• visions.of.jackie
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Ostküste USA/Kanada 2025

Et 37-dagers eventyr av visions.of.jackie Les mer
  • NOLA byebye + Miami welcome

    15. april, Forente stater ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute war 9h Reisetag nach Miami South Beach! 🏖️😍
    Nachdem ich in Nawlins noch ein letztes Mal die Aussicht genoss, stellte ich dann heute Morgen fest, dass mein Hartschalenkoffer gerissen ist?! 🤯 Da mein Bus zu dem Zeitpunkt in 10 Minuten fuhr, hab ich kurzerhand das Hotel um seine gesamte Rolle Paketband beraubt - upsi. Aber hey, hat gehalten. 😎

    Am Flughafen wurde ich dann mal wieder von den… sagen wir… komischen Gurkenkaufmöglichkeiten überrascht. 😂🥒 Wild! Die Brezel M&Ms waren allerdings genau so lecker, wie der für New Orleans berühmt Sazerac Cocktail, den ich mir am Gate noch gönnte. 🤭🥃 Kofferabgabe und Security haben heute übrigens nichtmal 15 Minuten gedauert. Dieses Mal also alles easy. Im Flugzeug spielte ich dann ein bisschen snakes and ladders und Sodoku. 🐍

    Nachdem wir gut in MIA gelandet waren, haben wir 1h auf unsere Koffer gewartet. 🥱 Da ich unbedingt noch im Hellen ins Hotel wollte, beeilte ich mich danach doch sehr, um noch rechtzeitig mit dem ”MIA mover“ Zug vom Gate zur Busstation zu kommen. Nachdem der Weg dahin menschenleer war (gruselig, ich zweifelte, ob ich mich nicht völlig verlaufen hatte), kam ich dann nach 20 Minuten laufen mit Koffer bei 28 Grad 🥵 doch gut am Bus an. Im Bus hatte ich dann einen gedanklichen Durchbruch: Ich frage mich seit Wochen, wie man in einem Bus auf ”Stopp“ zum Anhalten drückt, in dem es keine ”Stopp-Knöpfe” gibt. Jetzt weiß ich es: Man zieht einfach an der gelben Schnur, die überall durch den Bus läuft. 🤯😂 Jaja, so hat doch jedes Land seine (Bus-)Eigenheiten. Dafür halten die Busse hier auch an, wenn man nicht wie bekloppt am Straßenrand winkt - so wie in England.

    Ich kam dann doch im Dunkeln in Miami Beach an, aber habe das Hotel und mein Zimmer trotzdem reibungslos gefunden - yei. 🥰 Another perk of RP: Ich ”muss“ immer Flüge buchen, die sowohl im Hellen losfliegen als auch im Hellen ankommen - zumindest, wenn ich alleine reise. Klingt banal, macht es aber wahnsinnig teuer. Denn wie ich feststellen durfte, sind das aus irgendwelchen Gründen meistens die beliebtesten Flüge. 🤪

    Im Hotel angekommen bezog ich dann mein schönes, gar nicht sooooo doll runtergekühltes Zimmer. Erste Amtshandlung trotzdem: Klimaanlage aus, Koffer einigermaßen auspacken und mit Schnuffi eine Miami-Doku gucken. 🤓 So weit hinterher (man könnte auch „entspannt“ sagen, hehe) bin ich mittlerweile: ich gucke mir die Historie der Städte und das, was sie zu bieten haben erst an, wenn ich bereits da bin. 😂 Kurzer Sidefact: Das erste Mal seit 3,5 Wochen, dass ich irgendwas auf einem Fernseher gucke… auch spannend.
    Anyway, ich freue mich schon, morgen dann auch was von der Stadt zu sehen. 😍
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  • Miami Day 1 - cruisin away 🛥️

    16. april, Forente stater ⋅ 🌙 24 °C

    Hello Zuhause-Welt von meiner noch doller klimaanlagenkranken Version. Daher heute ein bisschen kürzer und nur mit BeReal Selfie. 🥰

    Heute Morgen ging es vorbei an ein bisschen Kunst auf zum Bayside Harbour. Ich hatte eine Fahrt mit einem Cruiseship zu den Biscayne Bay Millionaire‘s Homes gebucht. Mein Trash-TV Ich war trotz Erkältung ganz aufgeregt. Wie ihr seht waren es gaaaaanz tolle Eindrücke - wunderschöne Villen von Shakira, dem Erfinder von Viagra, Jackie Chan, J-Lo, … Unser Tourguide hatte uns gut im Griff, lustig war er auch und ein bisschen spanisch lernen konnte ich nebenbei auch - aber hört selbst. 🤭

