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- Dag 71
- torsdag den 8. juni 2023 kl. 22.19
- ⛅ 21 °C
- Højde: 4 m
GrækenlandKáto Rodiní38°19’31” N 21°55’24” E
Vouraikos-Schlucht
8. juni 2023, Grækenland ⋅ ⛅ 21 °C
Wir haben am Bahnhof in Diakopto übernachtet, weil wir mit dem Zug durch die Vouraikos-Schlucht nach Kalavryta fahren möchten. Die Schmalspurbahn wurde zwischen 1889 und 1896 gebaut und besitzt eine der engsten Schienentrassen (75cm Spurweite). Sie überwindet auf 22 Kilometern ungefähr 700 Meter Höhenunterschied mit Hilfe von Zahnrad und -stange, bei einer maximalen Steigung von 140 Promille. Bis 1967 fuhren auf der Strecke noch Dampflokomotiven. In der Fußgängerzone in Kalavryta entdecken wir auf dem Gehweg angedeutet die Bahnschienen und mehrere Poller stehen dekorativ im Weg. Im Winter lebt der Ort von Skitrouristen. Bei der Rückfahrt steigen wir an der Mittelstation in Mega Spileon aus. Und nun beginnt unsere Wanderung zurück nach Diakopto. Der Weg führt während der gesamten Zeit an den Gleisen der Zahnradbahn entlang. Entweder müssen wir auf den Schwellen laufen oder daneben über das Schotterbett. Teilweise geht es daneben steil bergab, so dass wir immer auf den Weg schauen und für die vielen Fotostopps immer anhalten müssen. Die Schlucht ist grandios. Steil ragen die Berge hinauf, die Strecke geht durch etliche Tunnel und Brücken. Daneben rauscht der Vouraikos-Fluss, so dass wir aufhorchen müssen, wenn wieder ein Zug vorbeifährt. Denn dann müssen wir Platz machen, was an manchen engen Stellen gar nicht so einfach ist. Zum Glück fahren die Züge nur 3 x am Tag rauf und runter. Unterwegs finden wir im Gleisbett einen Krebs, der sich aus dem Fluss dorthin verirrt hat. Nach 15 km und 650 Höhenmetern kommen wir in Diakopto wieder an.
Da wir morgen den Peloponnes verlassen werden, sind wir ein Stück Richtung Patras gefahren und haben einen Platz am Kiesstrand von Panagopoulas für die Nacht gefunden. Schnell grillen wir in der untergehenden Sonne und essen dazu einen Tomatensalat.Læs mere
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- Dag 72
- fredag den 9. juni 2023 kl. 19.01
- ⛅ 25 °C
- Højde: Havoverfladen
GrækenlandÓrmos Erateinís38°21’24” N 22°13’36” E
Auf Wiedersehen Peloponnes
9. juni 2023, Grækenland ⋅ ⛅ 25 °C
Heute ist es so weit. Nach 33 Tagen und 1.700 km verlassen wir den Peloponnes und denken dabei an viele schöne Orte und Erinnerungen zurück. Aber es geht ja noch weiter: Bei Patras beeindruckt uns erst einmal die Rio-Andirrio-Brücke oder offiziell Charilaos-Trikoupis-Brücke. Lange Zeit gab es nur die Fährverbindung, da es nicht nur wegen Erdbebengefahr unmöglich erschien, eine Brücke zu bauen. Oft herrschen heftige Stürme und der Peleponnes bewegt sich jedes Jahr um einige Millimeter vom Festland weg. Zudem gibt es am Meeresgrund keinen festen Untergrund. Er besteht aus Sand, Schlick und Geröll und selbst bei Bohrungen bis in über 100 Meter Tiefe konnte kein ausreichend tragfähiger Fels gefunden werden. Eine Verankerung der 4 Pfeiler kam nicht infrage, Die vier Pfeiler stehen einfach durch ihr enormes Eigengewicht auf dem Meeresboden und haben eine Gesamthöhe von 265 Metern, von denen 160 Meter als Pylone aus dem Wasser herausragen. Wegen der Erdbebengefahr ist die Fahrbahn frei schwingend an den Pylonen aufgehängt. Zu den Olympischen Spielen 2004 wurde die Brücke eröffnet und der damalige griechische Fußballnationaltrainer Otto Rehagel gehörte zu den Menschen, die das olympische Feuer über die Brücke getragen haben.
Die Rio-Burg neben der Brücke sollte gemeinsam mit ihrem Zwilling auf der anderen Seite, der Antirrio-Burg, den Eingang zum Golf von Korinth schützen. Später wurde die Burg auch als Gefängnis genutzt.
Damit wir den Blick auf die Brücke uneingeschränkt genießen können, nehmen wir die Fähre zum Festland. Mit einer Fähre bin ich schon 1985 auf meiner Rundreise durch Griechenland übergesetzt. Auf unserer Weiterfahrt gefällt uns die Nordseite des Golfs von Korinth wesentlich besser als die südliche. Hier finden wir verschlafene Dörfer in hügeliger Landschaft. Und fast in jedem Ort befindet sich eine Möglichkeit, unseren Wìasservorrat wieder auszufüllen. Trotz Freitagabend sind die Tavernen in dem Ort Eratini, wo wir übernachten nur mäßig besucht. Und hier sind wir 20 km entfernt und genau gegenüber von Diakopto, wo wir gestern mit unserer Bahnfahrt und Wanderung gestartet sind.Læs mere

RejsendeToller Bericht von Euch. Ein herzliches Dankeschön dafür und gute Weiterfahrt 🙋♂️. Viele Grüße von Golem in Albanien 🇦🇱.

Gisela HartmannWollte eigentlich vorhin antworten😆. Wir sind demnächst auch in Albanien. Viele Grüße und auch gute Fahrt.

Rejsende„Auf Wiedersehen“ dürfen wir sicher wörtlich nehmen - nach all den schönen Fotos und begeisternden Tagesberichten der vergangenen Wochen! Habt eine weiterhin schöne Reise - wir reisen gerne mit!
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- Dag 73
- lørdag den 10. juni 2023 kl. 20.31
- ☁️ 20 °C
- Højde: 349 m
GrækenlandChrissó38°28’42” N 22°28’27” E
Am Golf von Korinth
10. juni 2023, Grækenland ⋅ ☁️ 20 °C
Es liegt nur eine kurze Strecke vor uns. Richtung Osten fahren wir immer an der wunderschönen Küste mit Blick auf den Golf von Korinth entlang. In der Ferne sehen wir den Ort Galaxidi, den wir uns auf der Rückfahrt anschauen werden. Denn von unserem heutigen Ziel Delphi werden wir dieselbe Straße wieder zurückfahren, damit wir dann an der Westküste Richtung Albanien weiterkommen. Erst in Itea biegen wir in die Berge ab. Wir durchfahren den Ort Delphi, um schon mal von außen einen Blick auf die Ausgrabungsstätte zu werfen. Ein wenig schrecken uns doch die vielen Besucher ab. Wir fahren zurück und machen noch einen kurzen Stopp. Und mal wieder kommt ein hungrigen Hund auf uns zu, den wir mit unserem Hundefutter und Wasser beglücken. Dann machen wir Station auf unserem ersten richtigen Campingplatz in Griechenland, dem Camping Delphi. Von Vasilis werden wir herzlich auf deutsch empfangen. Da der Platz nur mäßig besucht ist, können wir uns einen Platz aussuchen. Wir nehmen natürlich den mit dem besten Blick über alte Olivenhaine bis zur Bucht von Itea. Der Nachmittag geht schnell rum, indem wir die Waschmaschine nutzen und noch eine Runde in dem schönen Pool schwimmen gehen.Læs mere
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- Dag 74
- søndag den 11. juni 2023 kl. 14.54
- ☁️ 22 °C
- Højde: 349 m
GrækenlandChrissó38°28’42” N 22°28’27” E
Antikes Delphi
11. juni 2023, Grækenland ⋅ ☁️ 22 °C
Heute heißt es früh aufstehen, Bettwäsche in der Maschine waschen, frühstücken, Fahrräder klar machen, Wäsche aufhängen und los! Und wir schaffen es tatsächlich, um 10 Uhr das Ticket zu kaufen und die Besichtigung von Delphi zu starten. Und vor allen Dingen vor den ganzen anderen Touristen. Heute sind wesentlich weniger Busse vor Ort als gestern.
Die Stadt ist eine bedeutende archäologische Stätte mit den Überresten eines Tempels, eines Theaters und Stadions. Delphi galt in der Antike als der Mittelpunkt der Welt. Dem Mythos zufolge ließ Zeus zwei Adler von je einem Ende der Welt aufsteigen, die sich in Delphi trafen. Der genaue Ort wurde durch den Omphalos (gr. „Nabel“) angezeigt.
Im antiken Griechenland war Delphi das wichtigste Orakel, zu dem die Menschen reisten, um die Hohepriesterin Pythia zu Rate zu ziehen. Oft waren die Orakelsprüche geheimnisvoll und zweideutig, so dass das Orakel immer Recht behielt.
Zum Schluss waren wir noch im Museum, was allerdings durch Reisegruppen sehr stark besucht war. Die Rückfahrt mit dem Fahrrad zum Campingplatz macht uns richtig Spaß. Es geht nur bergab, so dass wir mit 45 km/h schnell wieder da sind. Das ist auch gut so, denn der Himmel öffnet seine Schleusen und es regnet den ganzen Nachmittag. Zeit zum Relaxen.Læs mere

