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- Hari 17
- Ahad, 2 November 2025 5:00 PTG
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 42 m
PerancisMontpellier43°36’34” N 3°52’29” E
Montpellier
2 November, Perancis ⋅ ☁️ 16 °C
Montpellier va, eines meiner großen zwischenziele und was ich eigentlich schon längst hinter mir gewusst hätte. Nicht weniger schön war es dort anzukommen. Montpellier überraschte mit seiner romanischen Architektur, den großen triumphbogen und diesen römisch anmutenden Stadtkern. Der Weg dorthin wurde immer mediterraner. Ich fuhr an Palmen vorbei und fuhr das erste mal wieder über 100 km. Mein Knie hielt und ich war guter Dinge. Ich war guter Laune und genoss den Tag so wie er kam. Auch der Regen konnte mir nur wenig ab, er dankbar war ich für die zwangspause im McDonald's, die ich mit Kaffee Melange mit viel zu viel schlagsahne. Ganz gut über die Runden bringen konnte ich ganz gut die Leute um mich herum. Wahrscheinlich weniger gut. Nach drei Tagen rochen meine Klamotten wohl schlimmer als ein Puma Käfig. Da halt auch mein täglicher Sprung ins kalte Wasser nichts.
Nach zwei Stunden hörte der Regen endlich auf und ich startete nach Montpellier von hier an Bord ist immer sommerlicher immer mehr Sonnenschein und die Palmendichte wurde auch immer höher:)
Im perfekten Sonnenuntergang erreiche ich Montpellier schlendere noch eine halbe Stunde durch die Stadt und checke dann bei meinem Couch surfing host Frederik ein.
Mit einer Dusche und einem leckeren Abendessen werde ich hier empfangen. Wir quatschen noch eine Weile und ich freue mich auf eine erholsame Nacht im eigenen Zimmer.Baca lagi
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- Hari 16
- Sabtu, 1 November 2025 5:15 PTG
- ☁️ 19 °C
- Altitud: 164 m
PerancisChusclan44°9’33” N 4°41’30” E
Biwak-Traum
1 November, Perancis ⋅ ☁️ 19 °C
Von Monte Lima fahre ich weiter in den Süden weiter. Durch Regen und bewölkt das grau. Ich sehne dem Süden entgegen, aber genieße auch die langsam sich verändernde Landschaft. Es wird immer mediterraner. Ich sehe Pinien und zypressen. Der Boden wird mehr und mehr - zu meinem Leidwesen -Terrakottafarbene steinigen Untergrund.
Da die Nacht wieder eine regenfront angesagt ist, ist es wichtig eine Unterkunft mit unterschlupf zu finden. Auf den weinfeldern fahre ich einen kleinen lehmhütten vorbei. Die werden ein ganz guter unterschlupf, aber ich will noch ein Stückchen weiterfahren. Das Knie hält und ich habe Lust und Energie. Und eine halbe Stunde habe ich auch noch gerade, wie ich durch einen Wald stück fahre, erstreckt sich zu meiner rechten ein wunderschöner kleiner picknickplatz bestimmt 20 picknickdecke sind hier verortet und eine kleine schutzhütte Wanderer nutzen den Spot als ausgangspunkt für eine kleine Wanderung zum hiesigen aussichtspunkt. Ich nutze diesen. Dankbar um Wasser aufzufüllen und meine Matratze unter diesem kleinen hexenhäuschen aufzubauen. Ich bin umso dankbarer. Es ist um 6 Uhr anfängt zu regnen und ich im trockenen meine Matratze. Mein Biwak in Ruhe zusammenbauen kann regenjacke an und los auf nach Montpellier!Baca lagi
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- Hari 15
- Jumaat, 31 Oktober 2025 4:47 PTG
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 82 m
PerancisSaulce-sur-Rhône44°42’57” N 4°46’9” E
Ein Jäger?!