    Zurück im Hafen lief ich nach Brickell und kaufte dort erstmal eine Sellerie Detox Smoothie - irgendwas muss ja helfen, nech? Dann wurde ich fast von einem Delivery-Roboter angefahren. Wie süß war der bitte? Ganz allein auf einem Gehweg unterwegs, um Menschen Essen zu bringen. 🤖

    Zurück im Hotel ruhte ich mich eine Stunde aus und beantragte noch fix das ”Visum” für mein nächstes Reiseziel. Dann ging es auf die Suche nach Abendessen und siehe da: Erwachsen sein rockt! Es gab Eis gemischt mit Müsli - so lecker & bei 32 Grad genau das Richtige. 😍 Das Eis aß ich dann am Miami Beach und schlenderte dort noch ein bisschen entlang, bis die Sonne unterging. 🌅

    Dann ging‘s auf dem Rückweg ins Hotel noch an einem CVS vorbei, der meinen Abend noch mindestens 2 mal besser machte, denn 🥁 ich habe Panzertape für meinen gerissenen Koffer, ein Kofferband und sogar ein bisschen Obst gefunden. Juhuuuu! Ein schönes Ende für diesen schönen Tag.
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  • Miami Day 2 - sick art

    17. april, Forente stater ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute ging’s dann immer noch sick, aber frisch motiviert auf zu den Wynwood Walls, ein bisschen Streetart angucken. 💗 Das war tatsächlich sehr beeindruckend. Ein paar Graffitis waren so detailreich, dass ich kaum glauben konnte, was ich sah. 👀 Wahnsinn, was Menschen können.

    Zum Mittag lief ich dann ins little Havana, ein sehr leckeres Cuban Sandwich essen (war genau so lecker, wie es aussah 🤤) und ein bisschen die kubanisch angehauchte Gegend erkunden - passende Musik immer mit dabei. 💃🏻 Hat jemand schon mal so ein schönes Mces gesehen? :o

    Zum Ende des Tages lief ich dann am Hafen vorbei wieder zum Hotel zurück und lasse den Abend jetzt noch gemütlich am Strand ausklingen. 🏖️
    Fühlt euch alle gaaaanz doll gedrückt. 🤗
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  • Miami Day 3 - beach beach

    18. april, Forente stater ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute war dann entspannt Strand und South Beach Erkundung angesagt. 🏝️ Bilder also eher von der Sorte ”same same but different“, hihi.

    In Mama’s selbstgehäkeltem Oberteil (großer Fan! 😍) ging es also gleich morgens raus zum South Beach Boardwalk. Ich lief vorbei an ikonischen Lifeguard Posts und stereotypischen Outdoor Gyms Richtung Ocean‘s Drive.

    Dabei stolperte ich in gleich zwei verschiedene Filmsets, entschied aber, ganz schnell durchs Bild zu huschen. 🎥 Angekommen am südlichsten Punkt des laaaangen Strandwegs machte ein paar Fotos vom Ende des South Point Piers - zurückblickend auf Miami Beach. Auf dem Steg bin ich fast weg geweht, so windig war es heute! 🌪️ Bei den Temperaturen aber eine schöne Abkühlung. Ich habe auf jeden Fall noch nie so blau-grünes Wasser gesehen. Wirklich Wahnsinn, das fangen die Bilder leider nicht gut ein. 🤯

    Zum Mittag gab es endlich mal wieder Pizza, juhuuu. 🍕 Frisch gestärkt ging es dann den ganzen Weg zurück, dieses Mal im Sand. So zumindest der Plan. Plan scheiterte schnell. Sand zu heiß. Neuer Plan: Im Meer zurücklaufen. Workout damit dann auch beendet für heute. Auf Dauer doch anstrengend, wenn die Wellen den Sand unter den Füßen immer so schön wegspülen - hat aber sehr viel Spaß gemacht, bin sogar bis zum Hals nass geworden. Auf dem Video sieht man auch schön, wie viel Seegras so rumschwamm. Zu Beginn fand ich’s noch ganz schön eklig, nach 5 Minuten hatte ich mich dran gewöhnt und lief munter drauf rum. 😀

    Kurz vor dem Hotel ging ich noch ein letztes Mal vor Ort einkaufen und dann endlich vernünftig den Koffer kleben. 😎 Muss halten! 2 Flüge und eine Zugfahrt noch. Drückt die Daumen! Morgen werde ich früh vom Uber zum Flughafen nach Fort Lauderdale gebracht. Mein vorerst letzter USA stop neigt sich damit dem Ende.
    Auf ins nächste Land. 🥰
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  • Miami byebye + Montréal welcome