Rejsende
Omg ihr seid ja richtige Camper geworden, mit Lichterketten an der Markise. Wir hatten heute Abend ein mittleres Gewitter. Das hatte sich schon lange angekündigt, die Sonne war erbarmungslos. Ich nehme den Sonnenschein gerne noch mit, weil ich Ende der Woche dann auch wieder zu Hause bin. Aber Ende August bin ich dann ja auch schon wieder hier. Ganz liebe Grüße aus Kroatien Ingrid
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- Dag 75
- mandag den 12. juni 2023 kl. 23.18
- ⛅ 21 °C
- Højde: Havoverfladen
GrækenlandNisída Kleísova38°20’51” N 21°25’45” E
Galaxidi, Nafpaktos und eine Lagune
12. juni 2023, Grækenland ⋅ ⛅ 21 °C
Und wieder heißt es packen, Tisch und Stühle, Markise einfahren, Fahrräder aufladen, dann noch Toilette entsorgen und Wasser auffüllen. Und schon geht es los. Diesmal wieder zurück Richtung Patras. Von der Bundesstraße 48 gefällt uns die kleine Hafenstadt Galaxidi, so dass wir einen Schlenker machen und kurz um den Hafen spazieren. Bei unserer Weiterfahrt begleiten uns dunkle Wolken, die zum Glück im Hinterland bleiben. Als nächstes steht eine besonders schöne Küstenstadt auf unserem Plan. Nafpaktos. Der hübsche venezianische Hafen ist umgeben von Lokalen, in denen die Einheimischen tagsüber im Schatten von riesigen Platanen ihren Kaffee Freddo (kalten Kaffee) schlürfen. Über der Stadt thront eine Burg, von der aus man einen traumhaften Ausblick über den Golf von Korinth hat. Und dann kommen wir noch einmal an der gewaltigen Brücke nach Patras vorbei, die wir allerdings links liegen lassen. Weiter geht es nach Mesolongi und über einen asphaltierten Damm durch die Lagune, vorbei an den bunten auf Stelzen gebauten Fischerhäusern bis zum offenen Meer. Hier sollen mehr als 200 Vogelarten und auch Flamingos und Pelikane zu sehen sein. Aber das muss zu einer anderen Jahreszeit sein, denn außer ein paar Möwen und Schwalben sehen wir keine anderen Vögel. Ein Abstecher vom Damm auf einen kleinen Nebendamm gefällt uns so gut, dass wir hier bleiben, dem Sonnenuntergang zuschauen und hier übernachten, nur 10 cm höher als der Lagunenspiegel.Læs mere
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- Dag 76
- tirsdag den 13. juni 2023 kl. 21.54
- ☁️ 23 °C
- Højde: 20 m
GrækenlandPorto Katsiki38°36’10” N 20°33’0” E
Ouzo, Meersalz und die Insel Lefkada
13. juni 2023, Grækenland ⋅ ☁️ 23 °C
Heute morgen habe ich noch vor dem Frühstück ein besonderes Vergnügen. In der Lagune ist der Salzgehalt genauso hoch wie im Toten Meer, so dass man sich bequem ins Wasser legen kann. Und das probiere ich aus. Und tatsächlich funktioniert es. Und das Beste ist, dass es eine Süßwasserdusche am Ufer gibt. Außerdem gilt der Meeresschlick hier als heilkräftig. So steigt man ins Wasser, wälzt sich im Schlick, lässt ihn an der Sonne trocknen und schabt ihn dann wieder ab. Das probiere ich aber nicht aus. Wir beobachten allerdings ein älteres Ehepaar, das bestimmt öfter hierher kommt und ein Schlammbad nimmt. In der Innenstadt von Mesolongi zieht es uns zu der kleinen familiengeführten Ouzo-Destillerie Trikene. Im Verkaufsraum steht noch ein Original Marmor-Altar von 1901, dem Jahr der Gründung. Nach einer Führung durch die Produktion und einer kleinen Verkostung nehmen wir natürlich auch etwas mit.
Wirklich imposant sind die Salzberge anzusehen. Ca. 60% des griechischen Salzes kommt von Mesolongi.
Die Altstadt von Etoliki ist eine Insel, die durch zwei Brücken nach Osten und Westen mit dem Festland verbunden. Gezeitenkräfte lassen hier regelmäßig in wechselnder Richtung starke Strömungen entstehen.
Wir fahren soweit es geht an der Küste entlang und blicken immer wieder auf das azurblaue Meer und die vorgelagerten Inseln. Auch Lefkada ist eine Insel, die über einen Damm mit dem Festland verbunden ist. In Lefkada Stadt ist viel Verkehr und im Hafen liegen luxuriöse Yachten. Unser Weg führt uns über enge Straßen noch 45 km weiter bis nach Porto Kastsik. Hierfür benötigen wir wegen der vielen Kurven 1 1/2 Stunden. Diesen Strand mit spektakulärer Kombination von steilen Klippen, weißem Kieselsand und türkisblauem Wasser möchten wir unbedingt erleben. Und wir ergattern sogar noch einen Parkplatz mit Meerblick. Über 100 Stufen kommen wir runter zum Strand und gönnen uns noch ein Bad in diesem klaren Wasser. Und natürlich müssen wir von hier diverse Fotos schießen.Læs mere

