• Mit dem Bulli durch die Wüste

    2024年5月17日, チュニジア ⋅ ☁️ 37 °C

    Nachdem sich unsere Truppe getrennt hatte, fuhren ein Bulli und ich in die Dünen, etwa entlang der Route, die der verlorene Land Rover genommen hatte. Ich lotete immer ein Stück voraus die beste Strecke aus und wartete dann auf den Bulli. Dieser gab wirklich alles: Die Luft in den Reifen war auf ein Minimum reduziert, sodass die Felgen fast die Lauffläche berührten, und dann immer Vollgas die Dünen hinauf. Einige Dünen fielen steil ab, und man musste aufpassen, nicht zu heftig einzustechen. Die ersten Sandberge forderten bereits ihren Tribut – das Unterfahrschutzblech des Bullis lag plötzlich im Sand. Aber auch bei mir stellte sich später heraus, dass die massiven Verschränkungen der Achse dazu führte, dass die Halterung an der Vorderachse abgebrochen war. Kabelbinder tun das schon.

    Zu meiner Überraschung kam der Bulli aber erstaunlich gut durch den Sand. So überwanden wir das erste große Sandfeld, was wir natürlich gebührend feiern mussten. Adrenalin pur und überglücklich stießen wir auf einer weitläufigen, teilweise recht grünen Ebene an. Einige Dromedare kreuzten unseren Weg, und wir passierten eine alte Festungsruine. Jetzt galt es noch einmal, alles zu geben.

    Ein weiteres großes Sandfeld lag vor uns, die Oase bereits in Sichtweite. Trotz der herausfordernden Bedingungen blieb der Bulli insgesamt nur dreimal stecken und konnte jeweils leicht wieder herausgezogen werden.

    Wir schlängelten uns weiter durch die Dünen und entdeckten schließlich Quad-Spuren, denen wir einfach folgten. Wir hatten es geschafft! In der Oase angekommen, trafen wir auch wieder auf den Land Rover.
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