Gran Canaria 2021

November - December 2021
A 22-day adventure by Guido Meyer & Olaf Read more
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  • Day 1

    Regen und Sonne

    November 30, 2021 in Germany ⋅ 🌧 3 °C

    Es war eher eine spontane Entscheidung, gemeinsam 3 Wochen auf Gran Canaria zu verbringen. Ursprünglich wollte Olaf die Zeit für sich und hatte eine Woche Teneriffa in „El Medano“ und zwei Wochen auf Gran Canaria im „Los Ficus“ gebucht. In dem geliebten Apartment in „El Medano“, wollte er eine entspannte Zeit genießen. Aus bis heute unerklärlichen Gründen, wurde jedoch die Unterkunft von deren Seite her storniert. So musste er umdisponieren und kam auf die Idee, dann eben 3 Wochen auf „GranCan“ zu verbringen.

    Aber es kam noch anders. Im September und November hatte ich jeweils auch eine Woche Urlaub geplant. Wir planten unseren Urlaub meist getrennt, um Spooky, unseren geliebten und mittlerweile verstorbenen Hund, zu betreuen. Er war alt, blind und fast taub und auf unsere Hilfe angewiesen. Im September sollte dann der Umzug meiner Station zurück in die Klinik erfolgen. Deshalb verschob ich meinen Urlaub nach hinten. Aus dem Umzug wurde nichts und sollte nun im November sein. Auch daraus wurde nichts. Im Dezember sollte er nun erfolgen. In diesem Monat hatte ich nun meinen kompletten Resturlaub verlegt und musste diesen nun antreten. Mittlerweile wurde dieser aber erneut verschoben - Januar 2022. Deshalb kam dann Olaf auf die Idee, gemeinsam die Zeit auf „GranCan“ zu verbringen. Ich buchte einen Flug mit einem Gutschein von den ausgefallenen Flügen vom letzten Jahr. Die wären sonst Ende des Jahres verfallen. Mit dem Abbau von Überstunden, kam ich somit auf insgesamt 3 Wochen. Jedoch war es eine andere Fluggesellschaft wie bei Olaf und so kam es, das wir jeweils um einen Tag versetzt unterschiedliche Flüge hatten. Somit fliegt jeder alleine, um dann später gemeinsam Urlaub zu machen.

    Heute nun ist Olaf geflogen. Gegen 15:47 Uhr europäische Zeit, ist er auf „GranCan“ gelandet. Er fuhr gleich ins Hotel, vergaß dabei den Express-Bus zu nehmen und klapperte jede Haltestelle ab. Aber er stieg rechtzeitig aus und ging dann zu Fuß mit seinem Rollkoffer zur Unterkunft und genießt gerade den Sonnenuntergang. Morgen bin ich auch da und wir können gemeinsam das Schauspiel und die Atmosphäre genießen. Während es in Berlin regnete und kalt war, schien dort die Sonne bei angenehmen Temperaturen.

    Aber zuerst erwartet mich noch ein spannende Reise zum Flughafen „BER“
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  • Day 2

    Anreise

    December 1, 2021 in Spain ⋅ 🌧 3 °C

    Ein Wannenbad sollte mir Entspannung bringen. Denn wie immer, bin ich vor jeder Flugreise angespannt. Nach dem Bad aß Abendrot und ging schon 19:00 Uhr in der Hoffnung zu Bett, doch noch etwas schlafen zu können. Es war aber mehr ein dösen als schlafen. So stand ich dann 23:30 Uhr endgültig auf. Ging noch einmal meine Unterlagen durch und meine Sachen, die ich mitnehmen wollte. Dinge, die ich bei der Sicherheitskontrolle separat legen musste (Powerbank, eBook-Reader), packte ich in einen kleinen Beutel und verstaute die gleich oben im Rucksack. So komme ich dann schnell an die Sachen heran.

    Gegen 01:45 Uhr ging ich dann los zur Bushaltestelle, um dann mit dem „N7“ zum Flughafen zu fahren. Es war nasskalt draußen und trotz der späten Stunde einige Menschen unterwegs. Der Bus kam pünktlich und so fuhr ich dann insgesamt 89 Minuten zum Flughafen einmal quer durch Berlin.

    Der Flughafen gefällt mir viel besser als Tegel oder gar Schönefeld. Trotzdem fand ich die Ausschilderung nicht gut und etwas kompliziert. Das ging offensichtlich auch anderen Menschen so. Die Sicherheitskontrolle öffnete erst gegen 04:00 Uhr und danach kaufte ich mir 0,5 l Wasser für 1,50€. Ich folgte dann der Anweisung der Tafel, mich zum Gate B34 zu begeben. Dort saß ich eine Weile bis dann der Schalter geöffnet wurde. Ich musste meinen Personalausweis, die Bordkarte und den QR-Code für die Einreise nach Spanien vorweisen. Es hat alles geklappt. Einige Menschen haben jedoch scheinbar nichts von diesen Bedingungen gehört und hatten den QR-Code zur Einreise nicht. Das verzögerte etwas den Checkin. Danach wartete ich auf den Einstieg.

    Es war ein ruhiger Start und so hatte ich die Hoffnung, dass es auch weiterhin gut gehen wird. Ich schlief tatsächlich 2 Stunden - was auch gut tat. Das Flugzeug war gut besetzt, aber es gab hier und da noch freie Plätze. Die Crew war, bis auf eine „Ausnahme“, männlich und dabei auch noch sehr attraktiv. Der Flug blieb weiterhin angenehm und ruhig. Ich sah die meiste Zeit aus dem Fenster und sah mir die Wolken an - was haben wir doch für einen wundervollen Planeten. Die Landung war auch ruhig und Olaf hatte mit seinem Bus Verspätung- LOL 😂. So verließ ich dann das Gebäude vom Flughafen und ging zur Bushaltestelle. Dort wollte ich mich mit Olaf treffen. Er kam dann auch gleich mit dem Bus und im selben Moment auch der Bus, der uns nach „Maspalomas“ fuhr. Schon lustig. Olaf stieg aus dem Bus, um dann in einen anderen zu steigen, aus dessen Richtung er gerade kam.

    Wir fuhren ca. eine halbe Stunde und erreichten dann unser Ziel. Wir brauchten auch nur die Straße überqueren und waren dann in „Los Ficus“. Vorher holten wir im Supermarkt nebenan noch Wasser zum Kaffee kochen. Denn wir wollten auf dem Balkon frühstücken. Olaf hatte gestern dazu schon eingekauft und heute auch frische Brötchen geholt.

