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  • Day 108

    Zadar

    July 15, 2023 in Croatia ⋅ ☀️ 28 °C

    Wir genießen die Erholung auf dem Campingplatz, gehen zwischendurch immer wieder schwimmen. Das Meer ist herrlich, nicht zu kalt, dabei gerade richtig, um uns abzukühlen. Das Thermometer zeigt wieder 35°C im Schatten. Am Nachmittag grillen wir unsere Koteletts, die wir gestern gekauft hatten. So gestärkt fahren wir mit unseren Fahrrädern nach Zadar. Durch das Alte Tor betreten wir die Altstadt und kommen gleich zu dem Platz mit den fünf Brunnen aus dem 16. Jahrhundert, die von einer mittelalterlichen Mauer umgeben sind. Die Brunnen haben Zadar bis Mitte des 19. Jahrhunderts mit Trinkwasser versorgt.
    Das römische Forum steht direkt neben der Kirche St. Donatus. Forum ist eigentlich nur das lateinische Wort für einen Platz, auf dem sich früher das Leben abspielte. Auf dem ehemals überdachten Platz fanden Märkte und Kundgebungen statt. Bei den Säulen, Treppen, Steinblöcken mit Inschriften und Pflastersteinen handelt es sich um Original-Fundstücke aus dem 3. Jahrhundert. Uns zieht es aber weiter zur modernen Promenade, an der sich die Meeresorgel befindet. Hierbei handelt es sich um eine Orgel, die von den Wellen der Adria angetrieben wird und dumpfe Töne, die nur selten zusammenpassen, von sich gibt. 2005 wurde das etwas ungewöhnliche Instrument vom Architekten Nikola Basic erbaut. Die Meeresorgel ist 60 Meter lang und in Stufen, die ins Meer führen, integriert. Die 35 integrierten Pfeifen sorgen durch den von den Wellen erzeugten Luftdruck für die musikalische Unterhaltung. Sehen kann man die Pfeifen nicht, man hört sie nur durch die im Boden vorhandenen Löcher. In unmittelbarer Nähe zur Meeresorgel befindet sich der “Gruß an die Sonne”. Die Sehenswürdigkeit mit dem etwas seltsamen Namen ist eine 22 Meter große Scheibe, die mit Solarzellen ausgestattet ist. Tagsüber sorgt die Sonne für die nötige Energie, um die 300 verbauten Glasplatten nach Einbruch der Dunkelheit zu einem beeindruckenden Lichterspiel werden zu lassen. Da wir noch mit dem Fahrrad zu unserem Platz zurückfahren, nutzen wir lieber die Dämmerung, als später im Dunkeln zu fahren. So entgeht uns leider das Lichterspiel.
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