RejsendeDer Charme der kleinen Straßen ist unverkennbar, auch wenn die Fahrt deutlich länger dauert 👍
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- Dag 77
- onsdag den 14. juni 2023 kl. 18.07
- ☀️ 26 °C
- Højde: Havoverfladen
GrækenlandIchthyotrofeíon Sakkoulétsi39°0’39” N 20°55’31” E
Ambrakischer Golf
14. juni 2023, Grækenland ⋅ ☀️ 26 °C
Da es am Morgen einige Zeit dauert, bis der Strand unten vor den Felsen in der Sonne erstrahlt, brechen wir zeitig auf und müssen dieselbe Straße, die wir gestern gekommen sind, wieder zurückfahren. Von Lefkada zum Festland gibt es eine Ponton-Brücke. Und diese interessante Konstruktion schauen wir uns an, bevor wir wieder rüberfahren. Es handelt sich um eine 50 Meter lange, schwimmende Brücke, welche die beiden Ufer verbindet und die zur vollen Stunde mit eigener Motorkraft geschwenkt wird, um Boote und Yachten vom und zum Hafen passieren zu lassen. Sie befindet sich neben der Burg Agia Mavra. Auf diesem Gelände befindet sich ebenfalls der Leuchtturm, der die Einfahrt zum Kanal von Lefkada markiert.
Die Landschaft danach ist unspektakulär bis wir in den ambrakischen Golf kommen. Hier führt eine asphaltierte Straße über einen Damm zu dem kleinen Ort Koronisia, links und rechts nur noch Wasser. Dieses Binnenmeer ist nur durch einen engen Kanal mit dem Meer verbunden.
In dieser Lagunenlandschaft soll es sogar Delfine, Wasserschildkröten und Robben geben. Wir sehen zumindest ein paar Reiher und Pelikane vorbeiziehen. Am Rande von Koronisia finden wir einen ruhigen Platz und gehen noch einen Runde schwimmen. Für unser Abendessen gibt es mit Mett gefüllte und Feta-Käse überbackene Zucchinis.Læs mere
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- Dag 78
- torsdag den 15. juni 2023 kl. 22.12
- ☁️ 20 °C
- Højde: Havoverfladen
GrækenlandSagiáda39°37’36” N 20°10’45” E
Es schließt sich der Kreis
15. juni 2023, Grækenland ⋅ ☁️ 20 °C
Bei unserer Rückfahrt über den Damm sehen wir tatsächlich noch 10 Pelikane. Dann machen wir einen Abstecher nach Arta, um die bekannteste historische Brücke in Griechenland zu besichtigen. Die Steinbrücke stammt aus dem Jahr 1612. Der Sage nach baute man die Brücke tagsüber und nachts brach sie immer wieder zusammen, bis der Erbauer seine Frau opferte. Unter dem 145 Meter langen Bauwerk hindurch fließt der Fluss Arachtos. Wir überqueren die Brücke, denn direkt neben der vierbogigen Brücke steht die mächtige Platane von Arta, die durch Pfeiler gestützt werden muss. Sie ist eine der ältesten Griechenlands. Unsere nächste Station ist die malerische Küstenstadt Parga mit ihren verwinkelten Gassen und den bunten, venezianischen Häusern. Am Rande der Stadt befindet sich auf einem grünen Hügel die venezianische Burg von Parga. Die Festung, die über die Stadt hinaus ragt, wurde ca. 1570 errichtet und diente ursprünglich zum Schutz der Bewohner vor Piraten. Heute ist seit langer Zeit der Himmel bewölkt und unser Spaziergang durch Parga wird von Nieselregen begleitet.
Schließlich kommen wir nach Igoumenitsa, wo wir vor knapp zwei Monaten unsere Griechenland-Reise begonnen haben. Noch bleiben wir in Griechenland und zwar ein paar Kilometer weiter in Sagiada. Noch einmal essen wir in der Fish Taverne Skaloma Oktopus und Dorade, die wir am Kühltresen aussuchen. Vom Haus bekommen wir hinterher noch ein Eis serviert.Læs mere

RejsendeEs ist schön, dass ich euch bisher auf eurer Reise durch Griechenland bekleiden konnte. Es hat mir dass Land für einen Womo Tripp schmackhaft gemacht mit viele Anregungen. Auch wir lieben nicht zu überlaufene Ziele in der Natur. Der gewährte Zeitraum scheint sehr günstig, im Sommer wäre es mir im Süden eindeutig zu warm. Ab nächstes Jahr haben wir dann auch Zeit, länger als 4 Wochen unterwegs zu sein. Schöne Aufnahmen macht ihr immer, auch die Fotos mit der Drohne sind cool und bringen einen schönen Einblick in die Landschaft.

