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  • Day 12

    Glaciar L'Martial Gletscherwanderung

    December 11, 2016 in Argentina ⋅ ⛅ 5 °C

    Heute ist unser letzter Arbeitstag bei Laura. Sie hat Olli gebeten sich ein paar Gedanken zu machen wie sie ihre Terasse vor dem Haus gestalten kann. Der Plan ist gezeichnet. Morgen wird dann vorgestellt.

    Heute sind auch 2 neue Helfer mit im Team, welche die nächsten Tage hier mit anpacken. Hm. Vom ersten Eindruck etwas unsympatisch. Aber da wir morgen abreisen wollen spielt das für uns keine Rolle mehr. Die Tage hier mit den anderen drei Jungs, Franko, Sebastian und Markos, waren richtig klasse. Wir haben zu fünft auf engsten Raum zusammen gelebt und geschlafen. Es gab keine Schwierigkeiten und wenn man etwas nicht so in Ordnung fand konnte man es direkt klären. So war es für alle eine richtig schöne Zeit und es ist nun auch irgendwie schade, dass sie vorbei ist.

    Wir nehmen die Eindrücke und Erlebnisse auf jeden Fall mit und füllen unseren Rucksack mit weiteren tollen Momenten.

    Man könnte meinen dass heute ein grosses Fest hier auf dem Hof stattfindet. Es kommen immer mehr Menschen und schon wird dir Situation etwas hektisch. Alle haben Hunger, doch ist heute nicht so richtig klar, wer für Mittagessen sorgt. Es wurde nichts abgemacht und Laura hatte angefangen zu kochen, war dann aber plötzlich weg. Dann standen wir Helfer da und haben dann unter uns versucht auszumachen wer Lust zu kochen hat. Auf Grund der Menschenmenge hält sich die Lust bei allen in Grenzen. Nun wir erklären uns mit Sebastian zusammen bereit für die Meute zu kochen. Mitten im Geschehen kommt plötzlich Laura zurück und es treffen weitere Menschen ein. Die Nerven liegen etwas blank und man merkt dass etwas Spannung in der Luft liegt.
    Es soll nun gegrillt werden. Jemand hat 3 Hühnerschenkel mitgebracht und gemeinsam mit Gemüse soll alles über dem Feuer gegrillt werden. Franko ist der Mann am Feuer. Leider lodern die Flammen zu stark und ein grosser Teil verbrennt. Naja auf das Essen warten hat sich jetzt leider nicht so gelohnt. Fabis selbst gebackenes Kartoffel-Chia Brot ist dafür richtig lecker.

    Die Zeit läuft uns durch das Chaos etwas davon, weil wir heute noch auf den Gletscher wollten. Wir Essen dann schließlich gegen drei Uhr Nachmittags. Anschließend wird zusammen gepackt und wir laufen los. Eigentlich haben wir aufgrund der Zeit uns den Gletscher schon aus dem Kopf geschlagen und gehen erstmal ins Zentrum um etwas kleines zu Beißen aus dem Supermarkt zu holen und uns mal umzusehen was es so gibt. Fertig mit Supermarkt probieren wir unser bestes noch ein bisschen Richtung Gletscher zu kommen.
    Da die Tage hier so lang sind schaffen wir es sogar noch bis zur Bergstation der Liftanlage, was wir gar nicht mehr erwartet hatten. Der Weg nach oben war mal wieder nicht eindeutig und des öfteren suchten wir irgendwelche Markierungen die wir aber nicht fanden. Aber letztendlich hat es ja geklappt in die Nähe des Gletschers zu kommen. Der Gletscher an sich ist nur mit Kletterausrüstung begehbar. Da es anfängt zu regnen, machen wir uns wieder auf den Heimweg. Der Weg zu Laura zieht sich immer wie Kaugummi, egal von welcher Richtung man kommt. Wir halten den Daumen raus und gleich das erste Auto was an uns vorbei fährt, fährt uns wieder einmal fast bis vor die Haustür. Wir sind schon richtige Tramperprofis geworden. Alles prima. So haben wir noch Zeit zum packen und bekommen zum Abendessen noch ein leckeres Stück selbst gemachte Pizza.

    Es waren ein paar wirklich schöne Tage hier bei Laura. Sie hat uns all ihren Raum zur Verfügung gestellt in dem wir uns frei bewegen konnten. Die Arbeit und das Projekt was sie auf die Beine stellen möchte kann sich zu einem sehr ... entwickeln. Wir wünschen ihr auf alle Fälle alles Liebe und weiterhin viel Schaffenskraft bei ihrer Arbeit. Sie hat ein sehr grosses Herz und heisst jeden herzlich Willkommen bei sich zu Hause.
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