    Ich packte aus und wir deckten den Tisch. Es war allerdings sehr windig und weil uns immer wieder etwas vom Tisch weggeblasen wurde, zogen wir uns ins Apartment zurück. Danach gingen wir über die Promenade zum Strand. Das Wetter war schön, aber auch sehr windig. Der feine Sand piekste und durch den Wind auf der Haut. Wir legten uns nah am Wasser. Andere Strandgäste zogen sich im Windschatten der Dünen zurück. Zuerst ging Olaf ins Wasser und später ich auch. Zumal ich es musste, denn der feine Sand hatte sich auf meiner mit Sonnenöl getränkten Haut fest gesetzt. Es war sehr erfrischend und angenehm. Danach gingen wir zurück ins Apartment, duschten und besuchten dann den Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang. Witzigerweise begegneten wir auf der Promenade eine Kollegin von mir und wir verpassten deshalb knapp den Sonnenuntergang. Zwar wusste ich, dass sie auf „GranCan“ war, aber nicht wo und wie lange. Für unser heutiges Abendessen hatte Olaf in einer Pizzeria einen Tisch reserviert. War wirklich sehr lecker dort. Im Nachhinein ärgerte ich mich, dass die Kollegin und ich uns nicht fotografiert haben. So verabredeten wir uns für morgen. Nach der Pizza gingen wir zurück zum Aussichtspunkt und aßen dort noch ein Eis. In dunkel gingen wir auf der Promenade zurück in unser Apartment. Es war ein sehr schöner erster Tag - hat mir sehr gefallen.
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  • Day 3

    Sandsturm

    December 2, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Schon heute morgen war es recht windig. Wobei die Temperatur sehr angenehm war. So war der Weg an der Promenade zur „Bäckerei Zipf“ ein schöner morgendlicher Spaziergang. Die Strecke schien auch bei Joggern recht beliebt zu sein. Am Einkaufszentrum „Cita“ angekommen, zählte Olaf Unmengen von Kleingeld was er bei der Bäckerei loswerden wollte. Aber das Summe musste auf den Cent genau stimmen und deshalb brauchten wir die genauen Preise der Brötchen. Aber immer wieder stand jemand vor den Preisschildern, was bei Olaf etwas für Aufregung sorgte. Endlich waren wir dran, bestellten die Brötchen. Die Frau an der Kasse tippte alles ein und Tadaaa - die vorher abgezählte Summe stimmte. Der Tag war gerettet. Zurück ging es wieder auf der Promenade entlang. Manche Katze sonnte sich schon in der Sonne und der Wind blieb kräftig.

    Im Apartment angekommen, holten wir den Tisch vom Balkon rein und frühstückten an der offenen Balkontür. Das war ein schöner Moment. Danach besprachen wir, was wir die zwei kommenden Tage machen wollen. Zuerst stand die „Salzroute“ an. Aber die Busverbindung dorthin ist nicht gerade optimal und deshalb suchten wir uns etwas anderes. So kamen wir auf die Idee, morgen mit dem Bus nach „Puerto de Mogan“ zu fahren, uns den Ort anschauen und dann mit dem Bus weiter zum Bergdorf „Veneguera“. Von dort dann einen tolle Strecke zurück nach „Puerto de Mogan“. Aber heute ist heute und so ginge wir nach der Planung für morgen zum Strand.

    Schon auf dem Weg zum Strand fiel uns der kräftige, aber warme Wind auf. Man kann sogar sagen, dass es ein „leichter Sturm“ war. Natürlich war am „Kap“ die Fahne auf Rot - was sie wegen der dortigen Strömung immer ist. Viele Kitesurfer waren auf dem Wasser mit ihren bunten Schirmen unterwegs. Das Spiel auf dem Wasser wirkte wie ein Tanz. Bei passender Gelegenheit sprangen die Surfer, gezogen von Kitesegel, von der Welle ab hoch in die Luft. Man konnte förmlich den Spaß fühlen, den sie dabei erlebten.

    Etwas von „Kap“ weg entdeckten wir eine mit Steinen umzäunte Mulde. Dort legten wir uns hinein und sonnten uns etwas. An der Stelle trauten wir uns wegen der Nähe zum „Kap“ nicht ins Wasser und gingen nach ca. einer Stunde weiter und legten nach eine Weile unsere Sachen ab und gingen ins Wasser. Herrlich erfrischend, aber eine starke Strömung und der Wind trieben uns immer wieder ab. Außerhalb vom Wasser erlebten wir das reinste „Sandpeeling“. Wie feine Nadelstiche fühle es sich an. Wir trockneten uns im stehen, befreiten unsere vom Sand vergrabenen Sachen und gingen zu den mächtigen Dünen.

    Dort folgten wir den mit Holzpflöcken markierten Wegen und kamen zum Lager der „Kamel-Karawane“. Drei Tiere nutzten die Unaufmerksamkeit ihrer Treibers und frassen außerhalb des Geländes an den Büschen. Dem Ruf des Treibers folgend, gingen sie in der Aussenstall. Am Gebäude führte ein kleiner Weg hoch und konnten von dort in den Aussenstall sehen. Uns taten die Tiere sehr leid, die sich diesen wirklich sehr kleinen Bereich teilen mussten.

    Dann gingen wir wieder zurück durch die Dünen zum Strand und dort nahmen wir erneut ein Bad. Aber der Wind hatte bereits wieder kräftig zugelegt, dass schon allein das Stehen schwierig wurde. Wir zogen uns an und gingen dann wieder durch die Dünen zum „RIU-Palace“ um uns dort ein Eis zu kaufen. Lecker. Das aßen wir dann auch an dem dortigen „Mirador de las Dunas“. Mittlerweile wurde es mit dem Wind sehr unangenehm. Denn der Sand war überall. In den Augen, in den Ohren, im Mund. Wir konnten beim gehen nicht geradeaus schauen, ohne Sand in die Augen zu bekommen.

    Gegen 17:30 Uhr waren wir noch verabredet. Denn wir wollten uns noch kurz mit meiner Kollegin treffen, welche wir gestern hier antrafen. Wir quatschten eine Weile, machten ein „Beweisfoto“ und verabschiedeten uns. Denn beide reisen morgen wieder ab.

    Nun aber schnell nach Hause. Dort angekommen geduscht und ab zu Lidl. Wir brauchten etwas Öl für unsere veganeTortilla und noch ein paar andere Dinge. Wir kauften auch einen Wein aus Lanzarote und waren gespannt, wie der wohl schmecken würde. Wieder zurück das Abendbrot zubereitet und auf dem Balkon gegessen. Denn mittlerweile war es nicht mehr so windig. Der Wein aus Lanzarote war uns leider etwas zu süß.

    Auch heute war es wieder ein wundervoller Tag und haben insgesamt 21km zurück gelegt.
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  • Day 4

    Berge von Mogán

    December 3, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem Frühstück gingen wir zum Bus. Die Haltestelle befand sich genau vor unserem Apartment. Wir nahmen den Bus 32 nach „Puerto de Mogán“. Unterwegs fuhr der Bus durch auffallend viele Tunnel. Die Straßen sind wirklich gut ausgebaut. In dem kleinen Örtchen angekommen, gingen wir zuerst in Richtung Hafen. Dabei gerieten wir in einen geführten Ausflug voller Touristen. Durch Zufall befanden wir uns direkt hinter dem Reiseführer. Plötzlich drehte sich dieser um und sagt „Please wait here“. Wir gingen einfach vorbei und sagten „mit Sicherheit nicht“. Insgesamt schien es so zu sein, als wenn Unmengen von Bussen plötzlich Touristen ausspuckten. Am Hafen und auch unterwegs erfuhren wir dann auch warum. Es war ganz simpel - Markt. Unzählige Buden reihten sich nebeneinander und zogen sich hinter dem Busbahnhof bis zum Hafen und darüber hinaus zur Mole. Es gab viele Dinge, Schmuck, Klamotten, Fastfood, Spielzeug, Kosmetik, Lederwaren, Handtaschen ohne Ende, Gürtel und Dekoration. An einem Stand probierten wir kurze schwarze Jeans an und kauften sie dann auch. An einem anderen Stand fand Olaf ein Plakat mit dem Stilisierten Motiv vom Leuchtturm von Maspalomas. Allerdings waren wir noch nicht auf unserer Wanderung unterwegs und deshalb kauften wir es nicht. Möglicherweise in in „San Fernando“ morgen (fast) der selbe Markt und haben Glück, dass das selbe Motiv dort auch verkauft wird.

