• Mulagljufur Canyon

    11. august, Island ⋅ ☁️ 9 °C

    Genau deswegen haben wir einen Tag das Wetter abgewartet – und es hat sich mehr als gelohnt. Unser Ziel heute: der Múlagljúfur Canyon, einer der wohl schönsten, aber noch relativ unbekannten Canyons in Südisland.

    Der Canyon liegt versteckt zwischen den großen Gletscherlagunen und den schwarzen Sandebenen der Region. Er wurde durch Schmelzwasserflüsse geformt, die vom Múlafossur und Hangandifoss aus den Bergen herabstürzen. Das Zusammenspiel von steilen, moosbewachsenen Wänden, den Wasserfällen und dem Blick bis hinüber zu den Gletschern des Vatnajökull macht den Ort so besonders.

    Wir hatten unglaubliches Wetterglück: Bei unserer Ankunft regnete es noch, und auch als wir später wieder losgefahren sind, hat es wieder geschüttet. Aber genau während unserer Wanderung hinauf in den Canyon war es perfekt - trocken, klare Sicht, ein paar Wolken für die Stimmung. Der Blick in die tiefe Schlucht mit ihren Wasserfällen und schroffen Felswänden ist einfach spektakulär, und je höher man kommt, desto mehr öffnet sich das Panorama.
    Über den Canyon und seitlich sieht man immer wieder etwas den Gletscher in der Sonne 🌞 - einfach nur schön.

    Danach ging es mit dem Auto wieder hoch in den Norden Richtung Fährhafen. Natürlich nicht ohne ein paar spontane Stopps – hier ein Wasserfall, dort ein Aussichtspunkt, und immer wieder diese unfassbaren Landschaften, die einen einfach nur laut sagen lassen: „Wow, ist das schön hier!“. Ich glaube, dieser Satz gehört in Island einfach dazu – und heute haben wir ihn besonders oft gesagt.
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