Travel without plans

мая 2021 - января 2022
Wir wollen reisen. Auf jeden Fall. Wann geht's los? Mmmh, eigentlich letztes Jahr September. Hat nicht ganz funktioniert. Egal. Die Reise hat sich ein bisschen verschoben. Aber jetzt endlich! Heute gehts los oder morgen? Wir schauen was kommt :) Читать далее

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    1 ноября 2021 г., Нидерланды ⋅ ⛅ 9 °C

    Da passt man einmal nicht richtig auf, rutscht beim Surfen im Internet mit dem Mauszeiger falsch ab und schon hat man eine Flugreise gebucht...
    Unser Kermit hat uns seht gute Dienste geleistet. Zeit ihm eine kleine Verschnaufpause zu geben. Nach 17000 km quer durch Skandinavien sowie Ost- und Südeuropa haben wir ihn in Braunschweig winterfest gemacht.
    Die letzten Wochen haben uns gezeigt, dass wir es schwer haben dem Winter sicher mit Kermit zu entkommen. Wir haben doch schon das ein oder andere Mal abends im Kermit die Heizung anschalten müssen und die Tage werden schließlich auch immer kürzer.

    Somit beginnen wir nun unsere dritte Reiseetappe. Es geht nach Mittelamerika.
    Erstes Ziel: Panama🇵🇦! Am letzten Oktobertag machten wir uns morgens mit unseren Rucksäcken erst einmal auf nach Amsterdam. Nach einer Nacht im Flughafenhotel ging es morgens um 7:30 MEZ mit dem Shuttelbus zum Flughafen. Drei Stunden vorm Ablug sollten wir da sein. Die ersten fragenden Gesichter zauberte uns der Herr beim Check In ins Gesicht, nachdem er uns nach unseren negativen Covid-19 Tests fragte. Wir hielten ihm unsere Digitalen Impfnachweise vor die Nase, was dazu führte, dass er fünf Minuten mit seinem Tablet beschäftigt war. Er lächelte schließlich und sagte: "Das ist wohl noch der alte Prozess. Alles Okay". Er fertigte unser Aufgabegepäck ab, händigte unsere Bordkarten aus und verschwand dann in einem Büro. Der Rest war fürs erste Routine. Pünktlich um 11:20 hoben wir an Bord der 777-200 von KLM in Amsterdam ab. Ca. zehn Stunden später landeten wir in Panama Stadt.
    Unser Fensterplatz lieferte uns eine gigantische Sicht über die Skyline und über die ganzen Schiffen, die vorm Panamakanal warteten.
    Bei der Einreise wurden wir nach unserm Gesunheitsnachweis gefragt. Wieder hielten wir wieder nur unsere QR Codes der Impfnachweise vor. Sein Scanner wollte sie zwar nicht einscannen aber wir durften dennoch einreisen. 🤷🏼‍♂️ Anscheinend haben die ganzen neuen Coronaprozesse noch ein paar Unklarheiten aber dieses wird zum Glück nicht den Touristen zu Last gelegt.

    Unser Glück schien damit aber fürs erste verbraucht zu sein. Unser Hostel hatte uns den zweiten Buchungstag nämlich gekündigt und auf Rückfragen nicht mehr reagiert. Daher entschlossen wir uns zumindest die erste Nacht noch wahrzunehmen. Immerhin hatten wir diese schon bezahlt. Nach gefühlt einer Ewigkeit erreichten wir im Dunkeln das Hostel. Die halbe Fahrzeit davon steckten wir mit dem Taxi im Kreisverkehr fest. Dabei haben wir eine Demonstration der panamischen Fahrweise kennen gelernt. Spiegel die sich gegenseitig einklappen und im Stau auf der Gegenspur zu stehen scheint hier wohl normal zu sein.
    Im Hostel angekommen fanden wir eine leere aber beleuchtet Lobby vor. Irgendwann kam dann jemand und sagte, dass eine Übernachtung nicht möglich sei, da sie mit dem Hostel umziehen. Im Garten brannte ein riesiges Lagerfeuer. Das waren wohl die letzten Betten, die sie nicht mehr mitnehmen wollten.
    Nach einer Diskussion, die Dank Jessis Spanischkenntnissen überhaupt möglich war, entschieden wir uns eine neue Unterkunft zu suchen. Unser hilfreicher Taxifahrer half uns dabei. Diesen hatten wir vorsorglich schon gebeten, noch auf uns zu warten, falls etwas nicht klappt. Er fuhr uns noch zu zwei weiteren Hotels, ehe wir beim dritten Hotel Erfolg hatten. Hier fielen wir dann einfach nur noch todmüde ins Bett.
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  • Oh wie schön ist Panama ?

