Färöer Inseln und Island

June – August 2025
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  • Insel Grímsey

    July 28 in Iceland ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute stand ein ganz besonderer Tagesausflug auf dem Programm: Mit der Fähre und unseren Klapprädern ging’s auf die kleine, abgelegene Insel Grímsey – die nördlichste bewohnte Insel Islands und der einzige Ort des Landes, der tatsächlich nördlich des Polarkreises liegt. Ein echter Bucket-List-Punkt also!

    Die Fähre „Sæfari“ braucht rund 3 Stunden ab Dalvík – unterwegs hatten wir traumhaft ruhiges Wetter, Sonne pur und sogar das Glück, Wale aus der Ferne zu sehen. Ein perfekter Einstieg in den Tag, besonders nach zwei eher nassen Tagen im Norden.

    Auf Grímsey selbst sind wir einmal um die Insel geradelt – oder eher: versucht zu radeln. Der Weg war stellenweise so rau und steil, dass wir die Räder teilweise tragen mussten. Aber die Mühe hat sich gelohnt. Die Insel ist wild, offen, grün – und überall: Vögel!

    Besonders verliebt haben wir uns in die Papageientaucher (Puffins) – einfach unglaublich niedlich, wie sie mit ihren kurzen Flügeln herumwatscheln, starten und wieder landen. Daneben gab’s auch unzählige andere Seevögel, ein paar Islandpferde, ein paar Schafe – und sonst? Ruhe. Viel Natur und Weite.

    Fazit: Ein Traumtag bei Sonnenschein auf einer kleinen Insel mitten im Nordatlantik. Anstrengend, ja – aber wunderschön. Und definitiv einer dieser Orte, die man nicht vergisst.
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  • Regentag

    Jul 27–30 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Einige Fragen uns immer mal wieder, wie denn bei uns ein Regen Tag so aussieht?

    Was macht ihr dann? Auf so kleinen Raum zusammen im Wohnmobil?

    Naja - Thomas spielt etwas mit KI (er nennt das "arbeiten") und Simone... - da hat Thomas ein passend KI Video generiert 😉

    Morgen reisen wir weiter, damit wir nicht noch auf noch mehr blöde Ideen kommen 😉
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  • Siglufjörður

    July 26 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C

    Regentag in Siglufjörður – aber wir hatten richtig Glück! Statt nur grauem Stillstand gab’s heute etwas Stadtfest-Stimmung, Musik, lachende Menschen und sogar ein bisschen Sonne zwischendurch.

    Besonders schön: Vor dem Heringserlebnismuseum gab es eine traditionelle Vorführung zur Hering-Verarbeitung – mit alten Geräten, Tracht und echtem Handwerk. Man konnte zusehen, wie früher der Hering eingesalzen und verpackt wurde – genau so, wie es hier in der Hochphase des Heringsbooms (ca. 1920–1960) ablief. In der Zeit war Siglufjörður das Zentrum des Heringsfischfangs in ganz Island und hatte fast städtisches Flair.

    Dazu gab's für alle kostenlos Hering und Hotdogs – ziemlich gute Kombi, ehrlich gesagt. Und das Ganze begleitet von Livemusik. Trotz Regen war die Stimmung richtig gut – typisch isländisch eben: Das Wetter ist Nebensache, Hauptsache, man macht was draus.
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  • Weiter im Norden unterwegs

    July 25 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute war wieder ein richtig schöner Tag und wir haben einige tolle Orte entdeckt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Von Basaltsäulen am Meer über heiße Quellen bis zu einsamen Küstenwasserfällen – Island überrascht einfach immer wieder.

    🔹 Kálfshamarsvík
    Ein echter Geheimtipp an der Nordküste: In dieser kleinen Bucht findet man beeindruckende Basaltsäulen, ganz ähnlich wie bei den berühmteren Gerðuberg oder Svartifoss – nur ist man hier fast immer allein. Die sechseckigen Säulen sind durch langsames Abkühlen von Lava entstanden und wirken wie von Hand gestapelt.
    Dazu gibt’s einen alten Leuchtturm aus dem Jahr 1940 – schlicht, funktional und wunderbar fotogen mit den Steinsäulen im Vordergrund und dem Meer im Hintergrund. Die Bucht wurde früher als Naturhafen genutzt, ist aber heute unbewohnt. Es gibt nur noch ein paar Ruinen.

