• Bukarest von oben und noch einmal Donau

    June 27 in Romania ⋅ ☀️ 30 °C

    Die Nacht war kurz. Auf dem Parkplatz ist wohl regelmäßig der Treffpunkt für die Car-Tuner und Motorradfahrer, die mit aufheulenden Motoren ihre PS-starken Autos präsentieren. Und das bis morgens 3 Uhr. Und wir mittendrin. Diese Treffen werden von der Polizei geduldet, damit sie nicht irgendwo im Stadtgebiet stattfinden. Am Morgen
    wollen wir uns unbedingt noch den Triumphbogen Arcul de Triumf anschauen, der ein originalgetreuer Nachbau des Arc de Triomphe in Paris ist, jedoch wesentlich kleiner. Auch dieser liegt an einem mehrspurigen Kreisverkehr mit sternförmigen Boulevards. Überhaupt gibt es viele Boulevards, fast wie Schnellstraßen und dadurch kaum Parkmöglichkeiten. Nur in den Seitenstraßen, und die sind zugeparkt. Bis wir die Stadtgrenze dieser 1,7 Millionen Einwohner zählenden Stadt erreichen, vergehen fast zwei Stunden. Über die Autobahn Richtung Constanta kommen wir zügig voran, bis wir wieder die Donau erreichen, die sich vorher in zwei Arme geteilt hat. Für die beiden Brücken müssen wir 3 Euro Maut bezahlen. Danach beginnt das angeblich beste Weinbaugebiet Rumäniens. Da machen wir doch gleich mal einen Abstecher zum Weingut Crama Rasova, das auf einem Hügel direkt über der Donau liegt, und probieren einen Chardonnay, der sehr lecker ist. Leider besteht dort keine Möglichkeit zu übernachten. Durch hügelige Landschaft fahren wir bis kurz vor den Ort Rasova und finden dort einen schattigen Platz direkt an Ufer der Donau, da wir uns mit ein paar Anglern teilen. Wir grillen und genießen unser Abendessen im Sonnenuntergang und wollen hier auch bleiben. Womit wir nicht gerechnet haben ist, dass hier anscheinend das Wochenende eingeläutet wird mit Kind und Kegel, Grill und Musik. Noch eine Nacht mit wenig Schlaf wollen wir nicht. Wir packen zusammen und fahren zum Parkplatz am Tropaeum Traiani, das wir uns morgen anschauen werden. Schade, es wäre so ein schöner Platz an der Donau gewesen.
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