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- Day 1
- Tuesday, November 30, 2021
- 🌧 3 °C
- Altitude: 35 m
GermanyBrandenburger Tor52°30’59” N 13°22’38” E
Regen und Sonne

Es war eher eine spontane Entscheidung, gemeinsam 3 Wochen auf Gran Canaria zu verbringen. Ursprünglich wollte Olaf die Zeit für sich und hatte eine Woche Teneriffa in „El Medano“ und zwei Wochen auf Gran Canaria im „Los Ficus“ gebucht. In dem geliebten Apartment in „El Medano“, wollte er eine entspannte Zeit genießen. Aus bis heute unerklärlichen Gründen, wurde jedoch die Unterkunft von deren Seite her storniert. So musste er umdisponieren und kam auf die Idee, dann eben 3 Wochen auf „GranCan“ zu verbringen.
Aber es kam noch anders. Im September und November hatte ich jeweils auch eine Woche Urlaub geplant. Wir planten unseren Urlaub meist getrennt, um Spooky, unseren geliebten und mittlerweile verstorbenen Hund, zu betreuen. Er war alt, blind und fast taub und auf unsere Hilfe angewiesen. Im September sollte dann der Umzug meiner Station zurück in die Klinik erfolgen. Deshalb verschob ich meinen Urlaub nach hinten. Aus dem Umzug wurde nichts und sollte nun im November sein. Auch daraus wurde nichts. Im Dezember sollte er nun erfolgen. In diesem Monat hatte ich nun meinen kompletten Resturlaub verlegt und musste diesen nun antreten. Mittlerweile wurde dieser aber erneut verschoben - Januar 2022. Deshalb kam dann Olaf auf die Idee, gemeinsam die Zeit auf „GranCan“ zu verbringen. Ich buchte einen Flug mit einem Gutschein von den ausgefallenen Flügen vom letzten Jahr. Die wären sonst Ende des Jahres verfallen. Mit dem Abbau von Überstunden, kam ich somit auf insgesamt 3 Wochen. Jedoch war es eine andere Fluggesellschaft wie bei Olaf und so kam es, das wir jeweils um einen Tag versetzt unterschiedliche Flüge hatten. Somit fliegt jeder alleine, um dann später gemeinsam Urlaub zu machen.
Heute nun ist Olaf geflogen. Gegen 15:47 Uhr europäische Zeit, ist er auf „GranCan“ gelandet. Er fuhr gleich ins Hotel, vergaß dabei den Express-Bus zu nehmen und klapperte jede Haltestelle ab. Aber er stieg rechtzeitig aus und ging dann zu Fuß mit seinem Rollkoffer zur Unterkunft und genießt gerade den Sonnenuntergang. Morgen bin ich auch da und wir können gemeinsam das Schauspiel und die Atmosphäre genießen. Während es in Berlin regnete und kalt war, schien dort die Sonne bei angenehmen Temperaturen.
Aber zuerst erwartet mich noch ein spannende Reise zum Flughafen „BER“Read more
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- Day 2
- Wednesday, December 1, 2021
- 🌧 3 °C
- Altitude: 39 m
SpainStrand der Schweinchen27°45’39” N 15°33’55” W
Anreise

Ein Wannenbad sollte mir Entspannung bringen. Denn wie immer, bin ich vor jeder Flugreise angespannt. Nach dem Bad aß Abendrot und ging schon 19:00 Uhr in der Hoffnung zu Bett, doch noch etwas schlafen zu können. Es war aber mehr ein dösen als schlafen. So stand ich dann 23:30 Uhr endgültig auf. Ging noch einmal meine Unterlagen durch und meine Sachen, die ich mitnehmen wollte. Dinge, die ich bei der Sicherheitskontrolle separat legen musste (Powerbank, eBook-Reader), packte ich in einen kleinen Beutel und verstaute die gleich oben im Rucksack. So komme ich dann schnell an die Sachen heran.
Gegen 01:45 Uhr ging ich dann los zur Bushaltestelle, um dann mit dem „N7“ zum Flughafen zu fahren. Es war nasskalt draußen und trotz der späten Stunde einige Menschen unterwegs. Der Bus kam pünktlich und so fuhr ich dann insgesamt 89 Minuten zum Flughafen einmal quer durch Berlin.
Der Flughafen gefällt mir viel besser als Tegel oder gar Schönefeld. Trotzdem fand ich die Ausschilderung nicht gut und etwas kompliziert. Das ging offensichtlich auch anderen Menschen so. Die Sicherheitskontrolle öffnete erst gegen 04:00 Uhr und danach kaufte ich mir 0,5 l Wasser für 1,50€. Ich folgte dann der Anweisung der Tafel, mich zum Gate B34 zu begeben. Dort saß ich eine Weile bis dann der Schalter geöffnet wurde. Ich musste meinen Personalausweis, die Bordkarte und den QR-Code für die Einreise nach Spanien vorweisen. Es hat alles geklappt. Einige Menschen haben jedoch scheinbar nichts von diesen Bedingungen gehört und hatten den QR-Code zur Einreise nicht. Das verzögerte etwas den Checkin. Danach wartete ich auf den Einstieg.
Es war ein ruhiger Start und so hatte ich die Hoffnung, dass es auch weiterhin gut gehen wird. Ich schlief tatsächlich 2 Stunden - was auch gut tat. Das Flugzeug war gut besetzt, aber es gab hier und da noch freie Plätze. Die Crew war, bis auf eine „Ausnahme“, männlich und dabei auch noch sehr attraktiv. Der Flug blieb weiterhin angenehm und ruhig. Ich sah die meiste Zeit aus dem Fenster und sah mir die Wolken an - was haben wir doch für einen wundervollen Planeten. Die Landung war auch ruhig und Olaf hatte mit seinem Bus Verspätung- LOL 😂. So verließ ich dann das Gebäude vom Flughafen und ging zur Bushaltestelle. Dort wollte ich mich mit Olaf treffen. Er kam dann auch gleich mit dem Bus und im selben Moment auch der Bus, der uns nach „Maspalomas“ fuhr. Schon lustig. Olaf stieg aus dem Bus, um dann in einen anderen zu steigen, aus dessen Richtung er gerade kam.
Wir fuhren ca. eine halbe Stunde und erreichten dann unser Ziel. Wir brauchten auch nur die Straße überqueren und waren dann in „Los Ficus“. Vorher holten wir im Supermarkt nebenan noch Wasser zum Kaffee kochen. Denn wir wollten auf dem Balkon frühstücken. Olaf hatte gestern dazu schon eingekauft und heute auch frische Brötchen geholt.
Ich packte aus und wir deckten den Tisch. Es war allerdings sehr windig und weil uns immer wieder etwas vom Tisch weggeblasen wurde, zogen wir uns ins Apartment zurück. Danach gingen wir über die Promenade zum Strand. Das Wetter war schön, aber auch sehr windig. Der feine Sand piekste und durch den Wind auf der Haut. Wir legten uns nah am Wasser. Andere Strandgäste zogen sich im Windschatten der Dünen zurück. Zuerst ging Olaf ins Wasser und später ich auch. Zumal ich es musste, denn der feine Sand hatte sich auf meiner mit Sonnenöl getränkten Haut fest gesetzt. Es war sehr erfrischend und angenehm. Danach gingen wir zurück ins Apartment, duschten und besuchten dann den Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang. Witzigerweise begegneten wir auf der Promenade eine Kollegin von mir und wir verpassten deshalb knapp den Sonnenuntergang. Zwar wusste ich, dass sie auf „GranCan“ war, aber nicht wo und wie lange. Für unser heutiges Abendessen hatte Olaf in einer Pizzeria einen Tisch reserviert. War wirklich sehr lecker dort. Im Nachhinein ärgerte ich mich, dass die Kollegin und ich uns nicht fotografiert haben. So verabredeten wir uns für morgen. Nach der Pizza gingen wir zurück zum Aussichtspunkt und aßen dort noch ein Eis. In dunkel gingen wir auf der Promenade zurück in unser Apartment. Es war ein sehr schöner erster Tag - hat mir sehr gefallen.Read more

TravelerSickerwasser ist soooo lecker 🤤. Nein, das war wieder einmal die automatische Rechtschreibung. Ich sollte Korrektur lesen 😊

Olaf BrandenburgDer Wind war auch recht frisch, obwohl die ganze Zeit die Sonne geschienen hat. Erst wollte ich daher gar nicht ins Wasser. Aber es war gar nicht so schlimm, wie man es sich vorgestellt hat, auch nicht das Rauskommen 😉😁
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- Day 3
- Thursday, December 2, 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 39 m
SpainStrand der Schweinchen27°45’39” N 15°33’56” W
Sandsturm

Schon heute morgen war es recht windig. Wobei die Temperatur sehr angenehm war. So war der Weg an der Promenade zur „Bäckerei Zipf“ ein schöner morgendlicher Spaziergang. Die Strecke schien auch bei Joggern recht beliebt zu sein. Am Einkaufszentrum „Cita“ angekommen, zählte Olaf Unmengen von Kleingeld was er bei der Bäckerei loswerden wollte. Aber das Summe musste auf den Cent genau stimmen und deshalb brauchten wir die genauen Preise der Brötchen. Aber immer wieder stand jemand vor den Preisschildern, was bei Olaf etwas für Aufregung sorgte. Endlich waren wir dran, bestellten die Brötchen. Die Frau an der Kasse tippte alles ein und Tadaaa - die vorher abgezählte Summe stimmte. Der Tag war gerettet. Zurück ging es wieder auf der Promenade entlang. Manche Katze sonnte sich schon in der Sonne und der Wind blieb kräftig.
Im Apartment angekommen, holten wir den Tisch vom Balkon rein und frühstückten an der offenen Balkontür. Das war ein schöner Moment. Danach besprachen wir, was wir die zwei kommenden Tage machen wollen. Zuerst stand die „Salzroute“ an. Aber die Busverbindung dorthin ist nicht gerade optimal und deshalb suchten wir uns etwas anderes. So kamen wir auf die Idee, morgen mit dem Bus nach „Puerto de Mogan“ zu fahren, uns den Ort anschauen und dann mit dem Bus weiter zum Bergdorf „Veneguera“. Von dort dann einen tolle Strecke zurück nach „Puerto de Mogan“. Aber heute ist heute und so ginge wir nach der Planung für morgen zum Strand.
Schon auf dem Weg zum Strand fiel uns der kräftige, aber warme Wind auf. Man kann sogar sagen, dass es ein „leichter Sturm“ war. Natürlich war am „Kap“ die Fahne auf Rot - was sie wegen der dortigen Strömung immer ist. Viele Kitesurfer waren auf dem Wasser mit ihren bunten Schirmen unterwegs. Das Spiel auf dem Wasser wirkte wie ein Tanz. Bei passender Gelegenheit sprangen die Surfer, gezogen von Kitesegel, von der Welle ab hoch in die Luft. Man konnte förmlich den Spaß fühlen, den sie dabei erlebten.
Etwas von „Kap“ weg entdeckten wir eine mit Steinen umzäunte Mulde. Dort legten wir uns hinein und sonnten uns etwas. An der Stelle trauten wir uns wegen der Nähe zum „Kap“ nicht ins Wasser und gingen nach ca. einer Stunde weiter und legten nach eine Weile unsere Sachen ab und gingen ins Wasser. Herrlich erfrischend, aber eine starke Strömung und der Wind trieben uns immer wieder ab. Außerhalb vom Wasser erlebten wir das reinste „Sandpeeling“. Wie feine Nadelstiche fühle es sich an. Wir trockneten uns im stehen, befreiten unsere vom Sand vergrabenen Sachen und gingen zu den mächtigen Dünen.
Dort folgten wir den mit Holzpflöcken markierten Wegen und kamen zum Lager der „Kamel-Karawane“. Drei Tiere nutzten die Unaufmerksamkeit ihrer Treibers und frassen außerhalb des Geländes an den Büschen. Dem Ruf des Treibers folgend, gingen sie in der Aussenstall. Am Gebäude führte ein kleiner Weg hoch und konnten von dort in den Aussenstall sehen. Uns taten die Tiere sehr leid, die sich diesen wirklich sehr kleinen Bereich teilen mussten.
Dann gingen wir wieder zurück durch die Dünen zum Strand und dort nahmen wir erneut ein Bad. Aber der Wind hatte bereits wieder kräftig zugelegt, dass schon allein das Stehen schwierig wurde. Wir zogen uns an und gingen dann wieder durch die Dünen zum „RIU-Palace“ um uns dort ein Eis zu kaufen. Lecker. Das aßen wir dann auch an dem dortigen „Mirador de las Dunas“. Mittlerweile wurde es mit dem Wind sehr unangenehm. Denn der Sand war überall. In den Augen, in den Ohren, im Mund. Wir konnten beim gehen nicht geradeaus schauen, ohne Sand in die Augen zu bekommen.
Gegen 17:30 Uhr waren wir noch verabredet. Denn wir wollten uns noch kurz mit meiner Kollegin treffen, welche wir gestern hier antrafen. Wir quatschten eine Weile, machten ein „Beweisfoto“ und verabschiedeten uns. Denn beide reisen morgen wieder ab.
Nun aber schnell nach Hause. Dort angekommen geduscht und ab zu Lidl. Wir brauchten etwas Öl für unsere veganeTortilla und noch ein paar andere Dinge. Wir kauften auch einen Wein aus Lanzarote und waren gespannt, wie der wohl schmecken würde. Wieder zurück das Abendbrot zubereitet und auf dem Balkon gegessen. Denn mittlerweile war es nicht mehr so windig. Der Wein aus Lanzarote war uns leider etwas zu süß.
Auch heute war es wieder ein wundervoller Tag und haben insgesamt 21km zurück gelegt.Read more

TravelerNa hoffentlich gibt der Wind morgen ein wenig nach. Habt es ganz schön!! Auch wir hatten heut Sonne ☀️

Olaf BrandenburgHab heute auch schon ein paar mal gesagt: Frank würde jetzt schom wieder meckern und gehen 😅 Aber heute war es wirklich sehr dolle 🌪️
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- Day 4
- Friday, December 3, 2021
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 274 m
SpainPlaza Sarmiento y Coto27°52’60” N 15°43’23” W
Berge von Mogán