    🔹 Fosslaug
    Einer unserer Favoriten heute! Fosslaug ist eine natürliche heiße Quelle, die direkt neben einem wunderschönen Wasserfall liegt – dem Reykjafoss. Der Wasserfall stürzt breit und kraftvoll über moosige Felsen, während der kleine Pool daneben angenehm warm ist – perfekt zum Baden mit Aussicht.
    Der Ort liegt etwas versteckt bei Varmahlíð, ist aber über einen kurzen Spaziergang erreichbar. Das Wasser im Pool ist etwa 38–40 °C warm – nicht zu heiß, genau richtig. Ein Erlebnis, das man so nur in Island hat: im heißen Wasser liegen, während wenige Meter entfernt ein Wasserfall rauscht.

    🔹 Ketubjörg
    Ein weniger bekannter, aber sehr beeindruckender Küstenwasserfall. Hier fällt ein Fluss direkt von den Klippen ins Meer – ein seltener Anblick. Die Gegend ist wild und offen, mit dramatischen Ausblicken über den Nordatlantik.
    Der Ort ist nicht stark ausgeschildert, aber mit etwas Kartenlesen gut zu finden. Die steilen Klippen bieten auch Lebensraum für viele Vögel – im Sommer besonders spannend.

    🔹 Siglufjörður
    Hier bleiben wir jetzt für zwei Nächte, denn für morgen ist richtig schlechtes Wetter angesagt. Der Ort liegt eingebettet zwischen hohen Bergen direkt am Fjord und war früher das Zentrum des Heringsfangs in Island. Heute erinnert das Heringserlebnismuseum (ja, das heißt wirklich so) an diese Zeit – und ist tatsächlich spannend gemacht.
    Siglufjörður ist charmant, ruhig, mit netten Cafés, farbigen Häusern und einem kleinen Hafen. Perfekt zum Ausruhen, Lesen oder einfach dem Regen zuhören.

    Alles in allem: ein abwechslungsreicher Tag zwischen Felsen, Wasser und Wärme – und ein idealer Ort, um morgen einfach mal eine Pause einzulegen.
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  • Bessere Luft im Norden

    July 24 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute sind wir wieder zurück im Norden – mit typisch isländischem Regenwetter, aber ehrlich gesagt: bessere Luft. In der Nähe des aktiven Vulkans im Süden war die Luft durch die Gase ziemlich heftig – nicht nur schwefelig, sondern teilweise auch gesundheitsgefährdend. Sogar in Reykjavík wurde heute die höchste Luftwarnstufe ausgerufen. Also war’s ganz gut, wieder etwas Abstand zur Eruption zu haben.

    Wir hüsteln auch beide heute etwas und das Kratzen im Hals ist auch unangenehm...

    Trotz Regen haben wir zwei tolle Stopps gemacht:

    🔹 Hvítserkur
    Ein absoluter Kult-Ort in Island. Der 15 Meter hohe Fels steht direkt an der Küste der Halbinsel Vatnsnes und sieht aus wie… ja, das darf sich jeder selbst aussuchen: Ein Troll, ein Drache, ein trinkendes Tier? Der Name bedeutet eigentlich „Weißhemd“ – wegen der weißen Vogelspuren, die die unzähligen Seevögel auf dem Felsen hinterlassen.

    Laut isländischer Saga war Hvítserkur einst ein Troll, der die Kirche in Thingeyrar zerstören wollte, aber vom Sonnenlicht überrascht wurde – und so zu Stein erstarrte. Heute ist er eines der beliebtesten Fotomotive im Norden. Am besten zu sehen bei Ebbe, dann kann man auch fast direkt an den Fels heranlaufen.

