Ostküste USA/Kanada 2025

marzo - abril 2025
Una aventura de 37 días de visions.of.jackie Leer más

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  • NYC Day 1

    31 de marzo, Estados Unidos ⋅ 🌩️ 15 °C

    Ein Tag, der mir beim Rückblick auf die Fotos vorkommt wie mindestens drei Tage. 🥰

    Los ging es mit einer Geisterfahrt von der menschenleeren Subwaystation aus. 😱 Hab mich auf der Fahrt aber mit einer deutschen Omi angefreundet, die meine fliederfarbene Hose zum Ausflippen cool fand.

    Dann ab auf den TimesSquare! So schnell wie ich nuff war, so schnell war ich auch wieder unten - sensory overload hoch tausend (als Eindruck das kurze Video). Hilfe, findet es hier überhaupt wer wirklich cool? Beeindruckend ist es trotzdem!

    Weiter ging’s zu Joe‘s Pizza - angeblich der beste Pizzaladen der Stadt. Und tatsächlich: ich würde sagen Top 3 🍕 meines Lebens. 😍 Nur ganz kurz hust reiße ich an, dass ich eventuell ganz vielleicht eines der beiden Stücke unabsichtlich geklaut habe: ich dachte, ”peperoni and cheese“ sei eine Sorte und habe an der Kasse dementsprechend nur ein Stück zum Bezahlen angegeben… bevor man mir danach zwei Stücke in die Hand drückte, upsi - mein verdutztes Gesicht hätte ich gerne gesehen. Schnell weg da, so kommt man auch günstiger an sein Mittagessen. Wie gesagt: ist nur ganz vielleicht passiert. 🤫

    Ab zur Radio City Music Hall - das Foto könnte auch aus einem anderen Jahrzehnt sein, nech? Dann schon mal das Rockefeller Center besuchen, bevor es in ein paar Tagen noch aufs Observation Deck geht.

    Die St. Patrick's Cathedral sieht zwischen den ganzen Hochhäusern glatt ein bisschen lost aus, wie ich zu sagen pflege. Trotzdem fand ich sie sehr schön, hat ein wenig Ruhe ausgestrahlt.

    Apropos Ruhe: husch husch, schnell unentdeckt vorbei am Trump Tower und hinein in den Central Park. Witzig: ein paar Meter hineingelaufen kommt einem die Stadt wirklich schon ganz fern vor. Nach der bekannten ”BreakUp Bridge“ und Turtles 🐢 hieß es erstmal: Augen zu & Ruhe genießen (ich finde die Stadt irrsinnig laut, aber gut, ist ja nicht umsonst eine echte Metropole). Nach Belvedere Castle 🏰 , einem anderen Obelisken als in DC und Jacqueline (hihi) Kennedy Fountain ging es dann zu einer mir wärmstens empfohlenen Bäckerei. Dort sollte es angeblich die besten Kekse der Welt geben. Für 5$ hat sich das tatsächlich gelohnt - auch wenn Cookie Dough Fans sicher mehr davon haben als ich. 😉

    Trotz so viel Input war es noch ziemlich früh am Tag und die Sonne kam immer mehr hinaus, also: hab zum Roosevelt Island Tramway, einen ersten Blick auf die NY-Skyline erhaschen. Ich war ganz happy, mein Lieblingschryslerbuilding schon mal aus dieser Perspektive zu sehen - das Gebäude find ich einfach total schön. Der Park der Insel schloss dann allerdings früher als gedacht bereits um 17 Uhr. Schnell wieder zurück, bevor ich noch schwimmen muss.

    Ein weiteres Tageshighlight: richtig einkaufen und endlich mal wieder einfach nur Nudeln mit Soße und Tomaten! Wie hab ich mich darüber gefreut. 😀 Noch den Rest Keks zum Nachtisch und ein bisschen im Reiseführer stöbern - wo geht’s wohl als Nächstes hin?

    Hier donnert und blitzt es mittlerweile und ich liege ganz gemütlich unter meiner Bettdecke - ohne Bezug. Nach 15 Minuten YouTube Tutorial habe ich aufgegeben, die Bettdecke selbstständig wieder in die 2 lose darumgewickelten Bezüge zu wickeln. Morgen versuche ich es weiter - von ”Bettwäsche American Style“ lasse ich mich nicht besiegen, no no. 🦸🏻‍♀️
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  • NYC Day 2 - on top of the world

    1 de abril, Estados Unidos ⋅ 🌙 8 °C

    Motto: mit der Sonne um die Wette strahlen! ☀️😍
    Was hab ich mich gefreut, als ich gestern gesehen habe, dass heute doch die Sonne scheinen soll (eigentlich waren 7 Tage Regenwetter angesagt). Zack, buchte ich spät nachts noch ein Ticket für ”top of the rock“ - das Observation Deck des Rockefeller Centers.

