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  • Day 13

    Schon wieder ein Markt

    December 12, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 19 °C

    So langsam müssen wir uns (vorerst) von „Play del Inglés“ verabschieden. Denn in zwei Tagen werden wir über „Las Palmas“ nach „Galdár“ fahren und 3 Tage auf dem Jakobsweg gehen. Das bedeutet, dass wir so langsam unsere Lebensmittel aufbrauchen müssen. Es ist schon eine kleine Herausforderung, damit wir keine Lebensmittel wegwerfen müssen. Das wollen wir nicht.

    Was soll ich sagen - Walnuss-Brötchen zum Frühstück. Dazu die vegane „Ei-Rolle“ aus Berlin aufgebraten, die Gurke und fast den gesamten Aufschnitt verbraucht. Wir sind mit uns zufrieden. In Kühlschrank haben wir noch Gemüse und damit wollen wir ein Ratatouille machen.

    Wir gingen auf den Bauernmarkt von „San Fernando“. Von diesem Markt hat Olaf immer geschwärmt, da er dort schon öfters war. Auch in touristischen Internetseiten wird dieser Markt empfohlen. Ein Highlight also. Möglicherweise gibt es dort wieder einen Stand mit Mojito und Zuckerrohr und eventuell ein Poster - HEHE (wohl eher nicht).

    Aber zuerst mussten wir wieder durch die Stadt. Es war Sonntag und entsprechend war es morgens relativ ruhig und gechillt. Einige Geschäfte waren geöffnet, aber längst nicht alle und auch nicht alle Supermärkte. In den Straßen saßen wenige Menschen draußen im Café und genossen den wunderbaren Morgen. Wir kamen an der Bushaltestelle vorbei, wo wir bereits zwei mal mit Bus 18 abgefahren sind. Weiter in Richtung Stadion, denn dort auf dem Parkplatz soll der Markt sein. Früher soll es sogar auch noch einen Flohmarkt gegeben habe und auch bei Touristen sehr beliebt gewesen sein. Zuerst verliefen wir uns ein kleines Stück auf den Weg zum Stadion und gingen dann quer durch die Wohnsiedlung. Dann in die Ecke und da ist er - der - ups was ist das? Ein (Mini-) Bauernmarkt mit schätzungsweise 10 Stände (😊). Es gab fast ausschließlich Gemüse, was super ist, es gab noch einen Stand mit Brot und Gebäck, sowie einen Stand mit Honigprodukten (eher nichts für uns). Dank der Übersichtlichkeit, konnten wir uns schnell entscheiden und kauften eine (!) Aubergine 🍆. Dann ging es zurück.

    Auf den Rückweg gingen wir mit Absicht durch eine Wohnsiedlung, weil uns die Örtlichkeit sehr interessiert hat und wir uns hier eine Casa für uns gut vorstellen können. Mit entsprechend viel Fantasie gingen wir durch diese Straßen und malten Träume aus. Gleich hinter der Wohnsiedlung war ein Spar-Supermarkt. Dort kauften wir noch (vegane) Albondigas für unser Ratatouille. Dann ging es ab zum Apartment. Vorher noch aber Wasser kaufen.

    Nach einer Pause bereiteten wir unsere Strandsachen vor. Ich hatte noch drei Shirts gewaschen, befürchtete aber, dass diese wegen möglichen Wind vom Balkon fliegen könnten und holte sie ins Zimmer. Dann gingen wir los.

    Über den „Mirador de las Dunas“, gingen wir durch die Dünen zu unserem Liegeplatz. Es war recht voll an der Düne, da es erneut - oh Wunder - windig war. Kurz nach unserer Ankunft gingen zwei und wir zogen auf deren Platz. Nach weiteren 20 Minuten gingen die nächsten und wir zogen erneut um. Olaf benutzte sein Handtuch als Unterlage. Ich verzichtete und legte mich schon wie die anderen Tage auch, einfach in den Sand. Denn auch mit Handtuch war ich immer sandig.

    Nach einer Weile gingen wir ins Wasser. Es war herrlich erfrischend und diesmal war auch die Strömung nicht so stark. Dadurch konnten wir richtig viel Spaß mit den Wellen haben. Wir nutzten die Zeit nach dem Baden zum Chillen und gingen erneut Baden. Dann ließen wir uns trocknen und gingen zum Mirador zurück. Dort klopften wir unsere Schuhe aus und gingen zu unserer Eisdiele. Siehe da, es gab Olaf sein Lieblings-Eis Haselnuss. Wir holten uns eine große Portion und genossen mit vielen anderen Menschen zusammen am „Mirador de las Dunas“ den Sonnenuntergang. Die Stimmung war wundervoll und der Wind hatte fast komplett aufgehört. Wir gingen zurück zum Apartment, wo wir das Ratatouille zubereiteten.

    Heute waren es dann doch wieder 20km gewesen.
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