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  • Day 97

    Trubelige Küste und ruhige Bergwelt

    July 4, 2023 in Montenegro ⋅ 🌙 23 °C

    Wir verlassen unsere schöne Wiese am Valdonas Beach und fahren durch die größten und ältesten Olivenbaumplantagen Montenegros. Viele Olivenbäume sollen eintausend Jahre alt sein, einige sogar bis zu zweitausend. Die vielen verknöcherten Baumstämme könnten das vielleicht bestätigen. Nach einer kurzen Strecke kommen wir wieder nach Ulcinj. Überall ist zu lesen, dass der Besuch der Altstadt Ulcinj ein Muss ist. Und auch für einen Strandtag wäre Ulcinj genauso der perkekte Ort dafür. Vor der Altstadt liegt Mala plaza bzw. der Kleine Strand von Ulcinj. „Korzo“, der lokale Name für die Promenade, trennt den Strand von den zahlreichen Cafes und Pizzerien. Um dorthin zu gelangen, gehen wir eine Straße hinunter, links und rechts nur Souvenirläden. Durch das Südtor erreichen wir die Altstadt. Der Blick von dort oben auf die Stadt ist schön. In der Altstadt selbst gibt es viele Restaurants und Hotels. Insgesamt ist der Rundgang etwas enttäuschend. Nur knapp 30 Kilometer weiter erreichen wir über die schöne Panoramastraße den drittgrößten Ort Montenegros Bar. Wir schlendern über eine schön angelegte Strandpromenade bis zum Jachthafen. Aber richtig beeindruckend ist die herrliche Kathedrale von St. John Vladimir. Die zentrale goldene Kuppel ist 40 m hoch und mit einem fast 400 kg schweren goldenen Kreuz gekrönt. In der 2016 eröffneten orthodoxen Kathedrale ist jeder Quadratmeter mit bunten Fresken und Ikonen Bildern bemalt. Die Bilder spiegeln viele verschiedene biblische Geschichten wider. Nach einem Einkauf in einem riesigen Supermarkt nehmen wir die kleine Panoramastraße nach Virpazar am Ufer des Skutarisees. Zum Glück ist nur wenig Verkehr, aber sobald doch ein Auto entgegen kommt, muss eine der wenigen Ausweichstellen angesteuerrt werden. Wir sind nun am Shkodarsee auf der Seite Montenegros. Die Grenze zu Albanien verläuft im See. Die Ausblicke auf den See sind immer wieder grandios. In Virpazar werden wir sofort angesprochen, denn hier gibt es unzählige Schiffe, die eine Rundfahrt auf dem See unternehmen. Wir fahren weiter in die Berge. Die Straße ist wieder so schmal und es gibt kaum Parkmöglichkeiten. Schlussendlich finden wir doch eine Möglichkeit, wo wir die Nacht verbringen können mit Blick auf die Berge und die Ausläufer des Sees.Read more