    Zunächst gingen wir durch die wirklich malerischen Gassen von „Puerto de Mogán“. Überall blühten die Pflanzen und hingen teilweise prächtig von den Häusern in die Gassen hinab. So schlenderten wir etwas und schauten uns auch noch weitere Buden an. Dann gingen wir zum Mirador mit einem tollen Blick über den Ort. Danach gingen wir wieder zu Busbahnhof.

    Auch hier war Markt und gingen etwas schauen 👀. An einem Stand gab es Figuren im Stil von Barcelonas Kunstwerken. Den kleinen hübschen Mosaiksteinen. Hier fanden wir einen besonders großen Kopf von einem Stier sehr kaufenswert. Nur leider war der schon weg. Wir unterhielten uns jedoch mit der Verkäuferin, denn sie kam aus Deutschland. Sie gab uns den Tipp mit dem morgigen Markt in „San Fernando“.

    Wir nahmen den Bus 38 nach „Veneguera“. Die Straße schlängelte sich durch die zerklüfteten Berge durch kleine Orte mit engen Gassen. Immer wieder erstaunte uns die Fahrkunst der Busfahrerin. Wir kamen in dem sehr kleinen und fast völlig weißen Ort „Veneguera“ an und gingen zunächst zum Dorfplatz mit der Kirche. Auf einer Bank im Schatten, versorgten wir unsere Haut mit Sonnencreme und starteten unsere Wanderung.

    Zuerst gingen wir wieder durch den kleinen Ort „Veneguera“ und kamen an verschiedenen Gehöften vorbei. Am Wegesrand breitete sich Kaktus 🌵 aus mit herrlichen Früchten dran. Olaf weigerte sich diese ohne Handschuhe zu pflücken. Kurz nach dem Ort, sass auf einem Brunnen ein riesiger Plüsch-Gorilla. Keine Ahnung warum. An einer Tafel erfuhren wir, das „eine Frau aus dem Ort“ nach dem Tod ihres Mannes, zu seinen Ehren ein Kreuz auf den Berg hat stellen lassen. Und am 3. Mai zu seinen Ehren das Kreuz mit Blumen geschmückt wird. Dadurch sollen auch der Ort und die Schluchten drumherum geehrt werden. Der Weg zum Kreuz war geprägt von herrlichen Aussichten auf das Dorf und die Umgebung. Im Hintergrund konnte man auf den Felsen eine grünlich schimmerndes Schicht erkennen. Das Highlight in dieser Gegend und einen Mirador wert. An der Aussicht konnten wir uns einfach nicht satt sehen. Dazu kam die Stille und Ruhe, es war einfach nur wunderbar. Immer wieder blieben wir stehen und ließen den Blick in die Umgebung schweifen.

    Oben am Kreuz angekommen, ging auf der anderen Seite von dem Bergkamm der Weg hinunter nach „Mogán“ - der Provinzhauptstadt. Hinter der kleinen Stadt, baute sich ein mächtiges Felsmassiv auf. Mit Ehrfurcht betrachteten wir das Felsmassiv, denn wir mussten da hinauf. Gott sei Dank kam Bewölkung auf, so dass der Aufstieg im Schatten war.

    Wir gingen zunächst nach „Mogán“ hinunter und waren schon ein wenig von dem Weg und dem späteren Ort enttäuscht. An der Kirche im Ort machten wir eine kleine Pause und mussten zuerst noch an der viel befahrenen Straße entlang gehen, bevor wir dann zum Felsmassiv einbogen.

    Nach einem kräftigen Aufstieg informierte uns eine Infotafel, dass uns der „Weg des harten Aufstiegs“ bevorstand. Wieder blickten wir ehrfürchtig auf das vor uns liegende Bergmassiv und dann in die Augen. Dann stiegen wir hinauf. Es ging entlang auf schotteriger Strecke mit kleinen Stufen aus dem Felsen. Immer wieder und je höher wir kamen, mussten wir kleine Pausen einlegen. Gefühlt gingen wir jeweils 50m und mussten eine Pause machen. Der Aufstieg hatte es wirklich in sich, da wurde uns nicht „zu viel versprochen“. Ganz weit oben sahen wir dann andere Menschen, was uns nicht gerade motivierte - denn da mussten wir schließlich auch noch hin.

    Aber wir schafften es und erreichten schließlich die auf der Infotafel erwähnte kleine Höhle mit unvergleichlich schönen Ausblick auf die uns umgebende Landschaft. Hier machten wir eine längere Pause. Aßen einen Müsli-Riegel, einen Apfel und eine Möhre. Dann ging es auf sehr schmalen Wegen am Abgrund entlang. Vor einem Jahr wäre ich nie im Leben hier lang gegangen. Aber meine Erfahrung im August mit dem Lama in den Alpen, hat wohl Wunder getan.

    Nach ein paar weiteren Aufstiegen auf steinigem Untergrund, erreichten wir ein Wegeskreuz. Hier trafen wir auf dem Weg, der oben auf diesem Bergmassiv entlang ging. Wir folgten ihm und gingen durch eine irgendwie unwirkliche Landschaft. Hier oben herrschten ausschließlich Grau- und Brauntöne. Die Pflanzensträucher schienen abgestorben, bei näherer Betrachtung jedoch war Leben in ihnen. Vorstellbar, dass bei einem Regenguss hier es ein üppigen Blumenmeer gibt.

    An einer weiteren Weggabelung, gingen wir hinab in die Schlucht und folgten dem ausgetrockneten Flussbett bis nach „Puerto de Mogán“. Und wir hatten Glück. Am Busbahnhof war unsere Buslinie Nummer 32 und wir fuhren sogleich nach „Playa de Inglés“ zurück. Hier gingen wir asiatisch essen (All you can eat für 12, 95 € pro Person) und danach zurück zum Appartement.

    Der Aufstieg war sehr heftig, aber wir wurden mit wunderbaren Ausblicken über die Berglandschaft von „Mogán“ beglückt. Nicht eine Minute haben wir den Aufstieg bereut. Insgesamt waren wir dann heute 25 km unterwegs
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  • Day 5

    Suche den Markt!

    December 4, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute war wieder die „Bäckerei Zipf“ unsere Anlaufstelle für frische Brötchen. Ebenso konnte sich die Verkäuferin wieder über unser perfekt abgezähltes Kleingeld freuen (oder auch nicht). Eine kurze Runde im Supermarkt und etwas für heute Abend zum Kochen gekauft. Dann ging es wieder zurück über die Promenade zum Apartment. Diesmal war es nicht allzu windig, so dass wir draußen auf dem Balkon frühstücken konnten - ohne dass gleich sämtliche Verpackungen wegflogen.

