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  • Day 1

    Ankunft auf Madeira

    August 27, 2013 in Portugal ⋅ ⛅ 19 °C

    Die portugiesische Insel Madeira befindet sich rund 735 Kilometer westlich der marokkanischen Küste im Atlantischen Ozean und zählt mit den Kanaren, den Kapverden und den Azoren zur Gruppe der makaronesischen („glückseligen“) Inseln. Der Archipel bildet mit der kleineren Insel Porto Santo und den unbewohnten Inseln Ilhas Desertas und Ilhas Selvagens die Autonome Region Madeira. Die in mehreren vulkanisch aktiven Phasen entstandene Insel hat fast 300.000 Einwohner auf einer Fläche von ca. 798 Quadratkilometern. Die Hauptstadt und Haupthandelszentrum von Madeira, Funchal, bietet eine entspannte Atmosphäre und einen anspruchsvollen Lebensstil praktisch ohne Kriminalität. Sie liegt an der Südküste Madeiras mit herrlicher Aussicht auf die Berge und hat ein traditionsreiches Erbe.

    Die erste Erwähnung fand Madeira im 6. Jahrhundert v. Chr. Die Wiederentdeckung durch den portugiesischen Seefahrer João Gonçalves Zarco und folgende Besiedlung geht auf das Jahr 1419 zurück, als Heinrich der Seefahrer zur Entdeckung und Kartographierung der afrikanischen Westküste aufrief.

    Die gesamte Insel hat Mittel- bis Hochgebirgscharakter mit einer relativ ebenen Hochfläche in einer Höhe von 1.300 bis 1.500 Metern über dem Meer, die Klippen fallen steil ab, unter der Wasser-oberfläche bis zu 4.000 Meter zum Meeresgrund. Die tropische Inselgruppe mit einem wunder-baren subtropischen Klima wird von der Wärme des Golfstroms umspült, was die Ursache für die angenehmen Sommertemperaturen und die milden Winter ist. Badestrände findet man auf Madeira hingegen selten, jedoch wurden befestigte natürliche Felsbadebuchten (Lidos) oder kleine künstliche Sandstrände wie in Calheta angelegt.

    Madeira verfügt über eine atemberaubende, abwechslungsreiche Landschaft und eine der wunderbarsten Pflanzenwelt, die ihr zurecht den Beinamen "Perle des Atlantiks" oder „Blumeninsel“ eingebracht hat. Die Insel ist berühmt für ihren Wein, bestickte Handarbeiten, „Bolo de mel“ (Honigkuchen), exotische Blumen und tropische Früchte. Bekannt ist die Insel auch als Wanderparadies - Wanderwege führen oft entlang von ausgeklügelten, offenen Bewässerungs-anlagen, den Levadas, durch welche Wasser aus dem regenreicheren Norden in den Süden, zu den Plantagen und Gärten, geführt wird.
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