    2 ноября 2021 г., Панама ⋅ ⛅ 25 °C

    Diese Frage, die sich Janosch schon 1987 gestellt hat, versuchen dieses mal Jessica Homes und Nils Watson im Jahre 2021 zu beantworten.

    Das Abenteuer kann beginnen. Nachdem wir den Abend zuvor total platt ins Bett gefallen sind, 20 Uhr panamesischer Zeit (2 Uhr MEZ) waren wir natürlich gegen 4 Uhr morgens putzmunter. Denn in Deutschland wäre das unsere Zeit zum aufstehen gewesen. Da es immernoch stockdunkel war, warteten wir bis 6 Uhr, um uns von der Dachterrasse den Sonnenaufgang über Panama anzuschauen. Gegen 7 Uhr machten wir uns dann auch schon auf den Weg um Panama zu erkunden. In Deutschland wäre das überhaupt nicht Jessis Zeit gewesen aber an Die Zeit hier könnte sie sich gewöhnen 😅.
    Wir haben uns die Gegend am Meer angeschaut und sind an der Promenade entlang zur Altstadt gelaufen. Dabei mussten wir mehrere Pausen einlegen. Der Tag war sehr schwül und Nils hatte diese Temperaturumstellung noch nicht ganz drin. Aber mit viel Wasser und dem Blick immer zum Meer ging es langsam vorwärts. Wir waren erstaunt, wie viele Menschen um diese Uhrzeit dort Sport machen. Egal ob laufen, skaten oder Kraftsport, alle waren sehr aktiv. Wir zwei schwitzenden und wassertrinkenden Touris sind in der Runde ziemlich aufgefallen. Zusätzlich muss man erwähnen, dass hier überall Maskenpflicht besteht. Auch draußen. Da fällt das Atmen doppelt schwer.
    In der Altstadt angekommen trafen wir auch gleich einen deutschen Reisenden, den wir den Tag zuvor mit unserem Taxi mitgenommen hatten. So klein ist also Panama 😅 jedenfalls die must-see Spots. Wir kehrten in ein niedliches Café ein und machten uns danach auf den Rückweg. Gerade rechtzeitig. Denn noch ist Regenzeit in Panama und gegen 13 Uhr ging es los. Zum Glück nur eine kleine Dusche. Nachdem wir uns ein wenig von dem 6 Stunden walk erholt hatten, gingen wir uns etwas Internet für Panama kaufen und fuhren zum Busbahnhof. Wir wollten an nächsten Tag in den Norden weiter. Andrea hat uns den Tipp gegeben die Tickets einen Tag vorher zu kaufen, da sie eventuell am gleichen Tag ausverkauft sind. Und da man Bustickets nicht im Internet kaufen kann mussten wir vor Ort kaufen. Auch sollte man immer den Reisepass dabei haben, da man den für Buchungen jeglicher Art immer braucht. Den Tipp hatten wir zum Glück auch noch bekommen. Also, mit dem Uber zum Busbahnhof Karten gekauft und wieder zurück. Im Hotel angekommen chillten wir etwas. Währenddessen kam auch nochmal ein heftiger Schauer herunter. Wir fielen gegen 20 Uhr auch wieder in einen tiefen Schlaf, da uns die deutsche Zeit noch etwas in den Knochen hängt.

