Pajero Adventures

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  • Iranische Gastfreundschaft

    3 września 2019, Iran ⋅ ⛅ 18 °C

    380 Kilometer, 10 Stunden, Einreisekosten: 352,94 € (inkl. Carnet)

    Mitten in der Stadt spricht uns eine Frau an. Sie kann nur etwas Englisch, aber es reicht um uns einzuladen. Der Bruder aus Teheran, der Deutschlehrer ist, übersetzt am Telefon den Rest. Ich fahre daraufhin mit der einen Frau als Beifahrerin Pajero und Anni fährt mit dem Rest der Familie Taxi.
    In der Wohnung angekommen, lernen wir dann eine Mutter mit ihren 2 Töchtern und ihre Enkeltochter kennen. Die Kopftücher wurden direkt an der Haustür abgelegt und auch die Kleiderordnung ist hier nicht mehr streng.
    Später kommt noch die 16-jährige verheiratete Nachbarin mit ihrem Mann dazu.
    Wir genießen den Abend sehr, denn die Familie ist sehr witzig und alle sind damit beschäftigt sich gegenseitig zu necken. Nach einigen persischen Tänzen und einem ausgiebigen Abendessen, müssen wir im Schlafzimmer der Mutter übernachten. Wir versuchen mehrmals dies auszuschlagen, doch dürfen nicht auf der Couch oder im Auto schlafen. Diese Gastfreundschaft ist wirklich zu viel für uns.
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  • Fütterung zum Frühstück

    4 września 2019, Iran ⋅ ⛅ 22 °C

    Zu Gast bei den Frauen war das Frühstück ähnlich umfangreich wie das Abendbrot. Es ging soweit, dass wir gefüttert worden und uns der Teller gefüllt wurde. Das war ganz schön anstrengend am Morgen.

    Anschließend fuhren wir zusammen in einen Park. Das machen die iranischen Frauen wohl öfters so wie wir auf ihren Instagram Profilen feststellen können. Wir laufen etwas rum, essen ein Eis und es werden unzählige Fotos gemacht. Wir sind den Frauen sehr dankbar denn durch sie hatten wir einen super Einblick. Dann müssen wir uns aber verabschieden und fahren alleine zurück in die Stadt.
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  • SIM Karte gegen Fingerabdrücke

    4 września 2019, Iran ⋅ ⛅ 23 °C

    Dort angekommen wird es Zeit eine SIM Karte zu kaufen, um unsere Sprachprobleme etwas auszugleichen. Am Ende funktioniert zwar alles, aber der Weg dahin ist weit. Zwischendurch wird der Pass benötigt und es werden Fingerabdrücke gemacht.

    Um unseren Gastgebern irgendwie zu danken, kaufen wir noch einen schönen Blumenstrauß und bringen den vorbei. Nach einer letzten Verabschiedung machen wir uns nun auf den Weg aus der Stadt. Es geht zum Golestan Nationalpark.
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  • Feuertempel

    4 września 2019, Iran ⋅ ☀️ 18 °C

    Unterwegs besichtigen wir noch den alten Aspakhoo Feuertempel.
    Dort wird uns alles von zwei Iranern mit Händen und Füßen erklärt. Denn durch unsere Sprachen können wir uns nicht verständigen.
    Wir erfahren dass der Tempel früher dazu diente vor den Römern zu warnen. Wenn diese in Sicht waren wurde das Feuer im Tempel gezündet.
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  • Golestan Nationalpark

    4 września 2019, Iran ⋅ ⛅ 25 °C

    205 Kilometer, 6,5 Stunden unterwegs

    Im Nationalpark leben neben den Tieren, die es bei uns gibt, auch noch Leoparden und Bären. Davon bekommen wir aber kein Tier zu Gesicht. Die Warnhinweise für Wildschweine verstehen wir nach wenigen Kilometern. Neben den campingverrückten Iranern am Straßenrand steht eine Meute Wildschweine und wartet auf Abfälle.

    In einem Picknickpark mitten im Park wollen wir übernachten. Erst haben wir Mühe einen ruhigen Platz zu finden, doch später verschwinden die meisten Iraner.

    Während unseres Abendessens hört unser frisch erworbenes Internet auf zu funktionieren. Natürlich können wir die SMS nicht lesen und wissen nicht, wieso das passiert ist.

    Weil wir für Iraner etwas ganz besonders sind und es eine Ehre für sie ist uns einzuladen oder ein Foto mit uns zu machen, kommen wildfremde Menschen auf uns zu, fragen wie es uns geht und wollen ein Foto mit uns machen. Leider können sie uns mit dem Internetproblem auch nicht helfen. Also müssen wir am nächsten Tag nochmal einen Mobilfunkshop besuchen.