Gisela HartmannDas freut uns, dass wir Dir die ein oder andere Anregung geben konnten. Im Juli und August würde ich auch nicht empfehlen, weil wir jetzt schon gemerkt haben, dass es langsam voller wird. Gern können wir auch nach unserer Reise persönlich in Kontakt treten.
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- Dag 79
- fredag den 16. juni 2023 kl. 22.15
- 🌧 20 °C
- Højde: 1 m
AlbanienLumi i Borshit40°2’57” N 19°50’36” E
Albanien - Butrint und Saranda
16. juni 2023, Albanien ⋅ 🌧 20 °C
Nach fast 2 Monaten und 3.800 km verlassen wir Griechenland. Doch zuvor trinken wir noch einmal einen Cappuccino Freddo. An der Grenze zu Albanien müssen wir lediglich die Fahrzeugpapiere und unsere Ausweise vorlegen. Gleich hinter der Passkontrolle ist ein Stand von Vodafone. Das kommt uns sehr entgegen, da Albanien nicht zur EU gehört, sind hohe Roaminggebühren fällig. Wir kaufen eine SIM-Karte, damit wir weiter online sind und auch hier weiter berichten können. Dann wollen wir zu einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Albaniens, der archäologischen Stätte von Butrint. Allerdings ist davor noch der Vivar-Kanal zu überqueren. Mit der Fähre kein Problem, denken wir. Als wir dann die abenteuerliche Seilwindfähre sehen, kommen uns doch Bedenken. Aber sie ist zugelassen für Fahrzeuge bis 7,5 t, also no risk no fun. Und die Einweisung auf die Fähre ist vorbildlich und wir erreichen ohne Probleme das andere Ufer. Nun können wir das erste albanische UNESCO-Weltkulturerbe besichtigen. Die griechische Kolonie und bedeutende römische Stadt liegt malerisch auf einer kleinen Halbinsel im Butrint-See, der über einen kurzen Kanal, den wir gerade überquert haben, mit dem Meer verbunden ist. Von der alten, von griechischen Kollonisten gegründeten Stadt sind noch die Ruinen von diversen Gebäuden wie Wohnhäuser, Kirchen, Baptisterium und Bäder, das Theater sowie die Stadtmauer mit Toren erhalten. Das Areal ist heute bewaldet, was in einem schönen Kontrast steht zu den Ruinen. Von der Anlage sind wir begeistert, denn der Rundgang ist sehr gut ausgeschildert und am Eingang sind Informationsblätter in vielen Sprachen verfügbar. Ausserdem haben wir von der Burg eine schöne Aussicht auf den Kanal und die dahinterliegende Ebene und die Dreiecksfestung am gegenüberliegenden Ufer, den See und die Insel Korfu. Von dem Ort Ksamil ist Korfu nur 4 km entfernt. Nachdem wir uns durch enge Straßen in Saranda schlängeln und dann einen Parkplatz finden, spazieren wir über die Promenade und überlegen kurz, ob wir einen Tagesausflug nach Korfu machen sollten, der hier überall angeboten wird. Aber wir heben uns die Insel für später auf. Ansonsten bietet die Stadt ein reichhaltiges Angebot für Touristen. Eigentlich wollen wir nun in die Berge fahren, doch ein Blick in den Himmel hält uns davon ab. Tief hängen schwarze Wolken und die Berge sind kaum zu erkennen. Also suchen wir uns einen Platz an der Küste, den wir am Strand von Borsh Beach finden.Læs mere
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- Dag 80
- lørdag den 17. juni 2023 kl. 18.06
- 🌬 21 °C
- Højde: 7 m
AlbanienPylli i Pallorëngut40°19’33” N 19°27’10” E
Llogara-Pass
17. juni 2023, Albanien ⋅ 🌬 21 °C
Es ist immer noch bewölkt, aber der Regen in der Nacht hat aufgehört und es sind schon am Morgen 27 °C. Die Berge sind immer noch in dicke Wolken gehüllt. Wir entschließen uns deshalb, die Küstenstraße weiter zu fahren. Nach kurzer Fahrt entdecken wir das Castle of Ali Pasha in Porto Palermo. Es liegt erhöht auf einer kleinen Insel. Ali Pascha war ein Tyrann und soll um 1800 auf einer venezianischen Burgruine die Verteidigungsanlage gebaut haben. Noch während der kommunistischen Zeit wurde sie vom albanischen Militär genutzt. Im Inneren der Burg gibt es wenig zu sehen, deshalb haben wir sie nicht besichtigt, sondern nur aus der Luft eingefangen.
Am nördlichen Ende der Bucht befindet sich die U-Boot-Basis aus kommunistischer Zeit, gut getarnt in den Felsen gesprengt. Im 800 Meter langen Tunnel waren 12 sowjetische U-Boote stationiert. Heute soll der Bunker leer sein; nur vor dem Eingang liegt ein Militärboot.
Wir kommen durch die beiden schönen Orte Himarë und Dhërmi. Wegen der Sandstrände sind sie sehr beliebt, obwohl man von Massentourismus wegen der mühseligen Erreichbarkeit nicht sprechen kann. Und dann geht die steile Serpentinenstraße zum Llogara-Pass los. An der Panorama-Aussicht in 1.035 m Höhe halten wir kurz an. Es hat jedoch keinen Sinn. Es stürmt bei 24 °C und dicke Wolken versperren uns die Sicht. Bei der Abfahrt fängt es auch noch an zu regnen. Und dann geht gar nichts mehr. Wir stehen für eine Stunde in einer Fahrzeugschlange. Nichts geht mehr. In einer Kurve ist ein LKW mit einem Transporter kollidiert und hat die Straße blockiert. Erst als beide zur Seite geräumt waren, wurde der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gestern haben wir auch schon bemerkt, dass der Asphalt mit dem eingearbeiteten Kieselsteinsplit bei Nässe sehr rutschig ist. Zügig kommen wir nun im Tal an und finden am Strand von Orikum einen schönen Platz zum Übernachten. Es ist zwar sonnig, aber immer noch stürmisch bei 45 km/h Böen, so dass bei dem Wellengang ein Bad ausfällt. Auch hier gibt es eine Lagune, in der wieder über 200 Vogelarten zu sehen sein sollen. Und wieder haben wir nicht eine gesichtet.
Abends waren wir da erste Mal in Albanien essen.Læs mere
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- Dag 81
- søndag den 18. juni 2023 kl. 21.43
- 🌙 19 °C
- Højde: 54 m
AlbanienBerat40°42’4” N 19°57’20” E
Vlora und Berat
18. juni 2023, Albanien ⋅ 🌙 19 °C
Vor unserer Tür wartet heute morgen schon die Hündin darauf, dass sie von uns wieder etwas zu fressen bekommt. Und dann verschlingt sie im Nu das Futter. Etwas traurig lassen wir sie zurück, weil sie Neugeborene zu versorgen hat. Auf der sehr schönen Küstenstraße kommen wir nach Vlora. Obwohl wir über die Bauvorhaben entlang der Küste dorthin, insbesondere für Hotelburgen etwas entsetzt sind. In Vlora finden wir für 300 Lek (ca. 2,70 €) einen Parkplatz, auf dem wir eigentlich bis Mitternacht stehen bleiben könnten. Aber wir wollen ja nur kurz über die Promenade schlendern. Und dann stehen wir vor einem Frisiersalon. Schon lange habe ich darauf gewartet, endlich mal wieder etwas Farbe ins Haar zu bekommen. Und nach einer Stunde bin ich frisch frisiert. Und so können wir uns den kulinarischen Genüssen widmen und vom Grillspieß das Lamm probieren. Zahlreiche Palmen säumen die Fahrbahn, so dass die Straße auch Little California genannt wird. So viele Mercedes Fahrzeuge wie hier in Albanien haben wir selten gesehen. Und der "Bergdoktor" ist mit seinem alten Mercedes auch schon da. Und dann gibt es noch einen besonderen Van: Im Inneren ist ein Barbershop.
Nördlich von Vlora liegt die Lagune Narta. Über einen Holzsteg erreichen wir die schöne kleine orthodoxe Kirche auf einer Laguneninsel. In der Lagune selbst sollen wieder hunderte Vogelarten zu sehen sein. Aber anscheinend nur im Winter. Wir sehen mal wieder keinen einzigen. Das nördliche Drittel der Lagune ist durch einen Damm abgetrennt und wird als Saline genutzt. Der Salzgehalt des Wassers in der Lagune erreicht bis 7%. Von der Straße können wir die riesigen Salzberge sehen.
Auf unserem Weg nach Berat überqueren wir den Vjosa. An diesem Fluss sollte ein riesiges Staudammprojekt verwirklicht werden. Insgesamt 46 Staudämme sollten die Vjosa und ihre Zuflüsse aufstauen, um vermeintlich grünen Strom aus Wasserkraft zu liefern. Das wäre das Ende von vielen Fischarten gewesen. Zum Glück ist es dazu nicht gekommen, denn das Gebiet wurde zum Wildfluss-Nationalpark erklärt, einzigartig in Europa.
Am Abend erreichen wir Berat, die Stadt der Tausend Fenster. Wir übernachten mit Blick auf das 5☆Hotel Colombo.Læs mere
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- Dag 82
- mandag den 19. juni 2023 kl. 11.50
- ☀️ 26 °C
- Højde: 57 m
AlbanienBachelors' Mosque40°42’16” N 19°56’60” E
Berat
19. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 26 °C
Gestern sind wir ziemlich spät in Berat angekommen. Also machen wir heute morgen die Altstadt unsicher. Die Stadt ist von steilen Hängen umgeben und liegt am Fluss Osum. Ihre einzigartige Architektur macht den Ort zu einer der schönsten Städte Albaniens. Den hervorragend erhaltenen Altstadtgebäuden, die auf das Flusstal hinabblicken, verdankt sie auch den Beinamen "Stadt der tausend Fenster". Nachdem Berat bereits 1961 offiziell zur Museumsstadt ernannt worden war, wurde der Stadt schließlich im Jahr 2008 auch der Titel UNESCO-Weltkulturerbe verliehen. Unser Rundgang durch die engen Gassen erweist sich als ziemlich schweißtreibend. Das Thermometer zeigt nämlich schon wieder 30°C an. Die Burg von Berat thront auf einem Hügel 200m über der Stadt und wurde als Motiv auf der albanischen 10 Lek-Münze aufgeprägt. Sie ist nicht einfach nur eine Ruine oder eine Festung wie so viele andere Sehenswürdigkeiten dieser Art. Im Gegenteil, sie beheimatet noch heute einen eigenen Stadtteil Berats und wird im Albanischen Kalaja genannt.Læs mere