31 Oktober, Perancis ⋅ ☁️ 18 °C
"Bis nach Valance musst du kommen. Danach wird das Wetter besser!" - Haben sie gesagt. Na ja, so viel besser ist es noch nicht, aber es ist auch nicht kalt. Ich fahre entlang der Rhône entlang felsiger Ufer. Immerhin gibt es inzwischen wieder was zu sehen. Das radnetz ist so gut ausgebaut. An verschiedenen Stellen kann ich Luft. Aufpumpen könnte sogar mit fahrradtools mein Fahrrad reparieren. Die fahrradwege sind wirklich großartig. Es sind teilweise ganze Straßen, wenn auch manchmal etwas lustige verkehrsführung.
So Rolle ich dahin. Da ich nicht viel Platz in meinem Rucksack habe, esse ich da, wo ich Essen finde im Supermarkt couscoussalat mit Avocado Paprika etwas fetakäse alles was gut fürs Knie ist und vor allem viel. Ich habe Hunger. Die drei Avocados vom Markt sind schnell verputzt, aber ich habe das Gefühl, dass der Verzicht auf Käse und Kohlenhydrate in meinem Knie unglaublich gut tun. Und ich liebe Avocado und für 2,50 € drei Stück vom hiesigen Markt. Wer kann da schon nein sagen?
Über park4-night schaue ich, ob es in der Umgebung coole schlafplätze gibt und werde auch schnell fündig. Mehrere gibt es. Ich entscheide mich für einen an einem See. Ich begutachte mehrere stellen und entscheide mich schließlich für die letzte. Es ist angenehm warm, gar mild, perfekt und noch mal ins Wasser zu springen. Nach einem mutigen kopfsprung entscheide ich mich gar die Haare zu waschen.
Auch hier ist wieder niemand. Der Boden ist angenehm, weil ich perfekt zum biwakieren. Da die Nächte früh beginnen und spät enden, kuller ich mich in meinen Biwak und schaue noch etwas in den sternenklaren Himmel beobachte den Mond und wie einige Wolken an ihm vorbei ziehen. Ich lasse auch den Tag an mir vorbei ziehen. Das ist cool. Dadurch, dass ich Energie sparen muss, kann ich abends nicht so viel am Handy sein. Und das gibt mir die Chance, die Momente des Tages stärker Revue passieren zu lassen. Mit diesen Gedanken schlafe ich ein.
Ich werde nur selten wach. Träume etwas verrückt. Werde ein paar mal von von der Silhouette meines handtuchs erschrocken, was ich wie ein Gespenst über meinen Biwak beugt . So Wache ich etwas zerknietscht auf aber nach einer Runde Yoga, freue ich mich auf den kommenden Tag.
Der beginnt etwas Müde... Der "Tritt" will sich nicht einstellen. Kaffee hilft nur mäßig..vielleicht das Graue Wetter, vielleicht mein Schneckentempo. Doch es geht besser Tag für Tag... :)Baca lagi
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- Hari 14
- Khamis, 30 Oktober 2025 5:49 PTG
- 🌙 13 °C
- Altitud: 144 m
PerancisOzon45°9’52” N 4°48’34” E
Back on bike
30 Oktober, Perancis ⋅ 🌙 13 °C
Ich bin heute ganze 47 km Fahrrad gefahren und habe dafür den ganzen Tag gebraucht. Neon verlasse ich gegen 10:30 Uhr. Ich genieße noch ein paar Minuten im schönen Parc de la tete d'or lasse die letzten Tage noch einmal Revue passieren und breche. Dann auf entspannen kann ich mich nicht. Ich reagiere super sensibel auf jede jede jedes anscheinende stechen im Knie jeden Schmerz oder auch nicht Schmerz. Ich weiß schon gar nicht mehr, ob ich es mir einbilde oder ob es wirklich da ist. Aber zum Glück ist es flach. Ich werde ab jetzt vorerst nur flach fahren. Flach und kurze Etappen. Das geht zur Not mit dem rechten Bein.
