Rom 2021

Oktober – November 2021
  • Ulrich Wolff
Ich fahre mit dem Rad von Glindow über zwei große Berge nach Rom. Weiterlesen
  • Ulrich Wolff

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  • Über den Apennin

    27. Oktober 2021 in Italien ⋅ ☀️ 15 °C

    In meiner Begeisterung über die Bezwingung des Brennerpasses habe ich völlig vergessen, dass ja noch ein zweites Gebirge den Weg nach Rom versperrt: Der Apennin. Der ist zwar nominal viel niedriger als die Alpen, aber dafür ist auch meine Ausgangshöhe viel geringer.
    So zerfällt der heutige Tag in zwei fundamental unterschiedliche Teile. Zunächst folge ich 68 km weit einem Flusstal und arbeite mich dabei 840 m in die Höhe (nicht gerechnet das auf und ab zwischendurch). Schon bald spüre ich meine weichen Knie. Ich brauche mehr Energie! Ich berechne überschlägig, dass ich heute rund 10.000 Kalorien brauchen werde zur Umsetzung von Futter in potentielle Energie. Also den nächsten Supermarkt angesteuert und Energie getankt in Form von Kuchen, Salami, Milch, Joghurt und Schokolade. Das muss dem Körper zwischendurch bei den zahllosen Pausen immer wieder zugeführt werden.
    Der Weg steigt an, die Straße wird immer kleiner und führt am Ende durch einen schönen Herbstwald, der sehr nach Deutschland aussieht. Zwischendurch immer wieder sehr strapaziöse, lange und steile Steigungen. Manchmal hilft wieder nur schieben.
    Nachmittags ist irgendwann endlich der höchste Punkt erreicht, und der Weg stürzt sich in die Tiefe. In diesem zweiten Teil der heutigen Etappe fällt die Straße in unzähligen Serpentinen auf 10 km um 800 m ab. Die Bremsscheiben glühen.
    Der lange Tag findet noch ein gutes Ende, denn in diesem schönen Gutshaus habe ich ein Zimmer für mich reserviert.
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  • Florenz

    28. Oktober 2021 in Italien ⋅ ☀️ 19 °C

    Nachdem schon Leonardo da Vinci und Michelangelo in Florenz gewirkt haben, fand ich es angemessen, der Stadt auch einmal einen Besuch abzustatten. Ich sitze mit einem Getränk in der Sonne vor der Kathedrale und fühle mich inspiriert.
    Nachmittags erreiche ich mein Hotel in Burchio. Es hat auch ein Restaurant, so dass ich auch mal in den Genuss der einheimischen Küche komme.
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  • Toskana

    29. Oktober 2021 in Italien ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute gibt es immer wieder Momente, die direkt aus dem Wandkalender "Toskana 2021" zu stammen scheinen. Zypressen stehen an den Auffahrten zu alten Villen, die Weinblätter leuchten im Sonnenlicht und das Öl wächst hier an Bäumen.
    Nur der Radfahrer hat es hier nicht leicht. Die Route führt bald auf schlechten, halb zugewachsen Feldwegen, bald für viele Kilometer an vielbefahrenen Landstraßen entlang. Straßen steigen steil in schwindelnde Höhen, nur um sich, dem verschwitzten Radler zum Hohn, anschließend wieder in das Tal zu stürzen.
    Nachmittags beruhigen sich die Dinge. Viele Kilometer folgt der Weg einem kanalisierten Fluss durch die Ebene. Nur die Unterkunft für die Nacht liegt, wie sollte es anders sein, in einem malerischen Städtchen hoch oben auf einem Berg.
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  • An meinem Hotel heute früh.
    Mit weniger gibt sich hier keine Straße zufrieden. Keine Ahnung, warum das überhaupt ein Schild wert ist.The road goes ever on.

