Satellite
Show on map
  • Day 2

    Final Destination: Negril

    March 6 in Jamaica ⋅ 🌙 24 °C

    Was soll man sagen? Man steigt aus dem Flugzeug und merkt an jeder Ecke: Man ist absolut nicht mehr in Europa. Die Straßen sind ein Flickenteppich, die Leute fahren alle wie von der Tarantel gestochen und es gleicht im Verkehr einem Kampf um Leben und Tod 😅

    Während der Shuttlefahrt von Montego Bay nach Negril wurde unser Fahrer von der Polizei direkt mal wegen Falschparken um 5.000 JMD erleichtert (umgerechnet 35€). Ironischerweise hat er einen Teil der Strafe direkt auf uns Insassen umgelegt und die Shuttlepreise entsprechend nachverhandelt. Motto: "Friss oder stirb", bzw. "zahl den Aufpreis oder steig hier aus".

    Das Gute ist: Auch als Touri kann man hier – wenn man den zahlreichen Reiseblogs glaubt – viele Preise zu seinen Gunsten nachverhandeln. Aber dabei sollte man stets mit Fingerspitzengefühl vorgehen und im Hinterkopf behalten, dass die meisten einfacheren Menschen hier täglich finanziell ums Überleben kämpfen.

    Trinkgelder werden teils direkt mit eingefordert oder stehen auf der Rechnung mit drauf. Lebenshaltungskosten sind ähnlich oder sogar höher als in Deutschland. Ein Liter Hafermilch, 3 Liter Wasser und 2 Flaschen des lokalen Red Stripe Lager kosteten uns im "Späti" umgerechnet 13 Euro.

    Insgesamt könnte man die ersten Stunden auf Jamaica als zart besaiteter Alman-Touri als "Kulturschock" beschreiben. Man muss sich ganz eindeutig auf das Land, seine Menschen und die hiesigen Gebräuchlichkeiten einlassen. Dann kann man Jamaika trotz aller deutlichen Unterschiede in vollem Umfang genießen 😉🇯🇲

    Wir sind gespannt, wie viel wir noch erleben werden. DASS noch einige Überraschungen auf uns warten werden, da sind wir uns sicher 😁
    Read more