Satellite
Show on map
  • Day 20

    Tagesaufgabe teilweise erfüllt

    December 19, 2016 in Chile ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Tag beginnt mit Kaffee und Frühstück im Wohnzimmer unserer Gastfamilie.

    Unser heutiges grosses Vorhaben ist es endlich alle Buchungen für die Campingplätze bzw. Refugios zu bekommen.

    Bevor es losgeht telefonieren wir noch mit Pierre und Fabis Mum und dann laufen wir mal los Richtung Stadt.

    Nun ja. Womit wir nicht gerechnet haben, ist die Siesta. Die erste Agentur hat noch geöffnet, schickt uns aber direkt in eine andere, um dort die ersten Buchungen für den Beginn der Tour zu machen.

    Also nutzen wir die Siesta noch für einen kleinen Bummel durch die Strassen, Shops und schlendern anschließend noch die Seepromenade entlang. Sonne macht sich breit und wir machen ein kurzes Picknick am See.

    Während der Siesta legen wir uns einen Plan zurecht. Die Trekkingroute verläuft in einem Kreis gegen den Uhrzeigersinn. Wir planen 7 Übernachtungen die wir bei drei verschiedenen Anbietern buchen müssen, die wie bereits erwähnt nicht im geringsten miteinander kommunizieren. Das macht es irgendwie sehr schwer einen richtigen Anfang (falls es den überhaupt gibt) zu finden. Mit unserem Masterplan laufen wir in die nächste Agentur.

    Hier sind die Leute hoch erfreut dass wir so vorraussichtig planen und können uns unsere gewünschten Termine Mitte Januar bestätigen. Da wir noch bis Ende März hier sind, sind wir ja flexibel. Prima. Erster Anbieter. Alles läuft rund. Auf zum nächsten. Hier können wir eine weitere Übernachtungen wie geplant buchen. Eine andere ist leider ausgebucht. Die Beraterin gibt uns zu verstehen dass auch die kostenlosen Zeltplätze reserviert werden müssen. 😠 damit haben wir nicht gerechnet. Diese sind nun natürlich auch schon im Januar komplett ausgebucht und es ist aussichtslos noch etwas zu bekommen. Versichert uns die Dame. Die Euphorie am Anfang trübt sich sogleich und wir sind von diesem nicht funktionierenden System ziemlich genervt. Man verbringt so viel sinnlose Zeit mit Onlinerecherche und geht sogar direkt in die Agenturen, um am Ende doch keine Reserverungen zu bekommen wie man es sich vorstellt. Wir belassen es für heute dabei. Den Rest des Tages schmökern wir noch durch ein paar kleine Läden und laufen dann am späten Nachmittag zurück zum Hostel.

    Die Betreiberfamilie scheint unseren Unmut schon zu ahnen und der Kaffee steht schon auf dem Tisch. Das hebt die Laune gleich wieder etwas an. Nun steht noch etwas Recherche an. Wir versuchen doch noch irgendetwas herauszufinden, aber es bleibt bei dem Stand. Wir wollen noch ein paar Sachen nach Hause schicken, die uns unnütz die Reise erschweren. Diese packen wir noch zusammen bevor wir uns wieder auf den Weg in die Stadt machen.

    Heute solls Pizza geben. Laut Empfehlungen im Internet die Beste in der Stadt. Vom Preis-Leistungsverhältnis her stimmt das auf jeden Fall. Das Lokal ist komplett gefüllt. Das spricht wohl für sich. Wir haben doch noch Glück einen Platz an der langen Tafel zu bekommen. Hier gibt es nur einen Tisch, an dem etwa 30 Personen Platz finden. Welch Überraschung, wir sitzen wieder ausgerechnet neben ein paar deutschen Reisenden. Auch sie haben die Tour im Torres del Paine noch vor sich. Sie haben 6 Wochen im Voraus gebucht und alle Plätze bekommen. Sie gehen aber auch nur die kleine Route, was die Planung erheblich erleichtert.
    Mit Pizza im Bauch geht's wieder zurück zum Hostel. Totmüde fallen wir ins Bett.
    Read more