Nach dem Frühstück gingen wir zum Bus. Die Haltestelle befand sich genau vor unserem Apartment. Wir nahmen den Bus 32 nach „Puerto de Mogán“. Unterwegs fuhr der Bus durch auffallend viele Tunnel. Die Straßen sind wirklich gut ausgebaut. In dem kleinen Örtchen angekommen, gingen wir zuerst in Richtung Hafen. Dabei gerieten wir in einen geführten Ausflug voller Touristen. Durch Zufall befanden wir uns direkt hinter dem Reiseführer. Plötzlich drehte sich dieser um und sagt „Please wait here“. Wir gingen einfach vorbei und sagten „mit Sicherheit nicht“. Insgesamt schien es so zu sein, als wenn Unmengen von Bussen plötzlich Touristen ausspuckten. Am Hafen und auch unterwegs erfuhren wir dann auch warum. Es war ganz simpel - Markt. Unzählige Buden reihten sich nebeneinander und zogen sich hinter dem Busbahnhof bis zum Hafen und darüber hinaus zur Mole. Es gab viele Dinge, Schmuck, Klamotten, Fastfood, Spielzeug, Kosmetik, Lederwaren, Handtaschen ohne Ende, Gürtel und Dekoration. An einem Stand probierten wir kurze schwarze Jeans an und kauften sie dann auch. An einem anderen Stand fand Olaf ein Plakat mit dem Stilisierten Motiv vom Leuchtturm von Maspalomas. Allerdings waren wir noch nicht auf unserer Wanderung unterwegs und deshalb kauften wir es nicht. Möglicherweise in in „San Fernando“ morgen (fast) der selbe Markt und haben Glück, dass das selbe Motiv dort auch verkauft wird.
Zunächst gingen wir durch die wirklich malerischen Gassen von „Puerto de Mogán“. Überall blühten die Pflanzen und hingen teilweise prächtig von den Häusern in die Gassen hinab. So schlenderten wir etwas und schauten uns auch noch weitere Buden an. Dann gingen wir zum Mirador mit einem tollen Blick über den Ort. Danach gingen wir wieder zu Busbahnhof.
Auch hier war Markt und gingen etwas schauen 👀. An einem Stand gab es Figuren im Stil von Barcelonas Kunstwerken. Den kleinen hübschen Mosaiksteinen. Hier fanden wir einen besonders großen Kopf von einem Stier sehr kaufenswert. Nur leider war der schon weg. Wir unterhielten uns jedoch mit der Verkäuferin, denn sie kam aus Deutschland. Sie gab uns den Tipp mit dem morgigen Markt in „San Fernando“.
Wir nahmen den Bus 38 nach „Veneguera“. Die Straße schlängelte sich durch die zerklüfteten Berge durch kleine Orte mit engen Gassen. Immer wieder erstaunte uns die Fahrkunst der Busfahrerin. Wir kamen in dem sehr kleinen und fast völlig weißen Ort „Veneguera“ an und gingen zunächst zum Dorfplatz mit der Kirche. Auf einer Bank im Schatten, versorgten wir unsere Haut mit Sonnencreme und starteten unsere Wanderung.
Zuerst gingen wir wieder durch den kleinen Ort „Veneguera“ und kamen an verschiedenen Gehöften vorbei. Am Wegesrand breitete sich Kaktus 🌵 aus mit herrlichen Früchten dran. Olaf weigerte sich diese ohne Handschuhe zu pflücken. Kurz nach dem Ort, sass auf einem Brunnen ein riesiger Plüsch-Gorilla. Keine Ahnung warum. An einer Tafel erfuhren wir, das „eine Frau aus dem Ort“ nach dem Tod ihres Mannes, zu seinen Ehren ein Kreuz auf den Berg hat stellen lassen. Und am 3. Mai zu seinen Ehren das Kreuz mit Blumen geschmückt wird. Dadurch sollen auch der Ort und die Schluchten drumherum geehrt werden. Der Weg zum Kreuz war geprägt von herrlichen Aussichten auf das Dorf und die Umgebung. Im Hintergrund konnte man auf den Felsen eine grünlich schimmerndes Schicht erkennen. Das Highlight in dieser Gegend und einen Mirador wert. An der Aussicht konnten wir uns einfach nicht satt sehen. Dazu kam die Stille und Ruhe, es war einfach nur wunderbar. Immer wieder blieben wir stehen und ließen den Blick in die Umgebung schweifen.
Oben am Kreuz angekommen, ging auf der anderen Seite von dem Bergkamm der Weg hinunter nach „Mogán“ - der Provinzhauptstadt. Hinter der kleinen Stadt, baute sich ein mächtiges Felsmassiv auf. Mit Ehrfurcht betrachteten wir das Felsmassiv, denn wir mussten da hinauf. Gott sei Dank kam Bewölkung auf, so dass der Aufstieg im Schatten war.
Wir gingen zunächst nach „Mogán“ hinunter und waren schon ein wenig von dem Weg und dem späteren Ort enttäuscht. An der Kirche im Ort machten wir eine kleine Pause und mussten zuerst noch an der viel befahrenen Straße entlang gehen, bevor wir dann zum Felsmassiv einbogen.
Nach einem kräftigen Aufstieg informierte uns eine Infotafel, dass uns der „Weg des harten Aufstiegs“ bevorstand. Wieder blickten wir ehrfürchtig auf das vor uns liegende Bergmassiv und dann in die Augen. Dann stiegen wir hinauf. Es ging entlang auf schotteriger Strecke mit kleinen Stufen aus dem Felsen. Immer wieder und je höher wir kamen, mussten wir kleine Pausen einlegen. Gefühlt gingen wir jeweils 50m und mussten eine Pause machen. Der Aufstieg hatte es wirklich in sich, da wurde uns nicht „zu viel versprochen“. Ganz weit oben sahen wir dann andere Menschen, was uns nicht gerade motivierte - denn da mussten wir schließlich auch noch hin.
Aber wir schafften es und erreichten schließlich die auf der Infotafel erwähnte kleine Höhle mit unvergleichlich schönen Ausblick auf die uns umgebende Landschaft. Hier machten wir eine längere Pause. Aßen einen Müsli-Riegel, einen Apfel und eine Möhre. Dann ging es auf sehr schmalen Wegen am Abgrund entlang. Vor einem Jahr wäre ich nie im Leben hier lang gegangen. Aber meine Erfahrung im August mit dem Lama in den Alpen, hat wohl Wunder getan.
Nach ein paar weiteren Aufstiegen auf steinigem Untergrund, erreichten wir ein Wegeskreuz. Hier trafen wir auf dem Weg, der oben auf diesem Bergmassiv entlang ging. Wir folgten ihm und gingen durch eine irgendwie unwirkliche Landschaft. Hier oben herrschten ausschließlich Grau- und Brauntöne. Die Pflanzensträucher schienen abgestorben, bei näherer Betrachtung jedoch war Leben in ihnen. Vorstellbar, dass bei einem Regenguss hier es ein üppigen Blumenmeer gibt.
An einer weiteren Weggabelung, gingen wir hinab in die Schlucht und folgten dem ausgetrockneten Flussbett bis nach „Puerto de Mogán“. Und wir hatten Glück. Am Busbahnhof war unsere Buslinie Nummer 32 und wir fuhren sogleich nach „Playa de Inglés“ zurück. Hier gingen wir asiatisch essen (All you can eat für 12, 95 € pro Person) und danach zurück zum Appartement.
Der Aufstieg war sehr heftig, aber wir wurden mit wunderbaren Ausblicken über die Berglandschaft von „Mogán“ beglückt. Nicht eine Minute haben wir den Aufstieg bereut. Insgesamt waren wir dann heute 25 km unterwegsRead more
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- Day 5
- Saturday, December 4, 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 6 m
SpainPlaya de Maspalomas27°44’8” N 15°35’2” W
Suche den Markt!

Heute war wieder die „Bäckerei Zipf“ unsere Anlaufstelle für frische Brötchen. Ebenso konnte sich die Verkäuferin wieder über unser perfekt abgezähltes Kleingeld freuen (oder auch nicht). Eine kurze Runde im Supermarkt und etwas für heute Abend zum Kochen gekauft. Dann ging es wieder zurück über die Promenade zum Apartment. Diesmal war es nicht allzu windig, so dass wir draußen auf dem Balkon frühstücken konnten - ohne dass gleich sämtliche Verpackungen wegflogen.
Die Sonne schien und es war angenehm warm. Mit kurzer Hose und Shirt, gingen wir in Richtung „San Fernando“. Laut der Frau vom Marktstand aus „Puerto de Mogán“, soll hier an der Markthalle ebenfalls Markt sein. Zwar sollten nicht „alle“ da sein, aber der Großteil der Stände wäre vor Ort. Wir freuten uns, aber Olaf eigentlich mehr. Denn er hoffte hier das Plakat vom „Leuchtturm Maspalomas“, was ihm auf dem Markt gestern in Puerto De Mogan so gut gefallen hat, zu finden.
Die Straßen und Cafés waren gut befüllt und ebenso vor einem laufende langsame Touristen. Wir umschlängelten die Menschen und kamen zur Markthalle am Stadion. Aber nein, hier war kein Markt. Alles leer - niemand da. Komisch. Wir überlegten noch einmal genau, was die Frau gestern gesagt hatte und uns fiel auf, dass sie eine andere Markthalle (nicht die am Stadion meinte sie) erwähnt hatte. Uns half auch hier „Dr. Google“ und so fanden wir schließlich die „andere Markthalle“. Sie war noch einmal 22 Minuten zu Fuß entfernt.
An einer Mauer vom Stadion waren zwei Schmetterlingsflügel an eine Mauer gemalt und zwar so, dass wenn man sich dazwischen stellt es so aussieht, als wenn einem Flügel gewachsen sind - lustig. Weiter ging es in Richtung „andere Markthalle“. In einem Kreisverkehr war ein schön anzusehender Torbogen aufgebaut und auch schon kurz dahinter war der Markt zu sehen. Die Markthalle selber war geschlossen, aber auf dem Areal drumherum, waren viele Stände aufgebaut. Hauptsächlich Kleidung, Kleidung und Kleidung. Kaum Kunsthandwerk und somit auch leider kein Plakat. Etwas enttäuscht vom „Kleidungs-Markt“, gingen wir zurück und kehrten noch einmal kurz bei Lidl ein.
Im Apartment dann wieder angekommen, gingen wir zu. Strand. Schon auf dem Weg dorthin bemerkten wir den starken Wind und es schien, dass dieser zu gestern kräftiger war. Schon am ersten Haus vom "Cruz Roja" war die rote Fahne zu sehen - also striktes Badeverbot. Die Hoffnung war nun, dass weiter hinten dann doch die gelbe Fahne weht. Und so war es dann auch. Freudig packten wir unsere Handtücher aus und platzierten in im Schatten einer riesigen Dünen - hier lagen auch schon andere (Männer 😉). Nach einer Weile gingen wir ins Wasser. Erneut war die sehr starke Strömung präsent und mussten dagegen ankämpfen. Wir waren jedoch (sehr) vernünftig und entfernten uns von Ufer nur ca. 10m bis Hüfthöhe. Das reichte völlig aus, um nach 15 Minuten Kampf mit der Strömung aus dem Wasser zu gehen. Wir lagen dann in der Sonne und erklommen auch einmal zwischendurch die riesige Düne hinter uns.
Die Sonne schien golden und kündete den Sonnenuntergang an. Da machten wir uns auf dem Weg zum „Mirador de las Dunas“ und holten uns dort wieder ein leckeres Eis. Dann gingen wir schnell zu Apartment, wo wir gekocht (es gab sehr leckere vegane Albondigas mit Gemüse und Reis) und auf dem Balkon zu einer Flasche Cava gegessen haben.
Es war ein sehr spontaner, entspannter und erholsamer Tag. Einfach etwas machen wonach man Lust hat und NICHT auf die Uhr zu sehen. Trotzdem waren wir wieder 26km unterwegs.Read more
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- Day 6
- Sunday, December 5, 2021
- ☀️ 15 °C
- Altitude: 1,196 m
SpainEl Espinillo27°59’29” N 15°38’31” W
Bentayga - der Mystische

