• Outdoorvogel
дек. 2024 – мар. 2025

Outdoorvogel in Asien

109-дневное приключение от Outdoorvogel Читать далее
  • Начало поездки
    7 декабря 2024 г.

    Tag 1 Flug und Ankunft in Kambodscha

    7 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☀️ 31 °C

    Bei meiner Zwischenlandung in Xiamen, einer 5 Mio Einwohner Stadt in China waren die Kontrollen deutlich strenger. Mein Feuerzeug, Streichhölzer und meine kleine Alarmanlage, welche bis jetzt nie Probleme darstellten bei meinen unzähligen Flügen, musste ich hier leider abgeben. Allerdings war ich froh, dass sie nichts gegen mein Garmin 67i, meinem Navi, gesagt hatten, denn eigentlich ist es laut Garmin in China verboten. Dies wäre ein sehr teuerer Verlust gewesen. Meine Powerbanks hatten sie noch richtig unter die Lupe genommen. Jede Ecke und Öffnung wurde inspiziert. Gleichzeitig wurde ich dabei auch beobachtet. Ich könnte ja eine Schwerverbrecherin sein. Behalten durfte ich sie zum Glück aber beide. ☺️
    Nun hieß es acht Stunden im Transferbereich hinter sich bringen. Dabei beobachtete ich Frauen die sich weiß schminkten. Genau das Gegenteil von uns Europäerinnen! Bei der Dauer unterschied sie sich allerdings nicht wirklich. 😉 Eine Stunde ungefähr versucht ich zu schlafen, länger bekam ich nicht hin. Ich ging X-mal auf die Toilette, wusch mir auf der Behinderten Toilette die Haare. Mittwochs bin ich los gereist, am Samstag sollte ich ankommen und heute war Freitag. Da war es echt schön sich etwas frisch machen zu können. ☺️ Zum Glück hatte ich genügend essen. Mit der Kreditkarte wollte ich hier irgendwie nichts kaufen.
    Unser Gate hatte sich in der Zwischenzeit geändert. Ich hatte noch massig Zeit weswegen ich noch mehrere Runden drehte. Gesessen bin ich die letzten Stunden schließlich genügend. Pünktlich durften wir in den nächsten Flieger.
    Ich war die einzigste Person die westlich aussah. Alle weiteren Passagiere kamen aus asiatischen Ländern. Ein Mann filmte mehrfach alle Passagiere, mit einer Kamera, welche an seiner Jacke befestigt war. Er macht keinen wirklich sympathischen Eindruck. Ansonsten ließ er uns aber in Ruhe. Die Landung, die Passkontrolle sowie das auffinden meines Rucksacks, verliefen ebenfalls harmlos.
    Am Flughafen wartete Samnang schon. Er hatte ein Bild von mir aus Couchsurfing gemacht um und ich erkannte ihn irgendwie so. Wir begrüßten uns herzlich und dann ging die Fahrt zu ihm aufs Land los. Ich wurde mehrfach gefragt ob ich Hunger hätte. Letztendlich bekam ich ein Becher voll mit Zuckerrohrsaft mit Eis, ein Sandwich und ein Hühnchenstick überreicht. Alles hatte er an einem Straßenimbiss gekauft. Es schmeckte alles sehr lecker, gespannt war ich nur wie ich es vertragen würde. Die Regel war ja keine Eiswürfel, am besten alles sehr heiß essen und Wasser nur aus frisch geöffneten Flaschen trinken. Ich war noch keine zwei Stunden hier und verstieß gegen fast all diese Tipps. 😂
    Bei Samnang durfte ich dann auch gleich weiter essen. Seine Frau hatte gekocht und es gab noch eine leckere Suppe bevor ich mich in meinem eigenen Zimmer schlafen legte.

    Grüße aus Kambodscha 🤗
    Читать далее

  • Tag 2 Sonntagsausflug

    8 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☁️ 30 °C

    Am Sonntag gingen wir kurz vor Mittag zum nächst gelegenen See. Die Fahrt dorthin war schon spannend. Ich konnte erstmals vom Auto aus die Umgebung erkunden. Für etwas Eintritt kamen wir in eine sehr angenehme Parkanlage mit unterschiedlichen Hütten, die direkt am See lagen. Jede war ausgestattet mit Hängematten und wer wollte konnte auch was zu essen bestellen. Zum Entspannen genau das Richtige. Ich bekam meine erste Kokosnuss zum Trinken! 😁 Richtiges tropisches Flair ☺️
    Am Nachmittag ging es wieder zurück, wo ich mich kurz etwas ausruhen durfte und die Nachbarin kennenlernte. Sarah sprach soweit ganz gut Englisch, was für mich toll war denn so konnte ich mich natürlich deutlich besser unterhalten. Wenn ich wollte könne ich morgen etwas Englisch den Kindern unterrichten, wo ich gerne zustimmte. Danach brachen wir zum nächsten Abenteuer auf. Wir fuhren zu einer Schule, wo wir den Direktor aufgabelten. Da Sonntag war, befanden sich dort natürlich leider keine Kinder. Weiter ging es zu zwei unterschiedlichen „Familien“. Dabei handelte sich laut Direktor um eine Mutter mit drei Kinder, die sich um die Erziehung und Versorgung alleine kümmern musste. Sie lebten in einem kleinen Wellblechhaus und hatte wahrlich nicht viel. Bei der nächsten „Familie“ ging es um eine Großmutter die sich um zwei Enkel kümmerte. Die Kinder waren gerade unterwegs, auf der Suche nach Lebensmitteln. So bekam ich gleich einen ersten Eindruck, was mich die nächsten Wochen erwarten würde. Weswegen wir genau hierher gefahren waren erschloss sich mir nicht ganz, denn wir fuhren ca. 30min alleine bis zur Schule. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem Markt. Hier bekam ich meinen ersten Avocadoshake, den ich jedem echt empfehlen kann, sofern man etwas über die Hygiene wegschaut. Zurück bei Samnang hatte Soknap,
    die Frau von Samnang schon gekocht und ich durfte wieder lecker kambodschanisch essen.

    Abenteuerliche Grüße 🤗
    Читать далее

  • Tag 3 u. 4 Englisch Unterricht

    9 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☁️ 31 °C

    Die nächsten zwei Tage unterrichtete ich mit Sarah zusammen Kinder im Alter von fünf bis 13 Jahren. Normalerweise gab ihr Mann den fortgeschrittenen separat Unterricht, aber sie legte nun die Klassen zusammen, da ich eine andere Aussprache hatte verglichen zu ihnen. Wir schrieben Sätze die ich vorlas und die die Kinder nachsprechen mussten. Wir spielten Zahlen Spiele am Schluss bei dem die Kinder die Zahl erraten mussten die ich ihnen vorsagte. Auf Khmer antworteten sie und Sarah übersetzte dabei. Die Kleinen waren Feuer und Flamme!
    Sarah nahm mich auch zu einem kleinen Ausflug mit bei dem sie Mango Salat aßen. Ich hatte etwas probiert, nur war es definitiv zu scharf für mich. Eine kleine Gabel hatte mir schon komplett gereicht. 😂 Ich lernte auch, dass hier die Mango überwiegen unreif gegessen wird. Meistens bekommt man sie in Stücken mit einer scharfen soße, was ich zuvor noch nie gesehen hatte.
    Auch ist es normal in einem Eimer Krebse oder Fische mit etwas Wasser zu halten. Viele haben keinen Kühlschrank und können somit diese frisch verzehren.
    Mit Nyka spielte ich oft. Es war eine Freude, denn sie hatte so gut wie keine Spielsachen, war aber sehr kreativ wenn es darum ging Spiele zu erfinden. Ballspiele waren eine große Leidenschaft von ihr. So wurde er für jede Spielform eingesetzt.

