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  • Day 252

    Mexiko-Stadt (Ciudad de México)

    March 14, 2023 in Mexico ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir stellten Püppi auf einem Campingplatz, außerhalb und nördlich von Mexiko-Stadt, ab. So mussten wir selbst nicht mit dem Auto in den Trubel hineinfahren und so parkte sie sicherer. (Wann man mit dem Auto nach Mexiko-Stadt fahren darf, regelt sich übrigens über das eigene Nummernschild. Wir haben die 0 als letzte Ziffer und dürfen, neben Samstag und Sonntag, auch am Freitag nicht dort fahren.)

    Nachdem wir herausfanden, dass man doch fast 2 Stunden mit den Öffis in das Stadt-Zentrum brauchen würden, entschieden wir uns mit Claudi & Salvi ein Uber zu teilen.
    Mexiko-Stadt ist riesig, aber die Sehenswürdigkeiten im Stadtkern kann man gut an einem Tag ablaufen. Wir wollten uns dann offen lassen ein zweites mal in diese Metropole zu fahren.

    Gegen 9 Uhr holte uns der Fahrer ab. Bevor wir die Stadt erreichten, fuhren wir durch den Speckgürtel der Großstadt, der ähnlich hügelig und bunt war wie Guanajuato. Schon beim Eintritt in die Stadt wurde der Verkehr heftig und wir standen einige Zeit im Stau.

    Das Stadtzentrum besitzt einige schöne, alte Gebäude und Kirchen. Besonders das Postamt mit den goldenen Verzierungen und Treppen war sehr beeindruckend.
    Neben dem Hauptplatz sahen wir einige, als Schamanen, verkleidete Männer und Frauen. Sie boten Passanten an böse Geister auszutreiben und Gutes zuzusprechen, während sie rauchende Utensilien herum wedelten.

    Nimmt man mal eine Seitengasse, landet man schnell in Einkaufsstraßen. Interessant ist, dass viele Läden "gebündelt" zu sein schienen: Es gab eine Gasse in der unzählige Stoffläden nebeneinander standen. Oder eine Gasse mit Läden, die nur Haarschmuck anboten. Oftmals priesen die Verkäufer daneben lautstark ihre Produkte an. Später spazierten wir noch durch Chinatown und in der angrenzenden Gasse konnte man bestimmt in gleich 10 Läden Lampen, Schalter und Kabel kaufen.
    Am Ende liefen wir westlich vom Zentrum durch ein Viertel, das uns wegen der Hochhäuser und Banken an eine typische Großstadt erinnerte.

    Der Rückweg war eine Tortur: Wir mussten uns lange gedulden bis uns endlich ein Uber Fahrer mitnehmen wollte. Der Verkehr war brutal! Die Autofahrer drängelten von allen Seiten, zwischen den Fahrbahnen fuhren die Motorräder und unser Fahrer konnte grade noch in letzter Sekunde einem Fußgänger ausweichen, der versehentlich rückwärts auf die Fahrbahn gekippt war. Puhh... 🫣

    Wir wissen nicht was wir von Mexiko-Stadt erwartet haben, aber auch am Ende des Tages hatten wir alle 4 das Gefühl mit dieser Stadt nicht so ganz warm zu werden. Uns fehlte irgendwie der Charakter, das gewisse Etwas... Vielleicht würden uns die südlichen Szeneviertel mehr zusagen, aber nochmal reinzufahren wurde erstmal einstimmig abgelehnt... 😅
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