• Münster

    November 5, 2023 in Germany ⋅ 🌬 10 °C

    Da der Regen nicht nachlässt, lassen wir den Gang durch Nordhorn ausfallen und nehmen direkten Kurs nach Münster. Vor dem Schloss können wir nebeneinander parken und werden auch über Nacht hier bleiben. Trotz des Regens machen wir uns auf den Weg in die Altstadt. Als erstes kommen wir zum und in den St.-Paulus-Dom. Hier ist die Astronomische Uhr eine große Attraktion. Diese Uhr ist 7,80 Meter hoch und 4,10 Meter breit. Sie fasziniert uns auch deshalb, weil sie auf den ersten Blick unverständlich erscheint. Auf dem 24-Stunden-Ziffernblatt dreht sich einzig links herum ein Sonnenzeiger, der die Stunden bestimmt. Weiter geht es an der Pinkus Brauerei vorbei, die heute am Sonntag geschlossen ist. Und auch im "Wilsberg"-Antiquariat können wir heute nicht stöbern. Typisch für Münster sind die Arkadengänge mit den vielen Geschäften. Für uns im Regen genau das Richtige. Von dort sehen wir die Himmelsleiter am Turm der Sankt Lamberti Kirche. Diese 36 Meter lange Leiter wurde von der Künstlerin Billi Thanner geschaffen, die ganz viel mit Lichtinstallationen arbeitet. Im Rahmen der Corona-Pandemie hat sie dieses Kunstwerk geschaffen hat, das den Menschen Hoffnung geben soll. Im Innenraum der Lambertikirche ist ebenfalls ein Stück des Kunstwerks installiert worden – zwölf Meter lang, mit 14 Sprossen und etlichen Neonröhren. Es gibt noch eine weitere Attraktion, die wir uns anschauen möchten und zwar das Foucaultsche Pendel. Dabei handelt es sich um eine 48 Kilogramm schwere, nichtmagnetische Metallkugel mit 22 Zentimeter Durchmesser, die an einem Edelstahlseil befestigt ist. Sie schwingt über einer kreisrunden, äquivalent zur Bewegung des Pendels gewölbten Platte aus Grauwacke, einem 380 Millionen Jahre alten Sedimentgestein. Ein Magnetfeldantrieb im Zentrum der Bodenplatte sorgt für die ununterbrochen gleichmäßige Bewegung des Pendels. Rechtzeitig zur blauen Stunde beenden wir unseren Rundgang.Read more