    Grüße vom Land
    Читать далее

  • Tag 5 bis 8 Arbeitswelt Samnang

    11 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ 🌙 24 °C

    Es ging um 5:00 mit dem Sammeltaxi nach Phnom Penh. Ich durfte die nächsten drei Tage, den Arbeitsalltag von Samnang kennenlernen. Beim Flughafen wartete sein Team bereits auf uns. Wir quetschten uns in die erste Reihe des Buses und los ging es. Dabei werden unterschiedliche Märkte angefahren und das Produkt, Zitronengrasöl verkauft. Die Kunden bekommen eine Massage inkl. Öl. So werden in der Regle zwei Märkte am Tag angefahren. Da ich natürlich nicht nur rumstehen möchte laufe ich meistens immer etwas durch die Gegend und nehme Kontakt zu den Einheimischen auf. Der ein oder andere spricht dann auch Englisch. Wenn dies nicht ging, half immer noch der Google Übersetzer. Wie zum Beispiel bei Veen, einem Kambodschaner mit vietnamesischen Wurzeln. Mit Google und seinen gebrochenem Sprachkenntnissen könnten wir uns recht gut unterhalten. Wirklich ein feiner, junger Herr im Alter von 21Jahren. Er würde sehr gerne sein Englisch verbessern muss aber zu Hause im Restaurant helfen. Bei uns stand noch eine Verkäuferin die mit ihrem kleinen Gefährt Kleinigkeiten an Schulkinder verkaufte. Sie war von meiner Hautfarbe und Nase fasziniert. Es passierte noch mehrmals, dass meine weiße Haut als schön empfunden wurde.
    Mit Veen tauschte ich am Ende noch den Facebook Kontakt aus und ich bot ihm an gerne mit mir in Kontakt zu bleiben um sein Sprachkenntnisse zu verbessern.
    Zwischen dem Wechsel der Märkte wird eine gemeinsame, längere Mittagspause gemacht. Meistens wird ein ruhigerer Ort angefahren mit Hütten in denen gegessen wird und sich jede Menge Hängematte befinden in denn man einen Mittagsschlaf hält. Den Teil vom Tag mochte ich sehr. 😁😉
    Einen Tag waren wir bei einer selbst gegründeten Bank. Hier durften nur Einheimische die in einem bestimmten Radius entfernt wohnten, Kunde werden. Es war ein interessantes Konzept. Leider gibt es oft gravierende Unterschiede was den Wohlstand betrifft. Wo die Mehrheit der Bevölkerung in Armut lebt, gibt es auch diejenigen die nicht wissen wohin mit ihrem Geld und dieses auch sehr gerne dort einzahlen wollen würden. Dies wäre aber finanziell für die Bank nicht verkraftbar.
    Als Info 😁
    Samnang hatte mir nicht gesagt, das wir in der Stadt bleiben würden. Ich hatte ihn auch nicht gefragt denn davor kam er ja immer nach Hause🤪 Nichts hatte ich dabei bis auf das was ich an hatte. So kam ich mir wie auf dem PCT vor, mit der Ausnahme dass ich am Abend eine Dusche hatte und von der Nichte von Samnang, die in derselben Wohnung wohnte, einen frischen Schlafanzug. In eine riesigen Shopping Mal kaufte ich mir noch eine Zahnbürste. So verbrachte ich die Tage um die Hauptstadt bis es zurück aufs Land ging mit einem Roller, welcher Samnang am Morgen gegen 6:00 mal schnell gekauft hatte. Er war noch nicht so lange verheiratet und seine Frau war bis dahin nicht mobil. Den Wunsch konnte gut nachvollziehen.

    Grüße aus der Hauptstadt von Kambodscha 🤗
    Читать далее

  • Tag 9 Sonntag wieder auf dem Land

    14 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☁️ 29 °C

    Am Sonntagmorgen um 6:00 ging es mit Samnang und seiner Frau zu einem Spaziergang. Wir hielten beim Dorfpolizisten. Er hat uns sein Grundstück mit dem Fischteich gezeigt, sowie seinem Garten. Zum Mittag gab es mal was extravagantes. Gekochte, ungeschlüpfte Küken. Samnang zeigte mir wie diese gegessen werden. Zu Beginn hat es mich schon Überwindung gekostet. Im Prinzip ist es ja Hühnchen, komisch war es dennoch. Das Eiweiß schmeckt wie Gummi aber das Restliche kann gut gegessen werden.
    Auch wenn Nyka nicht viele Spiele besitzt aber kreativ ist sie definitiv! Aus den kleinsten Dingen werden Spiele erfunden. Sowie aus Plastikdeckeln aus denen ein Wurfspiel gezaubert wird. Wir sitzen gemeinsam im Flur auf dem Boden und spielen eine Ewigkeit mit den blauen Schraubverschlüssen. Neue Regeln werden hinzugefügt und abgeändert. Eine wahre Freude!
    Kurz vor Sonnenuntergang zog ich dann mit Nyka etwas durch die Reisfelder. Sie wollte mir unbedingt eine schöne Stelle zeigen. Die Vierbeiner wollten dabei ebenfalls unbedingt mit. 😁 Ganz wohl fühlte ich mich allerdings nicht wirklich beim betreten der Felder. Landminen gab es immer noch. Sie sollen sich eher in den Grenzregionen zu Vietnam oder Thailand befinden, aber wissen tun man es ja nie. Ich lief deswegen immer dort wo sich Traktorspuren befanden. Als Sie untergegangen war saßen wir noch etwas auf der Dachterasse und genossen den Wind.
    Ich freute mich schon sehr auf den nächsten Tag denn dann durfte ich die Kleinen wieder unterrichten. Samnang fragte mich zwar ob ich wieder mit in die Stadt wollen würde, aber auf dem Land konnte ich mich einfach freier bewegen und morgens hatte ich auch Zeit für meine Yogaübungen.