    Sooo doll freute ich mich heute Morgen - und siehe da: alle Erwartungen wurden übertroffen! Von der Eingangshalle bis zum Ausgang war der Besuch ein wahnsinniges Erlebnis. Und windig war’s, hui! Noch nie musste ich mein Handy so festhalten, damit es mir nicht aus der Hand gepustet wird. Zwischen Central Park, One Vanderbilt, Empire State und der Freiheitsstatue - definitiv eine der tollsten Erfahrungen, die ich je sammeln durfte,
    Den Fotos ist nicht mehr viel hinzufügen, außer vielleicht eine lustige Randnotiz: Menschen zu finden, die gute (scharfe) Fotos von mir machen, war heute unmöglich (nach 5 Versuchen hab ich aufgegeben). Selfies von mir von schräg hinten hab ich dafür mittlerweile perfektioniert. 😀 Die Reise-Momente, in denen eine zweite Person fehlt. Warum die Farben auf fast jedem Foto so unterschiedlich sind, weiß ich auch nicht - keine Bearbeitungsoption hat geholfen. Trotzdem schön! 🥰

    Nachdem mich das Rockefeller Center mit einem Kunstwerk von mir entließ (lange Haare und Handy in der Hand erkennt man mit viel Fantasie - moderne Kunst eben), ging es in den NY Nintendo Store. So cool! Ich habe mich mit KI Mario über Mario Kart unterhalten, mich vor einem lebensgroßen Bowser erschrocken und meine Kindheits-Konsolen im Museum entdeckt (bin ich jetzt alt? 🤪).

    Über den schönen Bryant Park ging es dann zur Grand Central Station. Dort, wo Madagaskar Löwe Alex die Omi mit ihrer Handtasche verprügelte, musste ich einfach ein paar Fotos schießen.

    Auch zur Tudor Bridge wollte ich unbedingt, um noch ein Foto vom Chrysler zu schießen. Das hat ganz toll in der Sonne geschimmert. Über das UN-Headquarter (Fotos verboten, natürlich alles bis ans Äußerste abgesperrt - trotzdem beeindruckend) ging es dann kurz ins Hotel.

    Dann wollte ich in den 5 Minuten entfernten Battery Park gehen, um der Freiheitsstatue bei Sonnenuntergang zuzuschauen. Da war allerdings alles schon gesperrt, hupsi, zu spät! Gibt es bei uns eigentlich auch Straßen, die ab einer bestimmten Uhrzeit schließen? Fand ich witzig.
    Dafür ging ich dann gemütlich zum ebenfalls nur 10 Minuten entfernten 9/11 Memorial bzw. zum One World Trade Center. Ein emotionaler Ort, sogar für mich. Wer erinnert sich nicht, wo er an dem Tag war? Das Flugzeug auf dem schwarz-weißen Foto habe ich erst im Nachhinein entdeckt. Zum Abschluss des Tages dann noch ein Sundown-Foto von der Rooftop-Terrasse meines Hotels.
    Was für ein schöner Tag! Ich bin so dankbar, hier zu sein. 🌇

    Neben den ganzen funkelnden Fotos und wirklich wunderschönen Erlebnissen, ist es mir von Herzen wichtig, mit einem kurzen “Reality Check” zu enden: Ich war heute Nachmittag ziemlich alle und um ganz arg ehrlich zu sein auch doll traurig. Ich bin die letzten Tage einfach (für meinen ungeduldigen Geschmack zu häufig) über Stühle, Absperrungen, Hunde, Kinderwägen… (die Liste ist lang) gefallen. Ich stehe immer ruckzuck wieder auf. Meistens kommen auch nette Menschen, die helfen wollen. Auf Dauer merke ich aber, dass es mich nun doch traurig macht, so deutlich zu merken, dass ich „nicht so sehe wie andere“. Es fällt mir besonders auf, weil mich hier niemand von euch (z.B. bei schnellen Lichtwechseln von hell (draußen) zu dunkel (drinnen) in die richtige Richtung zieht. Da man mir die Einschränkung nicht ansieht, werde ich dann oft (z.B. von Servicepersonal) angemaunzt, wenn ich kurz ein paar Sekunden länger brauche, um mich zu orientieren. Nicht immer habe ich Lust, mich zu erklären oder „sorry“ zu sagen. Nicht immer fällt es mir leicht, die komischen Blicke, „lustigen“ Kommentare oder Lacher anderer Menschen zu ignorieren, lustig zu kontern oder mitzulachen.
    Auch wenn ich jetzt hier sitze und weine, weiß ich, dass ich genau deswegen alleine reisen gegangen bin. Ich bin so dankbar, dass ich mir diese Auszeit nehmen kann, um genau das zu erleben. Nur so hab ich die Chance zu lernen, wie ich für mich ganz alleine neue Perspektiven finde, um den Fokus nicht auf die Genervtheit und Angst zu legen, sondern auf Möglichkeiten, (Selbst-)Vertrauen und Freiheit. Ich weiß, dass ich alles kann, was ich möchte - auch, weil ich weiß, dass ihr da seid (wenn auch ganz weit weg).
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  • NYC Day 3 - sunny inside and out

    2 de abril, Estados Unidos ⋅ ☁️ 6 °C

    Das Schönste zuerst: ihr seid toll! 🩷
    Danke für all‘ eure (privaten) Nachrichten und Kommentare zu dem gestrigen Post. Ich bin so froh, dass ihr mit mir lacht *und* weint. Das gibt mir das Gefühl, dass ich authentisch ich sein kann und ebenso authentische Menschen angesammelt hab - was gibt’s Schöneres?

