Heute war so ein typischer Tag, an dem man erstmal aufs Wetter schauen muss, bevor man irgendwas plant. Nieselregen, Wind wie auf hoher See und kaum 10 Grad – da haben wir unseren eigentlichen Ausflug lieber vertagt und sind stattdessen spontan nach Tórshavn gefahren, die Hauptstadt der Färöer. Klingt erstmal groß, ist aber eher gemütlich. Fast schon dörflich.
Unterwegs haben wir ein paar Stopps eingelegt, weil die Natur einfach zu schön war, um nur vorbeizufahren. Grüne Hügel, Schafe mitten auf der Straße und zwischendurch mal ein Blick aufs Meer – das hatte schon was. Und irgendwie gehört das Wetter hier ja auch dazu. Der Wind weht einem die Gedanken ordentlich frei, könnte man sagen.
In Tórshavn angekommen, haben wir uns erstmal das Regierungsviertel angeschaut – und ja, das ist wirklich besonders. Die Büros der Premierministerin (und anderer Minister) sitzen in kleinen, rot gestrichenen Holzhäusern mit Grasdächern, direkt auf einem Felsen am Wasser. Kein Sicherheitszaun, kein großer Pomp. Einfach mittendrin. Schon ziemlich sympathisch.
Danach ging's weiter durch die Altstadt „Tinganes“ mit ihren engen Gassen und alten Holzhäusern – viele davon noch bewohnt. Am Hafen steht außerdem eine kleine Festung mit ein paar alten Kanonen. Nicht riesig, aber nett zum Anschauen. Und: Von dort hat man einen guten Blick über die ganze Bucht.Läs mer