    Zur Ursprungsfrage zurück: Das können wir nach einem Tag noch nicht sagen. Insbesondere Panama Stadt hat zwei Seiten gezeigt. Auf der einen Seite traumhaftschöne Palmenparks am Meer, auf der anderen Seite auch viele vermüllte Straßenzüge. Der Unterschied zwischen Arm und Reich wird hier deutlich sichtbar. Und man hört und sieht es auch deutlich, dass Corona es noch verschlimmert hat. Viele geschlossene Läden und leere Häuser.
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  • Unterwegs mit Andrea

    3 ноября 2021 г., Панама ⋅ 🌧 27 °C

    Nach dem ersten Tag Alleingang, haben wir uns für den nächsten Tag mit Andrea verabredet. Andreas Kontakt haben wir von Jessis Freundin Susi bekommen. Andrea hat uns im Vorfeld schon viele Tipps und Informationen gegeben und umso cooler war es, dass wir es zeitlich geschafft haben, uns auch persönlich zu treffen.
    Nachdem wir vormittags unseren kleinen Hotelpool genossen haben, hat uns Andrea gegen Mittag eingesammelt und wir sind zusammen raus aus dem Zentrum gefahren. Da Andrea sich auf unserem Weg zu ihrem Ziel verfahren hat, konnten wir die Brücke über den Panamakanal auch gleich mitnehmen. Danach ging es zur Isla Flamenco für ein leckeres Mittagessen am Hafen mit vielen Meeresfrüchten und danach auf ein Eis zur Isla Perico. Hier war auf jeden Fall buntes Treiben. Der 3.11. ist ein Feiertag und für die Leute ein Grund rauszufahren und den Tag zu genießen. Es gab überall Stände an denen gegrillt wurde, Eis oder andere süße Sachen verkauft wurden oder Fahrräder verliehen wurden. Wir schlenderten zusammen die Promenade entlang. Da wir uns auf Anhieb so gut verstanden haben, haben wir uns gleich für das Wochenende vor unserer Abreise für einen Ausflug verabredet. Aber erstmal verlassen wir Panama Stadt heute Abend wieder und fahren mit dem Nachtbus gen Bocas del Toro.
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  • Isla Solarte: Bambuca Lodge 🏊‍♂️

    4 ноября 2021 г., Панама ⋅ ⛅ 26 °C

    Unser Nachtbus startete kurz nach 19:00. Wir fuhren ein weiteres mal über den Panamakanal und hielten zwischendurch an weiteren Stationen, wo noch Personen zugestiegen sind. Am Ende war der Bus komplett gefüllt. Die Sitze waren recht eng, da das Handgepäck nicht über den Köpfen abgelegt werden durfte. Dieses machte es schwierig eine angenehme Schlafposition zu finden, aber irgendwann hat das mit dem Schlafen dann ab und zu mal geklappt. Pipipausen, Schlaglöcher und Kühe auf der Straße gehörten mit zum Programm. Um 4:50 erreichten wir dann nach ca. 600 km das Ziel Almirante. Am Busbahnhof wartete schon eine Armada an Taxis. Nach dem wir unser Gepäck bekommen hatten wurden wir zu den Wassertaxis gebracht, wo wir zunächst Tickets kaufen mussten. Auch hier mussten wir wieder unsere Reisepässe vorzeigen. Noch im dunklen ging es mit ca. 30 anderen Leuten per Wassertaxi zur Hauptinsel von Bocas del Toro. Während der 25 minütigen Fahrt ging die Sonne hinter den zahlreichen Inseln auf. Danach ging es dann per Privatwassertaxi weiter zur Isla Solarte. Hier hatten wir eine Nacht im Hostel Bambuca Lodge gebucht. Als wir fix und fertig gegen halb sieben ankamen war noch nicht viel los. Wir hatten im Vorfeld erfahren, dass wir es schon gemütlich machen dürfen, da der Check in erst ab 15:00 möglich war. Von daher machten wir es uns auf einen der zahlreichen Liegeplätzen gemütlich und erholten uns von der Fahrt. Ab 8:00 konnten wir Frühstück bestellen und soviel Kaffee trinken, wie wir wollten. Den Rest des Tages verbrachten wir dann an oder im Pool. Abends erkundeten wir noch etwas die Umgebung und vielen kurz nach Sonnenuntergang ins Bett.
    Am nächsten Morgen genossen wir noch ein paar Stunden auf der Lodge bis es zurück auf die Hauptinsel ging, wo wir für die nächsten Tage eine andere Lodge gebucht haben.
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  • Bocas del Toro: Mosana Reef Garden 🏡🦥