    Heute schien dann auch schon wieder die Sonne (innen und außen). Das kennen wir ja auch alle: das auf und ab der Emotionen, hachja. Aber auch irgendwie beruhigend. Nun genug geschwafelt. Ehem, räusper räusper.

    Nach einem entspannten Morgen aus dem Hotelzimmer heraus, lief ich auf dem kurzen Weg zum schönen Eingang der Subway Station an einer weiteren Kirche eingekesselt in Hochhäuser vorbei. Immer spanned, was man auf seinen “Everyday-Wegen“ so entdeckt.

    Eingestiegen in die menschenleere Subway hatte ich eine Mission: Mein Glück versuchen und über tkts an ein Ticket für die Broadway Inszenierung von The Great Gatsby gelangen. Gott, was war ich aufgeregt, you don’t even know! Während der 1,5h Wartezeit habe ich sogar wie früher im Englisch-LK geübt, was ich gleich auf englisch sagen möchte (wann ich das das letzte Mal gemacht hab, weiß ich nicht mehr - wahrscheinlich wirklich im Englisch-LK, lol). In der Warteschlange wurde ich mittlerweile zum 6. Mal für eine Australierin gehalten - darüber freu ich mich immer wie eine Schneekönigin (oder eher: Kängurukönigin? Okay, der war schlecht, hihi).
    Wie ihr schon gesehen habt, hat sich die Aufregung aber gelohnt:
    Ich.
    Habe.
    Ein.
    Broadway.
    Ticket!
    Aaaaah, was ein cooler ”Full-Circle-Moment“.
    So verliebte ich mich im bereits genannten Englisch-LK über Fitzgerald’s The Great Gatsby zum ersten Mal in amerikanische Literatur, studierte daraufhin Englisch und schaue morgen in NY genau dieses Broadway Stück. Kneift mich jemand? 🥹 Ich flipp aus!

    Um die 1A-Nachrichten zu verdauen, verbrachten ich und meine qualmenden Füße den restlichen Tag mit einem Spaziergang über ”the high line“ - einem schön angelegten Park zwischen den Etagen der Stadt. Es gibt viel Kunst und viel “Metropolen-Natur“ zum Mitnehmen. Ich ließ das Handy also etwas beiseite. Eine Besonderheit gab‘s dann allerdings doch noch: in der Stadt, in der ich mich ständig fühle wie im Film, lief ich dann glatt in ein echtes Filmset der Kelly Clarkson Show mit Russell Crowe.

    Weiter ging’s zum (leider eingepackten) Flat Iron Building (sieht die obere Hälfte des Bildes nicht fast aus, wie schwarz-weiß?). Nebendran gab’s meinen ersten ShakeShack Burger + Fries - ein weiterer Punkt meiner Fastfood-Laden Liste. ✔️ Hier muss ich sagen: Nooooom! Der Hype ist berechtigt, 9/10 - sogar besser als FiveGuys.

    Langsam zurück zum Hotel lief ich nochmal am LV-Tower vorbei (wie viel Geld kann eine Marke haben? Ja!) und nahm die Unicorn-Academy mit (wo ist eigentlich meine Mitgliedschaft?).

    Nach so vielen Schritten im eisigen Wind war ich etwas eingefroren, also blieb nur eins: Füße hoch und eingekuschelt den Rest der Reise planen! 1 Woche NYC bleibt aber erst noch - juhu. Meine Uhr schickte mir dann noch einen sehr schönen Reminder. Manchmal witzig, wie die Dinge passen (oder ist das wie mit Horoskopen, irgendwas passt immer? 🤪).

    P.S.: Bettdecken Problem gefixed, ha!
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  • NYC Day 4 - glamour and glitz

    3 de abril, Estados Unidos ⋅ ☁️ 20 °C

    Gegen nasses Stadtgrau entschied ich mich heute nicht nur meine Nägel bunt zu tragen, sondern auch meinen ersten NYC typical lox & scallion Bagel. 🌈 Da kann man doch nur gute Laune kriegen!

    Nach einem slow morning mit Reisevideos und Wäsche waschen ging es dann gut gestärkt auf zu The Great Gatsby. Sooooo doll freute ich mich! Location von außen ebenfalls stadtgrau - von innen allerdings funkelnder als jeder Diamant, wowie! ✨
    Genau so Gatsby-funkelnd auch die Gatsby-Preise *in-Ohnmacht-fall*. Der teuerste Cocktail meines Lebens musste fotografisch festgehalten werden: für 38$ heimste ich den Becher einfach ein. Meinen Gesichtsausdruck hätte ich gerne gesehen, als der freundliche Barkeeper mir den Preis nannte. Ein lustiger Moment, old sport. 😂
    Im Broadway-Saal angekommen war alles nur noch magisch: das live Orchester, das Bühnenbild (natürlich mit “the green light“), die Kostüme der roaring 20s, der Gesang, die Choreografien… die gesamte Show war von vorne bis hinten eines meiner Top 3 Lebenserlebnisse (wird langsam eng in den Top 3 hihi). Ich saß so weit vorne und direkt in der Mitte, dass ich sogar die Mimik der Darstellenden sehen konnte. Ach wie toll war das! So toll, dass ich nur ein einziges Foto der gefüllten Bühne gemacht habe. Nun habe ich Gesichtsschmerzen vom Grinsen und Augenschmerzen vom „bloß nicht blinzeln, sonst verpasst du was“. 💃🏻 🕺🏻 Interessanter Sidefact übrigens: Daisy Buchanan kam mir ganz schön bekannt vor - was daran lag, dass sie von der Darstellerin gespielt wird, die auch Haley aus Modern Family spielte.