Nachdem ich das suborgane industriegebiet lions verlassen habe, durch Verkehr gekämpft, erreiche ich schließlich wieder die Rhône. Während ich der rum Folge dem Sonnenlicht entgegen, stelle ich mir vor, wie ich in Spanien ankomme, wie es wohl sein wird. Heute wäre ich eigentlich in Spanien Emmi die radreisende aus Würzburg, die ich vor einer Woche traf, ist heute in Spanien angekommen und hat mir Bilder vom Strand geschickt. Im Kopf versuche ich alte Burg spanische Vokabeln wieder hoch zu holen. Ich merke es wird vom französischen überspult. Der liebe Gott war wohl ein Franzose, dass er wollte, dass ich länger in Frankreich verbleibe. entlang der rhone ist es leicht einen schlafplatz zu finden. Überall sind versteckte, Wäldchen oder Ufer. Eines davon nehme ich und schlafe friedlich am Ufer der Rhône ein, nach nur 47 km und einem Tag fahrradfahren.... Spanien entfernt sich so zwar nicht weiter aber näher komme ich meinem Ziel gefühlt so auch nicht...
Geduld.
Dann beobachte ich so lange die Biber die an meinem Biwak vorbeiziehen 😍Baca lagi
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- Hari 9–14
- 25 Oktober 2025 - 30 Oktober 2025
- 5 malam
- 🌧 15 °C
- Altitud: 179 m
PerancisLyon45°45’28” N 4°49’55” E
Tag 9-13_ Lyon! Zwangspause...
25–30 Okt, Perancis ⋅ 🌧 15 °C
Mein Knie sagt mir: Zwangspause. Ein Tag Pause tut schon immer gut aber hilft nicht um danach wieder voll radeln zu können. Ich beschließe gleich mehrere Tage in Lyon zu bleiben und finde Dinge, mit denen ich mich beschäftigen kann. Olivenpflücken (und fermentieren), ein Ausflug in die Schweiz, waschen, kochen, Videos schneiden...
Die Pause tut so gut, gerade weil es eh meist kalt und nass ist. Wer will da schon Fahrradfahren. Da genieße ich doch eher die Zeit in meinem "Prinzessinnenturm" im 8. Stock mit Blick über Lyon, schaue mir die Stadt an, Victorine zeigt mir was es heißt nach Lyon' Art zu essen. Die Gastfreundschaft die sich hier, diesmal nicht über die Plattform sondern über "Freundes-Freunde" ergeben haben machen es mir leicht und lassen mich den Ärger über meinen jetzt schon gecrashten Zeitplan vergessen.
Als aber am 4. Tag in Lyon die Sonne wieder herauskommt und es direkt sommerlich warm wird, fällt es schon deutlich schwerer die Füße still zu halten...
Morgen geht es endlich weiter!!! :)Baca lagi

PengembaraSuperkreative, lustige Kurzfilme ... und das trotz aller Anstrengungen. Großartig!
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- Hari 9
- Sabtu, 25 Oktober 2025 6:00 PTG
- 🌧 12 °C
- Altitud: 165 m
PerancisLyon45°45’23” N 4°50’26” E
Endlich Lyon!
25 Oktober, Perancis ⋅ 🌧 12 °C
Mit Verspätung von 3 Tagen komm ich endlich in der 3. Größten Stadt Frankreichs an, die Stadt der 2 Flüsse Rhône und Saône, die Stadt wo ich Pause machen will...
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- Hari 7–9
- 23 Oktober 2025 7:00 PTG - 25 Oktober 2025
- 2 malam
- ⛅ 12 °C
- Altitud: 178 m
PerancisMâcon46°18’13” N 4°49’56” E
Tag 7-8_Ulti-WAS?
23–25 Okt, Perancis ⋅ ⛅ 12 °C
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- Hari 7–9
- 23 Oktober 2025 6:25 PTG - 25 Oktober 2025
- 2 malam
- ⛅ 13 °C
- Altitud: 178 m
PerancisMâcon46°18’13” N 4°49’56” E
Tag 6: Karma
23–25 Okt, Perancis ⋅ ⛅ 13 °C
Morningrun, Yoga, selbstgebackenes Brot zum Frühstück... Was soll schief gehen an diesem Tag?
