• Yaiza und Timanfaya Nationalpark

    February 6, 2024 in Spain ⋅ 🌙 18 °C

    Am Morgen spazieren wir durch den schönen Ort Yaiza. Das Dorf liegt am Rande eines Gebietes, das durch Vulkanausbrüche in den Jahren 173O und 1736 verschüttet wurde. Über sechs Jahre quoll glühende flüssige Lava aus dem Inneren der Erde heraus und verwüstete ganze Dörfer, verschlang das fruchtbare Land der Bauern samt Feldern, Vieh und Hof im Süden der Insel. Mit der Gemeinde Tinajo teilt sich Yaiza den großen Nationalpark Timanfaya. Hier erreichen wir als erstes den Echadero de Los Camellos. Auf Kamelen kann man hier durch die Feuerberge, die Vulkankegel und riesige Lavafelder reiten. Das sparen wir uns und fahren weiter zum Eingangstor und müssen umsteigen in einen Bus. Mit dem eigenen Auto darf man nicht weiterfahren. Auf der engen Straße wird uns klar, warum. Die Tour ist äußerst interessant und Erklärungen gibt es auch auf deutsch. An den schönsten Plätzen hält der Bus kurz an, aussteigen darf man trotzdem nicht. Aber wir sehen weite zusammenhämgende Lavafelder, die sich seit dem Ende der Vulkanausbrüche kaum verändert haben. Wieder am Infocenter angekommen, wird uns gezeigt, wie heiß es im Inneren der Erde noch ist. Unter einem Grill, auf dem Hähnchen gegart werden, sind es 400 °C. Auf unserer Weiterfahrt nach La Santa kommen wir an den Montaña Blanca vorbei. Der Kraterrand ist mit seinen fast 600 Metern die höchste Erhebung der Insel.  Bevor wir mir der Fähre zurück nach Fuerteventura fahren wollen wir noch den grünen See, den Charco Verde, ein Vulkankrater mit intensivem, grünen Wasser sehen. Vom Parkplatz ist es nur ein kleiner Spaziergang bis zum Aussichtspunkt. Die grüne Lagune steht im interessanten Kontrast zu dem schwarzen Strand. Zurück in Playa Blanca bringt uns die letzte Fähre zurück nach Corralejo.Read more