    Um nach der Euphorie ein bisschen runter zu kommen, ging ich noch ein paar Stunden spazieren und lief dabei (teils unabsichtlich) weitere Medienhighlights ab: den Washington Square Park (coolste live Musik), das NYT Building, waverly place, das Friends Haus und das Ghostbusters Hauptquartier (wusstet ihr, dass dort eine echte Feuerwehr im Haus ist? Ich auch nicht!). Glücklich und entspannt ging ich dann ins Hotel und sammelte auf dem Weg dorthin noch ein paar ”Kunstwerke“ ein - alle brachten mich zum Schmunzeln, euch ja vielleicht auch.

    Als Allerletztes noch etwas, das eigentlich eine Kleinigkeit ist, NY für mich aber viel einfacher zu navigieren macht, als DC: alle jeweils ersten und letzten Treppenstufen sind hier farblich abgesetzt, fast egal wo. Ob in Hotels, der Subway, public restrooms, Parks… total cool, ich freu mich jeden Tag darüber. Accessibility leicht gemacht. 🤓

    Der Rest auf englisch, weil es so viel schöner klingt: Let me end this day with my all-time favorite Fitzgerald quote, so very fitting to this city.
    ”I was within and without, simultaneously enchanted and repelled by the inexhaustible variety of life.“ 🏙️
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  • NYC Day 5 - lost and (not) found

    4 de abril, Estados Unidos ⋅ ☁️ 17 °C

    Ein fast schon-schön-zu-entspannter Freitag - bis 🥁 meine Kreditkarte gestohlen wurde. Egal wie unsicher Sachen sind: dass es bei mir nie langweilig wird, ist wohl sicher! Egal, wie viel Mühe ich mir gebe. 🤪

    Aber erstmal 10 Schritte zurück: Ich startete entspannt in einen Tag, der entspannter nicht hätte geplant gewesen sein können. Ich las zwei Kapitel in meinem tollen Buch (lieb‘s sehr) und lief dann entspannt nach SoHo. Auf dem Weg dahin schoss ich ein entspanntes ”Vergleichsfoto“ zu dem entspannten Rainbow-Bagel Foto von gestern. Nur so sieht man, WIE grau das Wetter gestern wirklich war.

    In SoHo angekommen streunte ich entspannt ein bisschen durch die Straßen und verliebte mich ein bisschen in die entspannte Gegend. Zwischen Graffiti, leuchtenden Farben und Blumen fand ich die Heimat des Cronuts: Dominique Ansel‘s Bakery. Auf auf, einen mit Pistazien-Himbeer-Vanillecreme gefüllten Cronut kaufen und entspannt im nahegelegenen Park verspeisen. Den teuersten Kakao meines Lebens (the Gatsby story continues) genoss ich ganz lamsam und entspannt. Ein kleiner behind-the-scenes-moment: so sieht meine Galerie aus, wenn ich versuche ein entspanntes, schönes Foto von mir selbst zu schießen. Hab ich schon entspannt gesagt? Alles sehr entspannt (machen wir doch ein Trinkspiel draus!).

    Gut, dass ich gut über mich lachen kann, denn so entspannt sollte der Tag natürlich nicht weiter gehen. Als ich anschließend auf dem Weg zu einer süßen, kleinen Boutique war fiel mir auf: ze credit card is weg! 20 Sekunden Panik lösten sich schnell auf (ihr kennt mich ja) und ich sah ein: sie muss mir in der Bäckerei aus dem Automaten gestohlen worden sein.
    Also zurück zum besagten Ort, wo sie leider nicht zufällig abgegeben wurde. Oh well. Also hinterließ ich meine Kontaktdaten und verbrachte viel Zeit auf einer Parkbank mit Bank-Telefonaten, bevor ich erstmal zurück ins Hotel lief. Anscheinend alles nur halb so wild, da meine Debitkarte auch Visafunktion hat (wusste ich bis heute nicht, warum hatte ich überhaupt eine extra Visakarte lol). Naja, nach kurzer Aufregung kam das für mich persönlich Ärgerlichste dann zeitversetzt heute Abend: ich musste mir insgesamt 4,5h Zeit nehmen, um alle meine 17(!) zukünftigen Hotel-, Flug-, Whatever-Buchungen auf ein anderes Zahlungsmittel umzustellen. Help, wie super nervig. Also machte ich mir 1,2,3 Tassen Tee und verbrachte sehr viel Zeit mit ChatBots (meine Herren ist diese KI noch schlecht), in Telefonwarteschlangen, und damit, auf die berühmten drei Punkte zu starren (Menschen tippen laaaaaaamsaaaaaam).

