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- Dia 580
- sexta-feira, 6 de dezembro de 2024
- ☀️ 4 °C
- Altitude: 2.161 m
Eu corriKūh-e Sahand37°48’2” N 46°13’55” E
Zeit nehmen zum Ankommen ⏳️🥰 🇮🇷

Von Azarschahr in das Höhlendorf Kandovan sind es grad mal um die 60Km.
Wir nehmen erstmals im Iran komplett die Geschwindigkeit raus. Langsam ankommen in einem neuen Land fühlt sich immer besser an.
Der Stellplatz keine Sehenswürdigkeit. Nein, einfach irgendwo im Nirgendwo. Grad das macht den Platz besonders. Ein Hirte kommt und schenkt uns Walnüsse, ein anderer kommt kurz hallo sagen und ein dritter findet gar gefallen an uns. So kommt Hirte Nr. 3 mit seinem Moped zurück. Bepackt mit Tee, Brot, Käse, Walnüssen, gemahlenen Walnüssen und Zucker. Auch wenn die Kommunikation schwer fällt, ist es sehr angenehm. Am Abend kommt er samt Viehherde zurück. Die Hände voll Feuerholz und einer tollen Ausstrahlung. Ein gemeinsames Lagerfeuer folgt. Wie wenig materielles man doch benötigt 😊. So verbringen wir die Tage an diesem Liebgewonnenen Platz. Es wird an Robur gearbeitet, Büroarbeit vollrichtet und aufgeräumt.
Der Hirte bekommt ein paar Wanderstiefel und seine Hunde profitieren von Herrn Linguinis fressen. Die Hunde wohnen über weite Teile des Tages bei uns und haben offensichtlich Urlaub eingereicht🤠. Zudem versucht der Hirte uns unermüdlich Farsi zu lehren. Mit ein paar gelernten Worten geht es für uns nach drei schönen Tagen weiter.
Auf dem Weg nach Kandovan passieren wir ursprüngliche Ortschaften und hübsche Landschaften. Unternehmen, zum erstaunen eines Hirten, eine kleine Wanderung und beziehen dann am Staudamm von Kandovan unser Nachtquartier. Von dort starten wir am Samstag eine kleine Wanderung. Es geht nochmal bis auf 2600m hoch. Vereinzelt ist der Schnee schon 30cm hoch. Die Ausblicke auf die 3600m hohen Berge gefallen uns sehr. Hier könnte man im Sommer schöne Mehrtagestouren unternehmen😀.
Wieder unten angekommen geht's weiter. Für 60cent Einfahrtsgebühr machen wir einen Abstecher nach Kandovan. Das pittoreske Höhlendorf ist ein Ausflugsziel der Iraner. Es gleicht einem Freilichtmuseum. Die Bewohner leben tatsächlich noch in den Höhlen der Tuffsteine. Quasi ist es das iranische Kappadokien. Nur in real bewohnt. Wir ersparen den Bewohnern unsere Blicke auf deren Teller und tanken lediglich Wasser. Wasser ist aktuell knapp. Kandovan als letzter Ort vor den Bergen mit gutem Bergwasser gesegnet. Der Hirte gab uns den Tipp. Ungechlortes und schmackhaftes Wasser ist schon ein kostbares Gut👌.
Weiter geht's nach Tabriz. Damals ein bedeutendes Handelszentrum auf der alten Seidenstraße. Es heißt hier sei der größte Bazar der Welt.
Dazu bald mehr🙃!Leia mais

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