    Hier im Picknickpark gibt es auch viele Wildschweine, die ziemlich nah an uns vorbei kommen und nach Futter stöbern. Etwas ungewohnt für uns, aber trotzdem ziemlich unterhaltsam.

    Der für mich (Simon) sehr anstrengende Tag neigt sich dem Ende. Mir ging es heute leider schon wieder oder immer noch nicht gut.

    Gar nicht weit entfernt von uns hupen ständig LKWs im Vorbeifahren. Das stört uns aber nicht weiter, denn wir können ruhig schlafen.
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  • Durchgeschmorte Sicherung

    5 września 2019, Iran ⋅ ☀️ 32 °C

    Nach 10 Stunden erholsamen Schlafes fühle ich mich besser. 7 Uhr stehen wir auf um in den Tag zu starten. Bei der für uns frühen Aufstehzeit haben wir nicht mit den vielen Iranern gerechnet. Die bevölkern nämlich ab jetzt schon wieder den Park und frühstücken. Die meisten von ihnen befinden sich auf der Durchreise, andere wollen sich schon mal einen guten Platz reservieren.

    Im Iran haben wir bisher den meisten Müll vorgefunden, der irgendwo herum liegt. Dafür haben wir echt kein Verständnis, denn es gibt überall Mülleimer und -tonnen. Als wir selber Müll wegwerfen, ändert sich unsere Ansicht etwas. Wenige Sekunden danach kommen Krähen angeflogen, die den Beutel zerreißen. Danach liegt der Müll rund um den Eimer und ein Wildschwein prüft auch gleich ob noch was verwertbares dabei ist.

    Während unseres Frühstücks werden wir schon wieder angesprochen. Dieses Mal jemand der gut Englisch spricht. Das ist immer sehr aufschlussreich, da wir so das meiste lernen können. Außerdem bekommen wir von der Familie, die uns am nächsten sitzt, eine große Weinrebe geschenkt.

    Nun geht es endlich weiter. Aber der Sprit geht uns langsam aus. Um zu tanken brauchen wir eigentlich eine Tankkarte, sonst gibt es keinen Diesel. Glücklicherweise ist die an vielen Tankstellen bereits vor Ort und wir können tanken. Ohne Karte müssen wir das Doppelte zahlen. Das sind immerhin 5,5 Cent pro Liter. 😅

    Auf einer großen Landstraße bildet sich auf einmal ein Stau. Wir wissen gar nicht, wodurch der zustande kommen soll. Als wir näher kommen, verstehen wir es. Auf der Straße sind Händler, die ihre Waren anbieten. Viele Iraner entscheiden sich kurzerhand dafür etwas zu kaufen und bleiben einfach stehen. So entsteht schnell mal ein Stau.

    Bei unserem nächsten Halt stellen wir fest, dass die Kühlbox nicht mehr läuft. Ein kurzer Check sagt uns, dass zum Glück nur die Sicherung durchgebrannt ist. Wir halten also am erstbesten Kfz-Teileladen und zeigen die durchgebrannte Sicherung hin. Wir bekommen eine in die Hand gedrückt und dürfen gehen. Bezahlen dürfen wir nicht. Bei so hilfsbereiten Leuten versuchen wir gleich noch unser Telefonproblem anzubringen. Nach viel Probieren erhalten wir die Aufforderung unsere Handysprache in Persisch zu ändern. Wir tauschen nur einen Blick aus und stellen fest, dass wir die ganze Sache jetzt dringend abbrechen müssen. Wir haben noch mal Glück und ein Kunde erklärt sich bereit uns zu einem Mobilfunkgeschäft zu bringen.

    Im Laden selbst leiden wir schon wieder unter Verständigungsproblemen. Obwohl keiner Englisch kann und niemand den Übersetzer verwenden will, wird das Problem schnell gelöst. Was das Problem war, wissen wir bis heute nicht. Mittlerweile haben wir uns schon einige Verschwörungstheorien zusammen gesponnen.

    Bei einem kurzen Halt, um einen Turm zu besteigen werden wir enttäuscht. Der Turm ist nicht zu besteigen. Wieder im Auto parkt vor uns ein Mann aus, der völlig schmerzfrei ist. Als er nur noch ein paar Zentimeter von unserem Auto entfernt ist, klopft Anni wie verrückt an sein Auto, um ihn zum Anhalten zu bewegen. Er bleibt unbeeindruckt und Anni schlägt heftiger auf sein Auto. Das war ein lustiges Bild. Glücklicherweise hat er uns nicht berührt und ist dann weggefahren. In einem anderen Land hätten wir vielleicht noch eine drauf bekommen.
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  • Willkommen im Jahr 1398

    5 września 2019, Iran ⋅ ☀️ 28 °C

    235 Kilometer, 8 Stunden unterwegs

    Anni bekommt mittlerweile auch die Leiden der iranischen Frauen zu spüren. Sie hat für die herrschende Hitze viel zu viel Kleidung an und dazu kommt noch das Kopftuch. So langsam fängt es an zu jucken und wird richtig unangenehm.