Rejsende
Die Fotos sind wunderbar. Schade, daß wir nicht mutig genug sind, dorthin in den Urlaub zu fahren. Ich war mit Lothar schon mal bis zum Grenzfluss. Ich glaube das hieß Adana und da gab es ein FKK Gelände mit 100000 Mücken . Das muss ungefähr 1983 gewesen sein. Euch eine Mückenfreie schöne Zeit. Liebe Grüße Ingrid
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- Dag 82
- mandag den 19. juni 2023 kl. 20.01
- ☀️ 22 °C
- Højde: 126 m
AlbanienLumi i Karkanjozit40°38’48” N 20°2’27” E
Die längste Sackgasse Albaniens
19. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 22 °C
Die Osum ist ein Fluss, der durch die Stadt der tausend Fenster Berat fließt. Etwa anderthalb Stunden fahren wir auf der Straße entlang des Flusses auf vielen Serpentinen entlang schöner Landschaften, abenteuerlichen Holzhängebrücken und kleiner Orte, die wie vergessen im Nirgendwo liegen. Dann hinter der Stadt Corovode beginnt der richtige Canyon. Am Osumi Canyon Viewpoint ist eine spektakuläre Aussichtsplattform, die uns einen Einblick in den Canyon gewährt. Ein paar Kilometer weiter erreichen wir eine kleine Kapelle, um die die Sage ragt, ähnlich wie bei Thale im Harz, dass es eines Sprungs des Pferdes bedurfte, bei dem der Hufabdruck beim kühnen Sprung auf den Gipfel hinterlassen wurde. Wirklich schön, wird es an einer Stelle, an der wir auf Flusshöhe den Canyon vorraussehen können. Hier wandern wir ca. 100 Meter in die Schlucht. Das besondere hier ist ein steinerner natürlicher Damm in ca. 5 Metern Höhe, der in die Schlucht hineinführt und an dessen Ende eine schräge Holzbrücke auf die andere Seite führt. Wir fahren noch etwas weiter, bis für uns wegen der beginnenden Schotterstraße Schluss ist und wir umkehren. 65 km zurück bis zum Weingut Nurellari. Dort verkosten wir einige Weine und können auf dem Parkplatz davor für die Nacht stehen bleiben. Nach und nach fahren die Einheimischen vorbei, um uns zu begutachten. Endlich scheint hier im Dorf etwas Abwechslung zu sein. Und dann bekommen wir Besuch von drei Jugendlichen, die sich für uns interessieren. Eine Roomtour durch unseren Van darf dabei nicht fehlen. Ganz aufgeregt verabschieden sie sich schließlich und wir können weiter planen.Læs mere

Gisela HartmannDie Weine sind zwar gut, aber es fehlt ein wenig Säure. Haben nur 2 Weißweine probiert.
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- Dag 83
- tirsdag den 20. juni 2023 kl. 19.37
- ☀️ 24 °C
- Højde: 5 m
AlbanienPërroi i Tarinit41°30’29” N 19°30’56” E
Erdölförderung und Toskanafeeling
20. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 24 °C
Die Weinprobe von gestern möchten wir nicht vorenthalten. Wunderbar standen wir auf dem Parkplatz vor dem Weingut. Nachdem wir den Van ein wenig geputzt haben, geht es weiter zurück über Berat und die Bundesstraße SH 72. In Ura Vajhurore biegen wir ab nach Kuçova. Ein typischer Geruch von Schweröl steigt uns in die Nase, überall fallen uns rostige Tanks und Förderpumpen ins Auge. Die Förderung des Erdöls wurde mit dem Ende des Kommunismus weitestgehend eingestellt. Viele Leitungen verlieren noch Öl, das im Erdreich schwarz glänzt. Sogar auf dem Friedhof steht noch eine alte Pumpe. Danach wird die Landschaft etwas hügelig und mit den Olivenbäumen und Weinreben fühlten wir uns wie in der Toskana. Und in der Ferne konnten wir sogar die Gipfel des Tomorr Massivs erkennen. Mit 2.415 Metern ist der Tomorr einer der höchsten Berge in Südalbanien.
Heute wollen wir innerhalb der alten Festung Bashtovë übernachten. Denn die neun Meter hohen Mauern umfassen einen 90 mal 60 Meter großen völlig leeren Innenraum. Wie aus dem Nichts taucht der nahezu rechteckige Bau vor uns auf. Und dort ist das Übernachten mit dem Wohnmobil erlaubt - eigentlich. Denn die UNESCO hat Gelder locker gemacht, um die Festung zu sanieren. Und wir stehen vor verschlossenen Türen. Also fahren wir weiter und wollen uns einen Platz am Strand suchen. Vorher müssen wir ein nicht gerade vertrauenserweckende Brücke über einer Staustufe überqueren. Unbeschadet erreichen wir das andere Ufer.
Da die Strände südlich von Durrës nicht so besonders sein sollen, fahren wir noch an Durrës vorbei und bleiben auf dem großen Parkplatz zwischen Pinien am Strand von Gjiri i Lalëzit. Der Strand ist zwar zugestellt mit Sonnenschirmen und Liegen, an der Strandpromenade reiht sich ein schönes Restaurant an das nächste, aber für eine Übernachtung ist es für uns in Ordnung. Auch ist es schon sehr voll hier, denn am 14.06.2023 haben hier die Schulferien begonnen, die erst am 11.09.2023 enden.Læs mere
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- Dag 84
- onsdag den 21. juni 2023 kl. 18.40
- ☀️ 25 °C
- Højde: Havoverfladen
AlbanienGryka e Patogut41°38’5” N 19°35’24” E
Kruja und die Patok Lagune
21. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 25 °C
Spontan entschließen wir uns, heute einen Abstecher nach Kruja zu machen. Dafür müssen wir zuerst eine kurvenreiche Straße hinauffahren, um danach die Ebene um Fushë-Kruja zu durchfahren. Im Ort selbst herrscht das übliche Verkehrschaos. Es wird überholt, wo es eigentlich gar nicht geht. Wer etwas zu erledigen hat, parkt in zweiter Reihe und macht die Warnblinkleuchte an. Unbeschadet kommen wir durch einen wunderschönen Pinienwald wieder auf einer engen Serpentinenstraße in Kruja an. Und tatsächlich finden wir vor dem Grand Hotel für 300 Lek (3 €) einen Parkplatz. Bis zu unserem Ziel, der Festung von Kruja sind es nur noch 900 m. Doch auf dem Weg dorthin müssen wir die orientalische Bazarstraße passieren, ein Relikt osmanischer Zeiten ebenso wie die Basar-Moschee. Dann erreichen wir die Burg, die um das Jahr 1190 auf einem felsigen Hügel erbaut wurde. Sie wird beherrscht von dem im Jahr 1982 erbauten monumentalen Skanderberg-Museum. Während der Zeit von Skanderbeg und der Verteidigung der Albaner gegen die osmanische Besatzung wurde sie zur Hauptfestung des Widerstands. Gjergj Kastrioti, auch bekannt als Skanderbeg, war ein militärischer Befehlshaber, der für seinen Widerstand gegen die türkischen Invasoren in den 1400er Jahren berühmt war. Skanderbeg wurde in Kruja geboren.
Dann fahren wir wieder Richtung Küste zur Lagune Patok, die wir über einen kleinen asphaltierten Damm erreichen. Hier reihen sich malerisch etliche Fischrestaurants aneinander, die ihre Pfahlhäuser auf dem Wasser errichtet haben. Læs mere

