Nach einem kurzen Abstecher nach Pomerode – und der Erkenntnis, dass uns in den nächsten Tagen ordentlich Regen erwartet – haben wir unseren Plan, wieder an die Küste zu fahren, erstmal verworfen. Stattdessen geht’s nun direkt in Richtung Iguaçu-Wasserfälle. Das sind allerdings etliche Kilometer, also wird morgen wohl nochmal ein reiner Fahrtag werden.
Pomerode ist übrigens ein spannender Ort: Er gilt als die “deutscheste Stadt Brasiliens”. Gegründet wurde er im 19. Jahrhundert von Einwanderern aus Pommern, also aus dem heutigen Norddeutschland und Polen. Noch heute wird hier teilweise Deutsch gesprochen, vor allem das alte „Pommersch“, und viele Häuser sind im typischen Fachwerkstil gebaut. Selbst die Straßenschilder sind oft zweisprachig.
Man merkt sofort, wie sehr die Menschen hier ihre Wurzeln pflegen – aber gleichzeitig wirkt alles offen und herzlich.
Jetzt geht’s also weiter Richtung Westen, immer dem Regen davon. Ziel: die beeindruckenden Cataratas do Iguaçu – einer der größten und bekanntesten Wasserfälle der Welt. Aber erstmal heißt’s: Kilometer machen.Read more