    Weil ich nicht mit Nervkram enden will, habe ich den coolsten Teil des Tages bewusst bis jetzt aufgespart: ich kam der Statue of Liberty ganz nah! 🤩 Das Wetter gab sich für meinen Trip nach Staten Island immerhin ein bisschen Mühe - auch, wenn ich die Augen vor Wind auf der Fähre kaum aufhalten konnte. Mein “Lucky Shot“ auf Bild Nr. 1 verdanke ich einer ziemlich coolen Möwe, die uns die ganze Fahrt lang begleitete. Auf dem schwarz-weißen Bild mit ihrer Freundin könnten die Wolken auch Wasser sein, nicht? Ein toller Blick auf die Skyline von Manhatten stimmte mich dann wieder sehr froh und (Achtung, Trinkspiel) entspannt. Wie klein die 🗽 im Vergleich zu den ganzen 🏙️ wirkt, sieht man auf den Videos ganz toll - das hat mich wirklich überrascht. Mit Salatbowl ausgestattet setzte ich mich wieder zu meiner Lieblingsaussicht und begutachtete den Regen ganz entspannt von drinnen. 😉
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  • NYC Day 6 - from Bacon to Warhol

    5 de abril, Estados Unidos ⋅ 🌧 10 °C

    Was macht man bei 24/7 Regenwetter? Richtig, Museum! (Sidenote: genießt euer Wetter für mich mit, pls 🥰)

    Vorher aber noch: Ich liebe den Blick aus meinem Apartmentfenster - gerade wenn ich nachts aufwache und rausschaue.

    Auch vorher noch: Auf dem gestrigen, kreditkartenlosen Weg zurück ins Hotel lief ich zufällig an “The Oculus“ neben dem One World Trade Center vorbei. „Sieht aus wie ein riesiges Skelett, musst du dir nochmal anschauen“, dachte ich. Gedacht, getan, stand ich heute wieder davor. Auch von innen fühlte ich mich wie in einem riesigen Brustkorb eines Tieres. Sehr cool!

    Dann aber ab zum MoMa (Museum of Modern Arts), durch eine gun free zone - beruhigend oder beunruhigend?
    Im Museum angekommen lief ich über 4h durch alle Epochen. Von Francis Bacon (die Mimik hatte mich), über Picasso, Klimt, van Gogh, bis hin zu moderner Plüschtierkunst und Warhol’s berühmten Suppendosen war alles dabei. Besonders schön fand ich heute die ausgestellten Werke von Monet - daher auch gleich drei Bilder desselben Gemäldes. Zwei, um die Schönheit zu verdeutlichen und das Letzte, um zu zeigen, wie unsagbar voll das Museum war (und wie viel Geduld man mitbringen musste, um sich auch nur halbwegs nah an die Kunstwerke zu schleichen). Vor der extra Ausstellung von Jack Whitten (so cool, klarste Empfehlung), wollte ich eine Kleinigkeit snacken. Lemon Loaf und Eistee klang super. Ja. Ehm, wie sage ich das jetzt? Vielleicht am ehesten so: Solltet ihr jemals im MoMa sein & auf das ekligste Stück Kuchen und den ekligsten Eistee eures Lebens abfahren - go for it, es ist ein wahres Erlebnis! 😵‍💫😂

    Im Museumsshop überlegte ich lange, ob ich für das sehr coole Shirt noch Platz im Koffer habe. Ich entschied mich dagegen und stattdessen dafür, noch ein wenig auf der 5th Avenue zu bummeln. Neben einem total hust preiswerten hust Mascara kam dann auch nicht mehr viel mit - außer Postkarten für euch. 🥰 Der super süße Stitch mit Doktorhut musste auch im Disneystore bleiben… noch! See ya next time, Stitch!

    Auch heute passiert: ich lief vollkommen zufällig in die NYC Tartan Day Parade. Noch nie habe ich so viel coole (laute) Dudelsackmusik gehört - auch nicht in Schottland! Da stand ich dann bestimmt eine Stunde so rum, fröhlich, im Regen, am Straßenrand.

    Keine Fotos gibt es heute von: meiner ersten echten NYC-Ratte auf dem Weg zur Subway, meiner ersten “übelst angehupt und angeschrien werden“ NYC-Erfahrung und dem Moment, in dem sich mein Handy auf dem Weg zum Hotel verabschiedete und ich trotzdem (ohne Google Maps!) zack zack ”nach Hause” fand. Bin ich jetzt in NYC angekommen? ✨
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  • NYC Day 7 - wander to wonder

    6 de abril, Estados Unidos ⋅ ☁️ 10 °C

    Was macht man bei 24/7 Regenwetter? Richtig, Museum 2.0!