    5 ноября 2021 г., Панама ⋅ ☀️ 29 °C

    Auf der Insel Colon angekommen besuchten wir zunächst einen Supermarkt und machten uns los zur Bushaltestelle. Hier soll alle zwei Stunden ein Bus zu unserem neuen Hostel fahren. Als der Bus 15 min nach Abfahrtszeit immer noch nicht da war, fragten wir unsere Hostelleitung Nadja und Salvatore ob wir an der richtigen Haltestelle sind und die Zeit stimmt. Alles war richtig, daher versuchte sie den Busfahrer zu kontaktieren. Leider erfolglos aber sie gab uns seine Nummer. Irgendwann erfuhren wir darüber dann, dass der Busfahrer heute frei hat und auch kein Bus mehr in die Richtung fährt. Daher mussten wir nun doch ein Taxi nehmen, welches drei Mal so teuer war. In ganz Panama sind nämlich gerade Ferien und unser Busfahrer hat keine Vertretung für seinen Minibus gefunden 😆.

    15 Minuten später erreichten wir dann das Hostel Mosana Reef Garden und wurden freundlich empfangen. Die Hostelleiter, ein Paar, welches aus Italien kommt und hier seit sieben Jahren wohnt, zeigten uns alles und gaben uns Tipps für die nächsten Tage.
    Den Tag beendeten wir mit Kochen und einem leckeren Glas Wein, welches wir bei einem traumhaften Ausblick von unserer Terrasse genossen. Wir haben uns sofort pudelwohl gefühlt in unserem Appartement. Die Küche auf der Terrasse, kochen mit Blick auf den Sonnenuntergang auf das Meer. Was braucht man mehr.
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  • Bienvenido a la Isla Colon 🏝

    7 ноября 2021 г., Панама ⋅ 🌧 28 °C

    Am folgenden Tag planten wir einen Besuch am Strand. Ca. 500m von unserem Hostel befindet sich ein vier Kilometer langer Sandstrand. Karibikfeeling pur! Perfekt zum Abkühlen und Schnorcheln.
    Am nächsten Tag entschlossen wir uns etwas spazieren zu gehen und haben dieses mit einem Einkauf nahe der Stadt verbunden. Dieses war möglich, obwohl Sonntag war. Nachdem wir aus dem Supermarkt kamen startete ein Gewitter mit ordentlich Regen. Wir warteten etwas ab, entschlossen uns dann aber trotz Regen die sechs Kilometer zurück zu wandern. Der Regen ließ dann auch bald nach.Читать далее

  • Lets go to the Jungle in Flip Flops 🌴👡

    8 ноября 2021 г., Панама ⋅ 🌧 28 °C

    Am letzten Tag in Mosana Reef Garden entschlossen wir uns noch für eine Jungelwanderung im Norden unseres Hostels. Dabei gingen wir den kompletten Strand Play Bluff entlang und erreichten nach ca. zwei Stunden die Blue Lagoone und La Piscina Beach. Die Ziele waren leider nicht so traumhaft wie erhofft, da hier sehr viel Müll rumlag, aber der Weg dorthin war genial. Die Natur ist atemberaubend. Affen, Vögel, riesige Schmetterlinge und Schnecken, Krebse und eine für uns unbekannte Artenwelt an Pflanzen, machten die 12 Kilometer lange Wanderung zu etwas besonderem.
    Am drauf folgenden Tag zogen wir nach Bocas Town um ins Hostel Hansi, welches von einer Deutschen namens Heike geführt wird. Sie gab uns noch einen guten Tipp für den nächsten Tag und für unsere weitere Reise nach Costa Rica. Sie riet uns von den massenhaft angepriesen Boots und Schnorcheltouren ab, da dafür perfektes Wetter benötigt wird. Des Weiteren meinte sie, wir kommen deutlich günstiger nach San Jose, wenn wir nicht die angepriesenen Shuttelbusse nehmen, sondern einfach die öffentlichen Busse nehmen, und das man auch sehr gut mit Doller aus Panama in Costa Rica bezahlen kann.
    Als Tagestour empfahl sie uns den Nordosten der Insel. Hier fährt stündlich ein Bus zum Playa de Drago. Dort gibt es ideale Strände zum Schnorcheln, da hier weniger Wellen sind.
    Die 45 minütige Busfahrt dorthin war schon genial aber der Hammer war Strandabschnitt Playa Estrella. Hier erschnorchelten wir riesige Seesterne. Auch wenn das Wetter teilweise regnerisch war, war es ein gelungener Abschluss von unserem Besuch in Bocas del Toro. Wir beendeten den Tag mit einem Spaziergang durch Bocas Town, wo wir auf ein paar Schätzchen getroffen sind. Nach den ganzen Wanderungen in Flip Flops, brauchen unsere Füße nun mal eine Abwechslung.
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  • Feliz Christmas aus Costa Rica 🎅🇨🇷