    Grüße von Landei 😉
    Читать далее

  • Tag 10 bis 19 Chhuk, Krang Snay

    16 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☀️ 27 °C

    Am Morgen ging ich wie üblich auf die Dachterrasse um meine Übungen zu machen. Dabei bemerkte ich wie das blaue Fass überlief. Da Sokrap nicht da war, versuchte ich nachzuvollziehen wo der Wasserhahn war. Von oben hatte ich zum Glück eine gute Sicht und Fand zum Glück auch einen Hahnen. Ich drehte ihn ab und hoffte, dass es ok war. Das Fass diente als Wasserversorgung für das ganze Haus. So wie ich es verstand musste es immer wieder gefüllt werden. Nicht wie bei uns, wo man einfach alles aufdreht. Als Sokrap wieder kam half mir Google Translater zu erklären was mein Anliegen war. Es schien ok für sie gewesen zu sein.
    Am Abend ging es mit Nyka, Sarah und ihrer Familie ins Nachbardorf. Dort fand ein Fest statt das über drei Tage ging. Ich war natürlich der bunte Vogel. Ich glaub nicht, dass sich dort jemals ein Tourist aus dem Westen hin verirrt hatte. Auf was sich alle freuten war ein Theaterstück. Davor wurden aber die Annehmlichkeiten genutzt. Es gab eine Hüpfburg, Trampoline, Essstände und natürlich konnte man auch Kleider kaufen, was ich auch tat. Zwei Hosen mehr half mir etwas längerer sauber durch die Gegend zu laufen. ☺️ Als das Stück losging muss ich ständig die Ohren zu halten. Es war für mich viiiiel zu laut. Ich war echt verwundert wie dies alle aushalten konnten. Wir schauten ein Teil davon an aber ich verstand natürlich nichts und so gingen wir nach einer gewissen Zeit wieder.
    Auf der Straße fahren tagsüber immer wieder Roller vorbei die ihre Aufmerksamkeit mit unterschiedlicher Musik auf sich ziehen. Einer davon wie ich erfahren durfte verkaufte Eis. Das Interessante dabei war, dass das Eis in ein Baguette-Brötchen gefüllt wurde, an Stelle von einer Waffel.
    Samnang kam die Woche mehrmals wieder nach Hause. Die Tage die ich mit ihm unterwegs war, hatte ich so einiges gesehen was ich ändern würde. Auch die Tatsache dass er immer hundemüde war, konnte kein Dauerzustand sein. Ich versuchte in einer sympathisch Art ihm die Punkte die mir aufgefallen waren näher zu bringen. Er war mehr als dankbar dafür und nahm meine Sichtweise und Vorschläge sehr gerne an!
    Gerne hätte er mich noch einmal mit auf die Märkte genommen aber die Arbeit mit den Kindern gefiel mir besser. ☺️
    Die Woche unterrichtete ich die Kleinen immer eine Stunde und davor konnten sie von 16:00 - 17:00 wer von ihnen wollte zu mir kommen. Ich saß immer draußen mit Bilderbüchern und sprach über das was darin geschah und stellte Fragen. Natürlich kam es immer darauf an wer von den Kleinen da war, denn nicht alle hatten dasselbe Sprachniveau. Es bereitet mir aber jeden Tag echt Freude. Leider kam ich erst gegen Ende auf die Idee Obst anzubieten. Mit Begeisterung aßen sie die unterschiedlichen Früchte. Von Sarah hatte ich über die ein oder andere Lebensgeschichte erfahren. Manche Kinder sind ganz alleine auf sich gestellt, wie drei Mädchen im Alter von 16, 9 und 6 Jahren die von ihre Mutter ab und an Geld überwiesen bekamen. Sie musste in der Hauptstadt arbeiten um über die Runde zu kommen.
    So vergingen die Tage wie im Flug!

    Grüße vom Landleben ☺️
    Читать далее

  • Tag 20 Ausflug Kep, Kampot & Umgebung

    26 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☀️ 24 °C

    Morgens ging es mit Sarah und ihrer Familie nach einer Stunde Fahrt im Tuk Tuk nach Kep. Direkt zum Strand und die Kids spielten im Wasser bis die Kleider komplett nass waren. 😁 Mein erster Sand bei dieser Reise in Asien! Im Anschluss ging es das Mittagessen einkaufen. Dafür hielten wir bei einem Markt und kauften unterschiedlich große Calamares und einen Fisch. Wir packten alles ein und fuhren an sogenannten Salzgärten vorbei bis zu unseren „Hängematten“ für den Mittag. Wie ich es von Samnang und seinem Team schon gewohnt war, machten wir bei einem der vielen „Rastplätze“ halt. Dabei konnten wir an einem Tisch unser mitgebrachtes Essen verzehren und bestellten noch eine Kleinigkeit. Zur Verdauung legten wir uns in die Hängematte, bis die großen Hitze vorüber war. Die Karawane zog dann Nordwestlich von Kampot.☺️ Dort sollte ich einen Wasserfall bestaunen dürfen, jedoch war davon nicht viel zu sehen. Aktuell ist die Trockenzeit, weswegen ein Becken nur zum schwimmen genutzt wird. Ich fand es dennoch recht interessant, wo anders sein zu können und die Menschen zu beobachten. Die Kleinen hatten ihren Spaß und ich durfte wieder Früchte probieren wie das Obst des Rambutan Baums, welcher mit dem Litschiebaum verwandt ist. Was ich jedoch nicht sonderlich schön fand war der kleine „Tierpark“. Bis auf die Löwen, Schlangen und Krokodile, war jedes Tier, wie Affen, Vögel einzeln gehalten worden. Eine der Löwinen brüllte bevor wir gingen. Hier hat man die volle Kraft dieser Tiere zu spüren bekommen und gleichzeitig war es ein trauriger Anblick. Nun rollten wir in die Stadt, meine Absicht war ein kleines Abschiedsgeschenk für Nykas Mutter zu kaufen, als Dankeschön für die schöne Zeit. Mithilfe von Sarah fand ich eine Handtasche. Happy etwas kleines sinnvolles gefunden zu haben fuhren wir nachdem wir etwas am Fluss, dem Preaek Tuek Chhu, entlangliefen etwas außerhalb der Stadt. Es ging zu einem Touriplatz direkt am Fluss wo wir leckeren, gefüllten Reismehlpfannkuchen mit Kurkuma gegessen hatten. Dieser wird in Salat eingewickelt und in die Soße gedippt. Sehr zu empfehlen! ☺️
    Auf dem Rückweg schlürften wir noch Kokusnusswasser, welche wir bei einem Straßenhändler gekauft hatten.
    Somit hatte ich einen sehr schönen zweiten Weihnachtsfeiertag!

    Grüße aus Kampot
    Читать далее

  • Tag 21 & 22 Letzter Unterricht

    27 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☀️ 31 °C

    So langsam hieß es sich verabschieden. Freitag war der letzte Tag wo ich unterrichten durfte. Ich fuhr am Morgen mit Pannah, dem Mann von Sarah noch einmal vor zur Straße, damit ich etwas Obst für das Abschiedsessen kaufen konnte. Warum auch immer, aber ich musste drei Wassermelonen kaufen. Im Endeffekt war es aber echt gut. ☺️ Unterrichtet hatte ich nicht wirklich mehr. Pannah hatte die Kids alle schon so organisiert dass sie saßen. Er sprach ein paar Worte und ich tat es ihm nach. Ich wünschte den Kindern alles gut, dass sie fest an ihre Träume glauben sollten. Ich konnte ihnen von Herzen nur das Beste wünschen. Sie konnten mir noch Fragen stellen. Ein Mädchen wollte wissen wann ich denn wieder kommen würde. Die Kids und ich hatten uns sehr lieb gewonnen. Womit ich dann gar nicht gerechnet hatte, waren Geschenke. Mehrere Mädchen hatten kleine Täschen gefüllt mit Kleinigkeiten, wie Haarspangen und Süßigkeiten. Ich war sehr gerührt. Manche konnten natürlich nichts kaufen, da sie kein Geld besaßen. Sarah ließ deswegen alle Lieder für mich singen. Ich fing fast an zu heulen. Danach ging es an mein kleines Buffet. Am Schluss war alles verputzt! Nun spielten wir noch ein Spiel. Ich hatte Zahlen auf Zettel geschrieben und diese auf einem Tisch ausgebreitet. Nun gab es zwei Teams von denen immer eine Person nach vorne treten musste. Ich sagte eine Zahl und wer am schnellsten die Richtige gefunden hat, bekam einen Punkt. Es war ein sehr schöner Abschluss und sie werden mir definitiv alle sehr fehlen!!!