    19. april, Canada ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute ging es dann Gott sei dank tatsächlich weiter ins nächste Land: Kanada! 🇨🇦😍

    Warum Gott sei Dank? Nunja. Get ready für eine längere Geschichte. Nachdem ich mit meinem Reisegepäck heute Morgen überpünktlich von meinem Uber zum Flughafen gebracht wurde, begann das Jackie-at-US-boardercontrol-adventure von vorn. Erst wurde ich von Airline zu Airline geschickt, weil mein ursprünglicher Flug auf andere Linienflüge aufgeteilt wurde. So weit so gut, nur ein bisschen hin- und herlaufen und Chaos. Am richtigen baggage drop Schalter angekommen, folgte dann aber eine fast zweistündige ”Unterhaltung“ (um nicht ”Verhör“ zu sagen) mit ”netten Grenzbeamten” (um nicht “gar nicht mal so netten Grenzbeamten“ zu sagen).
    Long story short: Man wurde auf mich aufmerksam, da meine bisherige Reisegeschichte ”merkwürdig“ klang und man sich schlicht nicht vorstellen könne, dass eine junge Frau so lange alleine wirklich nur zum Spaß reisen würde. Wie oft ich das Wort ”suspicious“ (suspekt) heute gehört habe, weiß ich nicht. Als in den Verhör… eh… ich meine natürlich… Unterhaltungsraum immer mehr Beamte und irgendwann auch Polizei kam, wurde ich dann doch immer nervöser. Gestern erst habe ich einen Post gelesen, in dem zwei deutsche Mädels davon berichteten, dass sie in den USA erstmal ins Gefängnis mussten und dann postwendend an der Grenze wieder abgeschoben wurden. „Help, das passiert mir doch jetzt nicht auch?!“, dachte ich und lernte in einer Gesprächspause schon mal die fix ergoogelte Nummer des deutschen Konsulats in DC auswendig. Better safe than sorry. Nachdem mit mir im Raum dann irgendwann 6(!) männliche Personen standen und ich irgendwann wohl alle Fragen zu genüge beantwortet hatte, hieß es irgendwann nur: “Well okay, you convinced us, that’s it, you can go now!“. Willkür mal anders? So schnell (und so zitternd) hab ich auf jeden Fall noch nie in meinem Leben einen Raum verlassen. Phew!

    Von den 3,5h die ich zu früh am Flughafen war, bleiben mir dann noch 45 Minuten für Security und Essen kaufen. Natürlich wurde mein Rucksack während der Security Screenings auch noch rausgezogen. Ich wurde unsanft erst auf Spanisch angesprochen (nach holaaa como estas muy bien et tu und gracias verließen sie mich dann aber). ”Is there a book in here??????“, fragte mich die Security Dame ungeduldig. Ich konnte nicht glauben, dass ein Buch jetzt auch noch ein Problem darstellte, also antwortete ich völlig perplex: ”A book? Like a book that you can read?“. Was für eine extrem lustige Antwort im Nachhinein, ich lache immer noch. 😂 Naja, sie inspizierte dann tatsächlich fröhlich den Reiseführer, den ich von meiner Mama geschenkt gekriegt hatte, und drückte ihn mir dann irgendwann wortlos wieder in die Hand. Das war‘s. Na gut, besser schnell weiter.

    Nach den Strapazen kam ich schwitzend, aber doch noch pünktlich am Gate an und sah auf meinem boarding pass, dass ich von irgendwem auf priority umgebucht wurde? Na gut, nehm ich als Schmerzensgeld lol. So durfte ich als erste Person in den Flieger. Ich bot meinen Sitzplatz etwas später noch einer Mutter an, damit sie neben ihren Kids sitzen konnte. Beobachtet wurde ich dabei von einer der flight attendants, die mich danach ansprach: Ich durfte mir für meine „gute Tat“ einen anderen Platz im Flugzeug aussuchen, egal welchen - also verbrachte ich den Flug ganz alleine mit Sting und Maroon 5 auf den Ohren in einer der Notausgangsreihen (mein erstes Mal exit row hihi). Das war toll, da konnte ich gut durchatmen (und auch mal ein typisches “Flugzeugbild“ vom Flugzeugflügel und meinem letzten Blick auf South Beach schießen). 🥰

    Der Rest der Reise verlief dann ganz unspektakulär. Apropos unspektakulär: Hat schon mal jemand ein so unbegeistert schauendes Gesicht auf einem Einreisekontrollzettel gesehen? Nein? Gut, ich auch nicht. 😂