Gisela HartmannJa, wir sind begeistert und es wird die nächsten Tage noch spannend.😉😊
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- Dag 85
- torsdag den 22. juni 2023 kl. 11.48
- ☀️ 30 °C
- Højde: 7 m
AlbanienShën Ded Gjoni41°41’56” N 19°35’22” E
Das Land der Bunker
22. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 30 °C
Auf unserer Rückfahrt von der Lagune Patok entdecken wir mal wieder einen Bunker, diesmal direkt am Wasser. Es heißt, dass Albanien mindestens 200.000 Bunker besitzt. Die Bunker entstanden zwischen 1972 und 1984 unter der Herrschaft von Diktator Enver Hoxha im sozialistischen Albanien und sollten der Verteidigung des Landes im Falle einer Invasion durch ausländische Truppen dienen.
Das Konzept: 1 Bunker für je 4 Albaner
Die runde Form der an Pilze erinnernden Pillbox-Bunker wurde angeblich so gewählt, damit Kugeln daran abprallen. Am Strand von Tale entdecken wir neben schicken Wohnhäusern einige Großbunker. Einer davon wurde als Schafstall zweckentfremdet.
Bei den heute wieder herrschenden heißen Temperaturen legen wir einen Strandtag ein. Südlich der Hafenstadt Shëngjin zieht sich ein langer dunkler Sandstrand hin. Im hinteren Strandabschnitt am nördlichen Rand der Lagune von Kuna finden wir einen ruhigen Platz unter Pinienbäumen. Das Wasser hier ist wesentlich wärmer als wir es bisher erlebt haben und dient fast nicht zur Abkühlung. Erst weiter draußen wird es erfrischend.Læs mere
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- Dag 86
- fredag den 23. juni 2023 kl. 21.32
- 🌙 26 °C
- Højde: 41 m
AlbanienFishtë41°53’54” N 19°40’19” E
Mrizi i Zanave Agroturizëm
23. juni 2023, Albanien ⋅ 🌙 26 °C
Bis zum Nachmittag bleiben wir noch am Strand von Shëngjin, bekommen noch Besuch von einem Wildpferd mit ihrem Fohlen, denn bis zu unserem heutigen Ziel sind es nur 25 km. Auf dem Weg zu der Bio-Farm Mrizi i Zanave Agroturizëm erblicken wir auf einem Berg die Ruine Lezhë Castle. Diese mittelalterliche Festung liegt auf einem Hügel und von oben soll man einen fantastischen Blick auf die Stadt und die umliegenden Landschaften haben. Da wir bei 36 °C keine Lust auf Besichtigung haben, überlassen wir das der Drohne. Danach beziehen wir den kostenlosen Stellplatz auf der Bio-Farm. Und dabei ist der Strom- und Wasseranschluß direkt am Platz inklusive. Als wir uns anmelden bekommen wir erst ein Glas Wasser und dann ein gezapftes Bier aufs Haus serviert.
Bei der Hitze bekommen wir am Van Besuch von einem Hund, der aus unserer Waschschüssel erst einmal trinkt und dann darin seine Vorderläufe kühlt. Abends haben wir uns im Restaurant zum Essen angemeldet. Und was uns da erwartet, ist fantastisch. Schon allein die Vorspeisen hätten uns gereicht, aber dann gab es noch jeweils eine Portion Ravioli mit Entenfleisch und eine mit Ziegleinbraten. Insgesamt ist es so reichhaltig, dass wir auf das Dessert verzichten müssen und nur noch etwas Obst bekommen.Læs mere
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- Dag 87
- lørdag den 24. juni 2023 kl. 17.02
- ☁️ 29 °C
- Højde: 41 m
AlbanienFishtë41°53’54” N 19°40’19” E
Verlängerung auf der Bio-Farm
24. juni 2023, Albanien ⋅ ☁️ 29 °C
Weil es uns hier so gut gefällt, bleiben wir noch einen Tag und relaxen ein wenig. Allerdings sind wir gespannt auf die Führung durch die Farm. Die Produktionsstätte ist in einem ehemaligen Gefängnis untergebracht. Auf einem kurzen Fußweg dorthin kommen wir an einem Weinfeld vorbei, wo die hauseigenen Gänse die Reben von Schnecken, Ungeziefer und Unkraut freihalten. Als erstes besichtigen wir die Käserei. Neben Ziegen- und Kuhmilchkäse verschiedener Sorten wird auch Camenbert produziert. Außerdem stellen sie ihren eigenen Fruchtsaft, Marmeladen und Piniensirup her. Den hatten wir gestern auf unserer Vorspeisenplatte und der passte hervorragend zum Käse. Aus der Ferne riechen wir es schon: Jetzt geht's in die Wurst- und Schinken-Räucherei. Zum Schluss darf natürlich der Weinkeller nicht fehlen. Den Rest des Tages verbringen wir mehr oder weniger im Schatten. Dann schauen wir bei den Schafen und Ziegen vorbei. In der Nacht sind tatsächlich insgesamt 4 kleine Zieglein geboren. Und jeden Nachmittag das gleiche Ritual. Die Gänse kommen im Gänsemarsch zu ihrem Gehege zurück. Eine Mitarbeiterin hatte bereits mit einer alten Maschine für die Gänse den Mais vom Maiskolben befreit.Læs mere

RejsendeEinfach sagenhaft - das muss man wirklich selber erleben 👍🥂. Ein tolles Urlaubsziel!
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- Dag 88
- søndag den 25. juni 2023 kl. 19.42
- ⛅ 24 °C
- Højde: 184 m
AlbanienMaja e Murgës42°6’31” N 19°49’35” E
Ein besonderer Stellplatz
25. juni 2023, Albanien ⋅ ⛅ 24 °C
In der Nacht war seit langem mal ein heftiges Gewitter, der Regen prasselte nur so auf unseren Van. Mit unserer Abfahrt heute lassen wir uns Zeit, da wir auch erst am späten Nachmittag an unserem Ziel sein wollen. Das ist zwar nur 50 km entfernt, aber dafür sollen wir wegen der schlechten Straße zwei Stunden einplanen. Und außerdem wollen wir über Shkodra fahren, um noch ein paar Lebensmittel einzukaufen, da wir die nächsten Tage in den Bergen verbringen werden. Wir räumen hinten unsere Heckgarage ein wenig auf und verabschieden uns von unseren Campernachbarn aus Emden. Wir trauen unseren Augen kaum, als wir zurückkommen: Da liegt doch tatsächlich unser Hundefreund in unserer Heckgarage. Und als wir unsere Sachen wieder einräumen und nach vorne gehen, sitzt "Goldi", wie wir ihn genannt haben, schon vor der Dinette. Dann heißt es doch Abschied nehmen.
In Shkodra finden wir einen Spar Supermarkt, fahren unterhalb der Burg vorbei und immer weiter am Fluss Drin entlang. Die Straße wird immer schlechter, teilweise können wir nur Schrittgeschwindigkeit fahren. Zwischendurch stehen ein Esel und eine Kuh am Straßenrand, die gern unser altes Brot auffressen. Zum Schluss müssen wir einen Tunnel passieren, der eigentlich nur einspurig ist, aber in dem auch Autos entgegen kommen können. Deshalb wollten wir möglichst spät hier eintreffen. Denn sobald man aus dem Tunnel kommt, ist nur ein kleiner Parkplatz, bevor es auf die Fähre geht. Hier ist bereits die dritte Staumauer. Und am Koman Lake haben wir für morgen die Fähre nach Fierza gebucht. Und über diese Fähre haben wir schon die abenteuerlichen Sachen gehört: "Am Fähranleger ist Chaos, Du musst rückwärts rauffahren, der Absatz zwischen Anleger und Fähre beträgt mindestens 15 cm". Zum Glück haben wir uns nicht abschrecken lassen. Als wir ankommen, ist alles ganz entspannt. Die beiden Fähren liegen am Anleger. Und von wegen 15 cm Absatz. Auf Nachfrage können wir sofort auf die Fähre fahren, zwar rückwärts, aber alles kein Problem. Nun übernachten wir auf der Fähre und haben damit den ungewöhnlichsten Stellplatz auf unserer Reise.Læs mere