    Am Samstag ging es ans ausmisten, sortieren meines Gepäcks und noch einmal Wäsche waschen. Es war ein komisches Gefühl nach drei Wochen meine Sachen wieder in den Rucksack zu stopfen. Seit ich unterwegs war, war ich an keinem Ort so lange wie hier. Es ging wieder etwas ins Ungewisse.
    Samnang und Soknab mussten die Urkunden abändern lassen, da sie vor kurzem erst geheiratet hatten, was den Tag über dauern würde. Nyka wollte deswegen für mich was zu essen machen, obwohl ich nicht hungrig war. Sie wollte Gänseeier kochen. Ich tat ihr aber dennoch denn Gefallen zwei Stück zu bestellen. Solche Eiert hatte Ich außerdem noch nie gegessen. Dabei war sie richtig stolz und ich war neugierig wie sie schmecken würden. Mein Fazit war tatsächlich, dass sie besser als Hühnereier waren. Somit war ich eine Erfahrung reicher. ☺️
    Am Abend regnete es tatsächlich noch in Strömen. Ich konnte zum ersten Mal erahnen wie es zur Regenzeit hier sein mag. Ich war bei Sarah und ihrer Familie drüben als es begann, um mich von ihnen zu verabschieden. Es dauerte gefühlt eine Ewigkeit bis ich halb trocken wieder heimstiefeln konnte. Davor gab ich Sarah noch eine Kleinigkeit für die Kids. Ich dachte hier würde es sicherlich am sinnvollsten verwendet werden.

    Letzte Grüße von meinem zu Hause in Kambodscha.
    Читать далее

  • Tag 23 Abschied & Phnom Penh

    29 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☀️ 22 °C

    Um 7:30 hätte uns das bestellte Taxi nach Phnom Penh abholen sollen, jedoch hat dieses sich um eine Stunde vertan, weswegen wir mit dem Roller zur Hauptstraße vorgefahren sind. Dort hielten wir dann ein Sammeltaxi an, welches unzählige Male stoppte. Angesagt war ein Meeting der Hilfsorganisation, welcher Samang mich vorstellen wollte. Anstelle von 9:00 kamen ca. 11:00 an. Mir wurde berichtet wie sie zu Stande gekommen waren und wie sie arbeiteten. Da Samang um 13:00 wieder zu Hause sein musste, gab es noch schnell ein gemeinsames Foto und dann fuhren wir auch schon zu meinem AirBnB. Die Schlüsselübergabe klappte nicht ganz wie vereinbart aber letztendlich bekam ich ihn verspätet. Ich bracht meine Sachen in die Wohnung und machte mich auf, zum nächsten Highlight für mich! Verena und Sebastian, Freunde von mir waren am Tag zuvor angekommen. Ich freut mich schon tierisch auf das Treffen!!! Etwas Heimat in der Ferne, war schon etwas besonderes! Sie liefen mir schon entgegen und ich knuddelte die Beiden erst mal richtig. Danach machten wir uns gemeinsam auf zu einem Mittagessen und im Anschluss ging es zu den Killing Fields. Wir wollten über die Geschichte des Landes mehr erfahren und da gehörte für mich auch ein Besuch eines solchen Ortes dazu. Jeder bekam am Eingang einen Audioguide in der gewünschten Sprache. Nun musste man nur den Nummern folgen. Es war natürlich nicht einfach zu verdauen was man hier alles zu hören bekam, aber es war wichtig um die Bevölkerung besser verstehen zu können. Wie die Menschen zwischen 1975-1979 zur Zeit der Roten Khmer hier umgekommen sind, war einfach grauenhaft. Ein Besuch lohnt sich aber definitiv um ein Gefühl für das Geschehene zu bekommen.
    Für uns ging es dann zurück ins Hotel von den Zwei. Ich durfte bei ihnen noch in den Pool springen bevor es zum Abendessen ging. Basti hatte bei Tripadvisor ein richtig gute Lokal gefunden. So endete der Tag mit einem kulinarisch Gaumenschmaus!

    Grüße aus Phnom Penh der Hauptstadt von Kambodscha
    Читать далее

  • Tag 24 Gefängnis S21 & Königspalast

    30 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☁️ 30 °C

    Am späten Vormittag traf ich mich mit Basti beim Gefängnismuseum S-21. Wir wollten über die Zeit noch mehr erfahren. Das Tuol-Sleng-Genozid-Museum ist das ehemalige Gefängnis S-21 der Roten Khmer und dient der Erinnerung an die dort begangenen Verbrechen während des Genozids in Kambodscha zwischen 1975 und 1979 zur Zeit des Demokratischen Kampucheas. Dabei bekamen wir wieder einen Audioguide in Deutsch für unseren Weg durch das Museum. Es war sehr schwer zu verdauen was man dort mitgeteilt bekommen hat. Die Tour mit dem Guide war wieder sehr gut gemacht und bereitete einen für die Lebensgeschichten und einzelnen Bereiche des Museums auf eine wirklich feinfühlige Art vor. Ingesamt hielten wir uns drei Stunden dort auf. Danach gingen es uns beiden nicht sonderlich. Zu erst war es für mich ok alleine weiterzuziehen. Im Endeffekt holten wir Verena ab und ich blieb bei den Zweien den restlichen Tag, worüber ich letztendlich wirklich froh war! Das Gesehene zu verdauen fiel mir ganz und gar nicht leicht. Weiter ging es dann zu etwas positiven und schönerem, dem Königspalast, welcher als offizielle Residenz des Königs von Kambodscha dient. Wir bedauerten etwas, dass es hier keine Audioguides gab, bei den prachtvollen Gebäuden. Dafür mussten wir wie am Flughafen durch eine Metalldetektor. Lustigerweise hatte er bei keinem von uns angeschlagen, obwohl ich verbotenerweise ein Taschenmesser dabei hatte. Wir schauten uns alle prachtvollen Gebäude an und genossen die Ruhe. Es überraschte uns etwas, dass trotz der zentralen Lage vom Lärm der sich darum befand nichts zu hören war. Für uns ging es danach wieder zurück ins Getümmel. Die Innenstadt tobte mit den Vorbereitungen für Silvester. Zum ersten Mal wurde es richtig groß in der Stadt gefeiert, hatten uns Einheimische verraten. Zusammen gingen wir noch Abendessen und dann hieß es sich verabschieden. Wer weiß wann wir uns wieder sehen. Sehr schön war es aber auf jeden Fall die zwei auf meiner Reise getroffen zu haben.

    Grüße von Outdoorvogel ☺️
    Читать далее

  • Tag 25 Silvester in PP

    31 декабря 2024 г., Камбоджа ⋅ ☀️ 31 °C

    Morgens ging es durch die Stadt. Zuerst zum War Phnom Tempel, dabei lief ich an x geschmückten Tuk Tuks vorbei und unzähligen verkleideten. Alle bereiteten sich für den Abend vor. Zum ersten Mal gab es solch ein Event zu Silvester. Für mich ging es zu dem Busunternehmen, welches mich morgen zu meinem nächsten Ziel Siemp Reap bringen soll. Irgendwann fand ich dieses auch. Anders wie wir es sonst kennen gibt es keinen zentralen Busbahnhof. Jedes Busunternehmen hat hier seinen eigenen Abfahrtsort, was es etwas komplizierter macht. Dieser muss ich sagen war sehr modern. Es gab sogar meinen heißgeliebten Latcha Matte. 😁 Ich kaufte mein Ticket und war somit bereit für meine Weiterreise. Um sich von einen Ort zum nächsten zu bewegen bestellte man sich am besten über die Grab App ein Tuk Tuk. Da ich dies bis jetzt noch nicht selbst getan habe und morgenfrüh wollte das alles klappte, war nun die Testfahrt angesagt. Es sollte zum Night Market gehen. Auch wenn er so hieß, war dort morgens auch schon alles offen. Es war lediglich angenehmer zu der Zeit durch den Markt zu schlendern, denn es gab noch nicht so viele Touris. Mir der Fahrt klappte alles. Auch wenn man bar zahlen wollte, war es möglich die App zu nutzen. So tingelte ich an den ganzen Geschäften vorbei und zurück zu den Vorbereitungen der Festlichkeiten. Ich schaute dem Treiben zu und gönnte mir bei einer netten älteren Frau, welche mit ein paar Habseligkeiten etwas leckeres kochte, mein Mittagessen. Ein Mädel das auch dort aß und etwas Englisch sprach half mir bei meiner Bestellung. Für umgerechnet 1,50€ hatte ich eine richtig leckeres Essen. So hielt ich mich in der Innenstadt auf bis die Parade losging. Es war ein Gewusel, dass kann man sich nicht vorstellen. 😁 Ich schaute mir ein Teil der Parade an, welche teils wirklich schön war und kaufte mir dann einen Berg Waffeln und einen Salat mit Kalamares für mein Abendessen. Ich lief dann zurück zum Hotel und sprang endlich mal in den Pool. Um 22:00 begab ich mich auf die Brücke, die beide Hochhäuser des Wohnkomplexes in dem ich mich befand, verband. Ich hatte vom 37 Stock direkten Blick auf das Stadtzentrum. Kurz vor 00:00 kamen weitere Feierlustige dazu und wir schauten gemeinsam das Feuerwerk an.Читать далее