    In Montréal kam ich gut im schönen Hotelzimmer an und streifte noch ein bisschen durch die neue Nachbarschaft. Man sieht sofort, warum oft gesagt wird, die Stadt ähnelt eher einer europäischen Großstadt. Sehr schön, wenn auch grau. Da ich mitten in der City wohne, war die Basilique Notre-Dame, das Rathaus, der Marché Bonsecours, le Vieux-Porte, la Grande Roue und der Tour de l'Horloge mit Blick auf einen Freizeitpark dahinter nicht weit. Zurück lief ich dann noch zufällig an einem coolen (politischen) Autotreffen vorbei durch Vieux-Montréal zurück zum Hotel. Nach ein bisschen Koffer auspacken, tanze ich jetzt auf der Couch noch zu einer Folge American Idol rum. 🤭 Das hab ich auch noch nie geguckt, lief hier grad zufällig. Witzig übrigens, wie die um mich herum dominanten Sprachen von englisch zu spanisch zu französisch gewechselt haben. Bin froh, dass mir mein Oberstufen-Französisch doch so gut treu bleibt. 🤭

    Und jetzt wünsche ich euch allen heute einen tollen, gemütlichen Ostersonntag 🐰🥚🌷☀️ mit ganz viel Sonne - innen und außen. Ich denk an euch. 🥰 Passend zu Ostern gab es heute auch noch einen Weihnachtsladen. In diesem Sinne: Ho ho ho!

    P.S.: Shoutout an dieser Stelle an die super liebe Sarah, die bereits in Montréal gewohnt hat und mir mit ganz viel Zeit und Liebe eine tolle Liste mit interessanten Dingen über Montreal (und mein nächstes Reiseziel) zusammengestellt hat! Das hat es wirklich sooo viel einfacher gemacht, viele der Dinge, die ich heute gesehen habe, einzuordnen. Merci beaucoup et à bientôt! 😍
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  • Montréal Day 1 - mounting the mount

    20. april, Canada ⋅ ☀️ 10 °C

    Ein beruhigender Wander-Ostersonntag in Kanada! 🥾 🇨🇦 🐣☀️

    Heute Morgen spazierte ich ganz entspannt los Richtung Mount Royal. In meiner direkten Nachbarschaft stolperte ich durch das verlassene, aber sehr schöne, World Trade Center über ein Stück der Berliner Mauer, welches Deutschland Montréal im Jahr 1992 schenkte. Merkwürdigerweise fast etwas heimatlich, hihi. Dann ging es weiter auf meinem Weg Richtung Tim Hortons, um die bekannten (und von Sarah mehrfach empfohlenen) Timbits zu probieren. 🍁 Ich würde sagen, ich kannte sie vorher unter ”donutholes“, aber lecker waren sie so oder so! Der Umweg hat sich gelohnt.

    Gut gestärkt ging es dann weiter Richtung Mount Royal. ⛰️ Über schöne Wanderwege und viele Treppen ging es zügig nach oben. Ich fand‘s ganz schön anstrengend und war dann fast (aber wirklich nur fast) enttäuscht, als ich oben war und feststellte, dass es nur 233 Höhenmeter waren. 😂 Hat sich nach mehr angefühlt. Die Aussicht war an einem so schönen, klaren Tag wie heute natürlich erstklassig. 😍 Auf dem Mont Royal gibt es neben der Aussicht aber noch viel mehr zu sehen, wie ich feststellen durfte. Neben einem zu Ostern passenden Kreuz, fand ich auch Schnee am Lac aux Castors. Ich konnte meinen Augen erst gar nicht glauben und dachte, das weiße Zeug wäre eine Plane… bis ich näher kam. 😀

    Ich spazierte dort stundenlang herum (vielleicht auch, weil alle Wege aus dem Wald hinaus gesperrt waren und ich lange suchte, bis ich einen Ausweg fand 😅) und genoss das schöne, aber kalte Wetter. Aus dem Wald heraus ging es dann noch durch die sehr reiche Nachbarschaft (Wahnsinn, was für Villen es gibt) zum St. Joseph Oratorium. Erst aus der Ferne, dann ganz nah von hinten/oben und schlussendlich von vorne/unten. Nach den tollen fast 23km ging es dann nirgendwo mehr hin, außer natürlich Poutine holen! DAS Gericht Québecs: Pommes mit Käse und Bratensauce. War genau so lecket, wie es sich anhört (auch wenn es vielleicht nicht so aussieht) - geschafft hab ich trotzdem nur die Hälfte. 😋 Vielleicht gibt es den Rest ja morgen zum Frühstück, wer weiß!

