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  • Day 41

    Doch noch mal Athen

    May 9, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 17 °C

    Durch unseren Camperstop sind wir auf die Idee gekommen, doch noch einmal nach Athen zu fahren. Und zwar diesmal mit dem Zug. Denn aufgrund des Regens hatten wir die Agora ausgelassen. Und die wollen wir uns doch nicht entgehen lassen. Zwar ist es auch heute bewölkt, aber zumindest trocken. Da wir uns bereits auskennen, lassen wir uns vom Uber am Zentralmarkt absetzen. Denn auf der Straße Richtung Monastiraki-Platz sind diverse Zubehörgeschäfte, wo wir noch einen Wasserfilter für die Befüllung unseres Wassertanks mit dem Schlauch kaufen wollen. Denn Heike und Andreas haben uns erzählt, dass aus den Wasserhähnen an den Tankstellen oftmals etwas Sand mit transportiert wird. Das wollen wir natürlich auch nicht in unseren Tank haben. Und tatsächlich werden wir im vierten Laden fündig. In diesem engen Laden gibt es so gut wie alles, über Schrauben, Scharniere, Griffe, Haken, Wasserschläuche, Schraubendreher etc.. Nun steht dem Besuch der Agora nichts mehr im Wege.
    Die antike Agora war das pulsierende Herz von Athen in der griechischen Antike, das Forum des gesamten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Bei den Ruinenfelder fällt es uns jedoch schwer, die einzelnen Steine und ihre einstige Funktion und Bedeutung vor rund 2.000 Jahren zu identifizieren. Gut zu erkennen ist die Stoa von Attalos, die ursprünglich von König Attalos II. von Pergamon um das Jahr 150 v. Chr. errichtet worden war. Der zweigeschossige Bau aus Kalkstein und Marmor mit seinem Säulengang ist 115 m lang und 20 m breit und war damit das größte Gebäude im antiken Griechenland. Dieses Gebäude war einst eine Markthalle mit 42 kleinen Ladengeschäften und somit das erste Einkaufszentrum der Welt. Das Gebäude wurde im 3. Jh. nach Christus zerstört, in den 50er Jahren neu aufgebaut und ist heute Museum. Das einzige Gebäude, das heute noch erkennbar ist, ist das Hephaisteion, der besterhaltene griechische Tempel aus der Antike.
    Bevor unser Zug zurück nach Korinth fährt, treffen wir uns noch einmal mit Heike und Andreas in der Rooftopbar A for Athens, natürlich mit Blick auf die Akropolis.
    In Korinth holt uns der Chef des Camperstops wieder ab. Und unsere Wäsche liegt sauber und verpackt auf unserem Tisch vorm Van.
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