  • Tag 26 Siem Reap

    1 января, Камбоджа ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich knipste noch von der ganzen Wohnung Fotos. Vieles war nicht so sauber wie auf der Webseite von AirBnB, einfach um sicher zu sein keine Probleme zu bekommen. Der Wasserschaden kam definitiv nicht von mir. Unten am Eingang wurde auf mich schon gewartet und ich konnte den Schlüssel abgeben. Mit dem Tuk Tuk ging es dann zum Busunternehmen. Mein Bus wurde auf der Abfahrt Tafel nicht angezeigt. Ich erkundigte mich und erfuhr, dass meiner zum Glück eine halbe Stunde später losfuhr. Beobachten konnte ich das Busse Nummern zugeordnet bekamen, die auf der Abfahrtstafel angezeigt wurden. Andere tauschen sie wieder aus. Es erschien alles sehr chaotisch. Solange ich aber im Endeeffekt im richtigen Bus saß, war es mir egal. Irgendwann war es dann tatsächlich soweit und ich saß in der letzten Reihe ganz hinten rechts. Es stellte sich heraus, dass der nette Herr, ជាតិ ព្រាប neben mir Lehrer war. Er konnte etwas Englisch und so unterhielten wir uns. Er unterrichtete Geographie und wollte wissen, wo ich überall war. Gespannt her zu. Er hätte mich zu sich eingeladen, allerdings hatte ich schon ein Hostel in Siem Reap gebucht. Mich hätte es sehr interessiert wie er lebt, aber leider war es nicht möglich. Er zeigte mir Videos von seiner Schule während der Prüfungsphase. Er hat Obst mitgebracht und verteilt dies an die Lehre, die die Prüfungsaufsicht hatten. Ein sehr nettes Video! Wie so oft hielt der Bus an einer der vielen Raststätten, und wir aßen gemeinsam zu Mittag. Ich wollte ihn einladen, aber er wehrte sich vehement dagegen. Als kleinen Snack gönnte ich mir die unreifen Mangos, welche mit Zucker und etwas Chili sehr häufig von den Einheimischen gegessen werden. Meine nette Begleitung stieg leider etwas früher aus. Wir verabschieden uns und hatten zuvor noch unseren Facebook Account geteilt um weiterhin in Kontakt zu bleiben.
    Es ging auch nicht mehr lange, und ich kam in Siam Reap an. Sie wollten mir ein Tuck organisieren, allerdings lehnte ich es ab und bestellte problemlos über die Grab App mein eigenes. Ich checkte ins Hostel ein und erkunde so gleich die neue Stadt. Ich wurde relativ schnell kuriert, alles war sehr touristisch. Nachdem ich drei Wochen zwischen Reisfeldern gewohnt hatte und kurz in Phnom Penh war, war diese ballermannartige Atmosphäre nicht wirklich meine Welt. Ich versuchte dennoch, das Beste daraus zu machen und ignorierte die Schilder mit Schnitzel und Pommes. Ich aß bei einer Straßenküche, Reis mit Meeresfrüchten und gönnt mir als Nachtisch, einem Pfannkuchen mit Nutella und Bananen. Gesättigt ging ich zurück auf mein Vierer Zimmer und lernte meine Mitbewohnerinnen kennen. Ein Mädel aus China, welches Musik studierte und ein weiteres aus Marokko, die gerade einfach nur reiste,
    wie ich eben. ☺️ Wir unterhielten uns übers Reisen und welche Rolle dabei unser Geburtslands spielt. Auf der Reise wird mir dadurch immer wieder klar, welche Freiheit man mit einem deutschen Reisepass besitzt.

    Touristische Grüße 😉
    Читать далее

  • Tag 27 Zum dritten Mal

    2 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 27 °C

    Morgens merkte ich schon, dass irgendwas im Anmarsch ist. Der Magen war nicht im Normalzustand. Ich hatte am Abend zuvor an einem Stand Meeresfrüchte gegessen. Bis jetzt hatte ich nie Probleme aber dieses Mal hat es mich wohl erwischt. Zum Mittag aß ich noch was aber dann verlief der Tag im Krankenmodus. Zwei meiner Mitbewohner waren sehr lieb und kümmerten sich um mich. Für Wasser, Bananen und Medikamente war gesorgt. Eigentlich wollte ich Basti und Verena am Abend noch einmal treffen aber dies war in dem Zustand ausgeschlossen. Ich bekam allerdings eine neue Mitbewohnerin, Birgit in mein Zimmer, welche aus Enzkhofen kam. Einem kleinen Nachbardort von meinem Vater. Sie kannte sogar einen Freund von mir. Die Welt ist eben echt ein Dorf. Mit ihr konnte ich mal wieder richtig schwäbisch babeln. Wie scheh des war! ☺️

    Grüße im Krankenmodus 🥴
    Читать далее

  • Tag 28 Sonnenuntergang

    3 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 31 °C

    Morgens versuchte ich es mit etwas Reis und Banane. Für mich in dieser Situation wie ein Sternemenü! Der Magen war noch nicht fit aber er schien das Essen zu vertragen. Den Tag über wollte ich mich noch schonen. Mit Birgit hatte ich ausgemacht, dass wir gemeinsam Angkor anschauen würden. Starten würden wir am Abend mit dem Sonnenuntergang beim Phnom Bankeng Tempel. Dieser war beim Eintagesticket inkludiert. So fuhren wir um 16:00 mit dem Tuk Tuk zuerst zum Ticketschalter und dann zum Tempel. Er ist der Einzige bei dem man den Untergang beobachten konnte, dies wurde einem auch durch die Menschenmenge regelrecht bewusst. Die Stimmung hatte dennoch etwas sehr mystisch, schönes. Als die Sonnen schon untergegangen war, blieben wir noch etwas und genossen es nun an alle Aussichtspunkte ohne Gedränge, gelangen zu können. Wir gingen noch gemeinsam essen und machten mit unserem Tuk Tuk Fahrer aus, dass er uns am Morgen um 5:00 abholen würde. Wir wollten schließlich auch den Sonnenaufgang sehen. Entsprechend früh ging es dann auch ins Nest.