    Heute geht meine letzte volle Woche dieser Reise dann auch schon zu Ende. Wahnsinn! Ich freue mich aber auch schon sehr doll, bald wieder bei meinen liebsten Menschen zu sein. 🥰 Habt einen tollen Start in die neue Woche, wenn ihr das lest. Ich schicke kanadische Sonne ☀️ zu euch.
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  • Montréal Day 2 - fast as fluff

    21. april, Canada ⋅ ☁️ 13 °C

    An meinem letzten Tag in Montréal hatte ich 2 Food-Missionen: einen St-Viateur Montréal Style Bagel und eine Croissant Roll von der Boulangerie La Cave à Manger in Vieux-Montréal. Ab ging‘s auf die Jagd! Vorweg: Beides eine absolute 100/10. Der Bagel hat sich im Vergleich zum Croissant gefüllt mit Vanille-Maplecreme gar nach einem leichten Snack angefühlt. 🤭

    Auf meinem Weg vom Bagel zum Croissant lief ich nochmal an der Basilique vorbei (heute bei Sonne) und für einen kurzen Ausflug in Montréal‘s Untergrundstadt (la ville souterraine, auch RÉSO genannt). Das über 32km lange Tunnelsystem gilt tatsächlich als größte Untergrundstadt der Welt und verbindet z.B. die beiden Hauptbahnhöfe, Hunderte von Läden, Restaurants, Kinos, Hotels, und sogar das Eishockeystadion. Durch die Tunnel kann man sich vor allem im strengen kanadischen Winter vor klimatischen Einflüssen schützen. Das find ich besonders cool! 🤓

    Schön (aber nicht zu) vollgegessen ging’s dann mit der Métro auf die Île Sainte-Hélène zur Biosphère. Ich war zwar nicht im Museum, aber die Architektur war von außen auch toll anzusehen. Nach einem Spaziergang im anliegenden Parc Jean-Drapeau mit Schatzi am Ohr, ging es dann noch zu Fuß rüber auf die zweite Île Notre-Dame. Unbedingt wollte ich die Formel 1 Rennstrecke Circuit Gilles-Villeneuve entlanglaufen. Es gab tolle Perspektiven auf die Strecke und die heutigen Fahrer (vorrangig Rennräder und motorisierte Skateboards, aber auch ein paar schnelle Autos waren dabei), Während einer ganze Runde schafften Schnuffi und ich es auch über die Ziellinie - juhu! 🏁 Ich fand‘s ganz schön cool, mal die Strecke zu laufen, auf der ich sonst immer nur die Rennautos fahren sehe - Blick auf die Skyline der Stadt inklusive.

    Dann war der Tag auch schon wieder vorbei und ich floh schnell vor dem einsetzenden Regen. Zu ein paar Folgen Hundeflüsterer gab es dann den bisher besten Burger meiner Reise. Tatsächlich war er von Five Guys (die es auch bei uns in Deutschland gibt) - wer hätte das gedacht. 🤭 Wahnsinn übrigens, dass ich morgen meine letzte Reise vor der Heimreise antrete. Dieses Mal mit dem Zug 🚂 - wir bleiben gespannt! Jetzt höre ich noch ein bisschen dem Regen zu und packe Koffer, bis morgen. 👋🏼
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  • Montréal byebye + Toronto welcome

    22. april, Canada ⋅ ⛅ 11 °C

    Das war eine wilde letzte Reise vor der Heimreise sag ich euch!

    Am Bahnhof in Montréal sollte man eine Stunde zu früh vor Ort sein - nur um dann eine Stunde anzustehen. 🤪 Dann wurde glasklar, dass mein Koffer auch einfach langsam wieder nach Hause will! Er brach mir auf der Kofferwage noch weiter auseinander (und das, obwohl er mittlerweile sogar ”nur noch” 19,5 statt 23kg wiegt). Wie gut, dass ich das Panzertape aus Miami mitgenommen habe. Bis Zuhause schaffen wir es noch, Koffer! 🧳 Kennt noch jemand den Koffer von Siebenstein? So ungefähr stelle ich mir das vor. 🤭