Heute war wieder Wandertag. Da wir uns kein Auto gemietet haben - wozu auch - waren wir auf die Busverbindung angewiesen. Olaf war einer der ersten um 08:00 Uhr bei Lidl, um dort zum Frühstück Brötchen zu holen. Währenddessen bereitete ich den Tisch und unseren Wanderrucksack mit Proviant vor. Nach dem Frühstück ging es knapp 22 Minuten zur entsprechenden Bushaltestelle. Mit dem Bus 18 fuhren wir dann in Richtung „Tejeda“. Unser Ausstieg war die Haltestelle „Los Morades“.
Der Bus fuhr scheinbar endlose Schleifen auf einer recht schmalen Straße durch die Berge. Aus dem Fenster konnten wir zum Teil weit in die darunter liegende Schluchten sehen. Häufig hupte der Busfahrer vor den Kurven, um sein Dasein für andere zu bekräftigen. Für Menschen mit einen empfindlichen Magen, ist diese Fahrt mit Sicherheit nichts - rein gar nichts. Menschen mit Höhenangst hingegen können die Augen verschließen. Es grenzt schon an pure Fahrerkunst, den Bus durch die Berge zu steuern. Hin und wieder gab es auch ein kurzen Aufschrei von anderen Passagieren, wenn plötzlich ein fremdes Auto in der Kurve erschien oder ein Raunen, wenn wir sehr nah am Abgrund gefahren sind.
Am Ausstieg angekommen, war zunächst Hautkrebsvorsorge angesagt und dann ging es in Richtung „Roque Bentayga“. Diesen mystischen und für die Geschichte von Gran Canaria sehr wichtigen Felsen, haben wir 2016 zum ersten Mal besucht. Unweit von ihm, haben wir durch einen Zufall in einem Chalet übernachtet. Unsere eigentliche Unterkunft damals in „Trajeda“, war nicht nutzbar und man gab uns ein ganzes Haus - hehe.
Wir folgten der Straße nach oben zum Felsen, bis zu einem (geschlossenen) Informationszentrum. Unterwegs und auch auf den Berg, gab es verschiedene Infotafeln.
Hier die Infotext Eingang:
„…Der archäologische Park von Roque Bentayga. Im Bereich des Bentayga Gebirges befindet sich im Tejeda Tal einer der wichtigsten Fundorte der Ureinwohner. Der Felsen Roque Bentayga stellt einen hervorragenden und wichtigen, landschaftlichen Meilenstein der Insel dar. Er ist ein imposantes, geomorphologisches Monument, Zeuge der geologischen Inselgeschichte. Diese archäologische Zone setzt sich aus einer Serie von Fundorten zusammen, die sich auf einer Strecke von zwei Kilometern befinden. Die zwei wichtigsten Siedlungskerne liegen bei Roque de Cuevas del Rey
und bei Bentayga, wo wir uns gerade befinden. Dieser Bereich beginnt von Westennach Osten mit der Siedlung bei Cuevas del Rey, vorbei an den Begräbnishöhlen des Roque del Camello und endet am Felsen Roque Bentayga, an dessen Basis wir uns gerade
befinden. Hier liegt eine weitere grosse Höhlensiedlung und der sogenannte "Almogarén". An diesem wichtigen Ort fand zwischen den Eroberern und den kanarischen Ureinwohnen einer der letzten Kämpfe der Eroberung Gran Canarias statt. Das Besucherzentrum von Bentayga ist der Ausgangspunkt zur Besichtigung des Fundortes. Es erlaubt uns die ausserordentlichen Schätze dieses archäologischen Bereiches, das als Kulturgut eingestuft
wurde, kennenzulernen…“
Leider war wieder, wie beim ersten mal, das Besucherzentrum geschlossen. Durch ein kleines Tor konnten wir dann jedoch bis hoch zum Felsen gehen. An einer „Mauer“, stand erneut eine Infotafel.
Die Mauer
„… Die sogenannte Mauer des Bentayga ist ca. achtzig Meter lang und erreicht an einigen Stellen eine Höhe von bis zu drei Metern. Sie ist aus ineinandergelegten Steinen, ohne Verwendung von Mörtel, errichtet worden. Die Mauer, die auf einem Gehweg liegt der ein Gefälle vorweist, und somit eine grössere Höhe erreicht, grenzt an der Ostseite die Siedlung die sich am Fusse des Felsens Roque Bentayga befindet. An der Mauer sind stark eingebrochene Stellen und Schäden vorzufinden. Die Stelle die vom Besucher durchgangen wird, hat im Laufe der Zeit schwere Schäden erlitten. Sie wurde restauriert und es wird gebeten diese Stelle mit Vorsicht zu betreten. In der Mauer existieren mehrere Gänge und Eingangslücken die auf die verschiedenen Ebenen der Ureinwohnersiedlung führen…“
Unterwegs gab es imposante Ausblicke in die Umgebung. Das Wetter war klar und sonnig, so dass wir sehr weit schauen konnten. Den oberen Bereich (Plateau) erreichten wir über eine schmale Steintreppe mit Halteseile. Hier wies uns eine weitere Infotafel auf die Bedeutung des Ortes hin - der „Almogarén“ genannt wurde
Der "Almogarén"
„… Hier sehen wir Terrassen die von den damaligen Kanariern aus vulkanischem Tuffstein auf zwei Ebenen ausgebaut wurden. Es sind Rinnen und erarbeitete Mulden zu beobachten. Besonders hervorragend ist die grosse Zentralmulde dessen Durchmesser sechzig Zentimeter beträgt. Völkerkundliche Deutungen weisen darauf hin, dass dieser Ort Namens "Almogarén von Bentayga" ein Ort war an dem die damaligen Kanarier religiöse Rituale abhielten. Sie beschreiben ihn auch als Kultort. Archäologische und astronomische Studien deuten darauf hin, dass es sich um eine Aquinoktialmarkierung handeln könnte, womit deren Glaube, und die damalige Zeiteinschätzung der Kanarier in Zusammenhang gebracht wird. Zwei kleine, künstlich angelegte Vertiefungen befinden sich an beiden Seiten des Geländes. Sie gehören in den Bereich der diesen natürlichen Aussichtspunkt an der Basis des Bentayga Felsens bildet…“
Unnötig zu erwähnen, was wir für einen grandiosen Ausblick in die uns umgebende Landschaft hatten.
Danach gingen wir zurück bis zu unserem Busausstieg und darüber hinaus - leider an der Straße entlang. Nach ca. 1 km bogen wir wieder links in einen Wanderweg. Die Markierungen waren teilweise umgestürzt und schlecht erkennbar. Ein schmaler, ebenfalls schlecht erkennbarer Trampelpfad, führte uns auf eine kleinen Bergkamm mit grandiosem Ausblick auf dem höhergelegenen "Roque Nublo" dem Wahrzeichen von Gran Canaria und ebenfalls ein wichtiger Felsen aus der Geschichte der Ureinwohner. Hier erreichten wir später „Mirador de Cruz de Timagada“ mit einer Wasserquelle. Der Aussichtspunkt „Mirador de Cruz de Timagada“ ist sehr großzügig angelegt und lädt ein hier in einer wunderschönen bunten und grünen Umgebung mit zahlreichen Blumen und Pflanzen eine Zeitlang zu verweilen.
Nach der Pause folgten wir nun einen scheinbar alten Plasterweg nach „Tejeda“. Am Wegesrand gab es viele Mandelbäume und Olaf zerschlug einige Früchte, um an die leckeren Mandeln zu kommen. Durch Mandeln knacken, reden und Aussicht genießen, verfehlten wir unseren Abzweig. Wir hatten jedoch keine Lust wieder nach oben zu gehen und folgten den Weg weiter nach unten. Später nahmen wir dann einen Abzweig und kamen wieder auf unsere ursprüngliche Route. Diese führte uns in den „Baranco de Trajeda“ und auf der anderen Seite hinauf bis zum Ort „Trajeda“ - unserem Ziel.
In den Ort schien es ein Fest gegeben zu haben. Es gab noch einige Stände mit Kunsthandwerk, Mandeln (Olaf musste gleich 1kg kaufen 😊). Die berühmte Bäckerei „Dulce Nublo“ wurde von einer Menschenschlange belagert. Gott sei Dank, sonst hätte hier Olaf auch noch etwas gekauft. Eigentlich wollten wir hier etwas essen. Aber einen Platz zu bekommen war unmöglich. Die Plätze schienen reserviert zu sein und man sagte uns, dass erst in einer Stunde wieder etwas frei werden würde. Zu lange für uns. Denn unser Bus sollte um 17:00 Uhr zurück fahren. Dafür besichtigten wir noch die Dorfkirche.
So warteten und entspannten wir uns an der Bushaltestelle mit ein paar von den gekauften Mandeln. Es wurde 17:00 Uhr, aber der Bus kam nicht. Außerdem ging langsam die Sonne unter und ein sehr frischer und kräftiger Wind wehte um uns herum. Erst nach weiteren 15 Minuten kam er aus der Richtung, in der wir wollten. Nach einer kleinen Fahrerpause, konnten wir endlich einsteigen. Die Rückfahrt war genauso spektakulär wie die Anfahrt. Die Berge und Schluchten waren in das Licht der untergehenden Sonne getaucht. Es war ein unglaublicher Anblick - wunderschön.
Wir hatten nur Mandeln gegessen und diese blieben während der Busfahrt auch im Magen. Trotzdem wollten wir noch etwas in „Playa del Inglés“ essen und entschieden und für das „Aloha-Burger“. Lecker Pflanzenburger gab es hier und das für uns bestimmt nicht zum letzten mal. Dann ging es zurück zum Apartment. Es war ein wundervoller Tag mit nur 22km gewesen.Read more
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- Day 7
- Monday, December 6, 2021
- ⛅ 20 °C
- Altitude: Sea level
SpainPlaza del Faro27°44’6” N 15°35’56” W
Heute Sandsturm - ähm Sandstrand

Wir möchten den Tag heute wieder entspannt angehen und spontan entscheiden, was wir machen. Unser erster Gedanke war: wo holen wir unsere Brötchen her?! Denn heute ist in Spanien Feiertag - „Tag der spanischen Verfassung“. Ja, das ist hier ein großer Feiertag zu ehrten der spanischen Verfassung von 1978. Mit dem spanischen Verfassungstag wird jährlich am 6. Dezember in Spanien der Volksabstimmung zur Verabschiedung der Verfassung von 1978 gedacht - „Día de la Constitución Espanola“ - Demokratie löst Diktatur ab. Anders als in vielen Ländern Europas wird am 6. Dezember in Spanien nicht der Nikolaustag gefeiert, sondern der Verfassungstag. Die Bevölkerung schmückt Häuser und Fassaden mit den Nationalfarben rot und gelb. Überall wehen spanische Flaggen und es finden Paraden und Umzüge statt. In einigen Städten sind auch Ausstellungen zur Geschichte Spaniens, vor allem über die letzten Jahrzehnte, zu bestaunen.
Hier in „Maspalomas“ haben wir nicht viel davon gemerkt. Einige Läden hatten geschlossen und auch unsere „Bäckerei Zipf“. Deshalb gingen wir zu „Lidl“ und holten da unsere Brötchen. Eigentlich geschah das immer im Wechsel- einmal Zipf, dann wieder Lidl. Der Feiertag brachte da unsere Routine ein wenig durcheinander 😉
Nach dem Frühstück genossen wir die Entspanntheit und legten uns bis zum Mittag noch einmal hin und ruhten etwas. Danach ging es zum Strand. Zuerst den Müll wegbringen, dann die Promenade entlang bis zum „Mirador de las Dunas“ gegangen. Von da an den „äußeren Weg“ durch die Dünen an dem Golfplatz vorbei. Schon ein krasses Spektakel. Rechts der grünende und Wasserhungrige Golfplatz und auf der anderen Seite die trockene Sandwüste. Natürlich spielten einige dieses merkwürdige Spiel mit ihren kleinen Bällen und fuhren dann mit dem Mini-Auto zum nächsten „Loch“. So kann man natürlich auch seine wertvolle Lebenszeit verbringen, in dem man von Loch zu Loch fährt. Bravo!
Wir bewunderten die Sanddünen, die kleinen Käfer die im Sand davon liefen, die Pflanzen - die mit bewundernswerter Kraft hier wachsen. Natürlich auch die Vögel, welche scheinbar lachend zum Golfplatz trällerten. Die Kamel-Karawanen-Station wollten wir nicht noch einmal besuchen. Die Tiere taten uns so leid, wenn sie die Touristen schleppen mussten, um dann später mit kargem Stroh abgespeist zu werden.
Am Rande der Dünen, erreichten wir den „Faro (Leuchtturm)“ von „Maspalomas“. Hier gibt es nur den „Faro“, Luxusgeschäfte und Hotels. Eins nach dem anderen buhlt mit Architektur und Palmen um die Kundschaft. Wir gingen zum „Faro“, denn man konnte in das Gebäude und ein Stück im Leuchtturm selber hoch, um dann auf dem Dach des davor liegenden Gebäudes die Umgebung zu sehen. Auf den Leuchtturm selbst kann man nicht - aber es führt eine Wendeltreppe aus Stein hinauf. Vor dem Leuchtturm waren einige Skulpturen aus Sand geformt.
Nach unserem Ausflug am Leuchtturm, gingen wir am „La Charca“ vorbei. Eine Lagune mit hoher Bedeutung für den Naturschutz. Direkt vom Leuchtturm auskommend, vom Faro de Maspalomas befindet sich die Lagune La Charca. Das Naturschutzgebiet grenzt direkt an die Dünen von Maspalomas Gran Canaria. Es ist ein in sich geschlossenes Ökosystem. Bietet Vögel ein Rückzugsort und sollte nicht betreten werden. Sowie das Füttern der Tiere ist strengstens „Verboten“. Die Natürliche Barriere aus Sand wird regelmäßig durchbrochen, bei starken Regenfällen im Winter, in den Bergen. Es kommt genügend Wasser vom Barranco de Fataga (Schlucht Fataga) und die von den Nebenflüssen. So reguliert sich der Wasserstand im See und in den Winter Monaten wird die natürliche Barriere aus Sand durchbrochen. Fische und andere Organismen dringen ein und der Salzgehalt vom Wasser der Lagune verändert sich. Es bestand in den früheren Jahren vor 1950 eine dauerhafte Verbindung zum Meer.
Weiter gingen wir an der Lagune entlang durch die Dünen zu unserem Liegeplatz. In einer Mulde aus Steinen legten wir uns nieder. Denn der Wind war auch heute wieder sehr heftig und Sand war am ganzen Körper, selbst da wo man ihn nie vermutet hätte. Hier bleiben wir, bis die Sonne an Kraft nachließ und es etwas kühler wurde. Danach gingen wir wieder zurück zum „Mirador de las Dunas“ und holten uns ein Eis. Das genossen wir an diesem Aussichtspunkt, denn der Wind hatte plötzlich aufgehört. Das hielt ca. 20 Minuten und plötzlich war er wieder da. Merkwürdig.
Wir gingen zum Apartment zurück und kauften noch etwas Wasser. Dann aßen wir zu Abend und freuten uns auf den morgigen Tag.Read more
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- Day 8
- Tuesday, December 7, 2021
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 497 m
SpainLa fortaleza de Ansite27°52’54” N 15°31’39” W
Ruta de la Sal via La Fortaleza

