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    26. juli, Forente stater ⋅ ☁️ 24 °C

    Der zweite und letzte Tag in Las Vegas ging mit leckerem Avocado Toast und einer Runde Slot Machines los. Ein einarmiger Bandit musste es sein - natürlich haben wir super viel gewonnen… hust… 🎰🤪

    Direkt danach ging’s für 4,5h on the road again, über Zion in Utah nach Page in Arizona. Die iced lemonade von Starbi hat mich dabei gerettet. Die Sonne schien auf meinen Beifahrersitz - bei 40 Grad kann da auch die Klimaanlage nicht mehr viel ausrichten. 🥵 Was war mir heiß. Die Landschaften unterwegs waren so toll & vor allem viel vielfältiger, als wir dachten - von Wüste über Felsen bis zu Wald. Wir haben sogar einen Mini-Tornado direkt vor uns auf der Straße gesehen! Am Ende unserer ersten Fahrt waren es auf 1900 Metern Höhe auch nur noch 35 Grad. 😛

    In Zion angekommen liefen wir frisch eingecremt den kurzen Canyon Overlook Trail. Was soll ich sagen? Wunderschön trifft es nichtmal. Einfach atemberaubend. Neben Chip und Chap haben wir sogar echte mountain goats gesehen. 🐐 Die kamen beim kurzen Picknick am Auto gefährlich nah - fast wäre ich gelaufen, bin dann aber doch ganz ruhig sitzen geblieben. 🤓 Näher als ein paar Meter kam mountain goat dann auch nicht.

    Von Zion aus ging es weiter Richtung Grand Canyon, Arizona. 30 Minuten vor unserem Zielort Page sahen wir dann auf einmal eine Nebelwand, die nicht wirklich nach Nebel aussah. Was da los? Nebel? Smog? Oh… Rauch! Rauch des Feuers, was seit fast 2 Wochen im Grand Canyon wüted. Ganz krass sah die Landschaft auf einmal aus. Wieder: Wie auf einem anderen Planeten. Die Sonne leuchtete blutrot durch den Rauch, die Felsen in dichte Rauchwolken gepackt. Eins der schönsten Fotos, das ich je geschossen hab (Titelbild), ist aus dem fahrenden Auto heraus 10 Minuten vor Page entstanden.

    Eigentlich wollten wir zum Wahweap Overlook, einen Blick auf den Lake Powell erhaschen. Seht selbst, was daraus geworden ist. Viel Lake war da nicht. Dafür ein beißender Lagerfeuer Geruch in der Luft, von dem einem nach kurzer Zeit bereits die Augen und Lunge brannten. Diese Erfahrung war ganz anderer Art und ließ uns nachdenklich und ehrfürchtig, aber auch dankbar zurück.

    Im Motel angekommen war dann nicht mehr viel los - ab zum Mexikaner nebenan (sehr leckere Enchiladas & Tortillas) und bloooooß nicht die Koffer zu lange auf machen - damit nicht noch mehr Klamotten nach Rauch riechen. Duschen mussten wir auch noch, damit wir ohne zu viel Feuergeruch in der Nase schlafen gehen können. Im Bett schaute ich dann noch nach der Luftqualität - auf der Graphik sieht man gut, wo der Rauch herkam.

    Ein eindrucksvoller Tag!
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