RejsendeAlbanien - was für ein schönes Abenteuerland! Wir wünschen euch weiterhin eine wundervolle Tour!🚐🤗☀️
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- Dag 89
- mandag den 26. juni 2023 kl. 18.19
- ☀️ 24 °C
- Højde: 241 m
AlbanienLumi i Currajt42°16’8” N 19°56’26” E
Koman-Stausee
26. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 24 °C
Die Nacht auf der Fähre war ruhig, auch wenn es ein wenig geschaukelt hat. Ab 7.30 Uhr trudeln dann die ersten Fahrzeuge ein, während wir in Ruhe frühstücken und das Gewusel an der Anlegestelle beobachten. Fahrzeuge stauen sich auf dem engen Wendeplatz und bis in den Tunnel. Wir sind heilfroh, dass wir schon auf der Fähre sind. Mit unserem Camper müssen wir ganz an den Rand fahren, damit zwischen uns und einem weiteren Camper noch die Autos platziert werden können. Unsere Türen sind somit blockiert wir kommen erst wieder rein, wenn die Autos von der Fähre runtergefahren sind. Die spektakuläre Fahrt über den Komansee, der in eine fjordartige Landschaft mit steilen Berghängen eingebettet ist, dauert 2 ½ Stunden. Der Koman-Stausee ist einer von mehreren aufgestauten Seen des Flusses Drin. Unterwegs sehen wir einige Dörfer und die Personenfähre Dragobia mit einem Busaufbau. Die Fähre gleitet langsam durch imposante Schluchten, die engste Stelle ist nur etwa 50 Meter breit. Links und rechts ragen die Felswände mehrere hundert Meter hoch. Die Anlegestelle in Fiërza ist unspektakulär. Da wir nicht einsteigen können, fahren wir als letztes von der Fähre runter.
Um die Rückfahrt der Berisha-Fähre von oben zu beobachten, fahren wir über eine gute Asphaltstraße ein kurzes Stück die Berge hinauf. An einem Aussichtspunkt warten wir, bis sie kommt.
Eben kam die Straßenreinigung auf albanisch vorbei. Man glaubt es kaum. Auf der Ladefläche eines Kleintransporters saß ein Mitarbeiter mit einem Laubbläser in der Hand und ist langsam vorbeigefahren. Danach wissen wir auch, warum. Denn die Straßenmarkierung wurde neu aufgetragen. Und das auf einer Straße, wo kaum einer fährt.
Da es uns hier gefällt, bleiben wir, verbringen den Nachmittag, grillen in der untergehenden Sonne und werden hier auch übernachten.Læs mere
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- Dag 90
- tirsdag den 27. juni 2023 kl. 17.12
- ⛅ 22 °C
- Højde: 726 m
AlbanienPërroi Qafës Gjësë42°27’34” N 19°55’21” E
Valbona-Tal in den albanischen Alpen
27. juni 2023, Albanien ⋅ ⛅ 22 °C
Beim Frühstück werfen wir einen letzten Blick auf den Koman-Stausee. Dann geht es weiter in die Berge. Im kleinen Ort Bajram Curri besteht noch einmal die Möglichkeit, einzukaufen und die Lebensmittel aufzufüllen. Allerdings gibt es nur kleine Minimarkets, die gerade das Nötigste vorhalten wie Getränke, Konserven und Waschmittel etc.. Fleisch, Brot und Gemüse gibt es hier nicht. Dafür müssen wir zum Gemüsehändler, zum Bäcker und zum Fleischer, den wir hier allerdings auch nicht gefunden haben. Milch gab es leider auch nicht. Dafür finden wir beim Bäcker Brot und leckere Bätterteig-Spinattaschen. Auf dem Hauptplatz steht die Statue von Azem Hajdari, der eine wichtige Führungskraft der anti-kommunistischen Studentenproteste 1990/91.
Und dann fahren wir immer am Fluss Valbona entlang, hohe Bergspitzen zu beiden Seiten, schroffe Felswände und das klare Wasser des Flüsschens Valbona. Das Tal endet nach 25 km in knapp 1.000 Meter Höhe. Für Wanderfreunde ist hier natürlich noch nicht Schluss, denn in ca. 7 Stunden erreicht man über den Valbona-Pass auf der anderen Seite das Theth-Tal nach 12 km und 1800 Höhenmetern. Wir fühlen uns auf dieser Seite ganz wohl. Bei einigen Abschnitten denken wir, so muss es in Kanada aussehen und dann am Ende der Straße der ausgetrocknete Valbona. Zwischen den Pinien duftet es herrlich und dann nur noch Steine und die hohen zum Teil noch etwas mit Schnee bedeckten Berge. Wir fahren 6 km zurück bis zum Restaurant Rilindja. Hier müssen wir eine Flussfurt durchqueren, um auf den Wiesenstellplatz auf einer kleinen Insel zwischen zwei Bächen zu gelangen. Das klappt bestens und so sind wenigstens die Felgen wieder sauber. Und die Aussicht auf die Berge ist grandios.Læs mere
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- Dag 91
- onsdag den 28. juni 2023 kl. 18.28
- ⛅ 19 °C
- Højde: 834 m
AlbanienXath42°8’15” N 20°9’39” E
Panoramastraße SH 22
28. juni 2023, Albanien ⋅ ⛅ 19 °C
Gern wären wir noch einen Tag auf unserer kleinen Insel im Valbona-Tal geblieben. Bis jetzt ist es zwar nur bewölkt, aber für den Nachmittag ist starker Regen angekündigt. Und schließlich müssen wir ja wieder durch die Wasserfurt. Also packen wir alles zusammen und los. Wieder zurück bis Fierza. Dort werfen wir noch einmal einen letzten Blick in die Schlucht vom Komansee. Ab hier folgen wir dem Fluss Drin. Wir fahren über eine Brücke und schauen zu der 152 Meter hohen Staumauer empor, die auch die größte Talsperre des Landes ist. Der Fierza-Stausee ist der größte Stausee Albaniens. Der Stausee reicht bis über die Grenze nach Kosovo. Das angeschlossene Wasserkraftwerk erzeugt etwa ein Drittel des albanischen Strombedarfs. Bevor es an der Staumauer gleich ordentlich in engen Serpentinen den Berg hinaufgeht, kommen wir an ein paar Schafen vorbei, die sich an der Straßenbegrenzung um den wenigen Schattenplatz drängeln. Auf der gesamten Strecke gibt es immer wieder Steigungen und Gefälle von bis zu zehn Prozent. Aber der Asphalt ist gut, es gibt nur ab und zu einige Löcher und kleine Felsbrocken, die von den steilen Berghängen hinabfallen. Wir kommen wegen der vielen Kurven nur langsam voran, aber dafür können wir die fantastische Aussicht genießen. Zwischendurch finden wir eine Quelle, so dass wir unseren fast leeren Wassertank auffüllen können. Hier können wir nur mit unserer Gießkanne das Wasser abfüllen. Aber wir haben ja Zeit. Kurze Zeit später finden wir einen schönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Berge. Dieser eignet sich hervorragend für unsere Übernachtung.Læs mere