Gegen 06:30 Uhr sind wir aufgestanden. Es gab kein Frühstück. Stattdessen habe ich uns je zwei Baguette zubereitetet, zwei Äpfel und Möhren eingepackt. Mit 2 Liter Wasser waren wir für den heutigen Wandertag auch gut gewappnet. Denn heute wollen wir die „Ruta de la Sal“ (Salzroute) gehen und unterwegs die „La Fortaleza“ (Die Festung) besuchen. Letztere hatte Olaf schon letztes Jahr im November besucht und hier die Salzroute entdeckt. Da man beides gut miteinander verknüpfen kann, haben wir uns diese heutige Etappe ausgesucht.
Mit dem Bus 18 fuhren wir zunächst erneut diese spektakuläre Straße bis nach „San Bartolomé de Tirajana“. Der Busfahrer hatte einen lila Mund-Nasenschutz aufgesetzt (was irgendwie lustig war) und fuhr sehr geschickt am Abhang entlang und durch die Kurven. Trotzdem muss ich zugeben, dass meine Höhenangst präsenter war. Egal - Augen zu und durch.
In „San Bartolomé de Tirajana“ angekommen, gingen wir zunächst zur Kirche. Diese war prächtig und üppig mit dem Jacobuskreuz geschmückt. In der Kirche fanden wir auch einen Pilgerstempel und Pilgerausweise für den Jakobsweg auf Gran Canaria. Wir waren schon etwas überrascht, hier dies „Pilgerausstattung“ zu finden und nahmen zwei Pilgerausweise mit. Das passte gut, da wir den Weg bald komplett gehen werden. Bei uns kam ein regelrechter“Pilger-Flash“ auf. Olaf wollte gleich Souvenirs kaufen 😂.
Hier warteten wir auf den Bus 34 und mit diesem fuhren wir dann ca. 15 Minuten weiter nach „Santa Lucía de Tirajana“. Hier begann die Salzroute. Bevor wir aber unsere Wanderung begannen, gingen wir in ein Café und tranken je einen Kaffee und ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Die geschmierten Baguette wollten wir später essen. Mittlerweile war es 10:00 Uhr, als wir losgingen.
Zuerst folgten wir den Weg durch die kleinen schmalen Gassen bis wir außerhalb des Ortes waren. Dann führte der Weg wieder hoch zur Straße, wo sich ein Friedhof befand. Es war ein typischer Friedhof, wo die Urnen in kleine Höhlen „begraben“ wurden. Die Grabplatten zeigten meist das Bild der verstorbenen Person.
Nach dem Friedhof führte uns der Weg zunächst etwas an der Straße entlang, bog dann aber rechts in ein Steinfeld ein. Dem folgten wir bis zur Ausgrabungsstätte „La Fortaleza“. Im Besucherzentrum informierten wir uns über die historisch bedeutende Ausgrabung und konnten uns einen Film über das Leben der Ureinwohner in der Höhlenfestung ansehen. Dahinter befand sich ein Mirador mit Blick auf einen kleinen Stausee. Hier nahmen wir je ein Baguette, Apfel und Möhre zum Frühstück.
Die Archäologische Stätte „Las Fortalezas“ ("die Festungen") setzt sich aus drei großen Felsmassiven zusammen: links ist die „Fortaleza Chica“ zu sehen; im Hintergrund sieht man die „Titana“ mit ihren rundlichen Konturen und genau vor uns befindet sich „La Fortaleza“ Grande, die größte Anzahl archäologischer Funde aufweist. Diese Seite zeigt eine große Vielfalt an Lebensräumen und Lagerplätze, Friedhöfe und Gotteshäuser.
Nach dem Besuch dieser Stätte, gingen wir zurück zur Salzroute, überquerten die Straße und folgten dem schlecht markierten Weg aufwärts. Wir hatten unterwegs wunderschöne Ausblicke auf die Schlucht und die „La Fortaleza“. Dann war plötzlich keine Markierung mehr zu sehen. Hin und wieder waren jedoch Steinmännchen aufgebaut und an diesen orientierten wir uns weiter durch die Schlucht, bergauf und waren plötzlich an einem Haus. Ein Hund bellte uns an und eine Frau nahm ihn dann zu sich auf den Arm - sie grüßte uns freundlich. Wir folgten hier einer mehr als schlechten „Straße“ und ich mag mir nicht vorstellen wollen, wie die Menschen hier zu erreichen sind.
Nach einem weiteren moderatem Aufstieg, erreichten wir ein Plateau und darauf dann erneut zwei Gehöfte. Hunde in Käfigen kläfften und böse an. Dahinter wurde es wieder spektakulär. Der Weg folgte einem Abhang, wo es steil hinunter ging. Es kribbelte schon mächtig in meinem Bauch, aber wir sind ihn gegangen. An einer guten Stelle mit Blick in die Schlucht, nahmen wir unser letztes Baguette zu uns. Dann nahmen wir uns den „Abstieg“ und die letzten Kilometer vor.
Die letzten Kilometer waren nicht schön. Ein Weg war faktisch nicht erkennbar und auch schon lange nicht mehr ausgewiesen. Wir orientierten und anhand der Planung bei Komoot. Irgendwann erreichten wir die Urbanisation und auch ein Bus kam gleich. Mit dem Bus 25 fuhren wir nach „Play del Inglés“ und gingen asiatisch zu Abend essen. Im Dunkeln gingen wir auf der Promenade zurück zu unserem Apartment.
Zeitlich mit knapp 7 Stunden, war es unser längster Ausflug. Wir waren doch recht erschöpft und froh, nach 30km Tagesstrecke im Apartment anzukommen.Read more
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- Day 9
- Wednesday, December 8, 2021
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 6 m
SpainPlaya de Maspalomas27°44’8” N 15°35’0” W
Ein (fast) perfekter Strandtag

Heute war wieder Entspannung angesagt und Lidl. Die Walnuss-Brötchen schmecken uns super lecker. Das Brot davon konnten wir schon auf unserer Portugal-Wanderung kennenlernen. Nun gibt es das Brot als Brötchen-Variante.
Schon der Weg zu Lidl ist eine wahre „Augenweide“ an landschaftlich herrlicher Kulisse. Erst etwas durch die Stadt, dann einmal über eine Brücke, um die viel befahre Straße zu queren. Hier sind auch zwei große Hotels. Wo jeden Morgen auf wundersame Weise „herrenlose“ Handtücher auf den Liegen erscheinen. Die Menschen scheinen sich nahe dieser Straße am Pool sehr wohl zu fühlen. Nach der Brücke geht es auf einem Schotter-Schutt-Weg an einem „Hinterhof-Fitnessstudio“ vorbei, um dann in das Gebäude mit den Lebensmitteln zu kommen. Das ganze natürlich wieder zurück. Aber umso mehr freut man sich dann auf das Frühstück auf dem Balkon mit Meerblick.
Gegen 11:00 Uhr hatten wir eine Verabredung. Olaf machte einen Termin mit der Verwalterin vom „Granada-Beach“ aus, um sich die Anlage anzusehen. Vornehmlich für die „Männer-Gruppe“ bestehend aus Burkhard, Frank und Olaf. Sie suchen eine neue andere jährliche Unterkunft auf Gran Canaria. Pünktlich wie wir sind, erreichten wir unsere Verabredung. Sie zeigte uns die Anlage und beispielhaft den Bungalow Nr.4. Prinzipiell sind die Bungalows für zwei Personen. Außer Bungalow Nr. 5 - der hat zwei Schlafzimmer. Ingesamt gab es 6 Bungalows und einen Pool auf dem Gelände. Uns hat die Anlage gut gefallen und sind uns sicher, dass sie auch meiner Familie gefallen würde. Bungalow Nr. 5 war gerade belegt. Aber die Mieterin, die unser Interesse durch die Führung mitbekam, zeigte uns die Räumlichkeiten. Alles eine gute bis sehr gute Ausstattung und Atmosphäre. Wir bedankten uns bei der Verwalterin und der Mieterin, dann gingen wir über den „Mirador de las Dunas“ zum Strand.
Schon fast ungewöhnlich kam es uns vor, dass kein Wind wehte. Es war einfach windstill. Nur ein sehr leichtes „Lüftchen“ war zu vernehmen. Die „Park-Ranger“ waren unterwegs und achteten darauf, dass man die offiziellen Wege nicht verlies. Wir gingen zuerst durch die Dünen, um dann mit dem Gefühl des Verdurstens das Meer zu erreichen. Wir lagen direkt am Wasser was möglich war, da kein Wind weht. Im Wasser war es herrlich erfrischend. Es war Türkis und glasklar. Wir hatten viel Spaß im Wasser. Leider kam nach einer Weile wieder der Bekannte Wind und wir zogen uns an die Windschatten-Seite einer großen Düne zurück.
Lange sitzen macht kein Spaß und so gingen wir eine Runde in den Dünen spazieren. Es war zwar durch den Sand etwas beschwerlich, aber gut zu gehen. So kamen wir dann zu unserem „alten Platz“ an der Düne zurück. Diesmal setzten wir uns ohne Handtücher einfach in den Sand. Dann brauchten wir wenigsten die Handtücher nicht mehr auszuschütteln. Ein lustiges älteres Herren-Paar lag neben uns und die hörten die ganze Zeit alte deutsche Schlager und dem Slang nach zu urteilen, kamen beide aus Berlin.
Zurück gingen wir wieder durch die Dünen. Schauten bei unserer Eisdiele vorbei, aber die hatten kein Schoko und kein Haselnuss. Im Apartment geduscht und dann ging es zur Pizzeria. Danach auf einen Mojito im „Yumbo-Center“ im „La Bulle“. Olaf kaufte sich im Center noch eine neue Halskette (glaube die 1000ste) und wir gingen dann zurück ins Apartment.
Der heutige Tag war sehr entspannend und wir sind sehr glücklich. Immerhin waren wir trotzdem 24km unterwegs gewesen.Read more
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- Day 10
- Thursday, December 9, 2021
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 7 m
SpainStrand de Las Canteras28°8’38” N 15°25’41” W
Poema del Mar

Heute haben wir etwas vor, womit uns etwas schwer getan haben - insbesondere ich. Denn wir wollen in „Las Palmas“ das Aquarium „Poema del Mar“ (Gedicht des Meeres) besuchen. Es hat am 17. Dezember 2017 eröffnet. Mehr als 30 Millionen Euro hat die Betreibergesellschaft des weltberühmten Loro Parque investiert, um auf Gran Canaria eine neue Attraktion zu errichten. Herausgekommen ist mit dem Poema del Mar eines der spektakulärsten Aquarien-Bauwerke der Welt. Auf mehr als 12.500 Quadratmetern lernen Besucher die Vielfalt des Meeres kennen. So sollen 500.000 Besucher pro Jahr durch die Attraktion angezogen werden. Und die Betreiber hinter dem Aquarium wissen genau, wie das funktioniert: Mit dem „Loro Parque“ und dem „Siam Park“ auf Teneriffa gehören bereits weltberühmte Attraktionen zum Imperium. Das jetzt auf Gran Canaria eröffnete Aquarium ist das zweitgrößte seiner Art. Damit bleiben die Betreiber ihrem Moto treu: „Wenn du etwas machst, dann mache es richtig!“ Das „Poema del Mar“ besteht aus mehreren Bereichen. Thematisiert werden Süßwasser-Arten, die Meeresoberfläche und die Tiefsee. Besucher beginnen ihre Tour im „Dschungel“. In diesem Abschnitt werden die fünf Kontinente und ihre Arten näher erklärt. Im zweiten Teil wird anhand eines riesigen Zylinders die Vielfalt von Fischen und Korallen erläutert, bevor in der „Tiefsee“ der Ozean mit seiner Artenvielfalt thematisiert wird. Dort erlangen Besucher atemberaubende Einblicke in eine bis heute nicht final erkundete Welt.
Warum haben uns mit dem Besuch des Aquariums schwer getan? Weil dort Tiere zur Schaulust des Menschen gefangen gehalten werden. Zwar könnte man sagen, sie werden dort vor dem Aussterben bewahrt. Aber gäbe es die massiven Eingriffe des Menschen in die Natur nicht, würden viele Tiere und Planzen nicht vom Aussterben bedroht sein und müssten zum überleben ihrer Art nicht in Gefangenschaft leben. Allerdings gibt es auch eine andere Komponente. Das Aquarium stellt in seiner Ausstellung auch klar, wie stark der Eingriff des Menschen in die Meereswelt ist und welchen Einfluss die Verschmutzung mit Plastik hat. Auch werden dort verletzte Tiere wieder aufgepäppelt, bevor sie wieder in ihr Gebiet zurück gebracht werden. Die letzten Gründe waren dann ausschlaggebend - aber ein schlechter Beigeschmack blieb.
Kurzfassung: Lidl - Frühstück - Bus nach „Las Palmas“. Eigentlich war unser Plan, das wir zuerst den „Botanischen Garten“ besuchen und danach in das Aquarium gehen. Jedoch hatte der „Botanische Garten“ nur bis 14:00 Uhr auf und wir würden das nicht ganz schaffen bzw. unter Druck geraten, wenn wir danach noch ins Aquarium gehen - was nur bis 17:00 Uhr auf hatte. So ließen wir auch wegen dem „schlechten Wetter“ (bewölkt und sogar leichter Regen), den „Botanischen Garten“ aus und fixierten uns voll und ganz auf das Aquarium.
An der Bushaltestelle „Sta. Catalina“ stiegen wir aus und gingen zum Aquarium. Eigentlich sollte man sich ein Timeslot im Internet buchen, aber wir ließen es darauf ankommen und ein Schalter hatte geöffnet. Die Karte kostete 25€ und wir konnten kostenlos eine App mit Videoguide herunterladen - das war im Verlauf sehr informativ. Wie oben schon erwähnt, gingen wir durch diverse Zonen und betrachteten die Tiere mit Würde und Respekt. Natürlich bekamen wir Gespräche von anderen (Deutschen) mit. „… ob der lecker schmeckt? … der Kaviar-Stör (fast ausgestorben) ist sehr lecker, den könnte ich jetzt essen … ih ist der hässlich …“ - letzteres mag im Auge des Betrachters liegen. An einer riesige Säule wo innen sich das Leben tummelte, gingen wir nach oben und kamen durch diverse „Tunnel“, wo die Tiere über uns schwammen. Durch Gänge, welche Höhlengänge ähnelten, kamen wir in einem großen „Saal“ mit dem Thema der Tiefsee. Hinter einer Mega großen Acrylglaswand (die größte gebogene Acrylglaswand der Welt) sahen wir eine unglaubliche Tierwelt: z. B. Mehrere Hai- und Rochenarten, Makrelen, Zackenbarsche usw . Im Hintergrund spielte dazu dezent klassische Musik. Wir waren sehr ergriffen und ehrfürchtig vor diesen wunderschönen Meerestieren. Lange schauten wir dem Treiben zu und konnten nicht genug bekommen. Hier hielten wir uns am längsten auf.
Am Ende ist immer Merchandising und so auch hier. Aber auch nicht allzu aufdringlich wie man es sonst kennt. Nach dem Verlassen des Aquariums waren wir immer noch sehr ergriffen und redeten lange darüber. Dann entschieden wir uns mit dem Bus zur Kathedrale zu fahren. Leider hatte sie schon geschlossen, aber möglicherweise können wir sie nächste Woche noch einmal besuchen und dann ist sie eventuell geöffnet. Wir gingen in das Museum „Casa de Colon“. Es informierte über Kolumbus und seine Reisen - auch über die Kanaren. Zwei Aras 🦜 waren unserer Meinung nach jedoch die Hauptattraktion. Sie konnten sich in dem Areal (Haus, Innenhof und Keller) völlig frei bewegen - was sie auch ausgiebig Taten und überall laut krächzend herumspazierten.
Danach gingen wir für die Fußgängerzone und Einkaufsmeile zum Busbahnhof „San Telmo“. Vorher holten wir uns aber noch leckeres Spritzgebäck mit flüssiger Schokolade. Man war das lecker. Der Bus war auch gleich da und so fuhren wir nach einem erfüllten und schönen Tag zurück zu unserem Apartment.
Schützt die Umwelt und Natur. Wir haben nur diesen Planeten 🌏Read more
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- Day 11
- Friday, December 10, 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 10 m
SpainPuerto de Mogán27°49’6” N 15°45’58” W
Ist das Poster da?

