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  • Day 3

    Radtour nach Doetinchem

    June 3, 2018 in the Netherlands ⋅ ⛅ 21 °C

    Der Regen hat aufgehört. Die Optik lässt allerdings immer noch zu wünschen übrig und es ist kühler geworden. Aber es ist und bleibt heute trocken und damit steht unserer heutigen Rad-Tour nach Doetinchem und zum dortigen Markt nichts im Wege. Doetinchem, die Hauptstadt des Achterhoek (Gebiet westlich von Nordrhein-Westfalen), ist eine Jahrhunderte alte Stadt an der Oude IJssel, Wir haben eine Radkarte von der Gegend aber auch wer kein Kartenmaterial zur Hand hat, kann trotzdem losradeln. Ein riesiges Fahrradrouten-Netzwerk macht es möglich. Man fährt einfach von Knotenpunkt zu Knotenpunkt und stellt sich so seine Wunschstrecke individuell zusammen – verlängert oder verkürzt sie. Wir haben außer der Karte auch eine App. Vorgestern klappte es nicht so recht , doch heute funktioniert sie prima und führt uns nach dem Frühstück von Punkt zu Punkt. Es geht wieder wunderschön über kleine Seitenstraßen durch die Felder. Die Räder rollen und freuen sich, nach der polnischen Radtour vor 1 Woche über versandete Waldwege, nun über glatten Asphalt fahren zu dürfen. Wir überqueren die IJjssel, die hier überall präsent ist, und radeln in die alte Stadt Doetinchem. Doetinchem ist eine Gemeinde im Achterhoek in der niederländischen Provinz Gelderland. Gemeinsam mit Winterswijk ist sie einer der größten Orte im Achterhoek. In Doetinchem herrscht reger Samstag- Vormittag-Betrieb. Wir stellen die Räder ab und durchstreifen die Fußgängerzone mit den vielen kleinen Läden. So gelangen wir auch auf den Markt und können uns mit Brot, Wurst, Käse und Obst eindecken. In der Kirche in Doetinchem .befindet sich zu meiner Überraschung ein Verkaufsfläche für Bücher und Platten. Viele Kirchen in den Niederlanden werden zweckentfremdet. Nach dem Bummel durch die Fußgängerzone tun wir es den Niederländern gleich und suchen uns einen Platz in einem der vielen Cafes und beobachten die vorbeiflanierenden Menschen, bevor es zurück zu den Rädern und dann wieder zurück zum Wohnmobil geht. Rund um Doetichem, das sich auch Deutekem nennt gibt es viele Windmühlen zu besichtigen. An einer fahren wir auf dem Weg zurück zum Minicamp vorbei. Als wir zurück am Wohnmobil sind hat es die Sonne endlich wieder geschafft und die Wolken sind verschwunden, sodass wir draußen Kaffeetrinken können. Danach gehen wir zum Betreiber des Minicamps, um zu bezahlen. Er ist gerade beim Kühe fütter, kommt aber bereitwillig mit und lädt uns in sein Büro ein. Wir bezahlen nicht nur sondern reservieren gleich wieder fürs nächste Jahr Fronleichnam, denn so ein schöner Platz mit Badesee und allem Komfort ist schwer zu toppen.
    Am Abend sitzen wir noch zusammen und am Sonntag Morgen gehts nach dem Frühstück nach Hause.
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