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- Dag 88
- vrijdag 15 augustus 2025
- ☀️ 32 °C
- Hoogte: 255 m
RoemeniëMühlbach45°57’12” N 23°34’50” E
Melonenlimonade in Sebeș

Um 6 Uhr klingelt mein Wecker und ich habe so gar keine Lust aufzustehen. Ich raffe mich doch auf und bin die erste am Buffet. Nach und nach kommen andere Gäste und mich spricht der Herr vom Nebentisch an. Wir kommen ins Gespräch. Er arbeitet für das Bildungsministerium in Bukarest, ist aber aus Cluj. Ihn interessiert die deutsche Politik, da bin ich nur leider die falsche Gesprächspartnerin.
Um kurz nach 8 Uhr verlasse ich das Hotel. Es sind Temperaturen von weit über 30 Grad angesagt und ich möchte am frühen Nachmittag in Sebeș (deutsch: Mühlbach) sein.
Erstmal führt mich die Via T. noch einmal durch die Citadelle, heute morgen aber fast menschenleer. Dann geht es die ersten 8 km auf Asphalt durch Alba Iulia und Oarda.
Mit dem ersten Anstieg führt der Weg über Feldwege zwischen Weiden und Bauernhöfen hindurch. Oben auf dem Kamm weht ein erfrischender Wind, denn bis jetzt gab es nur vereinzelt Schatten.
Als ich mit dem Abstieg beginne, gerate ich in einen Staubwirbel, der mich über und über paniert. Die Kombination aus Sonnencreme, Anti-Insekten Spray und Schweiß bilden eine gute Haftschicht für den dunklen Staub. 🫣
Kaum habe ich die nächste Kurve erreicht, habe ich einen tollen Blick auf die Râpa Roșie, die Rote Schlucht. Das Naturschutzgebiet besteht aus einer Abfolge von roten Tonen und grauen Sandsteinen und ist die einzige derartige Formation in Rumänien. Der höchste Gipfel der Roten Schlucht ist über 500 Meter hoch.
Ich finde einen schönen Aussichtsplatz und mach eine Pause. Am Fuß der Felswand sehe ich viele Menschen, aber anscheinend alle mit dem Auto da. Leider gibt es an meinem Pausenplatz keinen Schatten und so mache ich mich nach kurzer Rast wieder auf den Weg.
Der Wanderguide kündigt Hunde an. Zur Not könnte ich zum Fuß der Roten Schlucht absteigen und mit einem größeren Bogen nach Sebeș gehen. Brauche ich heute gar nicht. Die Hunde fangen bereits an zu bellen, als ich noch hunderte Meter entfernt bin, aber sie sind hinter einem Zaun und auch das Hoftor ist geschlossen und ermöglicht keinen Durchschlupf. Ich muss durch das Gelände eines weiteren Hofs laufen, aber hier macht der Hund nur richtig Lärm und ist ganz entspannt. Puh - Glück gehabt.
Die letzten Kilometer bis Sebeș ziehen sich. Im ersten Café mit Schattenplatz bestelle ich eine Melonenlimonade und einen Eiscafe. 😊 Darauf habe ich mich schon die letzten Kilometer gefreut.
Bis zu meinem Hotel sind es nur noch ein paar hundert Meter und ich kann gegen 14 Uhr auch einchecken. Ich genieße die Dusche um den ganzen Sand loszuwerden, mache es mir danach auf dem Bett gemütlich und schlafe einfach ein.Meer informatie
ReizigerLustiger Text mit der deutschen Politik 😂 Wahnsinn, dass du bei der Hitze überhaupt schaffst von der Stelle zu kommen.