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  • Day 2

    Callejón de Hámel

    June 4, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 30 °C

    Um neun klingelt der Wecker und wir fühlen uns noch ziemlich erschlagen...Die Nacht zuvor nicht geschlafen und diese Nacht auch nur wenig. Aber wir wollen heute ja Habana bei Tage erkunden. Um halb zehn steht ein tolles Frühstück für uns bereit. Viel Obst, Brot, Schinken, Käse, Ei und seeehr starker kubanischer Kaffee. Leider ordern wir bei dem Anblick der kleinen Kaffeekanne eine zweite. Als wir den ersten Schluck nehmen bereuen wir es schon. Man ist der stark. Fabi bekommt ihn nur schwer runter und deshalb muss Olli leider dran glauben und die nächste Kanne auch noch alleine trinken 😫

    Gut gestärkt geht es los durch Centro Habana, zu unserer ersten Station dem Callejón de Hámel. Hier soll von zwölf bis zwei ordentlich was los sein mit Rumba. Und wen treffen wir auf dem Weg dorthin? Yovany mit seiner Mutter. Und so bekommen wir doch noch unser Erinnerungsfoto.

    Zum Callejón de Hámel kommen wir an vielen tollen alten Gassen vorbei und biegen hier und da nochmal ab. Staunen über die vielen Oldtimer die hier eindeutig die Mehrzahl der Autos darstellt. Und doch fast alle sind Taxis. Chevrolets aus den 50ern in allen Farben. Wunderschön anzusehen. Am Callejón angekommen staunen wir nicht schlecht über die bunt bemalten Häuser und die Kunstwerke die hier und da rumstehen. Wir drängen uns durch die Menschenmenge um das Rumba-Spektakel von der Nähe zu betrachten.

    Eine junge Dame nimmt uns gleich an die Hand um uns ein paar Rumbaschritte zu zeigen und wir lassen uns mitreißen. Nach einiger Zeit wollen wir aufbrechen, weiter um uns Habana vieja anzuschauen. Hm die junge Dame möchte da gerne mit und klinkt sich einfach ein. Später möchte sie uns noch zu einer Reggae Party mitschleifen. So froh sind wir über das Aufdrängen leider nicht da sie nur spanisch spricht, Olli nichts versteht und wir gerne unser eigenes Tempo gehen möchten.

    Fabi versucht ihr das zu verklickern und sie nimmt das doch etwas seltsam auf und versucht uns zu überreden ihr einen Mojito auszugeben. Aber Fabi bleibt strikt und verneint das deutlich. Puh das war anstrengend. Aber nun mal weiter zum Malecón.

    Leider muss man hier ein bisschen aufpassen, auf wen man sich so einlässt. Es ist ja einerseits wirklich nett, wenn man so offenherzig angesprochen wird und einem ein bisschen erzählt wird, doch manchmal ist es dann doch nur um dafür bezahlt zu werden. Das ist wirklich schade, da es manche Menschen wirklich gut meinen, die wirklich gute Tips geben wollen, denen man dann mit etwas Vorsicht begegnet.
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