    🔹 Kolugljúfur Canyon & Wasserfall
    Ein beeindruckender Canyon mit einem mächtigen Wasserfall – benannt nach der Riesin Kola, die der Sage nach hier in der Schlucht gelebt haben soll. Der Fluss Víðidalsá stürzt hier in mehreren Kaskaden durch eine enge, felsige Schlucht. Die Kombination aus tiefer Spalte, tosendem Wasser und grünem Umland ist besonders eindrucksvoll – auch (oder gerade) bei grauem Wetter.

    Der Canyon ist leicht zugänglich, direkt neben der Straße, und trotzdem wirkt er wie ein kleines, verstecktes Naturwunder. Perfekt für einen kurzen Spaziergang und ein paar gute Fotos – oder einfach nur zum Staunen.

    Trotz Regen war’s heute wieder ein spannender Tag – weniger dramatisch als der Vulkan, aber landschaftlich genauso typisch für Island: rau, sagenhaft und voller Kontraste.
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  • Direkt am glühenden Lavastrom

    Jul 23–24 in Iceland ⋅ ☁️ 14 °C

    Wow. Wow. Wow. Heute haben wir spontan beschlossen, aus dem Norden nochmal ganz in den Süden zu fahren – zum aktuellen Vulkanausbruch bei Grindavik. Und was sollen wir sagen? Es hat sich sowas von gelohnt.

    Der Vulkan war extrem aktiv, und wir konnten direkt am Lavastrom stehen – nur wenige Meter entfernt von glühender, langsam fließender Lava, die sich ihren Weg durch die Landschaft frisst. Das Knistern, die Hitze, die Bewegung – total surreal. Man weiß gar nicht, ob man staunen oder respektvoll zurückweichen soll.

    Das Wetter hat auch noch perfekt mitgespielt – klarer Himmel, wenig Wind – also haben wir die Drohne gestartet und einfach nur unglaubliche Aufnahmen gemacht. Diese Kombination aus schwarzer Erde, roter Lava und weitem Himmel… schwer in Worte zu fassen.

    Definitiv einer der beeindruckendsten Momente unserer Reise – Island live und in echt.

    Morgen geht es dann für uns wieder zurück in den Norden - da gibt es auch noch einiges zu sehen...
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  • Drangsnes

    July 21 in Iceland ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute waren wir rund um Drangsnes unterwegs – eine ruhige, kleine Ortschaft an der Ostküste der Westfjorde, die uns mit ihrer Mischung aus Natur, Geschichte und ein bisschen skurrilem Charme richtig gut gefallen hat.

    Eim Highlight war der viereckige Krosslaug Hotpot, der direkt neben der Straße liegt. Das Wasser darin ist angenehm heiß, und rundherum leuchten die Farben in Grün, Gelb, Orange und Weiß – als hätte jemand mit einem Pinsel einmal alles ausprobiert. Die Farben entstehen durch Mineralien, Algen und thermische Ablagerungen. Der Pool selbst ist alt, ursprünglich aus Stein gefasst und ganz natürlich geblieben – kein Eintritt, kein Trubel, einfach Island pur.

    Gleich daneben: ein stiller Ort mit viel Geschichte – Gvendarlaug, die „heilige Quelle“. Früher wurde dem Wasser dort heilende Wirkung nachgesagt, besonders in Verbindung mit dem Bischof Guðmundur góði (Gvendur). In der Gegend stehen noch alte Gras-Hütten, die liebevoll detailliert und original ausgestattet wurden (sogar mit Sound) – man kann sich gut vorstellen, wie die Leute hier vor Hunderten Jahren gelebt und gebadet haben.

    Und dann noch ein kurzer Stopp am berühmten großen Holzstuhl auf dem Hügel bei Drangsnes – einfach ein schöner, leicht verrückter Fotospot mit Blick auf den Fjord. Island eben: still, bunt, eigenwillig – und immer wieder besonders.
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  • Wale in der Bucht

    July 20 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute haben wir unseren Tag in Ísafjörður, dem "Hauptort" der Westfjorde, gestartet – klein, charmant und von steilen Bergen eingerahmt. Gleich am Ortsrand fließt ein kleiner, namenloser Wasserfall, den man fast übersehen könnte – aber als Einstieg in den Tag war er perfekt. Danach ging’s auf eine kurze, aber steile Wanderung hoch zum Naustahvilft, auch bekannt als „The Troll Seat“.