    Gesündere Grüße ☺️
    Читать далее

  • Tag 29 Angkor

    4 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 21 °C

    Morgens um 4:40 klingelte der Wecker, denn der Sonnenaufgang wartete leider nicht. 😉 Unser Tuk Tuk Fahrer vom Vorabend holte uns um 5:00 ab. Von überall kamen weitere Tuk Tuks angerollt. Alle wollten den Sonnenaufgang sehen. Es war eine Massenwanderung im dunklen. Der Angkor Wat Tempel war alleine schon riesig. Wir gestalten unsere eigene Angkor Tour bei dem wir immer mal wieder Strecke zwischen Tempeln liefen oder bei zu großen Distanzen schnappten wir ein Tuk Tuk und verhandelten den Preis. Durch die Grab App hatten wir immer schon einen Richtwert. Gestern hatte ich Birgit schon die Tour durch die Tempelanlage vorgeschlagen. Im Gegenzug wollte sie alle TukTuk Fahrten bezahlen. Was mir nicht ganz recht war. Sie meinte so müsse sie sich um die Strecke keine Gedanken machen. Zu Fuß wäre die Runde zwar möglich gewesen für mich, aber lange nicht so schön und definitiv anstrengender. Ich sah nun auch meine ersten Affen in Freiheit! Gespannt war ich schon seit einer Weile wann es soweit war. ☺️ Ich wusste Früchte essen in deren Nähe wäre wohl keine so gut Idee. Ich machte es dennoch und schaute auf die Uhr wie lange es dauern würde bis die Ersten in meine Nähe kommen würde. Ehrlich gesagt keine Minute. Ich aß schnell meine Mandarine und gab zwei Stück ab. Am Ende des Tages war ich froh nur das Eintagesticket gekauft zu haben. Drei Tage oder länger wären mir persönlich zu viel gewesen.
    Ein ist sicher es hat sich 100% gelohnt! Nach einem leckeren Abendessen fielen wir platt im
    Hostel ins Nest.

    Info zu Angkor:
    Angkor war das Zentrum des Khmer-Reiches, das von etwa 802 bis 1431 in Südostasien existierte. Die Stadt Angkor, heute in Kambodscha, war von den 9. bis 15. Jahrhunderten die Hauptstadt und ein bedeutendes kulturelles und religiöses Zentrum. Die Khmer bauten beeindruckende Tempelanlagen, darunter den weltberühmten Angkor Wat, ein Symbol für den Hinduismus und später den Buddhismus. Angkor erlebte seine Blütezeit unter den Königen Suryavarman II. und Jayavarman VII. Doch im 15. Jahrhundert wurde die Stadt nach wiederholten Angriffen und durch Umweltfaktoren verlassen und begann, in den Dschungel zu versinken. Heute sind die Ruinen von Angkor ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein bedeutendes touristisches Ziel.

    Viele Grüße aus Angkor
    Читать далее

  • Tag 30 Tschüss Kambodscha

    5 января, Камбоджа ⋅ ☁️ 31 °C

    Birgit hatte am Abend schon erzählt, dass sie am nächsten Morgen zu einem Gottesdienst gehen möchte. Ich hatte etwas mit dem Gedanken gespielt. Als sie mich dann fragte ob ich mitgehen würde, beschloss ich sie zu begleiten.
    Im Prinzip verlief er ähnlich wie ich es gewohnt war ab, aber es war lockerer. Alle saßen auf dem Boden. Die Kinder kamen und gingen wie sie wollten, aber in einer angemessenen Ruhe. Nur die westlichen Gäste saßen auf Stühlen 😉 Vor uns befand sich eine Familie, die ich nicht wirklich einordnen konnte. Ich sprach sie nachdem Gottesdienst an. Es handelte sich um eine Familie aus den USA mit Kindern aus unterschiedlichen Ländern. Selbst waren sie Missionare und lebten schon seit einer Weile in Kambodscha, wo sie auch bleiben möchten. Wir verabschiedeten uns noch herzlich und dann ging ich mit Birgit noch in ein Kaffee. Es gab mal wieder Matcha Latte. 😁😉 Nun erfuhr ich dass Birgit 10 Jahre als Ordensschwester gelebt hat und mit 30 Jahre ausgetreten war. Hier hatte ich dann viele Fragen an sie, da dies ja kein typischer Werdegang war. Allzu viel Zeit hatten wir jedoch nicht mehr denn Birgit hatte einen Ausflug für den Nachmittag gebucht gehabt und ich hatte auch noch einiges vor. Mein Gepäck musste noch gepackt werden und spätestens um 12:00 musste ich aus dem Zimmer sein. Für mich ging es dann zum Friseur in der Hoffnung der etwas verunglimpfte Schnitt wieder los zu werden. Was ganz gut klappte mit etwas Englisch und Zeichensprache. Für 5$ waren am Ende meine Haare wieder ansehnlicher. Für meine angedachte Massage reichte es nicht mehr aber für ein paar Postkarten. Gespannt war ich nun wann diese ankommen würden nachdem die letzten aus den USA über zwei Monate gebraucht hatten. Der Tag verging wie im Flug! Kurz vor meiner Abfahrt sah ich Birgit noch. Um kurz vor 22:00 wurde ich abgeholt und es ging zu meinem Nachtbus. Es war alles etwas unorganisiert aber letztendlich hatte ich meinBett in einem der drei Busse.

    Nachtbus Grüße 🤗
    Читать далее

  • Tag 31 Ho-Chi-Minh Anreise

    6 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 25 °C

    Morgens gegen 5:00 war ein Gewusel. Ich wachte auf und fragte was los war. Wir mussten aussteigen. Es ging in einen anderen Bus, jedoch mit einer Stunde Wartezeit. Arriba! Ich war froh, dass ich noch ein paar Riel hatte um die Toilette zu bezahlen. In welchem Zustand diese war möchte ich nicht beschreiben, aber da ich noch nicht ganz kuriert war, war ich froh überhaupt ein WC in der Nähe zu haben.
    Nu war es doch nichts mit der Durchfahrt bis nach Ho-Chi-Minh. Es ging eine Weile dann kam ein Tuk Tuk Fahrer der nach uns fragte und uns zu einem anderen Busunternehmen brachte. Dort musste wir wieder warten. Klar war aber zu dem Zeitpunkt, dass es kein Schlafbus mehr sein werden würde. Als ich meinen Reisepass abgeben sollte war ich nicht sonderlich erfreut. Ich holte ihn mir auch wieder und gab ihn erst kurz vor der Grenze wieder dem Zuständigen Personal. So konnte ich wenigstens sicher sein, dass er mitgefahren war. Nachdem dies mit dem Bus schon nicht so verlief wie angekündigt. Ich war zwar die Einzigste von den ganzen Westlichen Touris die ihn wieder haben wollte, aber dies war mir egal. Oberste Regel nie den Reisepass aus der Hand geben! ☺️ Wenn er fort gewesen wäre, hätte mir sicherlich niemand geholfen. An der Grenze bei der Ausreise musste ich dann zwei Mal anstehen. Da ich mich den letzten erlaubten Tag in Kambodscha befand, gab es mit meinem QR Code etwas Probleme. Beim zweiten Versucht klappte allerdings alles. Ein Bild wurde geknipst und meine Fingerabdrücke wurden genommen und so spazierte ich zur vietnamesische Grenzkontrolle. Mein Reisepass wurde wieder vom Busfahrer eingesammelt. Er durfte mit allen nach vorne Tigern und rief einen nachdem anderen auf. Noch schnell durch das Gepäck durchleuchtet und der Body gescannt und schwups war ich drüben. Mein Navi war dabei ohne Probleme durchgekommen und so ging es wieder in den Bus, weiter Richtung Hauptstadt. An Stelle von 12 Stunden war ich dann 19Std bis zu Tür meines Hostels unterwegs. Ich war definitiv platt, vor allem hatte mich das Navi zu erst in die falsche Straße geschickt, wo ich mich schon wunderte wo sich hier das Hostel befinden würde. Zum Glück fand ich dann noch den richtigen Standort. Ich bekam eine kurze Einführung in mein neues zu Hause und legte mich für ein paar Minuten hin, denn es gab eine kleine kostenlose Tour über eine Stunde die ich gerne mitmachen wollte. Ich lernte somit gleich ein paar Bewohner kennen, unteranderem Tessa aus Köln und Kristyna aus Prag. Mit Kristyna ging ich auch gleich was essen. Sie war heute zum ersten Mal alleine unterwegs und war mit ihren Eltern angereist. Nebenher schrieb sie noch an ihrer Abschlussarbeit. Im Hostel gingen wir noch auf die Dachterrasse und quatschten mit weiteren Reisenden. Eine ganze Liste mit schönen Orten bekam ich auch gleich gereicht. So Hostels haben schon so ihre Vorteile. 😁 Natürlich ging es da Internet aber von Reisenden direkt Tipps zu erhalten ist für mich noch einmal wertvoller.

