• Letzte Tour mit dem Jeep

    I går, Island ⋅ ☁️ 13 °C

    Zum Abschluss unserer 4WD-Tour durch das isländische Hochland wollten wir nochmal ein paar echte Offroad-Strecken fahren – teils über F-Roads, teils über kleinere Pisten, die nur mit Allrad zu machen sind. Und ja, das war nochmal richtig Abenteuer pur: Wasserfälle überquert, Flüsse durchfahren, Schotterpisten gerumpelt und dabei immer wieder diese unfassbare Landschaft vor Augen.

    Aber wir sind auch zwei Mal so richtig an unsere Grenzen gekommen – oder besser gesagt: an die Grenzen unseres kleinen Suzuki Jimny. Das erste Mal standen wir vor einer großen, riesigen Fläche am Rande eines Gletschers, durchzogen von mehreren Flussläufen. Wir sind ein Stück draufgefahren, haben dann aber lieber abgebrochen – und das war auch definitiv die richtige Entscheidung. Kurz darauf kam ein Isländer mit einem riesigen 4x4 vorbei, hat selbst gezögert, ist dann aber durch – und oft sehr tief eingesunken. Wir wären da niemals durchgekommen.

    Das zweite Mal war’s ein Fluss mit starker Strömung, mindestens 70 cm tief, wie uns ein anderer Fahrer gleich gewarnt hat. Da war für uns klar: Umdrehen ist besser als Risiko. Also zurück – und kaum waren wir aus den Offroad-Pisten draußen, fing es auch noch an zu regnen. Da hatten wir wirklich Glück im Timing.

    Jetzt sind wir wieder zurück, schlafen heute Nacht schon wieder im gemütlichen Campingbus, und morgen geht der Jeep zurück. Fazit: Es hat richtig Spaß gemacht, war spannend, manchmal auch nervenaufreibend – aber es hat definitiv Lust auf mehr Hochland-Abenteuer gemacht. Island zeigt einem halt immer wieder, wer hier die Regeln macht.
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