    Anyway, irgendwann saß ich dann gemütlich im Zug und ungefähr die Hälfte der ursprünglichen Fahrtzeit von 5,5h ging super mit zukünftiger Reiseplanung und Lesen rum. Sitze mit mehr Platz als im DB ICE, Service besser, Fahrkomfort dafür deutlich schlechter (es ruckelt und klappert, da macht man kein Auge zu - und stellt auch keine Wasserflasche für länger als 10 Sekunden auf den Tisch). Nach 2,25h hielten wir dann in Belleville. Und hielten. Und hielten. Und hielten. Bis irgendwann die Durchsage kam: 5km weiter ist ein Mensch vor den Zug vor uns gelaufen. Mehrere Autos und Personen seien in einen Schaden involviert. Polizei hat die Strecke gesperrt. Die Weiterfahrt verschiebt sich mindestens um… 🥁 3 (ja, drei) Stunden. Ich habe noch nie so viele Menschen auf einmal betroffen, geschockt und erstaunt „huuuuh“ machen hören, wie in diesem Moment. Mein erster und schlussendlich auch letzter Gedanke war allerdings nur: wie gut, dass ich nicht ein Zug weiter vorne sitze! 🙏🏼 Nach ein paar Telefonaten in der Sonne außerhalb des Zuges war dann eine Stunde vergangen, als es plötzlich hieß: Everybody back to the train immediately! Okay? Wir werden doch nicht schon weiter fahren? Aber doch - nach einer statt drei Stunden Unterbrechung ging es dann doch zackzack weiter. Da haben alle nicht schlecht gestaunt, wie cool. 😇

    In Toronto angekommen war der Rest der Reise ganz leicht - um nicht sogar ”schön“ zu sagen. 🤭 Natürlich die nächste Großstadt, die mich mit Wolkenkratzern begrüßt - aber heute fand ich’s irgendwie nett. Hat alles so schön geschimmert und reflektiert im Sonnenschein. Vorbei an den 1000en Eishockey-Fans in Toronto Maple Leafs Pullis rein in die rote Straßenbahn. (Sidenote: Wie cool wäre es gewesen, hier zum Eishockey Spiel zu gehen? Vielleicht ja nächstes Mal, hihi.) Endlich mal eine Stadt, in der das ”tap your credit card and go“ System von Moment 1 an funktioniert und man nicht erstmal schwarz fahren muss. Mein deutsches Hirn war begeistert.

    Im Hotelzimmer dann sofort die nächste begeisternde Situation: Ich hab ein Zimmer im 17. Stock (huuuuui, ganz schön hoch) mit Blick auf den Ontario Lake! 😍 Wie cool ist das denn?! Es war durch die Zugverspätung eigentlich schon so spät, dass ich nicht mehr geplant hatte, rauszugehen. Die Aussicht (und die Nähe zum Wasser) motivierte mich dann aber doch, sodass ich die letzte Stunde Sonnenschein bis auf den letzten Meter auskostete. 🥹

    Neben einem tollen Sonnenuntergang, sah ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Tier in freier Wildbahn, was ich sonst nur aus dem Zoo kenne. Plötzlich lief etwas auf den Bürgersteig, was ich erst für eine flauschige schwarze Ratte halten wollte… als ich dann aber sah, wie groß das Tier war und dass es eine weiße Schwanzspitze hatte, sagte ich tatsächlich laut: „Ein Stinktier?! Näh!“ und muss ungefähr so geguckt haben: 😦 Ich konnte es so doll nicht glauben, dass ich erstmal googelte: ”skunks in toronto”. Und tatsächlich: auf der Seite der Regierung wird darüber informiert. Eine irgendwie echt coole (nicht stinkende) Begegnung, kurz bevor ich im Hotel dann den Sonnenuntergang von der Couch aus genoss. 🌇

    Irgendwie fühl ich mich seit vorhin am See wieder wohler und kann klarere Gedanken zu den Dingen fassen, die mir ab und an so durch den Kopf gehen. Wie schön. Ende gut, alles gut. 🥰

    P.S.: wer findet das Flugzeug? 😁 In die Richtung fliege ich in 3 Tagen auch, hihi.
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  • Toronto Day 1 - fav day serene day

    23. april, Canada ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute war der schönste Tag meiner Reise und ich kann gar nicht so richtig beschreiben, wieso das so ist. Immer wenn ich es versuche, finde ich keine Worte. Daher bleibt es heute hier sehr still, ich genieße das friedliche, ruhige Gefühl und sage einfach nur: Seht selbst. 🥹🥰🩵

    Distillery district / St Lawrence Market / Ward‘s Island (has my heart) / Centre Island / Toronto Island Park / Queues de Castor / Nathan Phillips Square & Eaton Centre / Berczy Park
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  • Toronto Day 2 - fall(in) for mist(ery)

    24. april, Canada ⋅ ☀️ 25 °C

    Für meinen letzten ganzen Tag dieser Reise ging es dann doch glatt noch an die Niagarafälle!
    Das war SO COOL sag ich euch. 😍 Einfach die “wow“ Art von naturschön. Die Bilder sprechen
    für sich. Ich könnte es nicht besser beschreiben.