Ich beschließe nach einem entspannten Morgen (Elio ist schon lange auf Arbeit, den Schlüssel schmeiße ich einfach in den Briefkasten) und vom Sonnenschein geweckt mit dem Rad zu starten. Uur Not kann ich in den Zug einsteigen... irgendwie muss ich heute bis nach Macon kommen, wo ein weiterer Gastgeber mr eine Bleibe angeboten hat!
Nein! Geht nicht! Abbruch. Nach 30 km und sturmigen Gegenböen entscheide ich mich für die letzten Kilometer mit dem Zug.
Nach einem Missverständniss muss ich hier auch noch 50 Euro Schwarzfahrgebühr blechen. Meine Lowbudget-Fahrradreise läuft richtig gut. Nur eben ohne Fahrrad und nicht low budget! Es bleibt jedoch eine Reise und in meinem Kopf fange ich an neue Pläne zu entwickeln. Pläne für den Fall, dass...
Aber viel Zeit zum nachdenken bleibt nicht. Bei Maxime "checke" ich nur schnell ein und schon sind wir auf dem Weg zum Sportplatz. Heute Abend lenken wir uns damit ab beim Ultimate Frisbee ein paar Discs zu werfen... :)Baca lagi
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- Hari 6–7
- 22 Oktober 2025 - 23 Oktober 2025
- 1 malam
- 🌧 19 °C
- Altitud: 177 m
PerancisChalon-sur-Saône46°46’29” N 4°50’17” E
Tag5_Nach dem Regen kommt die Pasta
22–23 Okt, Perancis ⋅ 🌧 19 °C
Es ist ein K(r)ampf die 70 Kilmeter nach Chalone an der Saone zu kommen. Trotz Dicolfenac und Iboprofen durchfährt mich ein stechender Schmerz bei jedem Tritt. Der Gegenwind macht es nicht einfacher. Im Schneckentempo vergehen die Kilometer, ich hiefe mich von Pause zu Pause und muss mir mehr und mehr eingestehen: So kann es nicht weitergehen!
Mit Pasta und guten Gesprächen empfängt mich mein Gastgeber Elio, den ich zuvor über eine Plattform namens "Warmshowers" um Unterkunft angefragt hab. Radreisende helfen sich hier weltweit untereinander weiter in dem wir uns untereinander warme duschen, etwas zu essen oder auch Übernachtungsmöglichkeiten anbieten. Das kann von der Matratze auf dem Boden bis hin zu einem eigenen Bett und Zimmer alles sein. In dem Fall schlafe ich auf Elios Couch, die Ruhephase tut gut, die Pasta mit selbstgemachtem Bärlauchpesto und Sauerteigbrot umso mehr.
Heiligste Radreisecommunity :)Baca lagi
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- Hari 4–5
- 20 Oktober 2025 - 21 Oktober 2025
- 1 malam
- 🌧 17 °C
- Altitud: 175 m
PerancisBrazey-en-Plaine47°7’58” N 5°13’53” E
Tag4_Verdammt!
20–21 Okt, Perancis ⋅ 🌧 17 °C
Ausgebremst, schon am 4. Tag?
Ich bin hin und hergerissen. Ich will weiterfahren in den Süden nach Lyon weiter nach Spanien. Ich wollte Frankreich ganz schnell hinter mir lassen und jetzt: gesundheitliche Herausforderung Bremsen mich schon am vierten Tag aus. Ich bin unzufrieden. Zudem: liegen gebliebene Ta-Da's und schlechtes Wetter n Aussicht, Kälte macht das biwakieren herausfordernd, Campingplätze haben um die Zeit schon geschlossen.
Also muss ich in eine Unterkunft, die sind hier teuer. Die günstigste liegt geografisch ungünstig. Also fahre ich jetzt auch noch Richtung Norden, wohin ich gar nicht muss.
Egal! Der Weg ist das Ziel versuche ich mir immer wieder einzureden. Aber in Wahrheit: ich will viel fahren. Ein Sprung ins kalte Wasser am Wegesrand hilft. Das kalte Wasser tut dem Knie gut. Tut dem Kopf gut.
