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  • Day 13

    Granada eine Stadt voller Überraschungen

    October 22, 2016 in Spain ⋅ ☀️ 18 °C

    Hier sind wir nun. In Fabis ehemaligen zu Hause. Überall wimmelt es vor Menschen, aber nicht so dass es stressig wäre. Es ist angenehm im Pulk durch die kleinen verwinkelten Gassen und über sich dahinter auftuende Plätze zu schlendern.

    Hinter jeder Ecke verbirgt sich ein neuer Blickwinkel und damit wieder eine interessante Entdeckung. Wir verweilen bei einigen der zahlreichen Strassenkünstlern. Begeistert haben uns vor allem die Flamenco Gruppe, mit ihren klappernden Absätzen zu Gänsehautgesang und donnernden Rythmen. Die Freude und Leidenschaft der Musiker, Sänger und Tänzer war echt mitreißend. Sie waren auch der Magnet auf dem Plaza Nueva.

    Wir orientieren uns an einem kleinen Fluss entlang durch die Innenstadt und verweilen einen Moment beim nächsten Künstler der seine Gitarre, gleichzeitig als Trommel und Klavier benutzt. Faszinierend was man aus einem gewöhnlichen Instrument herausholen kann. In Mitten der Menschen fallen uns immer wieder Paare auf, die sich hier das Ja Wort geben. Die Kulisse dafür ist geradezu gemacht dafür. Alte Fassaden, Brunnen und Denkmäler durchzogen mit Kopfsteinpflasterstrassen und -gehwegen wirken ziemlich harmonisch und beruhigend.
    In einem der Stadtteile gibt es Souveniershops en masse. In diesen Gassen gibt es auch handgemachte Kleider und Taschen. Fabi ist auf der Suche nach einer Hose und einer Tasche und wird da auch fündig. Olli ist von der Riesenauswahl erschlagen und geht leer aus.

    In den 2 Tagen in denen wir hier waren fühlt man sich recht schnell eingelebt. Man trifft öfter die gleichen Menschen und irgendwie fällt es einem auch leicht sich trotz der vielen Gassen und Treppen, zurecht zu finden.

    Auf dem Mirador San Nicolas beobachten wir eine witzige Szene. Als wir da ankommen ist gerade die Polizei da und spricht mit Strassenmusikern. Als sie dann verschwinden wird dieser Platz plötzlich zum Leben erweckt und alle packen ihre kleinen handgefertigten Schmuckteile und Bilder aus. Dann fangen auch die Musiker wieder an zu spielen.

    Wie man sieht, ist Granada eine Stadt in der es nicht langweilig wird und in der man einfach sein kann. Es macht Spass hier zu sein.

    Gekocht wird zum Abendessen Kaiserschmarrn mit selbstgemachten Apfelmus von Fabis Mama. Lecka wars ;)

    Am Abend ziehen wir noch einmal los und machen die Clubs aus Fabis alten Zeiten unsicher. Teilweise arbeiten immer noch die gleichen Leute da wie vor vier Jahren. Zwischen lauter Lebenskünstlern tanzen wir zu Balkanbeats bis nachts um drei und machen uns dann so langsam auf den Heimweg.

    Wir haben Glück dass das Wetter umgeschlagen hat und der Regen wieder davon gezogen ist. Mit der Sonne im Gesicht planen wir nun unsere Weiterreise Richtung Portugal und verlassen die eindrückliche, beflügelnde Stadt.

    Die warme Dusche auf dem Campingplatz haben wir auch noch einmal genossen, Wäsche ist frisch gewaschen und das Motorenöl ist auch aufgefüllt. Der Campingplatz ist eine kleine grüne Oase auf der sich auch recht viele Reisende mit Kleinkindern die Klinke in die Hand geben. Für 2 Übernachtungen für 2 Personen haben wir 50 € gezahlt, was wir für die Lage und das Angebot vollkommen in Ordnung finden.
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