    Heute Morgen aber erstmal ein weiterer toller Fensterbankmoment inkl. Postkarten schreiben. Das hat Spaß gemacht - genau wie das Schreiben hier.
    Da es weiter in Strömen regnete dachte ich, ich bin mal besonders klug und suche eine Subway-Verbindung, die mich direkt bis vor die Tür des American Museums of Natural History fährt. Das hab ich mir wohl so schön gedacht - da stand ich glatt an einem gesperrten Gleis und musste doch ordentlich weit durch den liquid sunshine laufen. Hat mich auf jeden Fall zum Schmunzeln gebracht: Es kommt 1. immer anders und 2. als man plant ehhhh denkt. 😉

    Im Museum angekommen dann der nächste witzige Moment: die Ausstellungen waren so dunkel, dass ich die ersten 10 Minuten nur überlegte, wie zum Henker ich mich vorwärts bewegen soll oder ob ich nicht einfach gleich wieder gehe. 🤪 Einer der Momente, in denen es mir sofort leicht fällt, ihn mit Humor zu nehmen. Denn auch, wenn die Exponate an sich beleuchtet waren, waren die Gänge mit den drölfzigtausend planlos umherlaufenden Menschen für mich fast wie kohlrabenschwarze Nacht für euch.
    Mit zwei Fotos desselben Motivs habe ich versucht, euch zu simulieren, wie dunkel es für mich war - und wie ich mein Handy dann benutzt habe, um mich doch zurecht zu finden (yei Technik)! Nachdem ich die ersten 10 Minuten überwunden hatte, dachte ich: „Nö, irgendne Lösung gibt’s hier schon, trau dich!“. Also schlich ich ganz langsam in den ersten Raum und hoffte, dass es keine Treppenstufen gibt. Ein Vorteil: wenn ich mich langsam genug bewege, haben die anderen Menschen Zeit, um mich herum zu gehen - die sehen mich ja schließlich. 😉 Vor etwas, das mir von den Umrissen her vorkam wie die bekannte Elefantenherde, kam mir dann die Idee: die Kamera des iPhones zeigt mir die Dinge so, wie ihr sie seht. Also schoss ich in jeder dunklen Halle ein kurzes Foto und orientierte mich daran. Soll nicht heißen, dass das über Stunden hinweg nicht extrem anstrengend wurde - aber so konnte ich alles sehen, was ich sehen wollte. Und das ohne große Zusammenstöße oder Schienbeinwunden, yeah. 😎 Manchmal also noch wahrer als sowieso schon: slowly does it. 🦥

    Besonders beeindruckend fand ich die Architektur des Museums, aber auch die Fossilien von riesigen Dinos und Mammuts hatten es mir angetan (die Hallen waren auch einigermaßen tageslichthell, ha). Auch ”Nachts im Museum”-Star Dumdum habe ich gefunden, hatte aber leider kein Gumgum (sorry, Dumdum - next time).
    Wenn ich Platz im Koffer hätte, hätte ich im
    Museumsshop dann alle Stofftiere mitgenommen! Wie weich kann man sein? Ja!

    Um kurz mit Schatzi videotelefonieren zu können, suchte ich dann fast eine dreiviertel Stunde nach einem Restaurant mit Sitzmöglichkeiten. Klingt einfach? In der Upper West Side ein Abenteuer der anderen Art. Einigermaßen verzweifelt entschied ich mich irgendwann, die letzte Karte zu spielen, die mir einfiel: McDonalds. Der Konzern hat so viel Geld, die können sich hier als eine der wenigen Unternehmen auch Immobilien leisten, die genug Platz für Sitzmöglichkeiten bieten - oh well. 🤪 Kurze Erkenntnis: Pommes schmecken hier kartoffeliger und daher irgendwie besser als bei uns.

    Dann ging es ins größte Kaufhaus der Welt: Macy‘s. Auf 9 Etagen war ich mehr als beeindruckt von der Größe und Schönheit des Kaufhauses. Das Beste: Die Menschenmenge verlief sich so, dass es sich drinnen tatsächlich nach einem entspannten Bummel anfühlte. Ganz ungewohnt, so für New York. Die alten Holz-Rolltreppen fand ich genau so cool, wie das Piano auf dem Boden, auf dem ich eine Zeit lang versuchte, mit einem kleinen, dreijährigen Fan “Alle meine Entchen“ zu spielen. Quak. 😁🦆 Ganz tapfer ging ich durch die Taschenabteilung hindurch. Vorsichtshalber ohne etwas anzufassen. Nicht, dass es dann doch noch mitkommen muss. Bis auf ein paar Ohrringe findet also nichts seinen Weg in meinen Koffer. Wenn schon keine neue Tasche, dann halt Schmuck, ihr kennt das ja. ✨

    Nach meinem typischen Weg aus der Subway ins Hotelzimmer, verbrachte ich den Rest des Abends mit Inspirationsgenerierung für meine Reisen im Mai und Juni. Da hab ich momentan noch gar keine auch nur annähernd genaue Vorstellung - über Tipps freue ich mich natürlich so oder so immer. 🥰
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  • NYC Day 8 - shop til you 💧

    7 de abril, Estados Unidos ⋅ ☁️ 6 °C

    Was macht man bei 24/7 Regenwetter eigentlich nicht? Richtig, 3 Stunden Fotosafari!

