• Hilfe von Herzen

    2月25日, ウガンダ ⋅ ☀️ 28 °C

    Gynäkologin Ziona und ihr Mann, der Zahnarzt Alex, arbeiten seit vier Jahren im Krankenhaus Jehovah Rapha Health Center Tongolo, einer kleinen Regionalklinik bei Jinja in Uganda. Das charismatische, deutschsprachige Ärztepaar gehört zum Demät (Deutsches Missionsärzteteam), das Krankenhaus zur deutschen Hilfsorganisation Vision for Africa. Die beiden haben uns bei einer Führung durch die technisch modern eingerichtete Klinik spannende Einblicke ins hiesige Gesundheitssystem gegeben.

    Und sie haben berichtet, was das von Elon Musk und seinem treu ergebenen Adlatus Donald T. handstreichartig vollzogene Ende des amerikanischen Entwicklungshilfeprogramms USAID für Uganda bedeutet. Quasi über Nacht sind nämlich HiV-Medikamente, die der Staat bislang kostenlos zur Verfügung stellte, kaum noch verfügbar. In Apotheken gibt es sie noch - aber für die meisten Infizierten ist das völlig unerschwinglich. Außerdem wurden bislang alle Neugeborenen routinemäßig gegen Aids behandelt. Auch das muss jetzt wegfallen. Vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Immunschwächekrankheit wieder ausbreitet. Nur, weil sich zwei skrupel- und gewissenlose Wahnsinnige im Weißen Haus aufführen wie die Axt im Wald...

    Mit Labor, Blutbank, Röntgengerät, OP-Saal und einer kleinen Intensivstation ist die Provinzklinik, deren Einzugsbereich rund 20.000 Einwohner umfasst, gut ausgerüstet. Sie hat zwei eigene Krankentransportautos und als eines von nur drei Krankenhäusern in Uganda einen Kreißsaal mit CTG-Überwachung. Nur für etwa 30 Prozent der Behandlungskosten müssen die Patient*innen selbst aufkommen - schließlich sollen die Kosten nicht abschrecken. Der stationäre Aufenthalt kostet übrigens (umgerechnet) nur etwa 30 Cent am Tag. Denn das Pflegepersonal kümmert sich ausschließlich um medizische Fragen. Die Versorgung und Betreuung der Kranken übernehmen deren Angehörige. Sie müssen sogar die Bettwäsche selbst mitbringen.
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