• Fröhlicher Friedhof und Kehren ohne Ende

    1. august, Romania ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach einer ruhigen Nacht am Grenzfluss Theiß mit Blick auf die Ukraine fahren wir die kurze Strecke durch etliche Souvenirstände zum Fröhlichen Friedhof in Săpânța, Cimitirul Vesel. Schon von weitem Sicht uns die orthodoxe Kirche Biserica Nașterea Maicii Domnului ins Auge. 1935 hatte der Holzbildhauer Stan Ioan Patras die Idee, einen Friedhof zu gründen, die das Leben und die Persönlichkeit der Verstorbenen in einer fröhlichen Darstellung zeigt. Seine Initiative hatte die Absicht, den Fröhlichen Friedhof in Săpânța zu errichten. Auf dem Friedhof gibt es keine Marmorgrabsteine, sondern farbenprächtige hölzerne Grabsteine. Der Hintergrund der Grabsteine ist fast immer blau. Jedes Kreuz zeigt ein geschnitztes Bild im oberen Teil. Darunter beschreiben kurze Gedichte oder gereimte Texte mit Humor in der Volkssprache und in der ersten Person, das Leben desjenigen, der dort liegt, entweder was sein Beruf war, welchen Schaden er erlitten hatte oder wann und unter welchen Umständen er starb. Leider gibt der Google Übersetzer die Texte nur unzureichend wieder. Nach unserem Friedhofsbesuch fahren wir nach Sighetu Marmației zurück, um dort unseren Ausflug in die Ukraine zu machen, wie Ihr vielleicht schon gelesen habt. Zurück in Rumänien nehmen wir die Landstraße 18, die hinter dem Ort Mara in schier endlosen Kurven und Serpentinen erst auf nur 970 m hoch und in ebenso vielen Kurven wieder hinunter geht. In Baia Sprie finden wir in der Nähe eines Sessellifts einen schönen Parkplatz zum Übernachten.Les mer