Gisela HartmannZum Glück gibt es genug Ausweichstellen und auf der gesamten Strecke ist sehr wenig Verkehr. Nach 75 km, bei denen wir nur 25 km pro Stunde vorangekommen sind, wird die Straße breiter, ist aber genauso kurvenreich.
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- Dag 92
- torsdag den 29. juni 2023 kl. 17.44
- ☀️ 26 °C
- Højde: 119 m
AlbanienPërroi i Thatë42°4’18” N 19°41’24” E
Zufälle gibt's
29. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 26 °C
Gestern als wir unseren Übernachtungsplatz eingenommen haben, war es sehr bewölkt. Tief hingen die Wolken in den Bergen. Und in der Nacht hat es kräftig geregnet. Dafür ist es heute morgen umso schöner, auch um die Drohne in dieser grandiosen Landschaft hochzuschicken. Das wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten. Und es geht weiter mit der kurvenreichen Strecke. Auch als wir auf die etwas größere Straße SH 5 gelangen, kommen wir nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h weiter. In dem kleinen Ort Fushë-Arrëz legen wir eine Pause ein. Der Dorfpolizist hat uns nur gebeten, 10 Meter weiter vor zu fahren, da wir auf dem Busparkplatz stehen. Das ist aber nirgends ersichtlich. Und so passt er auf unser Wohnmobil auf und wir können in einem modernen Café einen echten Cappuccino mit aufgeschäumter Milch trinken gehen. Das ist in Albanien eine Seltenheit. Oft haben wir einen mit Sprühsahne aus Deutschland bekommen. Denn frische Milch gibt es hier so gut wie gar nicht. Und die kurvenreiche Strecke mit vielen Serpentinen geht weiter mit einer ebenso fantastischen Landschaft. Am Wegesrand stehen sehr oft richtige Grabsteine von tödlich verunglückten Autofahrern, wie z. B. dieser mit einer Inschrift "Akzidentohen tre shoke", was anhand des Google-Übersetzers "3 Freunde hatten einen Unfall" heißt. Immer wieder kommen wir an verlassenen Tankstellen vorbei, die nicht mehr in Betrieb sind und einfach so stehen gelassen werden. Dafür entstehen viele größere und modernere Tankstellen.
Und plötzlich sehen wir einen schwarzen Adria wie unseren auf uns zukommen. Und wir glauben es kaum, es sind unsere Freunde Maike und Bernd aus Bremen, die wir schon in Griechenland zufällig am Elea-Beach getroffen haben. Die Wiedersehensfreude ist groß. Wir ändern unsere Pläne und fahren gemeinsam noch mal an den Komansee zum Ledi's Place, um hier den Nachmittag und Abend zu verbringen. Das ist ein kostenloser Stellplatz mit angeschlossenem Restaurant.Læs mere

RejsendeSo eine wunderschöne, spektakuläre Landschaft habe ich lange nicht gesehen. Kann mich an euren Bildern gar nicht satt sehen! Albanien ist wirklich ein lohnendes Reiseziel. Danke für diese tollen Eindrücke und genießt alles weiterhin. Liebste Grüße 😘😘
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- Dag 93
- fredag den 30. juni 2023 kl. 17.36
- ☀️ 28 °C
- Højde: 8 m
AlbanienGrilë42°8’22” N 19°28’4” E
Vau-Deja-Stausee und Bogenbrücke
30. juni 2023, Albanien ⋅ ☀️ 28 °C
Wir verabschieden uns mal wieder von Maike und Bernd. Unsere Strecke ist heute nur kurz. Es geht am Komansee zurück Richtung Shkodra. Sodann kommen wir wieder an dem ersten Staudamm vom Drin vorbei, den wir schon auf unserer Fahrt zur Koman-Fähre passiert haben.
Der Vau-Deja-Stausee ist der unterste Stausee in einer Reihe von drei großen Wasserkraftwerken am Drin in Nordalbanien. Mit dem Bau der drei Dämme wurde in den 1960er Jahren begonnen. In den Jahren 1971 bis 1973 wurde das Wasserkraftwerk errichtet, das im Jahr 1973 in Betrieb genommen werden konnte. Wir fahren ein paar Kilometer weiter und biegen in Shkodra kurz Richtung Osten ab, um die alte Bogenbrücke Ura e Mesit anzuschauen. Diese vermutlich im 18. Jahrhundert erbaute ottomanische Brücke überquert den Fluss Kir, der aus den Bergen in die Küstenebene rund um Shkodra tritt. Allerdings fließt er bei uns nur sehr spärlich, dafür ist die Brücke sehr beeindruckend.
Auf dem Weg zum Shkodra See finden wir bei unserem Einkauf endlich mal wieder Hundefutter. Allerdings sind uns diese 20 kg doch zu viel. Wir fahren weiter zum Campingplatz Lake Shkodra Resort. Es ist mal wieder Zeit, ein wenig zu relaxen, Wäsche zu waschen und unseren Van zumindest von innen zu reinigen. Wir finden einen schönen Platz, erkunden das Gelände und nehmen ein erfrischendes Bad im See. Dabei blicken wir auf die gegenüber liegenden Berge, die schon zu Montenegro gehören, da die Grenze im See verläuft.Læs mere
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- Dag 94
- lørdag den 1. juli 2023 kl. 20.40
- 🌧 21 °C
- Højde: 10 m
AlbanienGrilë42°8’22” N 19°28’5” E
Shkodra
1. juli 2023, Albanien ⋅ 🌧 21 °C
Nach dem Frühstück ist Wäsche waschen angesagt. Dafür gibt es auf dem Campingplatz drei Waschmaschinen. Heute ist es sehr bewölkt. Über den Bergen von Montenegro auf der anderen Seeseite ziehen dunkle Wolken hinweg und es blitzt und donnert. Wir sind ein wenig unschlüssig, was wir machen. Am Nachmittag ziehen wir trotzdem mit den Fahrrädern los nach Shkodra. An der ersten Tankstelle fragen wir, ob wir Luft aufpumpen können. Aber an den Tankstellen besteht keine Möglichkeit. Zum Glück gibt es unheimlich viele Autoservicestationen mit Reifenservice. Dort werden unsere Reifen kontrolliert und aufgepumpt.
Nach 10 km erreichen wir die Stadt.
Shkodra ist mit eines der wichtigsten wirtschaftlichen und kulturellen Zentren Albaniens. Die 2400 Jahre alte Stadt in Nordalbanien ist aber auch das Zentrum des Katholizismus des Landes und die Einwohner der alten Stadt leben täglich dem Rest der Welt eindrucksvoll vor, dass ein friedliches und respektvolles Zusammenleben verschiedener Religionen möglich ist.
Neben der Ebu-Bekr-Moschee befindet sich der 50 Meter hohe Turm der Stephanskathedrale. Im Herzen von Shkodra befindet sich eine schön renovierte Fußgängerzone mit vielen einladenden Cafés und Restaurants. Hier entdecken wir zum ersten Mal einen Rossmann-Laden, der das gesamte Sortiment der Drogeriekette enthält, aber bis zum doppelten Preis. In den Seitenstraßen sieht es teilweise nicht ganz so schön aus, wir sehen einige sehr baufällige Häuserfronten.
Schon wieder ziehen dunkle Wolken auf. Gerade so schaffen wir es noch zurück zum Campingplatz, dann geht die Welt unter. So ein Unwetter haben wir lange nicht erlebt. Es blitzt und donnert, stürmt und schüttet wie aus Eimern. Der ganze Platz steht unter Wasser. Wir verziehen uns in den Van.Læs mere

RejsendeHier hat es auch geregnet und heute Nacht war Gewitter. Wollten zum schwarzen See aber wir bleiben noch eine Nacht an diesem See

RejsendeIch denke ein bissel regen kann nicht schaden wie das Wetter in der nächsten Zeit werden soll. Hier ist auch Nord Wetter halt. In ein paar Tagen gehts los 😁

Gisela HartmannDas war aber nicht nur ein bissel Regen, das waren Sturzbäche. Alle Zelte standen unter Wasser.











































































































































































































































































































































































































































































































RejsendeMan merkt, ihr hattet Spaß
Gisela HartmannJa, aber zum Schluss war es doch anstrengend, auch wenn es nur bergab ging. Wir waren froh, als wir die letzten Meter auf Asphalt laufen konnten und das Steinbett hinter uns lag.
RejsendeWas für eine tolle Tour, da habt ihr bezüglich der Höhenmeter bergab echt etwas geleistet. Heute spürt ihr bestimmt eure Knie. LG
Gisela HartmannKomischerweise ist heute alles normal als wäre nichts gewesen. Vielleicht sind wir mittlerweile in Übung.