Heute haben wir bei Lidl nicht nur die leckeren Walnuss-Brötchen gekauft, sondern auch für Gemüsecurry. Denn heute gehen wir mal nicht essen und kochen in unserem Apartment.
Nach dem Frühstück jedoch fuhren wir mit dem Bus nach „Puerto de Mogán“. Interessanterweise fuhr der Bus diesmal über „Faro de Maspalomas“. Wir haben nicht herausgefunden, warum der Bus 32 manchmal direkt nach „Puerto de Mogán“ fährt und manchmal eben nicht und scheinbar an jeder Haltestelle hält. Entsprechend voll war auch der Bus.
Im Ort angekommen, gingen wir sogleich zum Markt. Denn das war Grund, warum wir überhaupt wieder nach „Puerto de Mogán“ gefahren sind. Hier haben wir beim Besuch des Marktes vor einer Woche uns kurze Hosen gekauft, aber auch ein Poster gesehen was Olaf sehr gut gefallen hat. Vor einer Woche jedoch sind wir hier weiter gefahren, um dann eine beschwerliche Wanderung zu absolvieren. Da hätte unterwegs ein Poster sicherlich schaden genommen. Deshalb kamen wir zurück, um es dann zu kaufen. Der Markt war ziemlich groß und es gab unterschiedliche Stände. Meistens jedoch gab es Klamotten. Aber auch Spielzeug, Deko und Kunsthandwerk. Gerade bei letzterem haben wir gehofft, den Stand mit den Posters zu finden. Wir haben den gesamten Markt abgesucht weil wir dachten, dass der Stand eventuell jetzt woanders ist. Denn er war nicht dort, wo er beim letzten Mal war. Schade - wirklich schade. Aber so ist das nun einmal. Wir gehen noch zweimal auf Märkte und eventuell haben wir Glück, dass dann der „Posterstand“ da ist. So ganz ohne etwas zu kaufen, gingen wir nicht vom Markt. Wir haben uns eine Kette in Regenbogenfarbe gekauft und an einem Stand einen Mojito aus frisch gepressten Zuckerrohr gekauft und genossen. Dann fuhren wir mit dem Bus 32 gemütlich und leicht beschwipst zurück nach „Playa del Inglés“.
Es war schon gegen 15:00 Uhr, als wir dann zum Strand gingen. Leider war wieder sehr starker Wind und die Fahnen waren auf Rot gesetzt. Man durfte also nicht ins Wasser. Einige haben es trotzdem getan und wurden durch das spanische Rote Kreuz aus dem Wasser gebeten. Trotzdem war es ein schöner Aufenthalt und sehr chillig. Wir saßen wieder am Hang der großen Düne und genossen den Ausblick auf das tosende Meer. Wir haben uns auch kurz an das Meer gesetzt und den Wellen zugeschaut. Es waren einige Surfer im Wasser, denn die dürfen das. Baden jedoch ist bei roter Fahne verboten.
Langsam ging die Sonne unter und der Wind frischte auf. Da gingen wir zurück und schauten nach unserer Eisdiele, ob sie denn nun wieder Schoko-Eis haben. Leider nicht. Dann gingen wir Hand in Hand auf der Promenade zum Apartment. Wir begegneten zwei polnischen Betrunkenen Mitmenschen, welche hinter uns auf den Fußboden spukten. Scheinbar gefiel es ihnen in einem freien Land nicht, wenn zwei Männer Hand in Hand gehen.
Im Apartment kochten wir unser Gemüsecurry und freuten uns über den schönen Tag der hinter uns lag.Read more
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- Day 12
- Saturday, December 11, 2021
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 45 m
SpainMercado Municipal San Fernando27°46’3” N 15°35’34” W
Markt & Strand

Die Matratzen in unserem Apartment mag ich, auch weil sie sehr hart sind. Aber ich bin es nicht gewöhnt und so habe ich schon den zweiten Tag in Folge Rückenschmerzen am Morgen. Eigentlich beklage ich mich sonst nicht über Schmerzen. Diese sind jedoch schon recht präsent. Trotzdem mag ich meine (harte) Matratze.
Erneut besuchten wir Lidl für die Walnuss-Brötchen und nach dem Frühstück gingen wir sogleich zum Markt „Mercado Municipal San Fernando“. Von unserem Apartment aus waren das gute 50 Minuten pro Strecke. Bekanntlich „stirbt die Hoffnung zuletzt“ und somit auch bei uns. Wir hofften hier den Stand mit den Postern zu finden. Der Markt war voller Menschen. Und die meisten hielten sich an die „Mascadrilla“ und die Atmosphäre war entspannt. Wieder gab es eine Vielzahl an Ständen mit Kleidung in den Vielfältigsten Ausführungen. Eher weniger waren Stände mit Kunsthandwerk. Leider war auch hier nicht der Stand mit einem Poster vom „Faro Maspalomas“ zu finden. So grummelten wir auf dem Markt umher und entdeckten dann doch noch einen interessanten Stand. Hier gab es etwas, was wir meiner Schwester zu ihrem Geburtstag am 31.12. schenken werden. Da sie das hier auch liest, können wir es leider nicht erwähnen.
Gleich nach dem Kauf des Geschenks gingen wir zurück zu unserem Apartment. Auf dem Balkon genossen wir eine gekühlte „Drachenfrucht“ - lecker. Dann eben etwas Sonnenschutz aufgetragen, Kleidung für den Strand angezogen und dann gingen wir über die Promenade zum Strand. Weiter am Wasser entlang bis zu „unserem“ Liegeplatz. Es war erneut ein recht kräftiger und leider auch etwas frischer Wind - anders als gestern.
Wir saßen zuerst direkt am Strand und gingen einmal kurz ins Wasser. Die Wellen waren herrlich, mussten jedoch wegen der Strömung aufpassen, dass wir nicht abtreiben. Später gingen wir dann wieder zu der großen Düne hinter uns und legten uns dort bis zum Aufbruch in deren Windschatten. Zurück ging es quer durch die Dünenlandschaft und hofften, dass zumindest in unserer Eisdiele wieder Schoko-Eis geben wird. Antwort: Nein.
So zogen wir ohne Eis von dannen und wollen erst am „Mirador de las Dunas“ den Sonnenuntergang genießen, wenn es unsere Eissorten gab und das sind Schoko, Mango und Cocos. Auf dem Rückweg fiel uns auf, dass es fast keinen Wind mehr gab. Im Apartment gab es Resteessen von gestern —> Gemüsecurry.
Es war ein entspannter Tag und kamen durch den Marktbesuch auf 21kmRead more

TravelerIhr seid sowas von schwierig 🙄…außer bei Strand und Wind, da kann euch scheinbar wirklich nichts abschrecken 😁👍🏻🙋♂️

Olaf Brandenburgund ich hätte so gerne das Poster gehabt 😪 aber naja, nächstes Jahr kann ja Frank mit mir die Märkte absuchen 😂😜
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- Day 13
- Sunday, December 12, 2021
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 72 m
SpainBarranco de los Vicentes27°46’3” N 15°35’2” W
Schon wieder ein Markt

So langsam müssen wir uns (vorerst) von „Play del Inglés“ verabschieden. Denn in zwei Tagen werden wir über „Las Palmas“ nach „Galdár“ fahren und 3 Tage auf dem Jakobsweg gehen. Das bedeutet, dass wir so langsam unsere Lebensmittel aufbrauchen müssen. Es ist schon eine kleine Herausforderung, damit wir keine Lebensmittel wegwerfen müssen. Das wollen wir nicht.
Was soll ich sagen - Walnuss-Brötchen zum Frühstück. Dazu die vegane „Ei-Rolle“ aus Berlin aufgebraten, die Gurke und fast den gesamten Aufschnitt verbraucht. Wir sind mit uns zufrieden. In Kühlschrank haben wir noch Gemüse und damit wollen wir ein Ratatouille machen.
Wir gingen auf den Bauernmarkt von „San Fernando“. Von diesem Markt hat Olaf immer geschwärmt, da er dort schon öfters war. Auch in touristischen Internetseiten wird dieser Markt empfohlen. Ein Highlight also. Möglicherweise gibt es dort wieder einen Stand mit Mojito und Zuckerrohr und eventuell ein Poster - HEHE (wohl eher nicht).
Aber zuerst mussten wir wieder durch die Stadt. Es war Sonntag und entsprechend war es morgens relativ ruhig und gechillt. Einige Geschäfte waren geöffnet, aber längst nicht alle und auch nicht alle Supermärkte. In den Straßen saßen wenige Menschen draußen im Café und genossen den wunderbaren Morgen. Wir kamen an der Bushaltestelle vorbei, wo wir bereits zwei mal mit Bus 18 abgefahren sind. Weiter in Richtung Stadion, denn dort auf dem Parkplatz soll der Markt sein. Früher soll es sogar auch noch einen Flohmarkt gegeben habe und auch bei Touristen sehr beliebt gewesen sein. Zuerst verliefen wir uns ein kleines Stück auf den Weg zum Stadion und gingen dann quer durch die Wohnsiedlung. Dann in die Ecke und da ist er - der - ups was ist das? Ein (Mini-) Bauernmarkt mit schätzungsweise 10 Stände (😊). Es gab fast ausschließlich Gemüse, was super ist, es gab noch einen Stand mit Brot und Gebäck, sowie einen Stand mit Honigprodukten (eher nichts für uns). Dank der Übersichtlichkeit, konnten wir uns schnell entscheiden und kauften eine (!) Aubergine 🍆. Dann ging es zurück.
Auf den Rückweg gingen wir mit Absicht durch eine Wohnsiedlung, weil uns die Örtlichkeit sehr interessiert hat und wir uns hier eine Casa für uns gut vorstellen können. Mit entsprechend viel Fantasie gingen wir durch diese Straßen und malten Träume aus. Gleich hinter der Wohnsiedlung war ein Spar-Supermarkt. Dort kauften wir noch (vegane) Albondigas für unser Ratatouille. Dann ging es ab zum Apartment. Vorher noch aber Wasser kaufen.
Nach einer Pause bereiteten wir unsere Strandsachen vor. Ich hatte noch drei Shirts gewaschen, befürchtete aber, dass diese wegen möglichen Wind vom Balkon fliegen könnten und holte sie ins Zimmer. Dann gingen wir los.
Über den „Mirador de las Dunas“, gingen wir durch die Dünen zu unserem Liegeplatz. Es war recht voll an der Düne, da es erneut - oh Wunder - windig war. Kurz nach unserer Ankunft gingen zwei und wir zogen auf deren Platz. Nach weiteren 20 Minuten gingen die nächsten und wir zogen erneut um. Olaf benutzte sein Handtuch als Unterlage. Ich verzichtete und legte mich schon wie die anderen Tage auch, einfach in den Sand. Denn auch mit Handtuch war ich immer sandig.
Nach einer Weile gingen wir ins Wasser. Es war herrlich erfrischend und diesmal war auch die Strömung nicht so stark. Dadurch konnten wir richtig viel Spaß mit den Wellen haben. Wir nutzten die Zeit nach dem Baden zum Chillen und gingen erneut Baden. Dann ließen wir uns trocknen und gingen zum Mirador zurück. Dort klopften wir unsere Schuhe aus und gingen zu unserer Eisdiele. Siehe da, es gab Olaf sein Lieblings-Eis Haselnuss. Wir holten uns eine große Portion und genossen mit vielen anderen Menschen zusammen am „Mirador de las Dunas“ den Sonnenuntergang. Die Stimmung war wundervoll und der Wind hatte fast komplett aufgehört. Wir gingen zurück zum Apartment, wo wir das Ratatouille zubereiteten.
Heute waren es dann doch wieder 20km gewesen.Read more
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- Day 14
- Monday, December 13, 2021
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 8 m
SpainPlaya de Maspalomas27°44’11” N 15°34’59” W
Strand (ohne Markt)