Beides kühl zu bewahren ist jetzt wichtig um nicht zu scheitern. Was stresst nicht? Was schiebt mich? Ich bin genau richtig da wo ich bin. Ich bin mit dem Fahrrad unterwegs. Was will ich mehr? Es ist die schönste Art des Reisens und ich bin genau richtig da wo ich bin.
Ich nutze die Zeit für Reiseblog, Videos, Arbeitsprojekte und Ukulele spielen. Vielleicht spiele ich einfach ein halbes Jahr lang hier Ukulele in diesem kleinen Gartenhäuschen in der Nähe von Dijon. Kommt hier nicht eigentlich auch der Senf her?!Baca lagi
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- Hari 4–5
- 20 Oktober 2025 10:36 PG - 21 Oktober 2025
- 1 malam
- 🌧 14 °C
- Altitud: 229 m
PerancisDole47°5’32” N 5°29’33” E
Tag3_Hi Emi
20–21 Okt, Perancis ⋅ 🌧 14 °C
3. Tag: 157km || 8:20h
Es ist 5:22 Uhr. Als ich von regentropfen auf dem Biwak geweckt werde. Ich beschließe kurzerhand aufzustehen. Alle zusammenzupacken loszufahren. Besser wird das Wetter nicht beim Stopp der herzallerliebsten Bäckerei. Wo die Beckers Frau Jingle bells in der bäckerstube summt, hole ich mir einen Kaffee und ein Croissant to go. Ich habe viel zu viel Lust und Energie, als dass ich nicht fahrradfahren könnte. Trotz des Regens. Meine regenhose habe ich schließlich nicht umsonst eingepackt. Die Temperatur sind um die 13 Grad. Das stört also nicht entlang des kanals bahne. Ich mir den Weg frühstücke im Regen unter einem Baum und genieße. Die Zeitlosigkeit lange anhalten kann ich nicht, dann wird es tatsächlich kalt, aber das will ich auch nicht. Ich will möglichst schnell möglichst weit in den Süden kommen, um kalten Temperaturen und Regen zu entkommen. Nach ca. 3 Stunden gibt es eine regenpause und ich setze mich an den Rand des kanals. Wie ich mich umdrehe, werde ich von einem anderen bikepacken Mädchen überholt. Klar, die muss ich kennenlernen. Ich Schwinge mich auf den Sattel und zwei Stunden lang fahre ich von da. Mit Emmi bis nach Besançon. Emmi ist erst 22, fährt aber mit dem Fahrrad nach Marokko vorher nie Fahrrad Gefahren. Ich bin beeindruckt. Wir unterhalten uns darüber, ob wir auch mal Etappen mit dem Zug fahren würden, ob ich in meinen vergangenen Reisen Probleme hatte. Mit Stolz kann ich sagen, wie einfach alles funktionierte nichtsahnend wie viele genau diese Herausforderung in den nächsten Tagen auf mich zukommen werden.
In Besancon schon verabschiede ich mich von Amy, ich beschließe noch weiter zu fahren. Der Tag ist noch jung durch meinen frühen Start und umso weiter. Ich komme umso schneller, bin ich in Lyon und dem schlechten Wetter entflohen. Kurz nach der Verabschiedung von Emmi beginnt genau das, was mich viele Tage begleiten soll, ein leichtes aber doch spürbar stärker werdendes stechen. In meinen linken Knie beginnt nicht auf meiner Tour, mehr und mehr zu fordern. Jeder Kilometer wird schwerer und ich erreiche Dole mit letzter mentaler Starke.
Auch wenn die Unterkünfte hier teuer sind, beschließe ich mich nach langem hin und her überlegen in das günstigste Hotel einzuchecken, auch um dem schlechte Wetter zu entfliehen. Alle angesteuerten Campingplätze waren bereits geschlossen.
