• Corralejo und Popcorn Beach

    2 de febrero de 2024, España ⋅ 🌙 18 °C

    Fuerteventura liegt nur 97 km von der Nordwestküste des afrikanischen Kontinents entfernt und ist die zweitgrößte der Kanarischen Inseln.
    Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von mehr als 100 km ist sie die längste der Kanarischen Inseln. 2009 wurde sie von der UNESCO in seiner Gesamtheit zum Biosphärenreservat erklärt. Corralejo liegt im Norden von Fuerteventura, genau gegenüber der Insel Lobos, deren Silhouette gut zu erkennen ist. Als erstes erkunden wir den Hafen und die schöne Promenade, bevor wir am Nachmittag mit dem Auto zum Playa del Bajo de la Burra fahren. Die Straße bzw. der Schotterweg dorthin führt durch mondartig anmutendes Lavagestein.
    Der Strand wird auch Popcorn Beach genannt, weil er voller kleiner weißer Steinchen ist. Die kleinen Steinchen sind Algenfossilien und werden auch Rhodolithen (griechisch für rote Felsen) genannt. Die Rhodoliten sind nicht mit dem Meeresboden verbunden und bestehen zu 50% aus Meeresrotalgen. Diese Art von Rotalge kommt an flachen Meeresstellen vor und entwickelt sich in einer Tiefe zwischen 20 und 100 Meter. Wenn der Rhodolith noch lebt, hat er eine rötliche Farbe. Sobald aber sein Zyklus endet und diese Alge stirbt, wird sie weiß und ähnelt Popcorn. Das Meer spült dann diese toten Algen an den Strand. Nur wenig weiter gelangen wir in den kleinen Fischerort Majanicho, der mit seinen weißen Häusern und seinen blauen Fensterläden in wunderschönem Kontrast zu der sonst kargen Lavalandschaft steht.
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