• Insel Muhu

    30–31 may., Estonia ⋅ ⛅ 18 °C

    Wir haben Glück mit der Fähre und können nach dem Bezahlen gleich rauffahren. Wir flitzen an Bord und suchen das Spielzimmer. Ganz so spannend (wie auf Bildern gesehen) war es leider nicht. Die knappe halbe Stunde verging trotzdem wie im Flug. Etwas angespannt warteten wir darauf, von unserem steilen Platz an einer Schräge losfahren zu können. Zum Glück klappt alles gut und ich erwischte den Schleifpunkt perfekt 😅

    Etwas planlos -wie öfter in den Tagen seit Riga- fuhren wir auf die kleine Insel Muhu. In deren Mitte hielten wir an der Katharinenkirche in Liiva. Ein schneller Blick in die Handysuchmaschine und auf die Karte leiten uns zu den Üügu Felsen. Wir erreichen das Ende des Schotterweges dorthin, erfragen -wie auf einem Aushang erbeten- per Nachricht die Bestätigung zum Übernachten und erhalten sie. Zufrieden spazieren wir durch das Gatter und freuen uns über den Ausblick aufs Wasser. Wir folgen den wild über das Gelände führenden Trampelpfaden, sehen eine großzügig gehaltene Herde Pferde und Schafe, die über die Felsen und Wiesen laufen. Die Tiere, der raue Wind und leichte Nieselregen, die Felsen und Landschaft - wir fühlen uns sofort an Neuseeland erinnert und mögen es hier sehr.
    Für die Kinder ist es ein Eldorado. Jede Höhle wird erkundet, jede 'Losung' (wie die beiden jetzt ganz kundig sagen) wird begutachtet und jeder Weg zum Klettern genutzt. Am nächsten Tag scheint die Sonne und alles wird einfach nochmal erkundet, ehe wir weiter fahren.
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