Aber nach den 3 Tagen Outdoor, Regen und Wind freue ich mich auch sehr auf die komfortable Unterkunft und Dusche :) und einen heißen Kakao!Baca lagi
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- Hari 3–4
- 19 Oktober 2025 - 20 Oktober 2025
- 1 malam
- ☁️ 16 °C
- Altitud: 320 m
PerancisMontbéliard47°30’37” N 6°47’52” E
Tag2: Großer Ballon
19–20 Okt, Perancis ⋅ ☁️ 16 °C
Der zweite Tag beginnt aufregend. Ich wache in meinem Biwak auf. Es war zum Glück nicht kalt. Packe meine Sachen innerhalb von zwei Stunden zusammen, fahre los. Eine Stunde ist es noch bis auf den Chrome Ballon. Den höchsten Punkt im Elsass der Wind bläst mir ins Gesicht, aber nicht meine Motivation weg oben angekommen, genieße ich kurz die Aussicht. Es ist recht frisch, hier aber nicht so kalt wie gedacht. Lange hält es mich hier nicht. Ich fahre weiter durch bunte herbstwälder bergauf, bergab, durchs Elsass, bis ich in Tannen bin. Hier mache ich frühstückspause. Es fällt mir schwer, die Eindrücke so schnell zu verarbeiten. Die wunderschönen Bilder dieses herbstgefühl. Ich bin so glücklich. Es ist zeitlos, so kann es weitergehen.
Wie gestern überholt mich auch heute einen rennradfahrer nach schneller Überholung lässt er sich zurückfallen um mit mir ins Gespräch zu kommen. Ich scheine Interesse zu wecken. Mit meinem schweren Fahrrad und dem Lächeln auf dem Gesicht. David begleitet mich fast zwei Stunden. Wir fahren so schnell, dass meine Übersetzung mich fast nicht mehr treten lässt. Ich komme so schnell voran.
Er bringt mich auf einen super coolen Radweg entlang des kanals. Von hier brauche ich nur geradeaus fahren. Er verabschiedet sich. Es war nicht mit ihm Gefahren zu sein und die Kilometer sind so verflogen wie im Flug. In montebelliart komme ich trotzdem erst kurz vor Sonnenuntergang an. Ein schlafplatz habe ich diesen Zeit noch nicht gefunden. Ich habe einen Aussicht, aber wieder sein wird, weiß ich nicht. Wenn sich vorher etwas auftut, würde ich das nehmen. Ebola ein großes leer stehendes fabrikgebäude tut sich zur rechten Seite auf. Das Tor steht offen und ich fahre rein. Gehe auf Erkundungstour. Es ist etwas gruselig, aber auch spannend und vor allem trocken. Die Nacht soll der große Regen kommen. In mein Biwak fühle ich mich so dem Wetter nicht gut gerüstet und entscheide mich zumindest in der Nähe von dieser lagerhalle zu schlafen. Auch hier mache ich wieder einen lagerfeuer. Sitze am Fluss und genieße diesen zeitlosen Abend. Mit angstvollen Blick schaue ich mir noch einmal das regenradar an ändern kann ich es nicht und trocken bin ich zur Not auch... Wenn alle Stricke reißen setze ich mich morgen früh erstmal in einem Bäcker :)Baca lagi
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- Hari 2–3
- 18 Oktober 2025 - 19 Oktober 2025
- 1 malam
- ☀️ 9 °C
- Altitud: 1,401 m
PerancisGroßer Belchen47°54’3” N 7°5’54” E
Tag1: Au Revoir
18–19 Okt, Perancis ⋅ ☀️ 9 °C
1. Tag: 72km || 4:06h
Los geht unser #CoffeerideToMarrakesh! Mörti fährt mit, erste anstrengende Anstiege in den Weinbergen, letztes gemeinsames Frühstück in Frankreich und von da an heißt es Au revoir! Bis ganz bald!