    Was ich euch noch gar nicht erzählt hab, habe ich heute Morgen aber zuallererst noch fertig gemacht. Vielleicht erinnert ihr euch noch an die Professorin, die ich auf der Konferenz angesprochen habe? Im Nachhinein kam sie auf mich zu und bat mich, mit ihr einen kurzen Artikel über die Konferenz zu schreiben. Natürlich sagte ich zu - heute habe ich das Ding eingetütet und mein Leben an den Verlag abgegeben (Urheberrecht in den USA anders wild). Ein Glas Wasser gab es auch - seid stolz auf mich konstant dehydrierte Maus! 😅

    Kurz darauf ging es bewaffnet mit 10$ und Reiseführer frühstücken in Chinatown! Das Wasser kam ab jetzt von oben. Dank Regen in Strömen und 3 Grad Celsius war ich nach 30 Minuten durchnässt und halb erfroren. Aber hey, dafür gab es vor keinem Laden stundenlange Warteschlangen (das hatte ich vorher überall gelesen). Jaja, es hat immer alles Vor- und Nachteile.
    Das Essen war insgesamt eine glatte 100/10 - und so günstig, wow! 😍 Zuerst gab es einen ”Pork Bun“. Ein süßes Brötchen mit herzhaftem Schweinefleisch gefüllt - super lecker und zart! Im nächsten Laden dann die durch Social Media berühmt gewordenen ”Pork and Chive Dumplings“ und ”Peanut Noodles”. Da hat TikTok auf jeden Fall goldrichtig gelegen: das war wirklich extrem lecker! Dann waren die 10$ alle und mir war schlecht. Gelohnt hat es sich allemal.

    Anschließend wollte ich eigentlich nur kurz noch zu einem Aussichtspunkt. Aus „nur kurz“ wurden dann fast 3h Fotosafari. Zuerst hatte ich mich in Chinatown verlaufen und fand mich plötzlich auf nicht auf Touristen ausgelegten Underground Märkten wieder (auch sehr cool). Dann lief ich zufällig auf die Manhattan Bridge. Die coolen Motive, die ich da fand, sprechen für sich. Obwohl die Fotomotive und Ideen da waren, gestaltete sich die Umsetzung heute kompliziert. Es war kalt, nass und wackelte ganz schön. Irgendwann hab ich mich daher nicht mehr getraut, das Handy nur in einer Hand zu halten/über das Brückengeländer zu strecken. In der anderen Hand hatte ich aber den Regenschirm. Kurz überlegt. Fotos machen dem Regen vorgezogen. Regenschirm weg gelegt, noch nasser geregnet. Als ich das Wasser dann seitlich aus meinen Schuhen wieder heraustrat, gab ich auf und machte mich schnellstmöglich auf den Weg ins Hotel (wo ich mich dann erstmal warmföhnte, lieb‘s 🔥).
    Kurz noch zu den Fotoergebnissen: irgendwie waren die Motive letztendlich cooler, als die Fotos selbst. Bei den Lichtverhältnissen wäre wahrscheinlich doch eine richtige Kamera nötig? Ich kriege aus den Fotos auf jeden Fall nicht das rausgeholt, was ich gerne hätte - egal mit welchen Einstellungen. Die Fotos daher hier alle mit denselben Einstellungen bearbeitet - das Video zeigt die Farben so, wie sie in echt waren.

    Nach einer guten Stunde aufwärmen und trocknen ging es nachmittags schließlich zu dem, was eigentlich der Hauptbestandteil meines Tages werden sollte: Shopping! 🛍️ Ich hatte mir unter anderem ein pasr Boutiquen in SoHo rausgesucht, die ich unbedingt ansteuern wollte. Fündig wurde ich schließlich vor allem in meinem absoluten Lieblingsladen des Tages (NYON), bei Nike und (leider auch nochmal) bei Sephora (mein Geldbeutel weint). Danach war ich halb verhungert, weshalb ich einen kurzen Abstecher zu Target machte. Ich finde ausländische Supermärkte immer so faszinierend!
    Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Ausbeute - das hat Spaß gemacht. 💸

    Als letzte Amtshandlung lernte ich dann auf dem Weg ins Hotel noch Rosie kennen: eine zuckersüße Poochondame. Wie niedlich kann man sein? Ich war hin und weg. 😍🧸
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  • NYC Day 9 - sun day fun day

    8 de abril, Estados Unidos ⋅ 🌙 2 °C

    Finally - Sonne! 😍☀️
    Da hab ich doch richtig gepokert. Ich hatte mir diesen Punkt auf meiner Liste für schönes Wetter aufgehoben und immer weiter nach hinten geschoben - bis zu meinem letzten Tag in NYC. Was ein Glück, denn heute war ein eiswindiger, aber wunderschön sonniger Tag. So wunderschön, dass ich jetzt nach 1,5h Fotos sortieren erstmal aufgehört hab. Also viele, unsortierte Fotos von Happy Jackie anbei. Es gibt noch vieeeel mehr als das, was ihr hier seht. Und nichts davon ist bearbeitet - was so ein bisschen Sonne ausmacht. Grad im Vergleich zu den gestrigen Bildern. Wahnsinn, oder? 🤩 Ach, ich freu mich.