    Grüße aus Ho-Chi-Minh 🤗
    Читать далее

  • Tag 32 Erster Tag HCMC

    7 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 31 °C

    Im Hostel gab es kostenloses Frühstück was echt klasse war, wenn man bedenkt, dass das Bett in einem 6 Bettzimmer gerade einmal 6€ kostet. Etwas Obst mit frisch gepresstem Saft oder Tee, Kaffee bekam jeder. Nun konnte man noch wählen zwischen Suppen oder unterschiedlichen typischen europäischem morgendlichen Mahlzeiten. Ein guter Start in den Tag war somit schon einmal garantiert. 😉
    Ich verabschiedete mich von Katarina, einer Tschechin die ich am Abend zuvor beim Rundgang durch die Stadt kennengelernt hatte.
    Für sie ging es nach Laos. Wohingegen ich es mir auf dem Sofa im Eingangsbereich gemütlich machte und den ganzen Tag las. Nur zwischendurch ging ich in ein Nachbarkaffee wo ich mir ein Matcha Latte mit einem Tiramisu genehmigte. Lediglich durch das anbringen einer Feuerleiter wurde ich noch gestört. Es war eine neue Vorschrift, die erfüllt werden musste. Es war echt spannend wie diese angebracht wurde. Ich hätte es sicherlich nicht machen wollen. 🙈
    Am Abend lernte ich dann Xenia und Peter kennen. Es hat seine Vorteile wenn man sich in der Nähe des Empfangs aufhält. Sie kam aus Karlsruhe und er aus Balingen, wobei er in Irland lebt und bei LinkedIn arbeitet. Die Zwei waren echt nett und so schloss ich mich ihnen an und wir gingen gemeinsam Abendessen.

    Grüße aus HCMC
    Читать далее

  • Tag 33 HCMC/Saigon

    8 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 32 °C

    Der Tag lief fast ähnlich wie der Vorherige ab. Einfach nur mal wieder lesen hat echt was. Ich weiß nicht wann ich mir dafür dass letzte Mal Zeit genommen hatte. Auf dem Trail wäre es auf jeden Fall unmöglich gewesen. Dieses Mal verkrümelte ich mich allerdings in meine Höhle im Zimmer. 😁 Nur zum Mittagessen ging es in ein kleines Restaurant, welches vegetarische Gerichte anbot. Natürlich musste ich dafür auch nicht weit gehen. Nichts zu Essen zu finden, ist in Kambodscha wie in Vietnam bis jetzt unmöglich gewesen, dafür ist das Angebot viel zu groß. Zum Abendessen gab es dann auch mein erstes Banh Mi! Ein typisches Gericht was es an jeder Ecke gibt. Dabei handelt es sich um ein Kleines Baguette, welches je nach Geschmack belegt wird. Meistens gibt es etwas Gemüse mit Sojasoße und weiteren Soßen aus den man wählen kann. Weiter geht es dann entweder vegetarisch mit Ei oder klassisch mit Schwein, Rind oder Huhn. Ich mochte es auf Anhieb.
    Am Abend saß ich dann noch oben auf der Dachterrasse und bestaunte den Verkehr. Das es nicht ständig krachte wunderte mich sehr! Man querte die Straße nach eigenem Empfinden und streckt dabei seinen Arm dem Verkehr entgegen. Dabei verlangsam die Meisten tatsächlich auch ihre Geschwindigkeit. Am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig! 😁

    Grüße aus dem HCMC Verkehrschaos
    Читать далее

  • Tag 34 Geburtstag

    9 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 31 °C

    Paul und Xenia waren schon am Frühstücken. Ich gesellte mich dazu und ließ den Tag langsam beginnen. Der Bitexco Financial Tower war mein erstes Anlaufziel. Durch die Stadttour die ich gleich bei meiner Ankunft gemacht hatte, hatte ich erfahren dass es möglich war an Stelle der Aussichtsplattform in einer Bar die Aussicht zu genießen. So suchte ich mir eine schöne Route bei Komoot und lief los. Mit etwas suchen fand ich den Eingang. Ich sollte umgerechnet 13€ für den Cocktail bezahlen und dann dürfe ich nach oben fahren. An sich hier ein Vermögen, aber für den Anlass war es für mich in Ordnung einmal deutsche Preise zu bezahlen. Als hätte ich es gerochen. Ab 11:00 durfte man hochfahren. Um 10:58 war ich dort und durfte gleich hoch. Ich genoss als erster Gast die Stadt von oben. Es gab einen sehr lecker alkoholfreien Cocktail mit zwei leckeren Häppchen. Mir wurde auch angeboten herumzulaufen um die Komplette Vielfalt der Stadt von oben betrachten zu können. Dies musste mir nicht zweimal angeboten werden. Es gab sogar einen Helikopterlandeplatz auf der Etage. Der gehobene Standard war ich ohne Zweifel sofort zu spüren! Ich bliebe eine Stunde, bevor ich mich wieder auf den Weg nach unten machte. Das nächste Ziel war die Kathedrale Notre Dame von Saigon. Leider waren die Haupttürme gerade einpackt und wurden restauriert. Ich sah nur eine Rosette an einem Seiteneingang. Über die Bücherstraße ging es von District 1 wieder in mein Stadtviertel 4. An unzähligen Luxusgeschäften kam ich vorbei. Das Touriviertel war hier unverkennbar. Louis Vuitton und wie sie alle heißen sind hier zu finden. Froh in meiner kleinen Oase angekommen zu sein, gönnte ich mir einen leckeren Eistee und einen Obstsalat. Ich hatte eine Empfehlung für ein Massagesalon erhalten und freut mich nun auf die 90min. Die Art und Weise ist verglich zu unserer Massage komplett anders. Es wird auf einem spaziert, die Arme langgezogen,… Insgesamt war es sehr erholsam. Im Lokal ums Eck gönnte ich mir mein Abendessen und ließ den Tag mit einem Film ausklingen. ☺️

