal kurz hinter Moosburg, als ich einen Holzsteg am Rande des Naturschutzgebietes Federsee betrete, was sich natürlich auch an der Anzahl der Besucher sofort bemerkmar macht. Trotzdem genieße ich die schöne winterliche Atmosphäre. Am Rande des Naturschutzgebietes passiere ich das im Winter geschlossene Federsee Museum. Die Pfahlbauten am Feedersee sind als UNESCO Weltkulturerbestätte ausgezeichnet.
    In Bad Buchau beobachte ich zuguterletzt sogar vier Störche, die sich auf einer Erhöhung einer Klinik den Platz irgendwie teilen. Am Ende der Fussgängerzone erreiche ich nach gut 32km die Bushaltestelle, wo ich meine Tagesetappe beende.
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  • Federseesteg

    March 6, 2022 in Germany ⋅ ⛅ -2 °C

    Nach einem Tag Pause bin ich zurück in Bad Buchau. Zunächst möchte ich den Federseesteg bis in den See beschreiten, sicherlich eine Besonderheit hier.
    Der Steg ist ca. 1,5km lang und führt etwa 100m in den See hinein. Als ich den Steg betrete, kommen mir bereits die ersten Spaziergänger und Fotografen mit Profiausrüstung entgegen. So habe ich heute morgen bei klirrender Kälte und teilweise zugefrorenem See ein wenig Glück, dass ich ein kleines Zeitfenster habe, im dem ich hier alleine unterwegs bin. Im Winter ist die Atmosphäre sicherlich eine andere als bei angenehmeren Temperaturen mit Sommervegetation. Nach ca. einer Stunde mit zahlreichen schönen Winterimpressionen bin ich zurück in Bad Buchau.Read more

  • Etappe 6: Bad Buchau - Bad Saulgau

    March 6, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 3 °C

    Von Bad Buchau mache ich ich auf gut befestigten Wegen auf den ca. 14km langen Weg nach Bad Saulgau. In der Stadtkirche St. Johannes Baptist schaue ich kurz hinein, um mir ein Bild von Otto Dix anzusehen. Auf und um die Kirche herum haben sich mehrere Storchenpaare angesiedelt, die durch ihre Flugkünste auf sich aufmerksam machen.Read more

  • Weg am Rande des Weihers in Altshausen
    Aussicht von der Maxilianshütte oberhalb von BomsDa kommt österliche Stimmung aufKloster SießenEingang zum Kloster SießenKloster Sießen

    Tagesziel Altshausen

    March 6, 2022 in Germany ⋅ ⛅ 2 °C

    Mein nächstes Zwischenziel ist das Kloster Sießen. Weil die Zeit schon fortgeschritten ist, werfe ich nur einen kurzen Blick in den Klostergarten ohne mir das Kloster selbst genauer anzusehen.
    Nachdem ich ein größeres Waldstück durchschritten habe, umrunde ich eine Golfplatzanlage. Am Rande finde ich einen geeigneten sonnigen Ruheplatz für eine kurze Trinkpause.
    Oberhalb des Ortes Boms ergibt sich von der Maximilianshütte die Aussicht auf den Ort und seine Umgebung.
    Die letzten ca. 1,5km des Weges nach Altshausen führen mich entlang eines alten Weihers. Eine Grafik stellt den langsam aber kontinuierlich seit mehreren Hundert Jahren fortschreitenden Verlandungsprozess dar.
    Meine Wanderung endet nach gut 35km am Bahnhof in Altshausen, der ca. 1,5 km abseites des HW7 Weges liegt.
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  • Etappe 7: Altshausen - Rinkenburg

    March 19, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 8 °C

    Vom Bahnhof in Altshausen mache ich mich zunächst auf, die sehenswerte Schlosskirche im Garten des Schlosses Altshausen zu besichtigen.
    Um 10 Uhr bin ich dann zurück auf dem HW7. Am Weiher entdecke ich ein halbes Dutzend Silberreiher, die hier vermutlich eine Versorgungspause auf dem Weg zu ihren Brutplätzen einlegen.
    Auf meinem Weg durch Haggenmoos gerate ich unvorbereitet in eine Radarkontrolle. Weil ich einen mit Proviant gefüllten Rücksack mit mir herumschleppe, bleibe ich deutlich unter den erlaubten 30km/h.
    Kurz vor der Ortschaft Mauren höre ich schon von Weitem die lauten Motoren von Motorrädern aufheulen. Bald darauf kann ich auch die fliegenden Fahrer auf ihren hochtourig drehenden Maschinen bei ihren akrobatischen Flug- und Sprungeinlagen zusehen.
    In Mauren leitet mich dann ein Wegweiser in die falsche Richtung. Als ich nach ca. einem halben Kilometer kein weiteres Hinweisschild entdecke, suche ich mir einen Weg zurück auf den Trail.
    Die Region ist geprägt durch eine Vielzahl an Weihern und Seen, von denen ich einige auf meinem weiteren Weg passiere. Immer wieder fallen mir die weißen Silberreiher ins Auge.
    Hinter Guggenhausen steht dann der erste steile Anstieg zur Rinkenburg an. Etwa auf halber Höhe lege ich an einer Hütte mit Vorbank eine verlängerte Trink- und Erholungspause ein.
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  • Im Illmensee soll eine Glocke versenkt worden sein
    Blick hinab auf den IllmenseeBlick zurück auf die von Höhenzügen geprägte RegionPausenplatz mit Bücherkiste/MalkisteBetsaal am Saalplatz in WilhelmsdorfSilberreiher am Lengenweiler SeeWeicher Holzschnitzelweg um den Lengenweiler SeeBlick auf den Lengenweiler SeeAusblick vom Rinkenburg-Berg zurück nach AltshausenSchöner Aufstieg auf den Rinkenburg-Berg

