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- Day 10
- Monday, December 16, 2024 at 5:05 PM
- ☀️ 27 °C
- Altitude: 30 m
CambodiaPramoul10°50’57” N 104°29’57” E
Tag 10 bis 19 Chhuk, Krang Snay

Am Morgen ging ich wie üblich auf die Dachterrasse um meine Übungen zu machen. Dabei bemerkte ich wie das blaue Fass überlief. Da Sokrap nicht da war, versuchte ich nachzuvollziehen wo der Wasserhahn war. Von oben hatte ich zum Glück eine gute Sicht und Fand zum Glück auch einen Hahnen. Ich drehte ihn ab und hoffte, dass es ok war. Das Fass diente als Wasserversorgung für das ganze Haus. So wie ich es verstand musste es immer wieder gefüllt werden. Nicht wie bei uns, wo man einfach alles aufdreht. Als Sokrap wieder kam half mir Google Translater zu erklären was mein Anliegen war. Es schien ok für sie gewesen zu sein.
Am Abend ging es mit Nyka, Sarah und ihrer Familie ins Nachbardorf. Dort fand ein Fest statt das über drei Tage ging. Ich war natürlich der bunte Vogel. Ich glaub nicht, dass sich dort jemals ein Tourist aus dem Westen hin verirrt hatte. Auf was sich alle freuten war ein Theaterstück. Davor wurden aber die Annehmlichkeiten genutzt. Es gab eine Hüpfburg, Trampoline, Essstände und natürlich konnte man auch Kleider kaufen, was ich auch tat. Zwei Hosen mehr half mir etwas längerer sauber durch die Gegend zu laufen. ☺️ Als das Stück losging muss ich ständig die Ohren zu halten. Es war für mich viiiiel zu laut. Ich war echt verwundert wie dies alle aushalten konnten. Wir schauten ein Teil davon an aber ich verstand natürlich nichts und so gingen wir nach einer gewissen Zeit wieder.
Auf der Straße fahren tagsüber immer wieder Roller vorbei die ihre Aufmerksamkeit mit unterschiedlicher Musik auf sich ziehen. Einer davon wie ich erfahren durfte verkaufte Eis. Das Interessante dabei war, dass das Eis in ein Baguette-Brötchen gefüllt wurde, an Stelle von einer Waffel.
Samnang kam die Woche mehrmals wieder nach Hause. Die Tage die ich mit ihm unterwegs war, hatte ich so einiges gesehen was ich ändern würde. Auch die Tatsache dass er immer hundemüde war, konnte kein Dauerzustand sein. Ich versuchte in einer sympathisch Art ihm die Punkte die mir aufgefallen waren näher zu bringen. Er war mehr als dankbar dafür und nahm meine Sichtweise und Vorschläge sehr gerne an!
Gerne hätte er mich noch einmal mit auf die Märkte genommen aber die Arbeit mit den Kindern gefiel mir besser. ☺️
Die Woche unterrichtete ich die Kleinen immer eine Stunde und davor konnten sie von 16:00 - 17:00 wer von ihnen wollte zu mir kommen. Ich saß immer draußen mit Bilderbüchern und sprach über das was darin geschah und stellte Fragen. Natürlich kam es immer darauf an wer von den Kleinen da war, denn nicht alle hatten dasselbe Sprachniveau. Es bereitet mir aber jeden Tag echt Freude. Leider kam ich erst gegen Ende auf die Idee Obst anzubieten. Mit Begeisterung aßen sie die unterschiedlichen Früchte. Von Sarah hatte ich über die ein oder andere Lebensgeschichte erfahren. Manche Kinder sind ganz alleine auf sich gestellt, wie drei Mädchen im Alter von 16, 9 und 6 Jahren die von ihre Mutter ab und an Geld überwiesen bekamen. Sie musste in der Hauptstadt arbeiten um über die Runde zu kommen.
So vergingen die Tage wie im Flug!
Grüße vom Landleben ☺️Read more