Wasserschlösser im Münsterland

Endlich regnet es heute nicht mehr. Im Gegenteil, das Schloss in Münster wird beim Sonnenaufgang angestrahlt. Heute sind wir auf Schlössertour, zumindest drei Wasserschlösser wollen wir uns anschauen. Und in Lüdinghausen der Stadt der Wasserburgen, gibt es gleich zwei davon. Burg Lüdinghausen gilt als älteste Burg, umgeben von einem herrlichen Park, der früher das Befestigungssystem der Burg bildete. Heute ist die Burg ein kulturelles Zentrum. Die wehrhafte Burg Vischering mit ihren Gräften ist die bedeutendste, besterhaltene Burg des Münsterlandes und befindet sich seit 1271 ununterbrochen im Besitz der Familie „Droste zu Vischering“.  Die Burg diente bis 1521 als reines Verteidigungsbauwerk. Im selben Jahr brannte sie nieder und wurde auf den alten Fundamenten wieder aufgebaut. Bei unserem Rundgang entlang der Gräfte eröffnen sich immer wieder neue Perspektiven auf die Burg. Unser drittes Schloss ist das Schloss Nordkirchen. Dabei handelt es sich um eine barocke Schlossanlage. Das denkmalgeschützte Wasserschloss ist die größte und bedeutendste Barockresidenz Westfalens und wird aufgrund seiner Ausmaße und architektonischen Gestaltung auch als das „Westfälische Versailles“ bezeichnet. Schloss Nordkirchen dient seit den 1950er-Jahren als Herberge der Fachhochschule für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen. Hier werden Diplom-Finanzwirte ausgebildet, die dann überwiegend in den Finanzämtern des Landes zum Einsatz kommen. Besonders beliebt ist das Schloss seit Jahren auch bei Brautpaaren, die sich in der Schlosskapelle das Ja-Wort geben. Zum Abschluss des Tages begleiten wir unsere Freundin Silvia zu ihr nach Hause in Hamm und verbringen gemeinsam einen schönen Abend.Leia mais