• Bike"packing"

    6月3日, トルコ ⋅ ☀️ 20 °C

    Ja nach Istanbul zu kommen, war jetzt alles gar nicht so schwer. Meine 7 Sachen in die 2 Gepäcktaschen, wenn ich etwas brauchte, schnell mit dem Fahrrad in den Supermarkt gedüst. Streckenänderung?! Mit Fahrrad kein großes Problem. Warten auf die Öffis? Fehlanzeige!

    (Fast) alles ist einfach mit dem Fahrrad. Eine Rückreise mit Zug und Bus (ich möchte auf dieser Reise kein Flugzeug verwenden) und Fahrrad - schon eher.
    Daher habe ich während der Reise Augen und Ohren aufgesperrt, nach Menschen die Nach Deutschland fliegen und mein Rad mitnehmen könnten. Das hat dann auch erstaunlich einfach funktioniert, alles passte schon woeder perfekt und David, ein Radreisender, den ich in Lüleburgaz kennengelernt habe, erklärte sich bereit mein Rad nach München mit zurück zu nehmen, wo meine beste, Steph, den "Sir" empfangen würde. Wer solche Freunde hat, dem kann im Leben nichts passieren!

    Es hätte andere Rückreise Möglichkeiten gegeben, aber diese war nun die einfachste und entspannteste. Also: Deal!

    Wie jetzt deal?! Bin ich wirklich bereit das Fahrrad "abzugeben"? Marie habe ich schon mein Zelt abgegeben. Seitdem sucht mein Gehirn panisch nach meiner Backup Schlafmöglichkeit, die ich nun aber gar nicht mehr brauche. Aber immer gewusst zu haben, mit meinem Zelt finde ich zur Not immer einen Schlafplatz, unabhängig von Unterkünften und das "Zimmer" ist immer frei wählbar, ist so ein schöne Gefühl.
    Jetzt auch noch den Sir aufzugeben. Der mir die Freiheit gibt nach rechts zu planen und links zu fahren, zeitlich ungebunden, schnell und gleichzeitig langsam unterwegs zu sein, immer draußen und an der frischen Luft. Nein bin ich nicht. Umso froher war ich, dass ich mich auf den "Abnabelungsprozess" eine Woche vorbereiten konnte. In dieser Woche machte ich meine letzte große Tour nach Bursa (mit wahrscheinlich mehr Pausen als Zeit auf dem Bock, but who cares :D), besorgte Karton und Verpackungsmaterial auf den hiesigen Märkten und versuchte zumindest in dieser Hinsicht für David, Davids Rad Rouby, seine Freundin und mein Rad alles soweit vorzubereiten, dass die Übergabe dann entsprechend entspannt funktionieren konnte.

    Eine Woche später steht das bestellte Transportertaxi (was im Endeffekt ein Normaler Kombi war) am Hostel zur Abholung bereit. Die Räder passen wie abgemessen in das Auto, genau wie David, Kathrin und der Taxifahrer. Kein Platz mehr fur mich. Einmal mehr kann ich mich zurücklehnen aber von hier ist es nicht mehr schwer.

    6 Stunden später landen alle wohlbehalten in München, als ich später mit Steph telefoniere ist der "Sir" schon wieder zusammengesteckt...
    Wahnsinn!

    Ich habe in der Zwischenzeit auch meine Rückreise gebucht. Per Bus und einigen Zwischnstopps werde ich mich ab 6. Juni stuck für Stück wieder nach Deutschland fortbewegen. Entlang der Strecke wo ich herkam. Verrückt!
    Ich Entscheide mich bis dahin für 2 letzte entspannte Istanbultage. Wirken lassen, verarbeiten, aufschreiben, Erdbeeren und Ciköfte essen...
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