    Nachdem ich mich mit meiner neuen Cap super sehr über das Wetter freute, ging es mit der Fähre früh morgens sofort nach Dumbo. Von dort aus lief ich dann zum Brooklyn Bridge Park, wo ich für meine erste Fotosession pausierte (und dabei schön vom NYPD beobachtet wurde 👮🏻‍♂️ - die hatten vom Wasser aus sicher ihren Spaß). Auf dem ersten Video sieht man ein wenig, wie windig es war. So windig, dass mir mein Stativ samt Handy glatt drei Mal umgeweht wurde. Mein Handy hat es aber fast ohne Schaden überlebt. 😉 Auf dem Video halte ich zufälligerweise fest, wie ich einen vierten Sturz grad so abfange.

    Dann ab zum bekannten Pebble Beach und zur wohl meist fotografierten Straße ever: der Washington Street. Die Menschenmenge ausgeschnitten ist es doch ein schöner Ort, um die Manhattan Bridge zu beobachten (die Brücke, über die ich gestern gelaufen bin). Nach einem Bummel durch Brooklyn ging es dann über die Brooklyn Bridge zurück - noch ein wenig Shoppen in NoHo und ein letztes Abendessen auf meiner heiß geliebten Fensterbank. Was werd ich mein kleines NYC-Apartment vermissen. Da werd ich glatt ein wenig sentimental. Jetzt aber ab ins Bett - morgen geht es schließlich zu meinem dritten US-Stopp: Boston. 😍
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  • NYC byebye + Boston welcome

    9 de abril, Estados Unidos ⋅ 🌙 5 °C

    Heute Morgen hieß es byebye geliebtes NYC Apartment und hello Boston, MA!

    Nach einer letzten NY-Bagel Stärkung ging es mit dem FlixBus grob 4h lang über Hartford nach Boston. Dann fuhr ich ganz flink mit einem der Stadtbusse zum AirBnB. Glaubt ihr, ich würde erkennen, dass ich hier in den USA bin, wenn es nicht wüsste? Ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme. 😉 Das Haus ist sehr schön und angeblich typisch Boston - die Treppe hoch zu meinem Apartment erinnert mich von oben herab fotografiert sehr an mein Bristol-Zuhause. So ungefähr sah auch der Blick runter aus meinem damaligen Zimmer aus - nur ohne Leuchtturm an der Wand und halb so schön.

    Unbedingt wollte ich heute noch zur nahegelegenen ”Pleasure Bay” (ha) und über Castle Island laufen. Der Weg dorthin dauert aus der Tür hinaus keine 5 Minuten, wow! Dass man hier am Hafen ein Mal im Kreis über einen Damm laufen kann, wusste ich vorher nicht. Dass mich der Weg an fünf verschiedenen Stränden vorbei führt, auch nicht. Das war vielleicht eine sooooo schöne Überraschung. Ich genoss die Zeit, atmete tief ein und ging direkt am Wasser entlang. Ich beobachtete Vögel (es gab sogar eine Infotafel, wie toll), Hunde, Flugzeuge, die Bostoner Skyline (natürlich süß im Vergleich zu NY), die Sonne und den Mond. Muscheln gibt es hier wortwörtlich wie Sand am Meer - ganz Kleine und ganz Große! Nur windig war’s, aber durch Zufall entdeckte ich, dass ich den Kragen meiner Jacke abknöpfen und ihn als zusätzlichen Windschutz nutzen kann, yeah. 🤓

    Apropos „Zufall“: Wieder im AirBnB angekommen erkundete ich das Haus ein wenig. Auf meiner Etage gibt es einen Bostoner Tearoom, in dem es u.a. eine Tee- und Kaffeemaschine gibt… und einen kleinen Tisch, auf dem ein Gästebuch und ein anderes Buch liegen. Erst las ich mir ein paar Einträge im Gästebuch durch, bevor mein Blick nur leicht das Buch nebenan streifte (immerhin habe ich selbst noch ein Buch mit, was ich zuerst lesen wollte). Erst beim Rausgehen drehte ich mich nochmal um und las den Titel genauer: Blind Ambition. „Pft. Tolles Wortspiel.“, dachte ich halb sarkastisch. Dann blieb ich stehen und schaute aufs Cover. „Der Typ trägt ne Sonnenbrille… ist der jetzt echt blind? Kann ja wohl nicht sein.” Ich griff das Buch und las den Text auf der Rückseite. ”Der Typ ist echt blind! Und ich habe noch nie von ihm gehört. Das gibt’s ja nicht! Call me crazy aber solche Zufälle gibt’s doch bald gar nicht!” War mein nächster Gedanke, bevor ich merkte, dass ich davon (sehr positiv) berührt war. 🥹 Ich nahm das Buch mit auf mein Zimmer und googelte den Autor… der nächste ”Zufall”: er hat auch RP und ist daran zu Anfang seines 20. Lebensjahres erblindet. Wie wild ist das schon wieder? Was eine coole Reise!

    Ein seltener Moment, aber ich habe dem nicht mehr viel hinzuzufügen, außer: Das war bisher mein schönster Abend auf dieser Reise. 🥰
    Ich bin sooo dankbar. Und lese jetzt weiter - natürlich nicht das Buch, was ich ursprünglich dabei hatte. 😉
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