    Nach einer längeren (eiskalten) Busfahrt ging es heute aber doch erst zur ”Flower Clock” (deren Bild den Wasserbildern weichen musste), bevor wir noch ein Ahornsiruptasting mitmachen durften. Das war wirklich spannend (es gibt ja zigtausend Sorten, Heiland) und ich weiß jetzt, dass ich den hellen, nicht so lang gereiften Sirup am liebsten mag. Wenn das Nichts ist. 🤓

    In Niagara angekommen ging es zu Beginn direkt zur ”Journey Behind the Falls“. In den blauen Tunneln hinter/unter den Wassermassen habe ich entgegen der Erwartungen in mitten der gelbsackigen Minion-Bande an Menschen sogar genug gesehen, juhuuuu. 💙 Dass ich den Plastiktüten-Look rocke, wusste ich ja schon von letztem Festival (shoutout ans Highfield) - aber heute wurde es nochmal anders nass. Was man auf den Bildern nämlich nicht sieht: Kaum aus den Tunneln rausgetreten wurde es feucht, feuchter, nass, nasser, durchgeweicht. Aber bei dem Wetter (Sonnenschein und 23 Grad 😱) war das gar kein Problem - eher im Gegenteil. Ach was ein Glück.
    Ganz besonders wahnsinnig fand ich übrigens, dass pro Minute 210 Mio. Liter Wasser die Fälle runterfließen. MILLIONEN LITER. Super krass (und auch super laut).

    Nachdem wir aus dem Tunnelsystem wieder ans Tageslicht kamen, ging es rauf auf den Skylon Tower, um Niagara von oben zu sehen. Auf den Bildern sieht man auch toll die drei Wasserfälle (von links nach rechts: American Fall, Little Fall (oder auch Bridalveil Fall) und der bekannte Horseshoe Fall). Noch eine Perspektive bot sich dann nicht von unten oder von oben, sondern direkt auf einer Ebene mit den Fällen von vorne. Auch beim Entlanglaufen der Promenade wird man schön nass, aber das half eher der Kühlung des Sonnenbrandes (hust, sieht man auch gar nicht, hust). Ja, man kann sich auch bei 7 Grad Sonnenbrand einfangen, wenn man Jackie heißt und mal einen Tag (gestern) die Cap zuhause lässt. Upsi. 🤭

    Gen Ende der Reise wollte der Börd (weiß jemand, was es für einer ist?) dann noch was von meinem sage und schreibe 18$ Zucchini-Paprika-Brot abhaben und hat mich eifrig bis zu den Niagara-Whirlpools des letzten Bildes begleitet.
    Achja, was ein toller, letzter ”richtiger“ Tag. Ich hätte ihn mir wirklich kaum besser wünschen können. 🌊

    Grad stehen wir auf dem Rückweg nach Toronto auf dem Highway im Stop-and-Go. A7, bist du’s? Glatt ein wenig Heimatgefühl, hehe. So kann ich uns jetzt schon diese Zeilen tippen und kann mich nachher im Hotelzimmer auf die Vorbereitung der Heimreise konzentrieren. 🥹 Ich kann kaum glauben, dass die 5 Wochen schon vorbei sind. Ein weinendes und ein lachendes Auge sind dabei, während ich diese Worte schreibe.
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  • Toronto byebye + welcome home 🥰

    26. april, Tyskland ⋅ ☁️ 11 °C

    Ich bin nach 8h Flug super gut wieder in Frankfurt gelandet, sitze nun glücklich wieder als Beifahrerprinzessin im Auto und beende meinen ersten Reiseblog mit ein paar zusammenfassenden Worten. Anbei noch ein paar zufällig geknipste Bilder des letzten Reisetages in Torono (wie man dort sagt) und der Rückreise bzw. Ankunft.

    Ostküste USA/Kanada:
    - Zeitraum: 21.03.2025-26.04.2025 (5 Wochen und 1 Tag; 41 Tage; 984 Stunden; 59.040 Minuten; 3.542.400 Sekunden)
    - Involvierte Länder: 4 (Deutschland; Portugal; USA; Kanada)
    - Städte: 7 (Washington DC; NYC; Boston; NOLA; Miami; Montréal; Toronto)
    - Bundesstaaten/Provinzen: 8 (Maryland; Virginia; New York; Massachusetts; Louisiana; Florida; Québec; Ontario)
    - Flughäfen: 10 (Hannover; Frankfurt; Lissabon; Washington DC; Boston; NOLA; Miami; Fort Lauderdale; Montréal; Toronto)
    - Geflogene km: 19.486
    - Weirde boarder control Gespräche: 3x USA
    - Züge: 1
    - Gezugte km: 539
    - Flixbus: 2
    - Geflixbusste km: 715
    - Uber: 5
    - Geuberte km: 88
    - Gelaufene km: 449,77 (durchschnittlich 10,79km pro Tag)