    Doch jetzt geht es zur Abkühlung erst mal zu einem Wasserfall im Wald. Hier ist es schön grün und die Bäume spenden wertvollen Schatten. Leider ist morgen Freitag und das ist mit unserem Sonntag gleichzustellen. Dementsprechend sind noch mehr Menschen als sonst beim Picknick. Anni kann gut mit den neugierigen Blicken aller Iraner umgehen, nur ich fühle mich die ganze Zeit beobachtet und dabei ziemlich unwohl.
    Übrigens: Nicht nur die Wochentage stimmen hier nicht überein, auch sind wir in das Jahr 1398 zurückgereist. Die Zeitrechnung des iranischen Kalenders beginnt nämlich mit der Auswanderung des Propheten Mohammed von Mekka nach Medina.

    Bei der Weiterfahrt besuchen wir eine Konditorei, um uns einzudecken. Nach unser langwierigen Auswahlzeit verpackt die Verkäuferin alles, wir bekommen den Beutel in die Hand gedrückt und wollen bezahlen. Doch der Besitzer des Geschäftes besteht darauf uns den gesamten Einkauf zu schenken. Schon wieder werden wir beschenkt und schaffen es nicht uns dagegen zu wehren. 🙈

    Eigentlich wollten wir noch in Teheran den Bruder der Frauen kennenlernen. Von ihm hätten wir gerne etwas über das Land, aus einer leicht kritischen Sichtweise, gehört. Leider müssen wir uns dagegen entscheiden, weil uns dieser Umweg jede Menge Zeit kosten würde. Das Konzept von "schnell vorankommen" hat man hier verkehrstechnisch noch nicht verstanden. Die meisten großen Straßen gehen mitten durch alle Städte.

    Einen Schlafplatz finden wir nahe einer Straße hoch auf einen Berg. Auf 1200 Metern Höhe sind die Picknickplätze etwas verteilter und wir sind endlich mal alleine.
    Zumindest hatten wir uns das so gedacht... Eine Stunde später kommt eine Familie hier an, um ihr Abendbrot zuzubereiten. Also doch lieber schnell wieder das Kopftuch aufsetzen.
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  • Ohne Kopftuch frühstücken = unmöglich

    6 września 2019, Iran ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Morgen ist gleich wieder Action. Anfangs noch alleine aßen wir unser Frühstück. Etwas später gesellten sich noch zwei iranische Picknickgruppen in der Nähe unseres Schlafplatzes dazu. Letztlich führten beide Gruppen ein Musikbattle. Sie drehten die Musik abwechselnd lauter, um die jeweils anderen zu übertönen. Wo sind wir da bloß reingeraten? Und sollen wir jetzt mitziehen und Rammstein über die Autoanlage laufen lassen? Wir sind erst mal zurückhaltend und machen unseren großen Auftritt erst bei der Abreise. Czytaj więcej

  • Straßenverkehr im Iran

    6 września 2019, Iran ⋅ ☀️ 19 °C

    Autofahren im Iran ist ja schon spannend, aber das ist das erste Land in dem es jetzt wieder viele Motorradfahrer gibt. Das ist noch mal ein ganz anderes Level. Spuren werden hier nicht anerkannt, genauso wenig wie Blinken oder Vorfahrt. Oft haben die Linksabbieger "Vorfahrt", weil sie einfach auf die Kreuzung fahren. Erstaunlicherweise haben wir bisher keinen Unfall gesehen. Respekt dafür! Czytaj więcej

  • Strandurlaub im Iran?

    6 września 2019, Iran ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf unserer weiteren Fahrt entlang des Kaspischen Meeres besuchen wir nun das erste Mal den Strand. Das Meer ist sehr schön und natürlich richtig warm.
    Baden sieht ganz anders aus als bei uns. Das ist der einzige Ort wo Männer ausnahmsweise Shorts tragen dürfen und alle Frauen gehen mit kompletter Verhüllung ins Wasser.
    Schwimmen ist auch überall verboten. Das konnten wir uns leider nicht so ganz erklären. Vielleicht haben sie Angst, dass die Frauen durch die schweren nassen Sachen untergehen?
    Anni ist auf jeden Fall todtraurig darüber dass sie nicht baden gehen konnte. Da hat ihr leider noch der Burkini gefehlt.
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