    Der Name kommt aus einer alten Saga: Angeblich soll hier ein Troll gesessen haben, der die Sonne verschlafen hat – was in Island bekanntlich fatal ist, da Trolle bei Sonnenlicht zu Stein werden. Ob wahr oder nicht – die Aussicht von oben war genial: Der Fjord, die bunte Stadt unten und sogar ein paar Kreuzfahrtschiffe, die im Hafen lagen, gaben ein tolles Panorama.

    Anschließend ging’s weiter zum Valagil-Wasserfall, etwas versteckt in einer tiefen Schlucht auf der Halbinsel Álftafjörður. Die Wanderung dorthin führt durch moosige Landschaft, mit tollen Blicken ins Tal. Der Wasserfall stürzt mit Wucht aus einer engen Felsspalte – besonders nach Regen ein beeindruckendes Schauspiel.

    Doch das eigentliche Highlight heute: die Tierwelt!
    Am Straßenrand, direkt am Strand, haben wir Robben gesichtet, die sich in der Sonne gesonnt haben. Und dann, völlig unerwartet: Wale in der Bucht! Wir konnten sie eine zeitlang beobachten – Rückenflossen, Wasserfontänen und ein paar Tauchgänge. Einfach magisch.

    Zum Abschluss des Tages kam noch ein echtes Juwel: das Thermalbad Gjörvidalslaug. Eine kleine natürliche heiße Quelle, mitten im Nirgendwo, mit einer einfachen Hütte zum Umziehen und einem wunderbar warmen Becken mit etwa 40 °C heißem Wasser. Und das Beste: ganz für uns allein, völlig kostenlos und in absoluter Stille – nur Natur, Dampf und das leise Plätschern der Quelle.

    Ein rundum perfekter Tag in den Westfjorden – mit Natur, Ruhe, Tierbegegnungen und einem heißen Bad zum Runterkommen.
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  • Dynjandi

    July 19 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Danach stand heute ein echtes Highlight auf dem Programm: der Dynjandi-Wasserfall – für viele (inklusive uns) einer der beeindruckendsten Wasserfälle ganz Islands. Was einen da erwartet, ist einfach nur spektakulär.

    🔹 Dynjandi – „der Donnernde“
    Der Name Dynjandi bedeutet auf Isländisch „der Donnernde“ – und der Name ist Programm: Der Wasserfall rauscht mit unglaublicher Kraft die Felsen hinab und man hört ihn schon, lange bevor man ihn sieht. Er stürzt insgesamt über 100 Meter in die Tiefe, wobei der obere Teil fast wie ein Brautschleier aussieht: oben schmal (ca. 30 m), unten breit (über 60 m) – dadurch wirkt er elegant und kraftvoll zugleich.

    Dynjandi ist geologisch gesehen ein sogenannter "Trappaberg-Wasserfall", entstanden durch abgestufte Lavaablagerungen. Die Form entsteht durch das Gestein, das sich in Lagen abkühlt und erodiert – was den Wasserfall fast wie eine natürliche Felsentreppe aussehen lässt.

    🔹 Die Wasserfälle unterhalb...
    Was viele nicht wissen: Unterhalb des Dynjandi liegen noch sechs kleinere Wasserfälle, die man beim Aufstieg zum Hauptfall passiert.

    Jeder dieser Fälle ist für sich schon sehenswert – manche stürzen direkt aus engen Schluchten, andere plätschern breiter über die Felsen. Der Aufstieg entlang dieser Kaskaden ist kurzweilig und bietet immer wieder neue und tolle Perspektiven auf die Natur und die Wasserfälle.

    🔹 Dynjandi liegt in einem geschützten Naturgebiet (und das ist auch gut so, da wirklich viele Leute hierher kommen - teils mit großem Bussen), die Wanderwege wurden in den letzten Jahren gut ausgebaut. Es gibt einen kleinen Parkplatz, einfache Toiletten und Schilder mit Informationen zu Natur und Geologie.