    Die Sonne schien und es war angenehm warm. Mit kurzer Hose und Shirt, gingen wir in Richtung „San Fernando“. Laut der Frau vom Marktstand aus „Puerto de Mogán“, soll hier an der Markthalle ebenfalls Markt sein. Zwar sollten nicht „alle“ da sein, aber der Großteil der Stände wäre vor Ort. Wir freuten uns, aber Olaf eigentlich mehr. Denn er hoffte hier das Plakat vom „Leuchtturm Maspalomas“, was ihm auf dem Markt gestern in Puerto De Mogan so gut gefallen hat, zu finden.

    Die Straßen und Cafés waren gut befüllt und ebenso vor einem laufende langsame Touristen. Wir umschlängelten die Menschen und kamen zur Markthalle am Stadion. Aber nein, hier war kein Markt. Alles leer - niemand da. Komisch. Wir überlegten noch einmal genau, was die Frau gestern gesagt hatte und uns fiel auf, dass sie eine andere Markthalle (nicht die am Stadion meinte sie) erwähnt hatte. Uns half auch hier „Dr. Google“ und so fanden wir schließlich die „andere Markthalle“. Sie war noch einmal 22 Minuten zu Fuß entfernt.

    An einer Mauer vom Stadion waren zwei Schmetterlingsflügel an eine Mauer gemalt und zwar so, dass wenn man sich dazwischen stellt es so aussieht, als wenn einem Flügel gewachsen sind - lustig. Weiter ging es in Richtung „andere Markthalle“. In einem Kreisverkehr war ein schön anzusehender Torbogen aufgebaut und auch schon kurz dahinter war der Markt zu sehen. Die Markthalle selber war geschlossen, aber auf dem Areal drumherum, waren viele Stände aufgebaut. Hauptsächlich Kleidung, Kleidung und Kleidung. Kaum Kunsthandwerk und somit auch leider kein Plakat. Etwas enttäuscht vom „Kleidungs-Markt“, gingen wir zurück und kehrten noch einmal kurz bei Lidl ein.

    Im Apartment dann wieder angekommen, gingen wir zu. Strand. Schon auf dem Weg dorthin bemerkten wir den starken Wind und es schien, dass dieser zu gestern kräftiger war. Schon am ersten Haus vom "Cruz Roja" war die rote Fahne zu sehen - also striktes Badeverbot. Die Hoffnung war nun, dass weiter hinten dann doch die gelbe Fahne weht. Und so war es dann auch. Freudig packten wir unsere Handtücher aus und platzierten in im Schatten einer riesigen Dünen - hier lagen auch schon andere (Männer 😉). Nach einer Weile gingen wir ins Wasser. Erneut war die sehr starke Strömung präsent und mussten dagegen ankämpfen. Wir waren jedoch (sehr) vernünftig und entfernten uns von Ufer nur ca. 10m bis Hüfthöhe. Das reichte völlig aus, um nach 15 Minuten Kampf mit der Strömung aus dem Wasser zu gehen. Wir lagen dann in der Sonne und erklommen auch einmal zwischendurch die riesige Düne hinter uns.

    Die Sonne schien golden und kündete den Sonnenuntergang an. Da machten wir uns auf dem Weg zum „Mirador de las Dunas“ und holten uns dort wieder ein leckeres Eis. Dann gingen wir schnell zu Apartment, wo wir gekocht (es gab sehr leckere vegane Albondigas mit Gemüse und Reis) und auf dem Balkon zu einer Flasche Cava gegessen haben.

    Es war ein sehr spontaner, entspannter und erholsamer Tag. Einfach etwas machen wonach man Lust hat und NICHT auf die Uhr zu sehen. Trotzdem waren wir wieder 26km unterwegs.
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  • Day 6

    Bentayga - der Mystische

    December 5, 2021 in Spain ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute war wieder Wandertag. Da wir uns kein Auto gemietet haben - wozu auch - waren wir auf die Busverbindung angewiesen. Olaf war einer der ersten um 08:00 Uhr bei Lidl, um dort zum Frühstück Brötchen zu holen. Währenddessen bereitete ich den Tisch und unseren Wanderrucksack mit Proviant vor. Nach dem Frühstück ging es knapp 22 Minuten zur entsprechenden Bushaltestelle. Mit dem Bus 18 fuhren wir dann in Richtung „Tejeda“. Unser Ausstieg war die Haltestelle „Los Morades“.

    Der Bus fuhr scheinbar endlose Schleifen auf einer recht schmalen Straße durch die Berge. Aus dem Fenster konnten wir zum Teil weit in die darunter liegende Schluchten sehen. Häufig hupte der Busfahrer vor den Kurven, um sein Dasein für andere zu bekräftigen. Für Menschen mit einen empfindlichen Magen, ist diese Fahrt mit Sicherheit nichts - rein gar nichts. Menschen mit Höhenangst hingegen können die Augen verschließen. Es grenzt schon an pure Fahrerkunst, den Bus durch die Berge zu steuern. Hin und wieder gab es auch ein kurzen Aufschrei von anderen Passagieren, wenn plötzlich ein fremdes Auto in der Kurve erschien oder ein Raunen, wenn wir sehr nah am Abgrund gefahren sind.

    Am Ausstieg angekommen, war zunächst Hautkrebsvorsorge angesagt und dann ging es in Richtung „Roque Bentayga“. Diesen mystischen und für die Geschichte von Gran Canaria sehr wichtigen Felsen, haben wir 2016 zum ersten Mal besucht. Unweit von ihm, haben wir durch einen Zufall in einem Chalet übernachtet. Unsere eigentliche Unterkunft damals in „Trajeda“, war nicht nutzbar und man gab uns ein ganzes Haus - hehe.

    Wir folgten der Straße nach oben zum Felsen, bis zu einem (geschlossenen) Informationszentrum. Unterwegs und auch auf den Berg, gab es verschiedene Infotafeln.

    Hier die Infotext Eingang:

    „…Der archäologische Park von Roque Bentayga. Im Bereich des Bentayga Gebirges befindet sich im Tejeda Tal einer der wichtigsten Fundorte der Ureinwohner. Der Felsen Roque Bentayga stellt einen hervorragenden und wichtigen, landschaftlichen Meilenstein der Insel dar. Er ist ein imposantes, geomorphologisches Monument, Zeuge der geologischen Inselgeschichte. Diese archäologische Zone setzt sich aus einer Serie von Fundorten zusammen, die sich auf einer Strecke von zwei Kilometern befinden. Die zwei wichtigsten Siedlungskerne liegen bei Roque de Cuevas del Rey
    und bei Bentayga, wo wir uns gerade befinden. Dieser Bereich beginnt von Westennach Osten mit der Siedlung bei Cuevas del Rey, vorbei an den Begräbnishöhlen des Roque del Camello und endet am Felsen Roque Bentayga, an dessen Basis wir uns gerade
    befinden. Hier liegt eine weitere grosse Höhlensiedlung und der sogenannte "Almogarén". An diesem wichtigen Ort fand zwischen den Eroberern und den kanarischen Ureinwohnen einer der letzten Kämpfe der Eroberung Gran Canarias statt. Das Besucherzentrum von Bentayga ist der Ausgangspunkt zur Besichtigung des Fundortes. Es erlaubt uns die ausserordentlichen Schätze dieses archäologischen Bereiches, das als Kulturgut eingestuft
    wurde, kennenzulernen…“

    Leider war wieder, wie beim ersten mal, das Besucherzentrum geschlossen. Durch ein kleines Tor konnten wir dann jedoch bis hoch zum Felsen gehen. An einer „Mauer“, stand erneut eine Infotafel.

