• Max&Max

    13 April 2024, Maroko ⋅ ☀️ 23 °C

    Ich habe den Namen meines kleinen Freundes herausgefunden Max wie mein zweiter Vorname. Allerdings heisst hier jeder zweite Hund Max, wie Mohamed der Besitzer meinte. Ich sitze bei ihm im Olivenhain mit rauschenden Bach und 800 Jahre alten Bäumen. Max ist acht Monat alt und ein sehr lebhafter Geselle. Erinnert mich an den Polizeihund aus Lucky Luke. Liegt daran das sein Vater reinrassiger Malouis war, marokkanische Variante einer belgischen Schäferhundrasse.
    Ich habe ihn blutend vor meinem Hotel gefunden und ihn verarztet und angefüttert, nun verbringen wir die Zeit miteinander was mir und ihm sehr gut tut. Er lernt sehr schnell. Stöckchen apportieren, auf pfeifen kommen, an der Leine gehen, er liebt Wasser und ist verschmust. Leider kann ich ihn nicht mehr ins Hotel mitnehmen, weil er hinter einem Mädchen hergelaufen ist das vor ihm aus Angst wegrannte. Der Vater hat Max dann eine Stunde später mit einer Latte aus Rache geschlagen. Ich versuchte ihm mit google übersetzer noch zu erklären das er seiner Tochter dass mit dem wegrennen erklären sollte. Diese Geschichte zeigt das Verhältnis der Marokkaner zu Hunden. 20- 30% haben regelrechte Angst vor Hunden, die immer frei rumlaufen. Der Rest geht entspannt oder mit Wohlwollen und Respekt mit ihnen um. Wenn die Hunde über die Strasse laufen sind die Autofahrer sehr vorsichtig um sie nicht zu überfahren. Es hat hier keiner Zeit sich um die Tiere zu kümmern und so bleiben schlechte Eigenschaften bestehen, wie hinter Autos bellend her zu jagen.
    Wie gesagt Max hat großes Potenzial und Mohammed fragte mich schon, ob ich ihn nicht mitnehmen wollte. Ich sagte ihm das ich Motorradfahrer bin und keinen Beiwagen habe.
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