Was gibt es zu erzählen? Zum einen, es gab Walnuss-Brötchen und zum anderen, wir haben unseren Koffer gepackt. Und zwar mit Dingen, die wir in den nächsten 3-4 Tagen auf unserer Wanderung nicht benötigen. Am Ende blieben fast leere Rucksäcke, die wir dann dabei haben würden. Die Lebensmittel haben wir so gut wie aufgebraucht. Nur die, die man länger lagern konnte, sind mit in den Koffer gekommen.
Mit dem Frühstück haben wir uns heute mal Zeit gelassen und nach dem das mit dem Koffer auch erledigt war, gingen wir zum Strand. Es war warm - 24 Grad und es wehte ein mäßiger Wind. Wir gingen an der Küste entlang bis zu unserem Liegeplatz an der großen Düne. Wir hätten nicht gedacht, dort noch einen Platz zu finden. Aber es war tatsächlich noch „unser“ Platz frei. Hier blieben wir und chillten. Zwei mal gingen ins Wasser. Was uns wunderte war, dass die Fahne am Strand Gelb wehte und am Strand selbst am Wasser, sich im Boden gesteckte rote Fahnen befanden. Damit konnten wir nichts anfangen. Trotzdem gingen wir ins Wasser baden und es war wieder herrlich. Die Strömung kam uns zu gestern etwas schwächer vor. Was noch merkwürdig war, es schienen mehr Kontrollen durch die Polizei zu sein. Sie fuhren dabei den Strand mit einem Auto ab und setzten hin und wieder auch einen Hubschrauber ein, der dann das gesamte Areal abflog.
Es wurde 17:00 Uhr und auch etwas kühler. Olaf wollte ungern zum Apartment, aber es wurde auch ihn etwas zu kühl. Auf dem Rückweg gingen wir nackt Hand in Hand durch die Dünen. Am „Mirador de las Dunas“ aßen wir zum Sonnenuntergang Eis. Danach ging es in das Apartment.
Wir packten die restlich Sachen vom Strand auch noch in den Koffer und brachten ihn zu dem Hotel, wo wir dann nach unserer Wanderung ankommen werden. Bis dahin können wir den Koffer dort lagern.
Es war ein schöner Strandtag mit wieder knapp 20kmRead more
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- Day 15
- Tuesday, December 14, 2021
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 128 m
SpainIglesia de Santiago de los Caballeros28°8’43” N 15°39’21” W
Santa Ana y Cueva Pintada

Ungewöhnlich früh zu den letzten Tagen, standen wir noch im Dunkeln auf. Die Rucksäcke hatten wir bereits am Vorabend soweit fertig gepackt und den Koffer abgegeben. So blieb nur die übliche Morgenroutine ohne Frühstück. Denn das wollten wir in einer Churreria in „Las Palmas“ einnehmen.
Wir gingen zur Bushaltestelle „Los Angeles“ und fuhren mit dem Bus Nr.30 nach „Las Palmas“ zum Busbahnhof „San Telmo“. Das ist für Überlandbusse ein unterirdischer Busbahnhof, während die Stadtbusse oben halten. Zuerst musste ich mal auf Toilette. Einen Schönheitspreis wird diese garantiert nicht erhalten. Wir gingen gleich zur Churreria „Montesol“ und waren begeistert. Es gab dicke Schokolade und Churros. Dazu nahmen wir je noch einen Café Americano und frisch gepressten Orangensaft. Man waren die Churros lecker - der Wahnsinn.
Danach gingen wir zu Kathedrale und wollten eigentlich um 10:00 Uhr auf die Aussichtsterrasse. Entgegen der der vorherigen Info, konnte man erst ab 11:00 Uhr da hoch. Zumindest hatte das Museum der Kathedrale geöffnet und so gingen wir dort hinein. Der Innenhof war wunderschön mit Orangenbäumen, Palme und Brunnen und die Balustrade im kanarischen Stil. Die verschiedenen Säale zeigten auf Bilder (dicke) Kardinäle, Heilige und andere spirituelle Persönlichkeiten. Im Audioguide erfuhren wir interessante Dinge über den Bau der Kathedrale. Dann war auch schon die Zeit um und wir gingen zur Aussichtsterrasse der Kathedrale. Mit einem Lift fuhren wir hinauf und dann noch ein paar Treppen und wir waren (vom Platz aus gesehen) auf den rechten Turm. Von dort hatten wir eine wunderbare Rundumsicht auf „Las Palmas“. Der Abstieg vom Turm war leicht und wir hielten uns kurz auf der Aussichtsterrasse zwischen den Türmen der Kathedrale auf. Danach gingen wir zurück durch die Einkaufsstraße zum Busbahnhof „San Telmo“ und nahmen gleich einen Bus nach „Gáldar“ - unser Ziel. Der Bus war sehr voll und die Fahrt recht ruhig.
Wir stiegen in „Gáldar“ aus und gingen gleich zur Ausgrabungsstätte „Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada“. Hier waren wir bereits 2017 schon einmal und konnten eine Führung durch die Ausgrabungsstätte leider nur in spanisch miterleben. Nun hatten wir die Chance auf eine Führung in deutscher Sprache. Im Museum fragten wir deshalb nach und ja, die Führung in deutsch fand statt. Wir kauften gleich Karten und gingen dann gleich ins Hotel um dort einzuchecken. Da hat Olaf wieder eine hervorragende Unterkunft ausgesucht. Sehr schick in einem alten Gebäude. Auch das Zimmer sehr schick und modern. Der Blick vom Balkon war seitlich auf den Platz vor der Kirche von „Gáldar“.
Wir stellten unsere Rucksäcke ab und gingen in die Altstadt. Zuerst in die Kirche. Hier holten wir unseren ersten Stempel für den Pilgerausweis ab. Das Sonnenlicht durchschien die bunten Glasfenster, was sie so richtig zum „leuchten“ brachte. Danach gingen wir in das Rathaus. Hier befand sich in dem kleinen Patio ein Alter und mächtiger Drachenbaum (El Drago). Im Jahr 1718 wurde er gepflanzt und dokumentarisch erwähnt. Außerdem konnte man im Rathaus eine ganz wunderbare und liebevoll gestaltete Jerusalemmodelbaulandschaft bewundern inkl. Christusgeburt.
Ich möchte kurz den Text von http://www.gran-canaria.citysam.de/galdar.htm hier einbringen …
Im äußersten Nordwesten von Gran Canaria liegt Gáldar, eine rund 22.000 Einwohner zählende Stadt, malerisch am Fuß des Vulkankegels Ajodar. Ihr Name leitet sich vom Wort "Agaldar" ab und kann mit "königliche Stadt" übersetzt werden. Schon während der Fahrt nach Gáldar fällt der Blick auf den erloschenen Vulkan, der mit seinen 400 Metern Höhe die Ebene überragt. Die Einwohner von Gáldar leben hauptsächlich vom Bananenanbau, denn der Tourismus hat hier bisher noch nicht den großen Einzug gehalten. Deshalb ist es auch kaum möglich, in der romantischen Stadt zu übernachten. Trotzdem fahren vor allem Reisebusse nach Gáldar, um den Urlaubern auch die ruhige und urtypische Seite der Insel zu zeigen.
In prähistorischer Zeit war Gáldar das kulturelle Zentrum der Guanchen, der früheren Ureinwohner der Kanarischen Inseln. Darum befand sich auch die Residenz des großen Guanarteme "Tensor Semidán", einer der früheren Herrscher der Insel, in der Stadt. Somit war Gáldar vor Las Palmas die Hauptstadt der Insel.
Heute befindet sich in Gáldar dort, wo einmal der alte Palast stand, die Kirche Iglesia de Santiago de los Caballeros. Sie stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Barockstil erbaut. Die von außen recht schlicht wirkende Basilika überzeugt im Inneren mit ihren prächtigen Heiligenfiguren, den farbigen Fenstern und schönen Gemälden im Gewölbe. Zudem verfügt die Kirche über eine Orgel - was auf den Kanaren eine echte Seltenheit darstellt. Ein besonderes Kleinod ist das Pila Verde, ein grün glasiertes Keramiktaufbecken, in dem bereits die ersten Ureinwohner der Insel ihre Weihe empfangen haben sollen.
Im Innenhof des Rathauses, das sich an der Plaza de Santiago gegenüber der Kirche erhebt, wächst ein im Jahre 1718 gepflanzter Drachenbaum. Der Baum gilt als Ältester seiner Gattung und überragt sogar das städtische Rathaus, um das sich das Zentrum von Gáldar gliedert. Zu sehen gibt es hier unter anderem eine Ausstellung mit Gebrauchsgegenständen der Guanchen und auch 30 Mumien, die in Gáldar gefunden wurden.
Insgesamt gibt es in Gáldar eine Menge von archäologischen Funden zu sehen. So zum Beispiel in der Cueva Pintada, die bemalte Höhle, in welcher Guanchen geometrische Zeichnungen in weiß, grau, ocker und schwarz angefertigt haben. Die Höhle wurde im Jahr 1873 entdeckt und die Zeichnungen sind in ihrer Art einmalig auf dem kanarischen Archipel. Das Museum Cueva Pintada y Parque Arquelógico in Gáldar bietet noch allerhand interessante Fakten zu der bemalten Höhle und der prähispanischen Vergangenheit der Insel.
Fährt man von der Stadt aus in Richtung Artenera, kommt man am Vulkankrater Caldera de los Pinos de Gáldar vorbei. Vor hier oben hat man eine traumhafte Aussicht über die komplette Nordküste.
…
Danach gingen wir in die erwähnten „Cueva Pintada“ (bemahlte Höhle). Wir waren insgesamt 4 Personen und erhielten unsere Führung diesmal auf deutsch. Es ist eine sehr beeindruckende Ausgrabungsstätte und ich müsste hier sehr viel schreiben. Ich empfehle https://de.m.wikipedia.org/wiki/Museo_y_Parque_…
Nach der Besichtigung erneut kurz ins Hotelzimmer und dann zum Essen direkt am Platz vor der Kirche und unserem Hotel. Dann gingen wir die sehr (unheimlich) weihnachtlich geschmückte Straße entlang, ein regelrechtes Christmas-Paradise. Hier tummelten sich Familien mit ihren Kindern und Pärchen. Sie fotografierten sich mit den teils schrill bunten Figuren und Lichtern. In einem Café aßen wir nochmals Churros und genossen dann auf dem Platz vor der Kirche die abendliche Stimmung mit den bunten Lichtern.Read more

Olaf BrandenburgJa das war ganz wunderbar und sehr liebevoll und detailreich gestaltet 😍
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- Day 16
- Wednesday, December 15, 2021
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 1,521 m
SpainTejeda28°0’20” N 15°35’58” W
Camino Santiago Gran Canaria Etappe 1

Wir haben die Nacht in „Gáldar“ im Hotel „Agaldar“ verbracht. Es war ist oder war ein wunderbares Hotel. Sehr schick und modern mit schnellem Internet (hust). Bei uns war Frühstück inklusive und das konnten wir in dem herrlichen Lichthof einnehmen. Von dem Hotel waren wir wirklich sehr begeistert.
Wir gingen los und starteten unsere Reise auf dem Platz vor der Kirche die dem heiligen Jacobus gewidmet ist. Natürlich folgten wir unserer Planung und zuerst einen Weg aus der Stadt heraus. Wir konnten uns nicht nach den gelben Symbolen oder Pfeilen richten, da der Jakobsweg eigentlich von „Maspalomas nach Gáladar“ führt. Das bedeutet, wir gehen den Jakobsweg rückwärts. Dadurch sehen wir natürlich nicht sofort die Markierungen. Deshalb waren wir über Komoot froh und ließen uns dadurch führen.
Die Wege aus einer Stadt sind nicht immer gut, gehören aber dazu. So auch dieser und wir erreichten relativ schnell die Stadtgrenze und kamen in dünn besiedelte Gebiete. Vorab muss ich aber erwähnen, dass wir fast bis zum Ende des heutigen Weges nur bergauf gehen. Von 70m müssen wir auf 1710m aufsteigen und das heißt nur bergauf.
Wir gingen oberhalb des „Barrancos de la Furnia“ und hatten immer wieder schöne Blicke in das sehr grüne Tal und sogar einen Regenbogen haben wir gesehen. Überhaupt ist der Norden sehr grün - im Gegensatz zum Süden von Gran Canaria. Immer wieder wurde wir von (unfreundlichen) Hunden begrüßt, die meistens angekettet oder in einem Käfig waren. Nur selten gab es frei laufende Hunde, die mit gebührendem Abstand uns vom Haus fern hielten.
Wir erreichten verschwitzt „Saucillio“ und hier auch die erste Stempelstelle. Dieser hing außen an der Hauswand in einer Blechdose. Ein Schild wies auf den Stempel hin. In den Ort war auch ein Wandbild, was vollständig aus Plastik-Verschlüssen gemacht wurde. Je höher wir kamen, um so kühler wurde es. Teilweise zogen wir die Jacke wieder an und später wieder aus. Das blieb auch bis zum Ende so.
Die Landschaft änderte sich und erinnerte uns irgendwie an Schottland (wir waren noch nie dort 😊). Hügelig grün gingen wir auf teils gepflasterten oder natürlichen Böden. Es schien in der Nacht geregnet zu haben oder die Luftfeuchtigkeit war so hoch, dass manche Steine rutschig waren und wir mitunter ganz schön aufpassen mussten, nicht auszurutschen. Wir erreichten einen Ausblick auf das Felsmassiv, wo wir 2017 herunter gekommen sind und ich wegen meiner Höhenangst den Abstieg fast nicht geschafft hätte. Auch aus der Ferne sah es sehr imposant aus.
Wir erreichten eine Bar und an der Wand befand sich erneut ein kleines Schild mit Hinweis „Sello“ (Stempel). Wir gingen hinein aber niemand war da. Ich ging hinter den Tresen und rief mehrmals. Niemand antwortet. Wir sahen uns in dem Raum um. Auf dem Tresen stand eine kleine Holzschachtel. Ich öffnete diese mit etwas Protest von Olaf, der vorher schon sagte „… du kannst doch nicht einfach hinter den Tresen gehen …“ Siehe da, in der Holzschachtel war der Stempel. Wir drückten den schönen Stempel in unseren Pilgerausweis und verließen die Bar. Nach ca. 10 Minuten kam uns ein älterer Herr entgegen. Natürlich nur spanisch sprechend. Seine Gesten verstanden wir so, dass in der Bar ein Stempel sei. Offensichtlich war er der Barbesitzer und wir zeigten ihm den Stempel von seiner Bar in unserem Pilgerausweis. Er war sichtlich zufrieden und wir auch 🤗🤗
Manchmal trafen wir unterwegs auch auf „Pilger“ und wünschten ihnen ein „Buen camino“ - das macht man als Pilger so. An einem Rastplatz machten wir eine kurze Pause. Ich sah mich dort etwas um und war erstaunt, wie viele Pilze dort wuchsen. Aber ich kenne mich mit Pilzen nicht aus und ließ sie stehen. Weiter ging es - wie in den letzten Stunden auch - immer weiter bergauf. So langsam wünschten wir uns, dass es mal einfach nur gerade aus geht. Nein, so kam es leider nicht. Wir gingen durch einen dichten Wald, überquerten zweimal die Straße und kamen auf ein Plateau. Hier konnten wir tatsächlich das erste mal nach 4 Stunden waagerecht gehen. Aber leider nur ca. 15 Minuten. Nach einer erneuten Straße ging es wieder bergauf. Die Landschaft erschien vulkanischer und war weiterhin sehr grün.
Dann endlich, erreichten wir den heutigen Zenit von 1710m - Juchhu. Durch eine Wald mit auf und ab, kamen wir zu einem Ausblick in die „Caldera“ (eingestürzter Vulkankegel), wo sich der „Roque Bentayga“ befand. Ganz weit entfernt war er majestätisch anzusehen und der Blick über die riesige „Caldera de Tejeda“ war einfach nur unglaublich. Sanft grün-silbrig schienen die saftigen Hänge, während das Dorf „Tejeda“ sich in die Landschaft einschmeichelte. Immer wieder blieben wir fasziniert von dem Anblick stehen und schauten in die Landschaft. Ein wirklich grandioser Anblick.
Von hier an stiegen wir etwas bergab - was uns von der bisherigen Bewegung her ungewohnt vorkam. Wir erreichten unser Ziel das Landhotel „El Refugio“. Wir übernachteten auch 2017 hier und checkten ein. Danach gingen wir essen. Denn die beiden einzigen Restaurants hier am „Cruz de Tejeda“ - dem bedeutendsten Wanderkreuz von Gran Canaria, machten um 18:00 Uhr zu und der Küchenschluss war sicherlich eine Stunde früher. So war es auch und wir hatten Glück, ein wirklich gutes Mahl zu bekommen. Erschöpft gingen wir zurück und spielten im Zimmer auf dem iPad „Siedler von Catan“.
Insgesamt waren wir bei 1700 Höhenmetern 24 km unterwegs.Read more
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- Day 17
- Thursday, December 16, 2021
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 887 m
SpainObispado Diocesis de Canarias27°55’32” N 15°34’20” W
Camino Santiago Gran Canaria Etappe 2