    11 ноября 2021 г., Коста Рика ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir haben es geschafft. Wir sind in Costa Rica angekommen und senden euch sonnige Weihnachtsgrüße 🎅. Aber von Anfang an:
    Am Donnerstag klingelte uns der Wecker um 6:00 aus dem Bett. Packen, frühstücken, vergeblich versuchen aus dem ATM Bargeld zu bekommen und dann los zum Wassertaxi. Mit Vollgas fuhren wir nach Almirante, ohne dass Rücksicht auf andere Boote genommen wurde. Schwell muss man hier wohl nicht vermeiden. In Almirante halfen uns zwei Männer mit unserem Gepäck beim aussteigen und fragten uns wo wir hin wollen. Darauf hin boten sie uns ihren Shuttelservice an, den wir dankend ablehnten, da wir den Bus nehmen wollten. Sie waren etwas enttäuscht, erklärten uns aber noch den Weg zum Terminal de Transporte wo direkt ein Busfahrer uns zu winkte und unsere riesigen Rucksäcke im Kofferraum verstaute. Die Hilfsbereitschaft ist unglaublich. Und auch wenn man einen Service ablehnt, wird trotzdem geholfen und Tipps gegeben.
    Dann ging die 40 minütige Busfahrt nach Changinola los. Dort angekommen boten uns wieder zahlreiche Taxifahrer ihre Dienste an. Andere Menschen erklären uns, wo wir den nächsten Bus zur Grenze bei Guabito finden. Auch dieser Reiseabschnitt verlief reibungslos. An der Grenze angekommen, war es wichtig zunächst einen Ausreisestempel aus Panama zu bekommen, da man ohne in Costa Rica dann richtig Ärger bekommen kann. Aber wenn man nicht weiß, wo was stattfindet, könnte man auch erstmal ohne Ausreisestempel über die Brücke nach Costa Rica. Und dort angekommen hat an der Straße auch keiner kontrolliert, ob wir wirklich zum Migration Office gehen. Die Leute erklärten uns wo wir das Migration Office finden. Das verlief alles unproblematisch. Dann ging es zur Brücke, an der ein Drogenspührhund der Grenzpolizei zunächst unsere Rucksäcke kontrollierte. Alles in Ordnung. Unsere Süßigkeiten haben den Hund auch nicht interessiert ;)
    Dann ging es über den Grenzfluss. In ihm erkannten wir schwimmende Grenzposten, die mit ihren vielen Zähnen und ihrer großen Klappe die Menschen davon abschrecken, einfach ins andere Land zu schwimmen🐊.
    Auf der andere Seite der Brücke mussten wir coronabedingt unseren QR Code unseres Gesundheitsnachweises vorlegen, den wir am Vortag im Internet ausgefüllt haben. Dann wurde noch unsere Körpertemperatur gemessen. Alles in Ordnung, obwohl uns durch die Sonne und das schwere Gepäck echt warm geworden ist. Wir bekamen einen kleinen Zettel fürs costaricanische Einreiseoffice. Dort wurden wir noch einmal nach unserem QR Code gefragt, was wir für ein Beruf haben und wo wir die nächste Unterkunft haben. Dann bekamen wir unseren Stempel und fragten nach dem nächsten ATM und einem Bus Richtung San José. Mit dem ATM waren wir nicht erfolgreich aber der Busfahrer nach Limón nahm auch gerne unsere Doller. Dann ging die zweistündige Fahrt durch die Bananenplantagen los. In Limón mussten wir nun den direkten Bus nach San José finden. Die Leute waren dabei sehr aufgeschlossen und hilfsbereit, so dass wir gerade noch rechtzeitig die letzten Plätze im Reisebus ergattern konnten. Kurz vorher haben wir noch einmal einen erfolglosen Versuch unternommen Geld abzuheben. Während der Bustour nach San José hatten wir während einer Pause noch eine weitere Chance Geld abzuheben, die allerdings auch vergeblich war. So langsam machten wir uns Sorgen, aber mit dem Wechselgeld konnten wir uns zumindest eine Simkarte kaufen und dann per Uber zum AirBnB kommen. Fix und fertig kamen wir nach zwölf Stunden Fahrt endlich an und wurden freundlich empfangen. Nach ein paar Spaghetti fielen wir dann nur noch ins Bett.