    Südwärts

    30. Oktober 2021 in Italien ⋅ ☀️ 14 °C

    Es hat sich eine unerwartete Schwierigkeit aufgetan: Am kommenden Montag ist Allerheiligen, für die Menschen hier ist es ein langes Wochenende und jeder ist mit seiner Familie unterwegs. Entsprechend sind viele Hotels ausgebucht und meine Reiseplanung richtet sich danach, wo ich noch ein freies Zimmer finden kann.
    Radfahrtechnisch ist dieser Tag einfach. Ich befinde mich in einem breiten Tal zwischen Arezzo und Orvieto. Der Radweg folgt auf weiten Strecken dem Kanal, der das Tal entwässert. Das ist zwar auch nur eine Fahrspur mit zwei mal dreißig Zentimeter breiten Streifen aus Splitt, aber es ist ein Radweg, getrennt vom Autoverkehr und es ist eben.
    Nachmittags komme ich zu meinem Hotel an der Autobahnauffahrt. Erste Planungen für Rom und die Heimfahrt. Im Restaurant zum Abendessen herrscht wieder ein unbeschreiblicher Trubel. Alles quatscht italienisch durcheinander.
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  • Am Tiber

    31. Oktober 2021 in Italien ⋅ ☁️ 21 °C

    Ich folge schon dem Tal des Tiber, das mich ohne Mühe nach Rom bringen könnte. Aber das hier ist nicht die Elbe oder die Donau. Es gibt keinen schönen Radweg am Ufer entlang.
    Vielmehr folge ich den mehr oder weniger stark befahrenen Landstraßen, egal, ob sie sich im Tal halten oder sich zu den Dörfern weit über dem Fluss aufschwingen.
    Abends bin ich in Orte, das hauptsächlich aus einer Autobahnabfahrt an der A1 besteht.
    Noch 80 km bis Rom. Morgen will ich den Vorstoß in das Herz der Hauptstadt wagen. Aber es soll regnen ...
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  • Rom!

    1. November 2021 in Italien ⋅ ☁️ 18 °C

    Voll motiviert mache ich mich auf den Weg, um Rom nun endlich! zu erreichen. Außerdem soll es heute Nachmittag regnen. Angetrieben von Adrenalin und Schokolade, bin ich tatsächlich schon am frühen Nachmittag dort. Ich fahre am Tiber entlang und dann gleich zum großen Obelisken auf dem Petersplatz. Geschafft! Nach 28 Radeltagen und rund 2.044 km bin ich am Ziel.
    Der Platz selbst ist weniger monumental, als ich ihn mir vorgestellt habe.
    Nun noch ein paar Kilometer durch das Großstadtgewühl zu meinem Hotel. Überall Altertümer! Ich komme am Circus Maximus und am Colosseum vorbei.
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  • Colosseum

    2. November 2021 in Italien ⋅ ☀️ 18 °C

    Ein unbeschwerter Besichtigungstag in der Ewigen Stadt. Das Wetter beschert mir - Anfang November! - einen letzten Sommertag mit Sonne und Temperaturen bis 21 Grad.
    Ich springe auf den Hop-on-hop-off-Bus und fahre zunächst zum Colosseum und dem benachbarten Forum Romanum. Hinein kommt man leider nur mit Eintrittskarten, die man Tage vorher online kaufen muss, aber auch von außen sind eine Menge alte Steine zu sehen.Weiterlesen

  • St. Peter

    2. November 2021 in Italien ⋅ ☀️ 20 °C

    Über die Engelsbrücke noch einmal zum Petersplatz. Es gibt eine Sicherheitskontrolle wie beim Flughafen. Von innen gesehen ist die Kirche tatsächlich riesig mit einer Vielzahl von Altären, Grabmalen, Kapellen und Bildern. Im Zentrum das Grab des heiligen Petrus.
    Den Rest des Nachmittags verbringe ich mit Eis, Essen und in der Sonne sitzen.
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  • Zurück!

    3. November 2021 in Italien ⋅ ☁️ 16 °C

    Ich will nach Hause, aber wie? Fahrradfahren mag ich nicht mehr, der Zug ist ausgebucht, zum Fliegen müsste ich mein Fahrrad in eine Schachtel falten.
    Letzten Endes leihe ich mir dieses Automobil, packe mein Fahrrad und Gepäck hinein und sause damit durch Italien. Am Anfang erst mal im Schritttempo durch Rom, bis ich die Autobahn erreiche. Dann fliegen die ganzen Orte, die ich in den letzten Wochen mit dem Fahrrad besucht habe, in unglaublicher Geschwindigkeit und umgekehrter Reihenfolge an mir vorbei.
    Im Apennin gibt es kilometerlange Tunnel. Der Brenner erklimmt sich bemerkenswert mühelos. Leider wird es schon dunkel und es fällt Schneeregen, so ist vom Pass nichts zu sehen außer den Fahrbahnmarkierungen.
    Abends in Innsbruck lege ich eine Übernachtung ein, und zwar in dem gleichen Hotel wie vor 16 Tagen.
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