Schon beim Sonnenaufgang bin ich aufgestanden und den Berg hinter dem Parador etwas nach oben gegangen. Hier hatte ich guten und stabilen Empfang für mein Smartphone. Ich loggte mich dann über Microsoft Teams in die beginnende Supervision der Tagesklinik ein. Mein Anliegen dabei war, mich von der Supervisorin Frau Sudhoff zu verabschieden. Sie verlässt uns als Team in der Klinik nach langjähriger supervisorischer Begleitung. Sie war sichtlich gerührt und bedankte sich für diese Aufmerksamkeit.
Danach ging ich zurück ins Zimmer. Olaf war soweit auch schon mit dem Packen von seinem Rucksack fertig. Wir gingen vor dem Frühstück aber zunächst nochmals zu der Stelle, wo ich eben das Online-Meeting geführt habe. Denn die Aussicht hier war grandios. So langsam streiften die ersten Sonnenstrahlen des Tages den Rand der Caldera. Der „Roque Nublo“ war dabei schon voll erstrahlt und nun begann der „Roque Bentayga“ im Sonnenlicht zu leuchten. Die Sicht war so gut, dass wir sogar Teneriffa mit dem Teide sehen konnten. Mit diesen Eindrücken gingen wir zum Frühstück. Es war ein, für spanische Verhältnisse, gutes Frühstücksbüffet. Nach der Stärkung eben die Rucksäcke geholt, Schlüssel wie besprochen im Zinmer gelassen und ab auf den Jakobsweg.
Der Weg verlief direkt hinter unserem Hotel „El Refugio“ und natürlich ging es erst einmal bergauf. Rechts hatten wir einen wundervollen Blick in die Weite der Caldera. Immer wieder hielten wir an, um den Ausblick zu genießen bzw. ihn irgendwie mit einem Foto festzuhalten. Es ging weiter am Rand der Caldera. Vor einigen Jahren hatte es hier sehr stark gebrannt und nun begann man wieder mit dem Aufforsten der Hänge.
Wir gingen abwechselnd durch Kiefernwälder und weite Sträucherhaine. Immer mit Blick auf den „Roque Nublo“. Denn er liegst zwar abseits der Route vom Jakobsweg, aber ein Besuch bei ihm war uns und ganz besonders Olaf, sehr wichtig. Wir kamen an einem Campingplatz oder sowas ähnlichem vorbei. Etwas grotesk war der riesige Swimmingpool (abgezäunt) mitten in der Landschaft. Er gehört wahrscheinlich zu diesem Erholungzentrum - was offensichtlich geschlossen hatte. Hier bogen wir vom eigentlichen Jakobsweg in Richtung „Roque Nublo“ ab.
Auf einem teils sehr steinigen und halb gepflasterten Weg gib es bergab. An sich sehr schön. Nur wussten wir, dass wir das alles wieder hinauf müssen. In der Senke ankommen, befanden wir uns an einem kleinen Stausee - dem „Presa de los Hornos“ oder auch „La Cumbre“ genannt, befindet sich 1565 ü. d. M. Die
Staumauer wurde 1933 aus Mörtelmauerwerk gebaut. Später wurde sie erweitert und ist heutzutage 27 m hoch und hat eine Kapazität von 697000m3. Das Wasser wird durch Bewässerungsgraben und Tunnels in die Gemeinden „Arucas und San Mateo“ geleitet. Der Stausee befindet sich auf einem seltsamen Vulkangestein, das „Roque Nublo Breccie" genannt wurde. Die Vegetation der Umgebung besteht aus
einem jung aufgeforsteten Kiefernhain, sowie aus verschiedenen Ginsterarten und Salbei, die sehr häufig im Hochgebirge vorkommen. Weiter ging es über die Staumauer auf die andere Seite und von dort nach oben zum Hauptweg, um zum „Roque Nublo“ zu gelangen. Aber zuerst waren wir noch an einem Aussichtspunkt und gingen dann etwas unterhalb von der Bergstraße am Hang entlang. Hier kamen wir nach einem ab und auf zu dem Hauptweg. Schon von weitem waren die Menschen zu hören.
Für den Ausflug zum „Wolkenfelsen“, waren sie ALLE schon gestylt und aufgehübscht. Einer überholte uns auf dem doch sehr steinigen und später anstrengenden Aufstieg in Flipflops 😳🙄. Jeder wie er eben so mag. Wir erreichten das Plateau mit dem „Roque“. Ein imposanter Anblick und irgendwie mystisch. Der Monolith „Roque Nublo“ ist mit seinen fast 90 Metern Höhe das
Hauptwahrzeichen der Insel und hat eine Unmenge von Kunstwerken inspiriert: "Lírica piedra lunar' lyrischer Mondfels, oder "Altar de mi tierra maga" Altar meiner bezaubernden Heimat (Néstor Alamo). Die moderne
Geologie hat den "Roque Nublo" als eine seltsame Art vulkanischen Gesteins, das als "brecha Roque Nublo", Roque Nublo Breccie, bezeichnet. Es handelt sich um die Lagerung und spätere Abkühlung von Glutwolken. Die Formation gehört zur zweiten Periode der Vulkanausbrüche auf der Insel, die fast 2 Millionen Jahren dauerte (vor 5.3 bis 3.4 Millionen Jahren). Der Roque Nublo hat eine Sonderbedeutung und stellt einen
"symbolischen Wallfahrtsort" für die Einheimischen dar. Seit die Spitze 1932 von einer deutschen Seilschaft erreicht wurde, ist er auch Ziel für Bergsteiger Die Pflanzenwelt der Gegend besteht aus jung
aufgeforsteten Kiefern und dem üblichen Unterholz wie z. B. verschiedenen Ginsterarten und Salbei. Das Massiv gehört zum Naturschutzgebiet El Nublo und wurde am 29 Juni 2005 von der Unesco als Weltbiosphärenreservat erklart.
Hier machten wir unzählige Fotos und Videos. Wie die vielen anderen Menschen ebenso. Dann gingen wir zurück zur Staumauer und dem Abzweig vom Jakobsweg. Puh war das wieder ein Aufstieg. Die Kiefernwälder waren jetzt sehr präsent und erholsam. Wir erreichten ein felsiges Plateau und der Abstieg zum „Cruz Grande“ begann. Der Abstieg ist schon spektakulär und starke Höhenangst sollte man nicht haben. Unterwegs gab es wieder herrliche Ausblicke in die Schlucht. In der Ferne sah man das Meer und wir vermuten auch unser morgiges Ziel „“.
Wir überquerten „Cruz Grande“ - ein sehr wichtiges Wanderkreuz und stiegen nach „San Bartolomé de Tirajana“ hinab. So langsam verließen uns unsere Kräfte und jeder Schritt auf dem Schotter bzw. Steinen viel schwerer und schwerer. Es wird Zeit das wir endlich ankommen. In dem Ort war leider die Kirche geschlossen und wir hoffen morgen. So checkten wir in unserer Unterkunft ein, wo wir schon erwartet wurden. Es ist ein altes und modernisiertes Haus mit 3 Unterbringungsmöglichkeiten. Wir hatten das größte mit 7(!) Schlafplätzen. Das große Bett davon befand sich auf der Empore. Wir gingen essen und zufrieden und gestärkt zurück in unseren Palast.
Auch heute war es wieder ein sehr schöner Tag mit wundervoller Natur und grandiosen Ausblicken. Insgesamt waren wir heute 25km unterwegs und sind glücklich.Read more
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- Day 18
- Friday, December 17, 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 35 m
SpainBahía del Inglés27°45’30” N 15°34’9” W
Camino Santiago Gran Canaria Etappe 3

Die Unterkunft hatte wirklich viel Atmosphäre. Unglaublich viel Charme gepaart mit kanarischer Stimmung. Diesen Stil mögen wir sehr. Wenn ich könnte, würden hier bei Penguins mehr Fotos sein.
Nach dem Aufstehen packten wir unsere Sachen. Wir verließen dieses wunderbare Rural „Suites Santiago de Tunte“. Den Schlüssen ließen wir außen im Briefkasten zurück. Dann gingen wir zu einer Panaderia (Bäckerei) und bestellten uns dort Bocadillos, Kaffee und frisch gepressten Orangensaft. Ein betagter Mann brachte uns die 4 Bocadillos und fragte uns, ob er zwei davon einpacken solle. Wir entgegneten nein danke und das wir diese jetzt und hier essen werden. Daraufhin bekreuzigte sich der ältere Mann und ging. Wir mussten lachen. In der Panaderia kauften wir noch Wasser, denn heute wird es unterwegs keinerlei Einkaufsmöglichkeiten geben. Das Dorf „San Bartolomé de Tirajana“ ist die größte Gemeinde auf der Insel Gran Canaria mit einer Fläche von 333,13 km2. Aufgrund seiner privilegierten Lage im Herzen des Tirajana-Kraterkessels wurde diese Gemeinde im Laufe der Geschichte zum wichtigsten Kommunikationspunkt zwischen Nord und Süd von Gran Canaria.
In der Kirche „Iglesia San Bartolomé“ holten wir uns den Stempel ab und in der nebenan gelegenen Touristeninfo ebenso. Leider gab es keine Urkunde (Compostela) über den gelaufenen Jakobsweg, so wie es klassisch wäre. Aber das war auch okay. Da der Pilgertourismus hier erst beginnt, können wir uns sehr gut vorstellen, dass es bald möglich sein wird. Der ganze Ort „San Bartolomé de Tirajana (ehemals Tunte)“ ist mit entsprechender Symbolik geschmückt. Überall sind Santiago-Kreuze (Rot) oder Jakobsmuscheln zu sehen. Das wirkt alles schon zu viel und überladen. Früher verlief der Jakobsweg nur zwischen „San Bartolomé de Tirajana (ehem. Tunte) und „Gàldar“. Mittlerweile ist er jedoch bis nach „Maspalomas“ ausgedehnt und durchläuft somit Gran Canaria komplett von Süden nach Norden. Es gibt sogar noch eine weitere Variante - über „Tejeda“. Mal sehen wie sich das in den kommenden Jahren noch entwickeln wird.
Wir folgten unserer Navigation durch Komoot, denn ab hier war der Jakobsweg kaum noch markiert. Vor ab können wir schon sagen, dass wir die Markierung insgesamt auf der 27km Strecke nur 3x gesehen haben. Hinter dem Ort ging es zunächst sanft bergauf und später wieder steiler auf einem Teil gepflasterten Pfad. Oben angekommen, konnten wir wieder eine herrliche Aussicht auf das Tal genießen. Dann folgten wir einer recht breiten Piste am Rand des Berges, bis ein steiler gepflasterter Pfad bergab abbog. Auch hier boten sich schier unglaubliche Ausblicke in die Natur. Es war so ruhig und der Wind wehte ganz sanft. Die Sonne schien uns den Tag verschönern zu wollen. Immer wieder blieben wir stehen und blickten in die grandiose Umgebung. Aber wir genossen auch die Stille und wenigen Geräusche vor der Natur. Es war einfach nur wunderbar.
Leider hatte Olaf von dem gestrigen anstrengenden Abstieg leichte Schmerzen in der linken Wade und so gingen wir etwas vorsichtiger und langsamer. Was in dem Augenblick sogar passte. Der Weg führte teilweise sehr steil an Abhängen entlang, so dass Menschen mit ausgeprägter Höhenangst hier sicherlich Schwierigkeiten haben werden. Der Abgrund war schon sehr beeindruckend.
In der Ferne sahen wir schon die zwei Stauseen „Embalse de Gambuesa“ und durch die Staumauer „Gambuesa“ den anderen See „Embalse de Ayagaures“. Letztere erhielt den Namen von dem anliegenden kleinen Ort. Wir überquerten die Staumauer und am Ende des zweiten Sees die andere Staumauer. Von hier an ging es erneut auf einer breiten Piste bergauf. Die Sonne schien ohne Unterlass und es gab keinen Schatten. Manchmal überholten uns Autos, Mopeds oder Fahrradfahrer, bis wir nach ca. einer Stunde oben angekommen sind. Von oben gab es wieder phantastische Ausblicke in die zwei riesigen Schluchten.
Wir überquerten den Berg und gingen an seiner Seite bis in das Tal „Barranco de los Vincentes“. Hier folgten wir dem Verlauf eines ehemaligen Flussbettes. Was sich toll anhört war ungemein anstrengend. Ständig auf grosse und kleine Steine treten, aufpassen das man nicht umknickt und nicht zuletzt die Einschränkung der Bewegung bei Olaf. So gingen wir 2 Stunden insgesamt 7km in dem ausgetrockneten Flussbett torkelnd und konzentriert. Das strengte extrem an und wir wünschten uns so langsam das Ende der Wanderung her. Hinter jeder Biegung hofften wir etwas Urbanität zu sehen. Aber nein, wir mussten da durch.
Dann endlich sahen wir den Ausgang aus der Schlucht. Neue Kraft keimte in uns auf und wir kamen von Norden her nach „Playa del Inglés“ und erreichten den Ortsteil „San Fernando“. Hier gingen wir zuerst zu Lidl, denn wir brauchten Wasser und etwas zum Abendbrot. Dann gingen wir schon sichtlich erschöpft in das Hotel „La Strelitzias“, checkten ein, holten den Koffer von Olaf aus dem Lager und gingen in das Zimmer.
Zuerst aufs Bett legen und 5 Minuten ankommen. Dann duschen und essen machen. Insgesamt war es wieder ein sehr schöner Tag und mit 27km der längste und auch bisher der anstrengendste.
Fazit:
Es waren tolle 3 Tage mit einer super Auswahl an hervorragenden Unterkünften. Die Natur und die Landschaft sind einfach nur grandios. Allerdings war der Jakobsweg „Camino de Santiago de Gran Canaria“ sehr anstrengend. Insbesondere der Anfang mit dem permanenten Aufstieg und am letzten Tag der lange Abstieg. Trotzdem bin ich sehr dankbar, dass wir den Weg gemeinsam gehen konnten bzw. glücklich, gesund und zufrieden angekommen sind.Read more
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- Day 19
- Saturday, December 18, 2021
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 8 m
SpainPlaya de Maspalomas27°44’8” N 15°34’60” W
Und immer wieder „Last Christmas“