    Am nächsten Tag stand zum einen Bargeld besorgen und zum anderen das Mietauto abholen auf unserer Liste. Doch vorher wurden wir von unserer Gastgeberin Raquel und ihrer Familie mit Kaffee und Pancakes verwöhnt. Gut gestärkt machten wir uns dann los ins Zentrum von Alajuela. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir einen Bankautomaten. Und dieses Mal klappte es auch endlich, auch wenn Nils etwas besorgt war, als zwar Geld ausgespuckt wurde, aber seine Kreditkarte nicht. Aber nach einiger Zeit hat auch das geklappt. Alles kleine Abenteuer :D
    Uns blieb noch genug Zeit für einen Spaziergang durch die Stadt. An einer Kirche, die wir besuchen wollten, wurden wir direkt von einem Mann Namens Rodrigo angesprochen, der uns was zur Kirche erzählen wollte. Daraus entwickelte sich ein interessantes halbstündiges Gespräch, in dem er uns viele Reisetipps für sein Land gegeben hat. Nach dem Kirchenbesuch machten wir noch eine kleine Snackpause im Stadtpark. Dort beobachtete Jessi, wie Kinder Eichhörnchen und Tauben fütterten. Das wollte sie natürlich auch direkt einmal ausprobieren, bekam Futter einer Dame und gab dem süßen Eichhorn einen Sonnenblumenkern.

    Auf dem Rückweg trafen wir dann noch zwei Kanadier, die uns in der Kirche gesehen haben und uns ansprachen. Auch hier bekamen wir wieder wertvolle Tipps für unsre Reise. Aber auch Covid 19 ist in diesen Gesprächen häufig Thema.

    Nach unserem Stadtbummel fuhren wir entspannt per Uber zur Autovermietung. Hier wurden wir freundlich empfangen und mit der Übergabe klappte alles super. Tagesziel erfüllt und Erleichterung kehrte ein. Wir fuhren noch etwas essen und einkaufen und stellten uns auf einen entspannten Abend zu zweit ein.

    Bei der Unterkunft angekommen öffnete uns Lizbeth, die Schwester von Raquel per App das große Einfahrtstor. Anscheinend hatte sich die komplette Familie im Garten getroffen. Auf dem Grundstück leben neben Raquel, ihrer Mutter, ihrem Mann und Ihrer Zwillinge auch ihre Schwester mit Familie. Es gab auch noch einige andere Gesichter, die aber immer mal wieder auftauchten und verschwanden. Wir unterhielten uns kurz mit Lizbeth und auf einmal kam die ganze Familie dazu und man kam direkt ins Gespräch. Jessi mehr, Nils weniger. Er versuchte mit seinem Anfängerspanisch von vor über zehn Jahren zumindest den Kontext zu verstehen. Die Kinder Nicole und Marco konnten aber Englisch und so konnte auch Nils sich unterhalten. Sie luden uns zu Kaffee und Kuchen ein und später noch zu einem leckeren Stück Lasagne. Bier scheint in dieser Familie nicht sehr beliebt zu sein. Es ergaben sich viele schöne Gespräche in Spanisch, Englisch und Deutsch. Das war ein kunter bunter Sprachmix. Nils hatte irgendwann das Gefühl das bei dem ganzen Input sein Kopf platzt 🇨🇷🇬🇧🇩🇪🤯. Um halb zwei nachts verabschiedeten wir uns und wurden direkt für den nächsten Morgen zum Frühstück eingeladen.
    Der Familienvater, der auch Marco heißt, zeigte uns wie man Tortillas aus Maismehl macht, die es zusammen mit Rührei und Casado, einem Bohnen-Reis-Mix, gab. Das war sehr lecker.