Frankreich empfängt mich warum und herzlich. Ich habe so viel Bock auf diese Reise, nach dem langen Warten, dass ich mir direkt den höchsten Punkt des Elsass, den Grand Ballon (1.325m) als Ziel für diese Etappe. Ich will tunlichst vermeiden, wieder zu wenige Höhenmeter auf meiner Tour zu haben. Ich habe Lust auf Challenges :)
Am Zustieg des 17km langen Anstieges holt mich Dany ein. Der in Basel arbeitende Franzos spricht Deutsch und "quatscht" mich den Berg nah oben. 5 Kilometer vor dem Gipfel dreht er nach Hause ab, mit lieben Grüßen "Bon Voyage" und dem Angebot auch in seinem Haus schlafen zu können. Klingt verlockend, gerade weil die Temperaturen für die Nacht hier auf 1000m annähernd den Gefrierpunkt erreichen sollen.
Ich verneine höflich. Zu viele Gedanke nhabe ich mir die letzten Wochen zu dieser Nacht gemacht. Mir 2h zuvor extra noch eine Jogginghose gekauft (nachdem mir auffiel, dass ich meine zu Hause auf der Wäscheleine hab hängen lassen). Dafür hatte ich jetzt sogar eine gefütterte und fühle mich gut gewappnet für die Nacht!
Au revoir, Dany!
20 Minuten später finde ich den perfekten Schlafplatz am Fuße einer kleinen Kapelle und mit dem Sonnenuntergang des Elsass.
Nach einigem Kopfzerbrechen wie nur das Biwak aufzubauen geht (es gibt nur eine Zeltstange :D), leckeren belegten Broten, die mir Mörti vom Frühstück mitgegeben hat und einem kleinen wärmenden Lagerfeuer, krabbele ich mit 2 heißen Steinen in mein Biwak.... Erster Tag - Check!Baca lagi
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- 8 Oktober 2025 - 17 Oktober 2025
- 9 malam
- ☁️ 18 °C
- Altitud: 282 m
JermanFreiburg im Breisgau47°59’46” N 7°50’53” E
Vamoooos!
8–17 Okt, Jerman ⋅ ☁️ 18 °C
Was soll ich euch sagen?! Es geht wieder los! Was einst als Versuch und Abenteuer begann, wird mehr und mehr zum Lifestyle!
Meine unbezahlte Freistellung von meinem "normalen Leben" verlängert, im Sommer auf der Alm gearbeitet und nebenher versucht, weiter mein Onlinebusiness voranzubringen. Viel hängen geblieben ist nicht, aber die Lust auf neue Abenteuer umso größer! Und ein Projekt galt es noch umzusetzen...
Ich starte diesmal in Freiburg i. B. im wunderschönen Schwarzwald. Wo die Sonne gefühlt immer scheint und selbst Mitte Oktober noch T-Shirt Wetter herrscht.
Mörti (mein "Partner in Crime"), hat sich entschieden, die kommenden zwei Jahre hier zu verbringen um sich in einem Masterstudium zu einem fachechten Psychologen ausbilden zu lassen (Viel Erfolg Mörticitoooo!)
Ich möchte einfach nur Sonne und Fahrrad fahren,. Nach meinem Europatrip 1.0 . von Lappland nach Istanbul - in der ersten Hälfte dieses Jahres, folgt nun Part 2.0.:
MIT DEM FAHRRAD BIS NACH MARRAKESCH (und von da noch ein Stück weiter...)
Aber Poco a Poco. Step by step. So schnell schießen die Preußen auch nicht, wie meinen Mathelehrerin einst liebevoll sagte, wenn ich mal wieder nur das Ergebnis, nicht aber den ganzen Lösungsweg a(b)ufgeschrieben habe...
Fahrrad nochmal in die Reparatur, letzte Besorgungen... ein Ausflug zu zweit nach Frankreich, gemeinsame Stunden genießen!
Die letzten Tage gemeinsam fühlen sich leicht an, vielleicht weil wir eine mehrmonatige Trennung bereits "gewohnt" sind, vielleicht weil wir es nicht wahr haben wollen und uns zu schnell an das befreite Gemeinsam in dem wunderschönen (mit 5 weiteren Personen geteilte) Loft in den Weinbergen gewöhnt haben.