Heute und morgen sollen es eher geruhsame Tage werden. Wir waren bei Lidl (hehe) und haben für Frühstück eingekauft. Denn die letzten Tagen waren wir unterwegs und hatten keinen Grundstock an Lebensmittel. Das Apartementos „Strelitzias“ ist wie das „Los Ficus“ eher spartanisch eingerichtet, aber es reicht für uns völlig aus.
Nach dem Frühstück habe ich meinen Rückflug eingecheckt und nach Apartments bzw. Wohnhäuser zum Kauf oder Miete in „Playa del Inglés“ gesucht und auch tatsächlich einige interessante Angebote gefunden, jedoch nichts konkretes unternommen. Nur mal so schauen, was der Markt so hergibt.
Dann ging es zum Strand. Diesmal weitaus weniger Wind und auch noch von der anderen Richtung - wie ungewohnt. Auf dem Rückweg zum Appartement hörten wir plötzlich lautes Motorengeräusch und ständiges Hupen. Eine Hochzeit? Nein, eine Motorradparade mit Weihnachtsmännern, die Bonbons warfen 😂. Zurück in Apartment und fix geduscht. Dann ging es ab zum „Aloah Burger“ zum Abendessen . Bereits hier lief ständig Weihnachtsmusik und insbesondere "Last Christmas" in verschiedenen Versionen. Danach noch ins „Yumbo Center" und in der Bar "La Bulle" Mojito trinken. Auch hier ununterbrochen Weihnachtspopmusik z. B. von Mariah Carey, Kylie Minogue und natürlich "Last Christmas" von Wham und anderen Coverversionen 😂 Wir waren dann so in Weihnachtsstimmung, dass wir zwei lustige Spiralweihnachtsmützen mit LED Beleuchtung kauften 🤪 Dann wieder nach Hause. Ein ganz entspannter Tag.Read more
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- Day 20
- Sunday, December 19, 2021
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 22 m
SpainBahía del Inglés27°45’30” N 15°34’9” W
Letzter Tag Teil 1

Heute ist mein letzter Tag hier auf der Insel. Morgen fliege ich zurück nach Deutschland und meinem Zuhause. Darauf freue ich mich auch schon und trotzdem habe ich etwas Wehmut und Traurigkeit in mir. Denn gemeinsam mit Olaf, mit dem ich fast 20 Jahre verheiratet bin, habe ich wirklich schöne Tage erlebt und mich sehr gut erholt. Es gab keinen „blöden“ Tag oder schlimmen Moment, der die gute Atmosphäre getrübt hätte.
Natürlich stand zuerst der Besuch bei Lidl an und ein Einkauf für unser heutiges Essen zum Abendbrot. Dabei kamen wir an dem interessanten Gebäude der „ökumenischen Kirche“ vorbei und wir gingen kurz hinein. Dann weiter zu Lidl. Heute haben wir zu Abend im Apartment gegessen, weil wir uns das Finale von „Voice of Germany“ auf dem iPad ansehen wollen. Diese Staffel haben wir von der ersten Folge an gesehen und möchten nun auch gemeinsam an unserem letzten Abend das Finale genießen.
Nach dem Frühstück habe ich zuerst mir einen groben Überblick verschafft, was ich in meinen Rucksack packen kann. Einen großen Teil kann Olaf in den großen Koffer dann mitnehmen. Dann gingen wir zum Strand. Einen letzten Blick auf das Meer und den Sand - hehe.
Wir gingen etwa früher zurück und sammelten auf dem Rückweg etwas Müll von den Dünen. Leider waren unsere Lieblingseissorten nicht da und deshalb nahmen wir den direkten Weg zum Apartment. Dort spielten wir noch eine Runde „Siedler von Catan“. Dann gab es Abendbrot und die Show begann. Wir haben einen schönen Abend verbracht. In den Werbepausen packte ich meinen Rucksack fertig und ging mit einem guten Gefühl ins Bett.
Danke mein Schatz, für die wunderschöne Zeit mit dir auf Gran Canaria.Read more
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- Day 21
- Monday, December 20, 2021 at 9:03 PM
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 22 m
SpainBahía del Inglés27°45’30” N 15°34’9” W
Letzter Tag Teil 2

Heute war Guidos Abreisetag 😪 Ein letztes Mal ist Guido zu Lidl gegangen, um für das Frühstück einzukaufen. Ich bin im Apartment geblieben, um das Frühstück vorzubereiten und um etwas mein Bein zu schonen. Seit dem schönen aber auch recht anstrengenden Camino de Santiago habe ich im linken Unterschenkel etwas Schmerzen und gestern Nachmittag viel uns auf, das mein linker Fuß am Knöchel etwas geschwollen war. Vermutlich eine leichte Zerrung und/oder Überlastung. Sicher nichts ernstes. Wir nahmen auf dem Balkon unser letztes gemeinsames Frühstück in diesem Urlaub ein. Guido packte die letzten Sachen, ein letztes Selfie und dann brach Guido auf mit dem Bus Richtung Flughafen. Ich packte auch schon mal die ersten Sachen ein, spielte noch eine Runde "Siedler von Catan" und ging dann zum Strand. Das Wetter war herrlich: Sonnig, ein leichter Wind und recht mächtige Wellen. Es wehte die gelbe Hauptflagge aber das "Cruz Roja" setzte als Warnung am Wasser noch kleine rote Flaggen in den Sand. Ich war wegen dem angeschlagenen Bein und wegen der Wellen recht vorsichtig bis zu den Hüften im Wasser und es war herrlich 🤗 anschließend chillte ich etwas und genoss die Strandatmophäre und wünschte mir Guido wieder herbei. Noch zweimal ging ich in den Atlantik, dann ging ich am späten Nachmittag zurück zum "Mirador de las Dunas" und genoss bei einem veganen Schokoeis den Sonnenuntergang. Dann zurück zum Appartement und Abendessen gegessen. Nun ist auch für mich dieser schöne und abwechslungsreiche Urlaub zu ende. Das Meer und die Wärme werde ich vermissen, freue mich aber nun nach drei Wochen auch schon wieder auf zu Hause 🤗
Guido
Mein Flug war sehr ruhig und ich konnte etwas schlafen. Der Abschied viel mir nicht nur von Olaf schwer. Auch die Insel und die wunderschöne Landschaft musste ich zurück lassen. Jedoch sind die herrlichen Momente alle in meiner Erinnerung und da bleiben sie auch fest verankert. In Berlin waren 1 Grad und der Unterschied zu den Temperaturen auf Grab Canaria ist schon krass zu merken. Ich bin auch gut zu Hause angekommen. Leider ist mal wieder der Fahrstuhl kaputt und ich hoffe, dass dieser, wenn morgen Olaf mit seinem schwersten Koffer kommt, wieder repariert ist. Meinen Rucksack packte ich aus, die Schmutzwäsche kam in die Badewanne und dort wartet sie auf den Rest von Olaf. Danach räumte ich noch auf und ging zu Bett. Denn morgen muss ich wieder arbeiten.Read more
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- Day 22
- Tuesday, December 21, 2021 at 8:17 AM
- ⛅ 18 °C
- Altitude: 39 m
GermanyFlughafen Berlin Brandenburg52°21’52” N 13°30’8” E
Die letzte Abreise

Heute steht nun meine Abreise an, nachdem Guido gestern Abend gut zu Hause angekommen ist und heute schon wieder arbeiten muss. Nach dem Aufstehen bin ich heute mal nicht zum Lidl, sondern zum Shopping-Center "Cita" gelaufen und mich spontan mal wieder für Brötchen von der Bäckerei "Zipf" entschieden. Außerdem konnte ich so noch Kleinigkeiten im dortigen Spar-Supermarkt einkaufen. Leider gab es aber keine veganen Albondigas, die ich so gerne noch mitnehmen wollte 😪 Auf dem Weg dorthin, ging ich an der Promenade und konnte den etwas wolkigen Sonnenaufgang bewundern. Zurück im Appartement habe ich auf den Balkon das letzte Frühstück eingenommen und anschließend die letzten Sachen gepackt. Von gestern hatte ich nich zwei Walnussbrötchen vom Lidl übrig (diese wollte ich eigentlich gestern als Snacks zum Strand mitnehmen, hatte sie aber vergessen) und so konnte ich sie als Abendbrot für die heutige Reise verwenden. Um 11 Uhr musste ich das Appartement verlassen und bin dann gleich mit dem Bus zum Flughafen gefahren. Das klappt immer recht flott (Fahrtzeit ca. 35 min) und super gut und ist mit 3,50 € viel günstiger als mit Taxi. Am Flughafen hat auch alles super geklappt. Wir sind mit einer knappen halben Stunde Verspätung gestartet und der Platz neben mir (ich saß am Fenster) blieb frei und somit hatte ich mehr Freiheit 🤗 Mein Plan ging also auf: Ich hatte mit dem online Check-In extra bis heute Vormittag gewartet, um zu prüfen, wo noch mehr Platz war. Ursprünglich hatte ich Platz 14A und in dieser Reihe waren bereits alle Plätze belegt. Aber in der Reihe 28 gab es noch einen freien Fensterplatz und der Mittelsitz daneben war auch noch frei. Somit buchte ich ohne Zusatzkosten meinen ursprünglichen Sitzplatz kurzerhand auf Sitzplatz 28A um, in der Hoffnung, dass der Nachbarsitz frei bleiben würde und siehe da, ich hatte Glück 🤗🍀. Der Flug war weitestgehend ruhig und angenehm. Natürlich gab es aber auch wieder Menschen (Deutsche), die ihre Masken nicht richtig über Mund und Nase tragen wollten oder sie sogar ganz runtergezogen haben und dann noch blöde Sprüche gemacht haben 😤 Die Spanier gehen damit viel entspannter um und es wird ohne Probleme Maske getragen, ohne zu meckern. Mit ca. 30 min Verspätung gelandet und mit dem Koffer ging es super schnell und ich musste nur wenige Minuten warten. Guido hat mich dann am Flughafen abgeholt 😍 und mit der RB sind wir dann nach Hause gefahren.
Ende des wunderschönen Urlaubes!!!Read more
Olaf BrandenburgIch hatte auch schon einen Text für meine Anreise vorbereitet aber Guido hat schon fast alles geschrieben, daher nur noch eine Ergänzung: Ich war bereits um 7:50 Uhr auf dem Flughafen obwohl mein Flug erst um 10:40 Uhr starten sollte. Lieber etwas früher dort sein dachte ich mir nach all dem Chaos aus der letzten Zeit, was man so vom BER gehört hat. Aber nur nach ca. 30 min war ich mit Gepäckaufgabe und Sicherheitskontrolle durch und alles hat problemlos geklappt 👍 Der Flug war pünktlich, sehr ruhig und angenehm mit teilweise herrlich klarer Sicht auf die schneebedeckten Alpen und Pyrenäen. Außerdem hatte ich Glück, da beide Plätze neben mir frei waren und mich somit frei bewegen und aufstehen konnte, ohne jemanden zu stören. Auch die Flugbegleiter*innen waren extrem nett. Nach dem ich das Appartement bezogen habe (übrigens das gleiche wie letztes Jahr im November) bin ich dann noch die Küstenpromenade bis Dünenaussichtspunkt "Mirador de las Dunas" gelaufen und anschließend am Abend über die weihnachtliche beleuchtete Hauptstraße zur Stammpizzeria von Frank, Burkhard und mir gelaufen und Pizza gegessen 😋 Morgen kommt dann Guido an und ich freue mich schon 🤗