    Die Mauer
    „… Die sogenannte Mauer des Bentayga ist ca. achtzig Meter lang und erreicht an einigen Stellen eine Höhe von bis zu drei Metern. Sie ist aus ineinandergelegten Steinen, ohne Verwendung von Mörtel, errichtet worden. Die Mauer, die auf einem Gehweg liegt der ein Gefälle vorweist, und somit eine grössere Höhe erreicht, grenzt an der Ostseite die Siedlung die sich am Fusse des Felsens Roque Bentayga befindet. An der Mauer sind stark eingebrochene Stellen und Schäden vorzufinden. Die Stelle die vom Besucher durchgangen wird, hat im Laufe der Zeit schwere Schäden erlitten. Sie wurde restauriert und es wird gebeten diese Stelle mit Vorsicht zu betreten. In der Mauer existieren mehrere Gänge und Eingangslücken die auf die verschiedenen Ebenen der Ureinwohnersiedlung führen…“

    Unterwegs gab es imposante Ausblicke in die Umgebung. Das Wetter war klar und sonnig, so dass wir sehr weit schauen konnten. Den oberen Bereich (Plateau) erreichten wir über eine schmale Steintreppe mit Halteseile. Hier wies uns eine weitere Infotafel auf die Bedeutung des Ortes hin - der „Almogarén“ genannt wurde

    Der "Almogarén"
    „… Hier sehen wir Terrassen die von den damaligen Kanariern aus vulkanischem Tuffstein auf zwei Ebenen ausgebaut wurden. Es sind Rinnen und erarbeitete Mulden zu beobachten. Besonders hervorragend ist die grosse Zentralmulde dessen Durchmesser sechzig Zentimeter beträgt. Völkerkundliche Deutungen weisen darauf hin, dass dieser Ort Namens "Almogarén von Bentayga" ein Ort war an dem die damaligen Kanarier religiöse Rituale abhielten. Sie beschreiben ihn auch als Kultort. Archäologische und astronomische Studien deuten darauf hin, dass es sich um eine Aquinoktialmarkierung handeln könnte, womit deren Glaube, und die damalige Zeiteinschätzung der Kanarier in Zusammenhang gebracht wird. Zwei kleine, künstlich angelegte Vertiefungen befinden sich an beiden Seiten des Geländes. Sie gehören in den Bereich der diesen natürlichen Aussichtspunkt an der Basis des Bentayga Felsens bildet…“

    Unnötig zu erwähnen, was wir für einen grandiosen Ausblick in die uns umgebende Landschaft hatten.

    Danach gingen wir zurück bis zu unserem Busausstieg und darüber hinaus - leider an der Straße entlang. Nach ca. 1 km bogen wir wieder links in einen Wanderweg. Die Markierungen waren teilweise umgestürzt und schlecht erkennbar. Ein schmaler, ebenfalls schlecht erkennbarer Trampelpfad, führte uns auf eine kleinen Bergkamm mit grandiosem Ausblick auf dem höhergelegenen "Roque Nublo" dem Wahrzeichen von Gran Canaria und ebenfalls ein wichtiger Felsen aus der Geschichte der Ureinwohner. Hier erreichten wir später „Mirador de Cruz de Timagada“ mit einer Wasserquelle. Der Aussichtspunkt „Mirador de Cruz de Timagada“ ist sehr großzügig angelegt und lädt ein hier in einer wunderschönen bunten und grünen Umgebung mit zahlreichen Blumen und Pflanzen eine Zeitlang zu verweilen.

    Nach der Pause folgten wir nun einen scheinbar alten Plasterweg nach „Tejeda“. Am Wegesrand gab es viele Mandelbäume und Olaf zerschlug einige Früchte, um an die leckeren Mandeln zu kommen. Durch Mandeln knacken, reden und Aussicht genießen, verfehlten wir unseren Abzweig. Wir hatten jedoch keine Lust wieder nach oben zu gehen und folgten den Weg weiter nach unten. Später nahmen wir dann einen Abzweig und kamen wieder auf unsere ursprüngliche Route. Diese führte uns in den „Baranco de Trajeda“ und auf der anderen Seite hinauf bis zum Ort „Trajeda“ - unserem Ziel.

    In den Ort schien es ein Fest gegeben zu haben. Es gab noch einige Stände mit Kunsthandwerk, Mandeln (Olaf musste gleich 1kg kaufen 😊). Die berühmte Bäckerei „Dulce Nublo“ wurde von einer Menschenschlange belagert. Gott sei Dank, sonst hätte hier Olaf auch noch etwas gekauft. Eigentlich wollten wir hier etwas essen. Aber einen Platz zu bekommen war unmöglich. Die Plätze schienen reserviert zu sein und man sagte uns, dass erst in einer Stunde wieder etwas frei werden würde. Zu lange für uns. Denn unser Bus sollte um 17:00 Uhr zurück fahren. Dafür besichtigten wir noch die Dorfkirche.

    So warteten und entspannten wir uns an der Bushaltestelle mit ein paar von den gekauften Mandeln. Es wurde 17:00 Uhr, aber der Bus kam nicht. Außerdem ging langsam die Sonne unter und ein sehr frischer und kräftiger Wind wehte um uns herum. Erst nach weiteren 15 Minuten kam er aus der Richtung, in der wir wollten. Nach einer kleinen Fahrerpause, konnten wir endlich einsteigen. Die Rückfahrt war genauso spektakulär wie die Anfahrt. Die Berge und Schluchten waren in das Licht der untergehenden Sonne getaucht. Es war ein unglaublicher Anblick - wunderschön.

    Wir hatten nur Mandeln gegessen und diese blieben während der Busfahrt auch im Magen. Trotzdem wollten wir noch etwas in „Playa del Inglés“ essen und entschieden und für das „Aloha-Burger“. Lecker Pflanzenburger gab es hier und das für uns bestimmt nicht zum letzten mal. Dann ging es zurück zum Apartment. Es war ein wundervoller Tag mit nur 22km gewesen.
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  • Day 7

    Heute Sandsturm - ähm Sandstrand

    December 6, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir möchten den Tag heute wieder entspannt angehen und spontan entscheiden, was wir machen. Unser erster Gedanke war: wo holen wir unsere Brötchen her?! Denn heute ist in Spanien Feiertag - „Tag der spanischen Verfassung“. Ja, das ist hier ein großer Feiertag zu ehrten der spanischen Verfassung von 1978. Mit dem spanischen Verfassungstag wird jährlich am 6. Dezember in Spanien der Volksabstimmung zur Verabschiedung der Verfassung von 1978 gedacht - „Día de la Constitución Espanola“ - Demokratie löst Diktatur ab. Anders als in vielen Ländern Europas wird am 6. Dezember in Spanien nicht der Nikolaustag gefeiert, sondern der Verfassungstag. Die Bevölkerung schmückt Häuser und Fassaden mit den Nationalfarben rot und gelb. Überall wehen spanische Flaggen und es finden Paraden und Umzüge statt. In einigen Städten sind auch Ausstellungen zur Geschichte Spaniens, vor allem über die letzten Jahrzehnte, zu bestaunen.