    Für uns war Dynjandi definitiv eines der großen Highlights der Westfjorde – vielleicht sogar ganz Islands. Die Kombination aus Naturkraft, Eleganz, Ruhe und Abgeschiedenheit macht diesen Ort so besonders. Wer den Weg bis hierher auf sich nimmt, wird mit einem der eindrucksvollsten Wasserfälle Europas belohnt.
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  • Ab in den Norden

    July 19 in Iceland ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute sind wir weiter in den Norden der Westfjorde gefahren – durch eine Landschaft, die sich heute von ihrer mystischen Seite gezeigt hat: diesig, neblig, kaum Sicht, aber genau das hatte seinen Reiz. Alles wirkte ruhiger, langsamer und ein bisschen wie aus einer anderen Zeit. Und trotz (oder gerade wegen) des Wetters war’s wieder ein schöner Tag mit vielen besonderen Stopps.

    🔹 Reykjafjarðarlaug Hot Pool
    Mitten in einem abgelegenen Fjord liegt dieser kleine, einfache Naturpool, gespeist von heißen Quellen. Das Becken ist künstlich angelegt, aber daneben gibt’s auch noch eine ganz natürliche Quelle. Das Wasser hat etwa 40 °C, und man sitzt dort – mit Blick auf den Fjord, auf grasende Schafe und Nebel in den Bergen. Duschen gibt’s auch, ganz rudimentär, aber funktional. Ein echter Geheimtipp, kostenlos und wunderbar entspannt.

    🔹 The A-House – Abandoned Barn Fossfjörður
    Direkt an der Straße steht eine alte Scheune in A-Form, die inzwischen zu einer Art Kunstprojekt/Lost Place geworden ist. Bunt dekoriert, mit witzigen Details, alten Möbeln, Puppen, Schildern und Krimskrams. Eine Mischung aus skurril, kreativ und leicht gruselig. Tolles Fotomotiv, besonders wenn der Nebel sich wie ein Film darüberlegt.

    🔹 Fossfjörður Foss (Wasserfall)
    Hier findet man einen eher kleinen Wasserfall, der direkt an der Straße liegt. Für Island-Verhältnisse fast unauffällig, aber hübsch eingebettet in die Landschaft. Durch den vielen Regen in der letzten Zeit führte er ordentlich Wasser – auch kleinere Fälle werden dann plötzlich sehr lebendig.
    Es gab aber auch noch mehr tolle Wasserfälle neben der Strecke (siehe Fotos) - Island ohne Wasserfälle geht irgendwie nicht...

    🔹 Alte Kettenraupe – „Simones Spot“
    Ein rostiges, altes Kettenfahrzeug, das einfach am Straßenrand steht – vermutlich einst im Einsatz beim Wegebau oder in der Landwirtschaft. Für Fans von Lost Places und Technikresten (Simone!) auf jeden Fall ein interessanter Fund. Man fragt sich sofort: Wer hat das Ding hier gelassen? Warum? Und wie lange steht es hier schon?

    🔹 Garðar BA 64
    Eines der bekanntesten Wracks Islands – die Garðar BA 64 ist das älteste Stahlschiff des Landes, 1912 in Norwegen gebaut. Sie diente viele Jahrzehnte als Fischerei- und Walfangschiff, bevor sie 1981 hier an Land gesetzt wurde. Seither rostet sie langsam vor sich hin und ist heute ein beliebter Fotospot. Das Wrack liegt direkt am Ufer und hat durch Wind, Salz und Zeit eine ganz besondere Patina bekommen.

    Die Route durch die Westfjorde heute war schmal, kurvig, oft unbefestigt – aber landschaftlich beeindruckend. Auch wenn man wegen des Nebels heute nicht alles sehen konnte, hat die Stimmung dafür gesorgt, dass sich der Tag besonders angefühlt hat. Die Westfjorde bleiben einfach speziell – egal bei welchem Wetter.
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