    Wir mussten gegen 11:00 auschecken und wollten dann nach Monte Verde fahren. Als Nils die Familie fragte, ob man unterwegs noch irgendwo gut Smartphones kaufen könnte, da Jessis schon wieder den Geist aufgeben hat, meinten sie, dass sie uns in die City Mall begleiten können und uns beim Kauf unterstützen würden. Gesagt getan. Im Gegenzug zur ganzen Hilfe luden wir sie zu einer Fahrt im Riesenrad ein, welches auf der City Mall zu finden war und eine geniale Aussicht über die Stadt und den Flughafen ermöglichte.
    Zum Abschluss machten wir noch ein (vorläufiges) Abschiedsfoto vor dem gigantischen Weihnachtsbaum, der im Einkaufszentrum stand. Die Menschen in Costa Rica fangen im November schon an für Weihnachten zu schmücken. Und da sag noch einer, in Deutschland sind wir mit Süßigkeitenverkauf zu früh dran. Hier ist jetzt schon alles so schön am leuchten, wie bei uns am 1. Advent. Auch wenn es in Mittelamerika kein Schnee oder Tannenbäume gibt, unterscheidet sich die Dekoration kaum von unserer.

    Wir sind zwar erst zwei Tage in Costa Rica aber wir sind schon jetzt überwältigt von der Aufgeschlossenheit, Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft der Menschen, die wir kennen lernen durften. Einfach genial! 😀
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  • Santa Elena in Monte Verde ⛰

    13 ноября 2021 г., Коста Рика ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach zwei Tagen in der Stadt stehen nun zwei Tage in den Bergen an. Monte Verde liegt nordwestlich von San José. Nach drei Stunden Fahrt mit unserem neuen kleinen Untersatz 🚙 erreichten wir gerade noch vorm Sonnenuntergang auf ca. 1300m Höhe unser Hostel. Die Aussicht von der Terrasse bis zum Pazifik war genial. Die Herbergsmutter stellte uns noch ein paar Aktivitäten vor, die in dem Bergdorf mit etwa 6000 Menschen möglich waren. Wir entschlossen uns aber nur für eine kurze Wanderung und fuhren nach zwei Übernachtungen wieder weiter.Читать далее

  • Montezuma: Nudeln locken Affen an 🍜🐒

    15 ноября 2021 г., Коста Рика ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach den Bergen heißt es wieder "Vamos a la playa 🏖". Nach vier Stunden Autofahrt erreichen wir das kleine Touriörtchen Montezuma. Es ist ein kleines Örtchen im Süden der Halbinsel Nicoya. Früher ein kleines Dorf für Hippies und Aussteiger sagt man hier. Mittlerweile gibt es mehr Touristmus, mehr Bars und Restaurants. Dennoch sehr angenehm und nicht überfüllt. Auf jeden Fall ein sehr entspannter Ort, keine Hektik und jeder lebt im Moment.

    Da es auf Meereshöhe deutlich wärmer ist brauchten wir nach unserer Ankunft zunächst erst einmal eine Erfrischung und Stärkung. Das erste Mal ging es mit unseren Füßen ins Pazifikwasser. Nach dem kleinen Strandbesuch ging es in eine nette Strandbar 🍹🍔🍟🥗. Am Abend machten wir noch einen Spaziergang am Strand und wurden auf eine Menschenmenge aufmerksam. Sie feuerten kleine Babyschildkröten an den Weg von ihrer Aufzuchtstation ins freie Meer zu finden. Was für ein toller Augenblick. Es ist beeindruckend, wie die kleinen Schildis sich von oben nach unten zum Meer bewegen. Ein Moment, den man stundenlang beobachten könnte. Tolles Highlight für den ersten Abend in Montezuma
    Am nächsten Tag ging es wieder zum Baden. Heute waren die Wellen deutlich stärker und wir sahen die ersten Wellensurfer. Wir kämpften noch ohne Bord gegen die Wellen. Was bestimmt mindestens genauso viel Spaß macht 😋
    Am nächsten Morgen beobachteten wir kleine Kapuzineräffchen, die elegant die Strom und Telefonleitungen als Affenhighway benutzen und dabei dem Nachbarn eine komplette Packung Nudeln und Chips klaute. Danach hörte man nur noch ein genüssliches knuspern aus den Bäumen. Danach ging unsere Wanderung zu einem Wasserfall los. Das war bei dem schwülen Wetter zwar recht anstrengend, aber die Natur lud an zahlreichen Stellen zum Schwimmen ein, was ordentlich erfrischte.
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