    Hier in „Maspalomas“ haben wir nicht viel davon gemerkt. Einige Läden hatten geschlossen und auch unsere „Bäckerei Zipf“. Deshalb gingen wir zu „Lidl“ und holten da unsere Brötchen. Eigentlich geschah das immer im Wechsel- einmal Zipf, dann wieder Lidl. Der Feiertag brachte da unsere Routine ein wenig durcheinander 😉

    Nach dem Frühstück genossen wir die Entspanntheit und legten uns bis zum Mittag noch einmal hin und ruhten etwas. Danach ging es zum Strand. Zuerst den Müll wegbringen, dann die Promenade entlang bis zum „Mirador de las Dunas“ gegangen. Von da an den „äußeren Weg“ durch die Dünen an dem Golfplatz vorbei. Schon ein krasses Spektakel. Rechts der grünende und Wasserhungrige Golfplatz und auf der anderen Seite die trockene Sandwüste. Natürlich spielten einige dieses merkwürdige Spiel mit ihren kleinen Bällen und fuhren dann mit dem Mini-Auto zum nächsten „Loch“. So kann man natürlich auch seine wertvolle Lebenszeit verbringen, in dem man von Loch zu Loch fährt. Bravo!

    Wir bewunderten die Sanddünen, die kleinen Käfer die im Sand davon liefen, die Pflanzen - die mit bewundernswerter Kraft hier wachsen. Natürlich auch die Vögel, welche scheinbar lachend zum Golfplatz trällerten. Die Kamel-Karawanen-Station wollten wir nicht noch einmal besuchen. Die Tiere taten uns so leid, wenn sie die Touristen schleppen mussten, um dann später mit kargem Stroh abgespeist zu werden.

    Am Rande der Dünen, erreichten wir den „Faro (Leuchtturm)“ von „Maspalomas“. Hier gibt es nur den „Faro“, Luxusgeschäfte und Hotels. Eins nach dem anderen buhlt mit Architektur und Palmen um die Kundschaft. Wir gingen zum „Faro“, denn man konnte in das Gebäude und ein Stück im Leuchtturm selber hoch, um dann auf dem Dach des davor liegenden Gebäudes die Umgebung zu sehen. Auf den Leuchtturm selbst kann man nicht - aber es führt eine Wendeltreppe aus Stein hinauf. Vor dem Leuchtturm waren einige Skulpturen aus Sand geformt.

    Nach unserem Ausflug am Leuchtturm, gingen wir am „La Charca“ vorbei. Eine Lagune mit hoher Bedeutung für den Naturschutz. Direkt vom Leuchtturm auskommend, vom Faro de Maspalomas befindet sich die Lagune La Charca. Das Naturschutzgebiet grenzt direkt an die Dünen von Maspalomas Gran Canaria. Es ist ein in sich geschlossenes Ökosystem. Bietet Vögel ein Rückzugsort und sollte nicht betreten werden. Sowie das Füttern der Tiere ist strengstens „Verboten“. Die Natürliche Barriere aus Sand wird regelmäßig durchbrochen, bei starken Regenfällen im Winter, in den Bergen. Es kommt genügend Wasser vom Barranco de Fataga (Schlucht Fataga) und die von den Nebenflüssen. So reguliert sich der Wasserstand im See und in den Winter Monaten wird die natürliche Barriere aus Sand durchbrochen. Fische und andere Organismen dringen ein und der Salzgehalt vom Wasser der Lagune verändert sich. Es bestand in den früheren Jahren vor 1950 eine dauerhafte Verbindung zum Meer.

    Weiter gingen wir an der Lagune entlang durch die Dünen zu unserem Liegeplatz. In einer Mulde aus Steinen legten wir uns nieder. Denn der Wind war auch heute wieder sehr heftig und Sand war am ganzen Körper, selbst da wo man ihn nie vermutet hätte. Hier bleiben wir, bis die Sonne an Kraft nachließ und es etwas kühler wurde. Danach gingen wir wieder zurück zum „Mirador de las Dunas“ und holten uns ein Eis. Das genossen wir an diesem Aussichtspunkt, denn der Wind hatte plötzlich aufgehört. Das hielt ca. 20 Minuten und plötzlich war er wieder da. Merkwürdig.

    Wir gingen zum Apartment zurück und kauften noch etwas Wasser. Dann aßen wir zu Abend und freuten uns auf den morgigen Tag.
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  • Day 8

    Ruta de la Sal via La Fortaleza

    December 7, 2021 in Spain ⋅ ☁️ 18 °C

    Gegen 06:30 Uhr sind wir aufgestanden. Es gab kein Frühstück. Stattdessen habe ich uns je zwei Baguette zubereitetet, zwei Äpfel und Möhren eingepackt. Mit 2 Liter Wasser waren wir für den heutigen Wandertag auch gut gewappnet. Denn heute wollen wir die „Ruta de la Sal“ (Salzroute) gehen und unterwegs die „La Fortaleza“ (Die Festung) besuchen. Letztere hatte Olaf schon letztes Jahr im November besucht und hier die Salzroute entdeckt. Da man beides gut miteinander verknüpfen kann, haben wir uns diese heutige Etappe ausgesucht.

    Mit dem Bus 18 fuhren wir zunächst erneut diese spektakuläre Straße bis nach „San Bartolomé de Tirajana“. Der Busfahrer hatte einen lila Mund-Nasenschutz aufgesetzt (was irgendwie lustig war) und fuhr sehr geschickt am Abhang entlang und durch die Kurven. Trotzdem muss ich zugeben, dass meine Höhenangst präsenter war. Egal - Augen zu und durch.

    In „San Bartolomé de Tirajana“ angekommen, gingen wir zunächst zur Kirche. Diese war prächtig und üppig mit dem Jacobuskreuz geschmückt. In der Kirche fanden wir auch einen Pilgerstempel und Pilgerausweise für den Jakobsweg auf Gran Canaria. Wir waren schon etwas überrascht, hier dies „Pilgerausstattung“ zu finden und nahmen zwei Pilgerausweise mit. Das passte gut, da wir den Weg bald komplett gehen werden. Bei uns kam ein regelrechter“Pilger-Flash“ auf. Olaf wollte gleich Souvenirs kaufen 😂.

    Hier warteten wir auf den Bus 34 und mit diesem fuhren wir dann ca. 15 Minuten weiter nach „Santa Lucía de Tirajana“. Hier begann die Salzroute. Bevor wir aber unsere Wanderung begannen, gingen wir in ein Café und tranken je einen Kaffee und ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Die geschmierten Baguette wollten wir später essen. Mittlerweile war es 10:00 Uhr, als wir losgingen.