    Etappenziel Illmensee

    March 19, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 8 °C

    Die Pause hat mir neue Kräfte für den verbleibenden Aufstieg auf immerhin ca. 720m auf dem Rinkenburg-Berg gegeben. Zur Belohnung erhalte ich eine Aussicht zurück auf Altshausen. Bei Abstieg nach Wilhelmsdorf ergibt sich dann eine Aussicht auf den Lengenweiler See. Der Weg um den See ist mit Holzschnitzeln ausgestattet, der sehr angenehm zu laufen ist. Ich finde noch eine freie Bank und genieße ein wenig die Aussicht auf den See bei strahlendem Sonnenschein.
    Der Weg hinter Wilhelmsdorf führt nochmal steil auf nun 780m Höhe hinauf. Eine Holzliege lädt zum Verweilen ein, doch ist der Aufwind vom Tal aufwärts so stark, dass ich mich nach wenigen Minuten wieder aufraffe und weitergehe.
    Hinter dem Birkhof fällt der HW7 zum Etappenende nach Illmensee ab, wobei sich eine Aussicht auf gleichnamigen Sees ergibt. Eine gute Stunde soll eine Umrundung des See dauern. Weil ich diesmal keine passende Übernachtungsgelegenheit finde, entscheide ich mich, den Weg hier und heute zu unterbrechen. Bis zum Ziel in Friedrichhafen bleiben nun noch ca. 40km.
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  • Etappe 8: Illmensee - Betenbrunn

    March 26, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 13 °C

    Auch für den heutigen Sonnabend ist schönstes Frühlingswetter angesagt, was mich motiviert, meine HW7 Tour fortzuführen. Aufgrund der langwierigen Anreise mit den Öffis erreiche ich kurz nach 10Uhr Illmensee.
    Nach etwa einem Asphaltkilometer führt mich der Weg in südlicher Richtung zunächst am oberen Rand eines Höhenzugs entlang. Dabei ergeben sich einige Aussichten entlang des Tals und auf den gegenüberliegenden Höhenzug.
    Nach dem Abstieg ins Tal bei Ellenfurt folgt ein ca. 230hm nicht ganz anspruchsloser Aufstieg auf knapp 810m zur Wallfahrtskirche nach Betenbrunn.
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  • Gehrenberg-Aussichtsturm
    Aussicht vom GehrenbergturmAusblick vom GehrenbergturmEs ist auch HolzerntezeitAussicht vom Fürstenplatz nach Süden-Osten

    Gehrenbergturm

    March 26, 2022 in Germany ⋅ ☀️ 16 °C

    In Untersiggingen habe ich mein Tagesziel von ca. 19km bereits um ca. 14:30 Uhr erreicht. Der Weg ist bislang gut zu laufen, zudem bin ich heute wegen des frühlinghaften Wetters hoch motiviert. Nach kurzer Trinkpause gehts also weiter bis zum Ziel Bodensee.
    Zum Aussichtsturm auf dem Gehrenberg steht zunächst eine erneute Steigung von ca. 230hm an plus 30hm Treppenstufen zur Aussichtsplattform. Dafür gibt es eine Rundumaussicht auf die Region. Der Bodensee erscheint im Dunst nur schemenhaft, von den Alpen ist heute wenig zu sehen.
    Mir fallen die vielen (keinen) Kapellen, Kreuze und Bildstöcke in der Region auf. Auf meinen bisherigen Wegen in Baden-Württemberg habe ich sie selten in so großer Häufigkeit gesehen.
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  • Am Ziel: Friedrichshafen am Bodensee

    March 26, 2022 in Germany ⋅ 🌙 14 °C

    Auf den verbleibenden 15km bis Friedrichshafen durchquere ich zahlreiche großflächige Obstplantagen, die zur Erntezeit mit einem Netz geschützt werden. Die Obstbäume werden ähnlich wie Weinreben bewirtschaftet.
    Blühende Bäume und Sträucher entlang des Weges kündigen den bevorstehenden Frühling an.
    Kurz bevor die Sonne am Horizont untergeht erreiche ich dann den Bodensee bei Seemoos. Von hier führt der HW7 zusammen mit dem HW9 hinter privaten Seegründstücken weiter zunächst zum Schloss Friedrichshafen und anschließend zum Zeppelin-Denkmal, wo ich nach ca. 40km meinen HW7 Wanderweg beende.
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    Trip end
    March 26, 2022