Eine "richtige" gemeinsame Wohnung haben wir offiziell seit Februar nicht mehr. Inoffiziell schon nicht mehr, seitdem wir vor 1,5 Jahren nach Südamerika aufgebrochen sind.
Seitdem genießen wir das Gefühl "in der Welt zu Hause" zu sein, auf Roadtrips in unserem kleinen "Lotti-Van", im Garten eines sich im Ausland befindenden Freundes (Danke noch einmal CHris!), in unseren Familienhäusern, wo wir IMMER und JEDER ZEIT mit offenen Armen und Herzen empfangen werden (und reich gedecktem Tisch :P).
Oder ich wohn(t)e, wo ich arbeite(te) (z.B. beim Kellnern auf der Almhütte in Österreich).
An Orten zu arbeiten wo positive Emotionen entstehen, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und gleichzeitig in Ruhe und Abgeschiedenheit meinen eigenen Projekten nachzugehen genieße ich sehr. Zeit für mich zu haben, für meine Weiterbildung zur Social Media Managerin!
Denn kann ich MIT Emotionen arbeiten. Mein Hobby des "Storytellings" und "Content createns" (zu deutsch: Inhalte für Soziale Medien erstellen) kann ich hier ein kleines bisschen zum Beruf machen. Dadurch habe ich trotz eines Lifestyles als Langzeitreisende nicht das Gefühl auf der Stelle zu stehen. Außerdem kann ich meinem Traum so weiter verfolgen, der damals auf der Südamerikareise mit Mörti entstanden ist: Social Media Managerin für Non profit organizations (NGO's) - im weiteren Sinne: Hilfsprojekte auf der ganzen Welt unterstützen, mehr Aufmerksamkeit zu erlangen.
Dafür schneide, schreibe und teile ich ganz viel. Ich übe, lerne und werde besser mit jedem Post - mit mir als eigenes Versuchsobjekt. Die Reisen sind für mich eine Möglichkeit, erlerntes umzusetzen und zudem:
Meine Vorsorge zum gesunden alt werden:
Denn Reisen bedeutet für mich: immer beweglich zu bleiben, physisch und psychisch, neue(s) (Sprachen) zu Lernen, nach Lösungen zu suchen anstatt Probleme zu beleuchten. Es ist meine "Pille" für lebenslange Resilienz und mentale Gesundheit!
Und nun werden wir sehen, wie weit ich mit diesem "Workpacking-Konzept" komme.
Über diesen Reiseblog nehme ich euch mit, ein Stück des Weges. Ich verrate euch wie es mir geht, was meine kommenden Ideen und Projekte sind...
Ich freue mich über eure Kommentare, was euch gefällt oder eben auch nicht. Und vor allem freue ich mich, euch ein Stück Inspiration und Mut zu schenken, für die Visionen, die ihr in euren Herzen tragt.
#We can what we can't ❤️
Wer lieber bewegte Bilder schaut, anstatt Geschichten zu lesen:
Mein Instagram-Reiseblog findet ihr hier: @puffbean_adventuresBaca lagi

WildWildComfortzoneDanke Bert. Deine Berichte sind immer (obwohl wir uns gar nicht kennen) große Inspiration! :)

PengembaraDanke für die netten Worte, das kann ich nur zurückgeben. Vielleicht noch eine hübsche Textstelle zum Reiseauftakt aus Daniel Kehlmanns “Tyll”: “… und wir alle, die wir (zu Tyll Ulenspiegel) hochsahen, begriffen mit einem Mal, was Leichtigkeit war. Wir begriffen, wie das Leben sein kann für einen, der wirklich tut, was er will, und nichts glaubt und keinem gehorcht; wie es wäre, so ein Mensch zu sein, begriffen wir, und wir begriffen, dass wir nie solche Menschen sein würden."












































































