    - Top 5 Highlights: Ward‘s Island in Toronto; in New York auf dem Rockefeller Center stehen; Broadway Show sehen; Niagarafälle (behind the falls); ganz viel Zeit nur für mich und mit mir zu haben
    - Top 3 Lowlights: in Boston klitschnass auf den Bus zu Flughafen warten; in Miami von einem ekligen Dude verfolgt werden; in Miami am Flughafen verhört werden

    - Lieblingsbeschäftigung: die Umgebung bewundern; mir ins Bewusstsein rufen, wie toll es ist, dass ich das alles erleben darf; Find Penguin Posts schreiben und Bilder auswählen; mit euch (wie auch immer) kommunizieren
    - Definitiv-Nicht-Lieblingsbeschäftigung: ÖPNV Verbindungen (z.B. zu Flughäfen) raussuchen (wann, wie, wo, wie bezahlt man); entscheiden, worauf ich Hunger habe

    - Dinge, ohne die ich nicht (gut) überlebt hätte: Wasser und meine Wasserflasche (dass ich das mal sage); mein Travel-Kopfkissen; Schnuffi; Gesichtscreme (meine Güte ist die Luft im Flugzeug trocken); Handy und Powerbank natürlich; kleine Umhängetasche
    - Dinge, die ich mit hatte, aber nie gebraucht habe: full face Make-up (benutzt habe ich nur Mascara); 1 Überziehjacke (eine hat gereicht); Regenponcho; 75% der Medikamente; die zweite Faltbrotdose (eine hat gereicht); die Angst vorm sich-ganz-doll-allein-fühlen
    - Dinge, die ich vermisst habe: Brot und Brötchen; normale Bettdecken; jemanden der passable Fotos (von mir) macht; herzliche Umarmungen; euch (aber ihr seid kein Ding hehe)
    - Dinge, die ich verloren hab oder die kaputt gegangen sind: 1 Goldring; 1 Jeanshose; 1 Koffer; 1 paar Winterboots; 1 Handyhülle; 1 Airpodcase; die Angst vorm sich-ganz-doll-allein-fühlen
    - Dinge, die mich überrascht haben: wie nervig ich die Zeitverschiebung für die Kommunikation mit euch fand; dass ich nie für deutsch gehalten wurde; meine immer nur auf Reisen wiederbelebte Liebe zu Maroon 5; dass ich immer erst Musik hören kann, wenn ich mich an meine Umgebung gewöhnt hab (bei meinen kurzen Zweitagesstopps habe ich also nie Musik gehört, während ich unterwegs war); wie schlecht ich in manchen Situationen sehe und wie gut in anderen; wie schnell und erfolgreich mein Hirn in schwierigen Situationen nach pragmatischen Lösungen sucht; wie selten ich wirklich Zugang zu meinen Emotionen habe und sie mir direkt bewusst machen/artikulieren kann (wichtig: ohne sie mir sofort hinzurationalisieren, denn darin bin ich super); keine einzige Blasenentzündung; wie gerne ich ohne Druck sowas hier schreibe
    - Dinge, die ich dazugewonnen hab: M&ms als neuer Lieblingsflugsnack; coole Souvenirs aus New York und Miami; 1 Slingback-Tasche; 1 Lululemonleggins; 1 Paar Ohrringe; 1 Cap; 1 RedSox-Hoodie; Dessous; Skincare… und die wichtigsten (immateriellen) Dinge zum Schluss: Klarste Klarheit darüber, was für mich im Leben wirklich zählt; unglaublich viele neue Erfahrungen; Erinnerungen, die ein Leben lang halten; Selbstvertrauen; ein vages Gefühl dafür, dass alles genau so richtig ist, wie auch immer es ist und noch wird; das Wissen und passende Gefühl dazu, dass ich nie allein bin - egal wo ich bin. ❤️

    Ich freue mich riesig, wieder in Deutschland zu sein und in den nächsten 2 Wochen erstmal meine liebsten Menschen wieder zu sehen. 🥰 Genau so doll freue ich mich, meine nächsten Reisen hier zu teilen - wann und wohin auch immer das sein wird. Es hat mir unerwarteterweise viel gegeben, zu wissen, dass ihr das hier lest und mich auf diese Weise ein bisschen begleitet.

    Schnuffi und ich sagen bis bald - danke, dass es euch in meinem Leben gibt & always make the moose out of life! Over and out. 🫶🏼
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    Reisens slutt
    26. april 2025