• Day 9

    Doppelt Verpokert

    January 15 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute war ein echter Wechselbad-Tag! Abschied von Big Island und „Aloha“ auf Maui. Der Start lief noch perfekt: Mietwagen abgegeben, alles reibungslos, und beim Check-in für den Flug nach Maui freuten wir uns sogar über gemeinsame Plätze. Nati schnappte sich natürlich ihren obligatorischen Fensterplatz ... oder besser gesagt, dachte sie. Überraschung! Letzte Reihe, wirklich die allerallerletzte, und die hatte – Trommelwirbel – kein Fenster. Blindflug deluxe! Aber nur für wenige Minuten. Der Flug ist echt ein Katzensprung.

    Auf Maui angekommen, stand die nächste Herausforderung an: unser Mietwagen. Da wir sieben Nächte darin "wohnen" wollen, hatten wir extra eine größere Kategorie gebucht. Der Chevy Suburban wäre ideal gewesen, das wussten wir noch aus Kanada. Aber weil wir ja clever sind, haben wir gedacht: Wenn der Tahoe nicht verfügbar ist, kriegen wir sicher ein Upgrade auf den Suburban.

    Und tatsächlich – die Richtung stimmte. Der Mitarbeiter wollte uns erst einen Jeep andrehen, für schlappe 50 Dollar extra. Daraus schlossen wir messerscharf: Keinen Tahoe da! Also blieben wir stur: „Nee, wir nehmen schon gern den Tahoe.“ Nach ein bisschen Funkerei kam er zurück: „Ich hab was für euch – einen Infinity!“ Infinity? Noch nie gehört. „Ist das ein Full-Size-SUV?“ – „Ja, klar!“ Na gut, dachten wir, wird schon passen.

    Unten in der Tiefgarage dann der Realitätsschock: Die Sitze ließen sich zwar umklappen, aber nicht so schön eben wie beim Suburban. Statt einer perfekten Liegefläche ging es leicht bergauf. Wird schon irgendwie klappen.

    Dafür ist der Campingplatz ganz schön und wir können den Walen vom Strand aus zusehen, wie sie aus dem Wasser springen.

    Nicht alles lief wie geplant, aber Maui hat schon am ersten Tag sein Ass im Ärmel gezeigt.
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