• Tag 67/16mi Selden Pass

    July 1, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 8 °C

    Um 5:45 ging es wieder auf die Strecke. Davor hatte ich alles im Zelt erledigt, denn die Schnacken waren schon wieder gut unterwegs. Nate hatte sich auch wie ein Marsmensch verpackt und zog sich bei der nächsten Gelegenheit wieder um. Beim wandern lassen sie einen wenigstens in Ruhe. Heute Stand die große Flussüberquerung an. Relativ am Anfang mussten wir den Evolution Creek durchqueren. Über Steine hüpfen war hier keine Option dafür war er viel zu breit, aber zum Glück jedoch recht einfach. Also Neoprensocken an und dabei den Kampf der Moskitos überstehen. Dasselbe Spiel fand natürlich auch am anderen Ufer statt. Danach ging es recht schnell ins Tal, lange am selben Fluss entlang, bis es mittels einer Brücke über den South Fork San Joaquin River ging. In diesen floss der Evolution Creek, was das Ganze nicht besser werden ließ. Wir folgten den Koordinaten, welche wir am Vortag von einem Wanderer erhalten hatte der den Fluss gequert hatte und nach unserer Einschätzung möglich erscheinen ließ es nach zu tun. Der vorherige Plan war die drei Meilen über den Hang zu gehen. So kamen wir an der Stelle an und von der anderen Seite waren gerade schon welche dabei durch den Fluss zu laufen. Es ging alles gut und wir taten es nach. Zu Beginn wie wir wussten war die tiefste stellte. Nate ging voraus und ich hinterher. Es klappte alles! Happy waren wir natürlich! Von der anderen Seite kam jedoch ein Pärchen, wobei sie alles andere als sich sicher im Wasser bewegte. Nate war so nett und lief Ihnen hinterher und half. So querte er den Fluss zweimal. Wir frühstücken am Ufer und dann ging es weiter Richtung Selden Pass, wobei wir noch lange am Fluss entlang wandern durften, in einem traumhaft schönen Tal! Die Wassermassen waren schon sehr beeindruckend! Der Selden Pass lag nicht so hoch, jedoch wanderten wir zur Mittagshitze das steilste Stück nach oben was zur Sonnenseite hin zeigte. Ich hatte lange nicht mehr soviel Wasser in solch einer kurzen Zeit getrunken! Bäume boten immer wieder kleine Schatteninseln. Zum Glück wurde der Wald irgendwann dichter und die Luft etwas kühler. Durch eine Schlucht ging es am Ende nach oben. Am Pass angekommen hatte man einen wunderschönen Ausblick auf die Seen! Wir warteten nicht lange und stiegen nach unten um unseres lang ersehntes Bad im kühlen Nass zu nehmen. Ein Traum sich wieder etwas sauberer zu fühlen! Danach hab ich in meinen Regenklamotten gekocht, warum kann man eventuell erraten. Gegessen wurde wieder im Zelt um etwas in Ruhe das Gekochte genießen zu können. Vom Schlafsack aus hatte ich einen traumhaften Blick auf die Berge und das Wasser. Die Plagegeister rücken da dann doch wieder etwas in den Hintergrund ☺️

    See Grüße 💦
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