    Zuerst folgten wir den Weg durch die kleinen schmalen Gassen bis wir außerhalb des Ortes waren. Dann führte der Weg wieder hoch zur Straße, wo sich ein Friedhof befand. Es war ein typischer Friedhof, wo die Urnen in kleine Höhlen „begraben“ wurden. Die Grabplatten zeigten meist das Bild der verstorbenen Person.

    Nach dem Friedhof führte uns der Weg zunächst etwas an der Straße entlang, bog dann aber rechts in ein Steinfeld ein. Dem folgten wir bis zur Ausgrabungsstätte „La Fortaleza“. Im Besucherzentrum informierten wir uns über die historisch bedeutende Ausgrabung und konnten uns einen Film über das Leben der Ureinwohner in der Höhlenfestung ansehen. Dahinter befand sich ein Mirador mit Blick auf einen kleinen Stausee. Hier nahmen wir je ein Baguette, Apfel und Möhre zum Frühstück.

    Die Archäologische Stätte „Las Fortalezas“ ("die Festungen") setzt sich aus drei großen Felsmassiven zusammen: links ist die „Fortaleza Chica“ zu sehen; im Hintergrund sieht man die „Titana“ mit ihren rundlichen Konturen und genau vor uns befindet sich „La Fortaleza“ Grande, die größte Anzahl archäologischer Funde aufweist. Diese Seite zeigt eine große Vielfalt an Lebensräumen und Lagerplätze, Friedhöfe und Gotteshäuser.

    Nach dem Besuch dieser Stätte, gingen wir zurück zur Salzroute, überquerten die Straße und folgten dem schlecht markierten Weg aufwärts. Wir hatten unterwegs wunderschöne Ausblicke auf die Schlucht und die „La Fortaleza“. Dann war plötzlich keine Markierung mehr zu sehen. Hin und wieder waren jedoch Steinmännchen aufgebaut und an diesen orientierten wir uns weiter durch die Schlucht, bergauf und waren plötzlich an einem Haus. Ein Hund bellte uns an und eine Frau nahm ihn dann zu sich auf den Arm - sie grüßte uns freundlich. Wir folgten hier einer mehr als schlechten „Straße“ und ich mag mir nicht vorstellen wollen, wie die Menschen hier zu erreichen sind.

    Nach einem weiteren moderatem Aufstieg, erreichten wir ein Plateau und darauf dann erneut zwei Gehöfte. Hunde in Käfigen kläfften und böse an. Dahinter wurde es wieder spektakulär. Der Weg folgte einem Abhang, wo es steil hinunter ging. Es kribbelte schon mächtig in meinem Bauch, aber wir sind ihn gegangen. An einer guten Stelle mit Blick in die Schlucht, nahmen wir unser letztes Baguette zu uns. Dann nahmen wir uns den „Abstieg“ und die letzten Kilometer vor.

    Die letzten Kilometer waren nicht schön. Ein Weg war faktisch nicht erkennbar und auch schon lange nicht mehr ausgewiesen. Wir orientierten und anhand der Planung bei Komoot. Irgendwann erreichten wir die Urbanisation und auch ein Bus kam gleich. Mit dem Bus 25 fuhren wir nach „Play del Inglés“ und gingen asiatisch zu Abend essen. Im Dunkeln gingen wir auf der Promenade zurück zu unserem Apartment.

    Zeitlich mit knapp 7 Stunden, war es unser längster Ausflug. Wir waren doch recht erschöpft und froh, nach 30km Tagesstrecke im Apartment anzukommen.
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  • Day 9

    Ein (fast) perfekter Strandtag

    December 8, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 20 °C

    Heute war wieder Entspannung angesagt und Lidl. Die Walnuss-Brötchen schmecken uns super lecker. Das Brot davon konnten wir schon auf unserer Portugal-Wanderung kennenlernen. Nun gibt es das Brot als Brötchen-Variante.

    Schon der Weg zu Lidl ist eine wahre „Augenweide“ an landschaftlich herrlicher Kulisse. Erst etwas durch die Stadt, dann einmal über eine Brücke, um die viel befahre Straße zu queren. Hier sind auch zwei große Hotels. Wo jeden Morgen auf wundersame Weise „herrenlose“ Handtücher auf den Liegen erscheinen. Die Menschen scheinen sich nahe dieser Straße am Pool sehr wohl zu fühlen. Nach der Brücke geht es auf einem Schotter-Schutt-Weg an einem „Hinterhof-Fitnessstudio“ vorbei, um dann in das Gebäude mit den Lebensmitteln zu kommen. Das ganze natürlich wieder zurück. Aber umso mehr freut man sich dann auf das Frühstück auf dem Balkon mit Meerblick.

    Gegen 11:00 Uhr hatten wir eine Verabredung. Olaf machte einen Termin mit der Verwalterin vom „Granada-Beach“ aus, um sich die Anlage anzusehen. Vornehmlich für die „Männer-Gruppe“ bestehend aus Burkhard, Frank und Olaf. Sie suchen eine neue andere jährliche Unterkunft auf Gran Canaria. Pünktlich wie wir sind, erreichten wir unsere Verabredung. Sie zeigte uns die Anlage und beispielhaft den Bungalow Nr.4. Prinzipiell sind die Bungalows für zwei Personen. Außer Bungalow Nr. 5 - der hat zwei Schlafzimmer. Ingesamt gab es 6 Bungalows und einen Pool auf dem Gelände. Uns hat die Anlage gut gefallen und sind uns sicher, dass sie auch meiner Familie gefallen würde. Bungalow Nr. 5 war gerade belegt. Aber die Mieterin, die unser Interesse durch die Führung mitbekam, zeigte uns die Räumlichkeiten. Alles eine gute bis sehr gute Ausstattung und Atmosphäre. Wir bedankten uns bei der Verwalterin und der Mieterin, dann gingen wir über den „Mirador de las Dunas“ zum Strand.

    Schon fast ungewöhnlich kam es uns vor, dass kein Wind wehte. Es war einfach windstill. Nur ein sehr leichtes „Lüftchen“ war zu vernehmen. Die „Park-Ranger“ waren unterwegs und achteten darauf, dass man die offiziellen Wege nicht verlies. Wir gingen zuerst durch die Dünen, um dann mit dem Gefühl des Verdurstens das Meer zu erreichen. Wir lagen direkt am Wasser was möglich war, da kein Wind weht. Im Wasser war es herrlich erfrischend. Es war Türkis und glasklar. Wir hatten viel Spaß im Wasser. Leider kam nach einer Weile wieder der Bekannte Wind und wir zogen uns an die Windschatten-Seite einer großen Düne zurück.

    Lange sitzen macht kein Spaß und so gingen wir eine Runde in den Dünen spazieren. Es war zwar durch den Sand etwas beschwerlich, aber gut zu gehen. So kamen wir dann zu unserem „alten Platz“ an der Düne zurück. Diesmal setzten wir uns ohne Handtücher einfach in den Sand. Dann brauchten wir wenigsten die Handtücher nicht mehr auszuschütteln. Ein lustiges älteres Herren-Paar lag neben uns und die hörten die ganze Zeit alte deutsche Schlager und dem Slang nach zu urteilen, kamen beide aus Berlin.

