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- Day 52
- May 30, 2025, 7:01pm
- ☀️ 34 °C
- Altitude: 242 m
United StatesLos Angeles34°11’0” N 118°35’27” W
Los Angeles I

Die Stadt der Engel ist unser Ziel für die kommenden 7 Tage. Wir haben lange überlegt, wieviele Tage man einplanen sollte. Die Entfernungen innerhalb der Stadt und zu all dem was man dort sehen will haben eine andere Dimension als man sie aus Deutschland und Europa gewohnt ist. Zudem wollten wir eine Ferienwohnung mit der Möglichkeit zum selber Kochen, da man doch einiges an Geld und Zeit sparen kann.
Wir versuchten wieder so viel wie möglich am Highway 1 entlang zu fahren, bis Malibu und von dort führte uns der Weg rauf durch den Topanga State Park.
Als wir zufällig am Meer an einer Parkbucht Delfine im Wasser sahen, konnten wir unser Glück kaum fassen. 🥰 Schnell ausgestiegen und noch mit der Kamera festgehalten.
Die Fahrt in Höhe von Malibu und danach, sowie die vielen Meilen im Gebiet Pacific Palisades sind durch die Feuer im Januar so gut wie ausgelöscht. Es ist schockierend und traurig, wenn man das beim Vorbeifahren sieht. Auf Google ist das ganze Ausmaß ebenfalls zu erkennen. Hunderte von Bauarbeitern räumen dort auf. Der HW1 ist in diesem Bereich erst seit 1 Woche wieder geöffnet. Die gesamte Fahrt durch den Topanga State Park sehen wir immer wieder schwarze Bäume und Sträucher und gleichzeitig staunt man, bei all dem kleinen Grünzeug, was dort wieder wuchert, wie schnell sich die Natur erholt. Besonders paradox erscheinen die Ruinen, die direkt am Strand standen - wo rettendes Wasser so nah gewesen ist und doch nichts ausrichten konnte gegen die Feuerwalze, die sich erbarmungslos fast alles geschnappt hat. Vereinzelt steht immer mal ein Haus, welches verschont wurde, aber bei allen anderen sieht man oft nur Mauerreste aus Ziegeln, Betonfundamente oder Stahl. Aufgrund der großen Erdbebengefahr baut man hier alles aus Holz und das ist für Feuer dieser Ausmaße nur eine schnelle Nahrung.
Die Übergabe der Wohnung entpuppte sich dann als hochkomplizierte Raketenwissenschaft. 🤭
Gebucht hatten wir über Booking. Dort habe ich morgens auch auf Wunsch unsere Ankunftszeit von 15 Uhr angegeben. Parkplätze gab es nicht wirklich, da es sich um ein riesiges Wohngebäude handelt, welches Tiefgaragenstellplätze hat und man nicht auf dieses Gelände kommt.
Wir hielten also bei der Verwaltung vor der Tür und man teilte uns dann bei einem Anruf mit, dass die Putzfrau noch Zeit braucht. Wir sollen nicht aussteigen. Klang irgendwie, als sollte niemand merken, dass wir nicht dort wohnen. Vielleicht sieht die Hausverwaltung es nicht gern, wenn Eigentumswohnungen über Booking vermietet werden. Ich fragte dann wie lange es noch dauert. Da müsse sie erst die Putzfrau anrufen. 😵💫 Dass diese Frage vom Kunden kommt, hätte ihr auch klar sein können. Nächster Anruf: es dauert noch 25 min. Wir sind dann also in der Hoffnung auf Schatten eine große Runde gefahren. Nach 30 min kamen wir zurück. Ich schrieb wieder, dass wir wieder vor der Verwaltung stehen. 20 weitere Minuten keine Antwort. Dann wieder ein Anruf, dass die Putzfrau gleich rausgefahren kommt, wir sollen ihr folgen. Nach weiteren 10 min folgten wir ihr in die Tiefgarage, wo sie uns erst einen falschen Parkplatz zeigte. Dann gab sie mir ihr Handy und die Dame am Telefon teilte mir mit, wir sollen nochmal umparken. Jetzt habe ich auch gemerkt, dass die Putzfrau leider kein Wort Englisch konnte. ☹️ Nachdem wir nun endlich den richtigen Platz hatten, folgten wir ihr die langen Gänge Richtung Wohnung. Wieder drückte man mir das Handy mit der Stimme auf Englisch in die Hand. Eine super schnelle Schlüsselübergabe folgte und wir bekamen das Parklabel für unseren Wagen. Dann war die spanische Putzfrau auch schon weg. 🤔
Im Nachhinein fiel mir dann ein, dass sie uns weder gezeigt hat, wo man den Müll wegbringen kann, noch wo Pool und Fitnessstudio in diesem Megakomplex zu finden sind. Hat man ja schließlich mit bezahlt. Naja, wir waren k.o. und wollten erst mal was essen fahren.
Unser Ziel lag in Thousand Oaks und hieß "Twisted Meats" - ein Döner Imbiss, der von Deutschen betrieben wird. Es schmeckte sehr lecker, wenn auch der Döner mit 18 USD nicht gerade ein Schnäppchen ist. Aber das ist eben LA. 😉
Schnell noch in den Walmart nebenan gehuscht und dann wieder in den Stau zur Wohnung gestellt. Jaaaaa, Geduld und Zeit braucht man in LA. 😂
In der Wohnung sahen wir dann genauer hin und stellten fest, dass die gesamte Bude ekelhaft dreckig war. Und das nicht nur vom letzten Gast. Im Kühlschrank ist etwas vor Wochen ausgelaufen, alte Essensreste mussten wir entsorgen und erst einmal auswischen. Die gesamte Küche sah nicht besser aus. Überall klebte es. Das ekelhafteste waren alte Kunstfingernägel in einem offenen Kosmetikkoffer im Schrank. 🤮 Also alles brav auf Fotos festgehalten und sauber gemacht. Und dafür hat die Putze uns noch 1h warten lassen. Zu guter Letzt fand ich in der Waschmaschine noch nasse Wäsche. ☹️ Na herzlichen Dank!
Genau genommen entspricht die Wohnung auch nicht den Fotos auf Booking. Die Einrichtung ist eine völlig andere und wir vermuten, dass sie nur Bilder von der Musterwohnung online gestellt haben.
Das wird sich wohl auf die Bewertung auswirken..... 🫣Read more
TravelerThat’s very unfortunate. We have had 3 fairly bad experiences with places reserved through Booking. the units did not resemble what we booked, and one overlooked a ruined building, not the sea view we paid for. i did get a refund on one unit, but that was through my credit card, not through Booking. However I still use them.
TravelerForgot to mention - I wrote honest reviews for all of those, with photos. They were buried, either by the owners efforts or Booking’s algorithm.
TravelerIch habe direkt bei Booking Beschwerde eingereicht. Mal sehen, ob etwas dabei herum kommt. Einmal auf dieser Reise hatten wir schon Glück. Es war ein Schrank im Zimmer angegeben, den es nicht gab, es gab in dem Zimmer absolut nichts, wo wir unsere Sachen hinlegen konnten, da kam Booking für auf.