    Zurück gingen wir wieder durch die Dünen. Schauten bei unserer Eisdiele vorbei, aber die hatten kein Schoko und kein Haselnuss. Im Apartment geduscht und dann ging es zur Pizzeria. Danach auf einen Mojito im „Yumbo-Center“ im „La Bulle“. Olaf kaufte sich im Center noch eine neue Halskette (glaube die 1000ste) und wir gingen dann zurück ins Apartment.

    Der heutige Tag war sehr entspannend und wir sind sehr glücklich. Immerhin waren wir trotzdem 24km unterwegs gewesen.
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  • Day 10

    Poema del Mar

    December 9, 2021 in Spain ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute haben wir etwas vor, womit uns etwas schwer getan haben - insbesondere ich. Denn wir wollen in „Las Palmas“ das Aquarium „Poema del Mar“ (Gedicht des Meeres) besuchen. Es hat am 17. Dezember 2017 eröffnet. Mehr als 30 Millionen Euro hat die Betreibergesellschaft des weltberühmten Loro Parque investiert, um auf Gran Canaria eine neue Attraktion zu errichten. Herausgekommen ist mit dem Poema del Mar eines der spektakulärsten Aquarien-Bauwerke der Welt. Auf mehr als 12.500 Quadratmetern lernen Besucher die Vielfalt des Meeres kennen. So sollen 500.000 Besucher pro Jahr durch die Attraktion angezogen werden. Und die Betreiber hinter dem Aquarium wissen genau, wie das funktioniert: Mit dem „Loro Parque“ und dem „Siam Park“ auf Teneriffa gehören bereits weltberühmte Attraktionen zum Imperium. Das jetzt auf Gran Canaria eröffnete Aquarium ist das zweitgrößte seiner Art. Damit bleiben die Betreiber ihrem Moto treu: „Wenn du etwas machst, dann mache es richtig!“ Das „Poema del Mar“ besteht aus mehreren Bereichen. Thematisiert werden Süßwasser-Arten, die Meeresoberfläche und die Tiefsee. Besucher beginnen ihre Tour im „Dschungel“. In diesem Abschnitt werden die fünf Kontinente und ihre Arten näher erklärt. Im zweiten Teil wird anhand eines riesigen Zylinders die Vielfalt von Fischen und Korallen erläutert, bevor in der „Tiefsee“ der Ozean mit seiner Artenvielfalt thematisiert wird. Dort erlangen Besucher atemberaubende Einblicke in eine bis heute nicht final erkundete Welt.

    Warum haben uns mit dem Besuch des Aquariums schwer getan? Weil dort Tiere zur Schaulust des Menschen gefangen gehalten werden. Zwar könnte man sagen, sie werden dort vor dem Aussterben bewahrt. Aber gäbe es die massiven Eingriffe des Menschen in die Natur nicht, würden viele Tiere und Planzen nicht vom Aussterben bedroht sein und müssten zum überleben ihrer Art nicht in Gefangenschaft leben. Allerdings gibt es auch eine andere Komponente. Das Aquarium stellt in seiner Ausstellung auch klar, wie stark der Eingriff des Menschen in die Meereswelt ist und welchen Einfluss die Verschmutzung mit Plastik hat. Auch werden dort verletzte Tiere wieder aufgepäppelt, bevor sie wieder in ihr Gebiet zurück gebracht werden. Die letzten Gründe waren dann ausschlaggebend - aber ein schlechter Beigeschmack blieb.

    Kurzfassung: Lidl - Frühstück - Bus nach „Las Palmas“. Eigentlich war unser Plan, das wir zuerst den „Botanischen Garten“ besuchen und danach in das Aquarium gehen. Jedoch hatte der „Botanische Garten“ nur bis 14:00 Uhr auf und wir würden das nicht ganz schaffen bzw. unter Druck geraten, wenn wir danach noch ins Aquarium gehen - was nur bis 17:00 Uhr auf hatte. So ließen wir auch wegen dem „schlechten Wetter“ (bewölkt und sogar leichter Regen), den „Botanischen Garten“ aus und fixierten uns voll und ganz auf das Aquarium.

    An der Bushaltestelle „Sta. Catalina“ stiegen wir aus und gingen zum Aquarium. Eigentlich sollte man sich ein Timeslot im Internet buchen, aber wir ließen es darauf ankommen und ein Schalter hatte geöffnet. Die Karte kostete 25€ und wir konnten kostenlos eine App mit Videoguide herunterladen - das war im Verlauf sehr informativ. Wie oben schon erwähnt, gingen wir durch diverse Zonen und betrachteten die Tiere mit Würde und Respekt. Natürlich bekamen wir Gespräche von anderen (Deutschen) mit. „… ob der lecker schmeckt? … der Kaviar-Stör (fast ausgestorben) ist sehr lecker, den könnte ich jetzt essen … ih ist der hässlich …“ - letzteres mag im Auge des Betrachters liegen. An einer riesige Säule wo innen sich das Leben tummelte, gingen wir nach oben und kamen durch diverse „Tunnel“, wo die Tiere über uns schwammen. Durch Gänge, welche Höhlengänge ähnelten, kamen wir in einem großen „Saal“ mit dem Thema der Tiefsee. Hinter einer Mega großen Acrylglaswand (die größte gebogene Acrylglaswand der Welt) sahen wir eine unglaubliche Tierwelt: z. B. Mehrere Hai- und Rochenarten, Makrelen, Zackenbarsche usw . Im Hintergrund spielte dazu dezent klassische Musik. Wir waren sehr ergriffen und ehrfürchtig vor diesen wunderschönen Meerestieren. Lange schauten wir dem Treiben zu und konnten nicht genug bekommen. Hier hielten wir uns am längsten auf.

    Am Ende ist immer Merchandising und so auch hier. Aber auch nicht allzu aufdringlich wie man es sonst kennt. Nach dem Verlassen des Aquariums waren wir immer noch sehr ergriffen und redeten lange darüber. Dann entschieden wir uns mit dem Bus zur Kathedrale zu fahren. Leider hatte sie schon geschlossen, aber möglicherweise können wir sie nächste Woche noch einmal besuchen und dann ist sie eventuell geöffnet. Wir gingen in das Museum „Casa de Colon“. Es informierte über Kolumbus und seine Reisen - auch über die Kanaren. Zwei Aras 🦜 waren unserer Meinung nach jedoch die Hauptattraktion. Sie konnten sich in dem Areal (Haus, Innenhof und Keller) völlig frei bewegen - was sie auch ausgiebig Taten und überall laut krächzend herumspazierten.

    Danach gingen wir für die Fußgängerzone und Einkaufsmeile zum Busbahnhof „San Telmo“. Vorher holten wir uns aber noch leckeres Spritzgebäck mit flüssiger Schokolade. Man war das lecker. Der Bus war auch gleich da und so fuhren wir nach einem erfüllten und schönen Tag zurück zu unserem Apartment.

    Schützt die Umwelt und Natur. Wir haben nur diesen Planeten 🌏
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