    Grüße vom Geburtstagskind ☀️
    Читать далее

  • Tag 35 Couchsurfing Platz HCMC

    10 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 31 °C

    Um 15:30 war der Call für das Interview des Workaway Platzes. So lange hatte ich noch Zeit etwas die Füße zu vertreten. Ich besorgte mir noch eine e-Simkarte, welche mal wieder deutlich günstiger war mit 8$, wo ich jeden Tag 5GB hatte im Vergleich zu meiner vorherigen wo ich einmal 5GB für einen Monat zur Verfügung bekam. Ich setzte mich in ein Kaffee und gönnte mir meinen Matcha Latte und danach ein Banh Mi. Etwas früher wie geplant wurde ich dann angerufen. Ich musste noch meine Kopfhörer aus meiner Tasche fischen und dann konnte es losgehen. Ich sollte zu erst etwas über meine Erfahrung mit der Arbeit auf dem Land erzählen und über meine Hobbies. Alles im allem war es ein angenehmes Gespräch. Ich würde per WhatsApp erfahren ob ich den Platz bekommen würde. Es dauerte auch nicht lange und ich bekam die Zusage. Anscheinend sind wir fünf freiwillige Helfer. Ich bin gespannt wird es wird. Somit ist klar wo ich mich bis zum 21.01. aufhalten werde.
    Mit der Grab App bestellte ich ein Taxi. Mit dem Roller und dem vielen Gepäck wollte ich nicht bis zu meinem Couchsurfing Platz fahren. Bei dem Verkehr absolut ein No Go!😁 Ich kam an meine Plätzchen für die nächsten vier Nächte an. Sarah meinte zu mir schon im Vorhinein, dass sie nicht viel Zeit haben wird. Dadurch dass sich sehr viele Bewohner in dem Homestay befinde, machte ich mir deswegen keine Sorgen. Sie begrüßte mich kurz und zeigte mir wo ich mein Plätzchen zum schlafen habe. Dann huschte sie auch davon. In meinem Zimmer befand sich unteranderem Mebel aus Kamerun. Mit ihr verstand ich mich auch gleich sehr gut. Wir gingen auch zusammen los und besorgten unser Abendessen. Ich lernte ständig neue Leute kennen und wie das Ganze mit dem
    Homestay funktionierte wurde mir auch erklärt. Es war wie eine Familie!

    Grüße vom Homestay aus HCMC 🤗
    Читать далее

  • Tag 36 Neujahrsessen

    11 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 29 °C

    Sarah hatte mich bevor ich angekommen bin schon gefragt gehabt ob ich mit zum Neujahrsessen kommen möchte. Logisch war ich da gleich dabei ☺️ So war ich morgens noch in meinem Homestay geblieben denn um kurz nach 11:00 sollte es losgehen. Was ich nicht bedacht hatte war, dass ich auf einen Roller sitzen durfte. Bei der Assistentin konnte ich mitfahren. Ich hoffte jetzt schon wieder heil zurückzukommen. Der Verkehr ist hier echt der Wahnsinn! So fuhren wir los und ich war zum ersten Mal auf einem Roller mitten im Getümmel! Nach geschätzten 15min kamen wir an einem echt netten Flecken an. Es war für solche Festlichkeiten ausgerichtet. Überall wurde gefeiert, ab und an wurde auch Karaoke gesungen. Ich setzte mich an einen Tisch der sich immer mehr füllte. Neben mir saß Sophia aus Kirgisistan. Sie war Englisch Lehrerin, weswegen ich mich mit ihr gut unterhalten konnte. Sie ist schon das zweite Mal in Vietnam und war ingesamt mehrere Jahre schon hier.
    Es wurde ständig neues Essen gebracht. Eines war lecker als das Andere. Nur bei einer Suppe musste ich etwas schlucken, denn sie sah etwas sehr schleimig aus, geschmeckt hatte sie aber allemal! Es wurde gequatscht und Spiele gespielt bevor es zurück ging. Manche gingen noch in ein Kaffeehaus aber mir war es lieber heile wieder zurück zu sein. Auch gab ich um 16:00 für 1 1/2 Stunden Englisch Unterricht. Ahn Thu hieß meine Schülerin und wir verstanden uns gleich von Anfang an. Es ging dabei lediglich darum mit ihr zu kommunizieren. Dabei konnte ich gleich noch viel über ihn Land lernen. Sie verstand schon viel und wo sie etwas nicht gleich nachvollziehen konnte half so oft der Google Translater. Sie fragte gleich noch wie lange ich bleiben würde. Ich bedauerte es jetzt schon nur bis Dienstag bleiben zu können.
    Später zog ich noch los mir etwas zum Abendessen zu besorgen. Eigentlich wollte ich ein Banh Mi aber ich endete mit etwas ähnlichem was ebenfalls echt lecker war. 😁

    Feierliche Grüße 🤗
    Читать далее

  • Tag 37 Matcha Latte

    12 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 30 °C

    Morgens blieb ich lange auf dem Zimmer. Sarah hatte mir auch angeboten, dass ich meine Wäsche waschen dürfte, was ich dann auch noch tat. Die Maschine stand eh auf meinem Stockwerk. Ich weiß nicht was schneller ging, das Waschen oder Trocknen. Es war echt tierisch in der Sonne. 😜 Um 14:00 hatte ich meinen zweiten Schüler, der schon echt fit war in Englisch mit seinen 12Jahren. Es bereitete mir ebenfalls wirklich viel Freude mich mit ihm zu unterhalten. Er war echt neugierig und wollte viel über Deutschland wissen. Auch Bilder wollte er sehen wie es bei mir aussah und von typischen Gerichten. Denn Kochen war eine Leidenschaft von ihm, worüber ich sehr erstaunt war. So vergingen die 1 1/2Stunden wie im Flug.
    Etwas später als ich unten saß wurde ich von zwei Schülern aus dem Homestay zum Abendessen mitgenommen. Sie teilten mir mit, dass Sarah Angst hatte ich würde mich langweilen. Was echt lieb war aber nicht zutraf. Ich freute mich aber dennoch über die Begleitung und jemand Einheimischen um sich zu haben war immer klasse. Sie bestellten für mich Bun Bõ Hue. Eine Suppe mit Gemüse und Rindfleisch. Über das Essen konnte man sich definitiv nicht beschweren, es war einfach gut! Akzeptieren, dass ich wieder eingeladen wurde, musste ich dann noch. Fiel mir wie immer nicht leicht. Dafür lud ich dann später Aidyn ein. Wir gingen gemeinsam in ein Kaffee. Er kommt wie Sophie aus Kirgisistan und ist schon seit einer Weile in Vietnam. Er hat an unterschiedlichen Orten in HCMC gewohnt aber hier gefällt es ihm bis jetzt am besten, was ich sehr gut nachvollziehen konnte. Alle waren sehr freundlich und umgänglich.
    Am Abend hatte ich dann noch das Glück mich etwas mit Sarah zu unterhalten. Sie war ansonsten ständig am online unterrichten. Einen großen Kundenstamm hat sie sich aufgebaut. Sie gab meistens spät Kurse, denn davor mussten die Meisten noch arbeiten, weswegen sie morgens meistens lange schlief.

    Unterrichtsreiche Grüße ☀️
    Читать далее

  • Tag 38 Letzter Tag HCMC

    13 января, Вьетнам ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich startete wieder spät in den Tag und machte es mir unten im Eingangsbereich bequem. Irgendwann gegen Mittag kam Coung und nahm mich mit zum Mittagessen. Coung ist Arzt und Mitgründer des Homestay. Selbst möchte er auch noch reisen, aber erst muss er noch heiraten, davor geht es für ihn nicht. Er war echt ein netter und fleißiger Kerl. Nebenher verkaufte er auch noch online getrocknete Früchte. Im Eingangsbereich standen mehrere Kartons davon, welche er umpackte und an die Kunden Versand. Das er mich zum Essen eingeladen hatte war mir nicht recht aber ich musste es wohl akzeptieren. Ich ging bis zur nächsten Essens Verabredung mit Sarah in die Küche. Der Ort an dem sich so oft der soziale Treffpunkt befindet. Dies traf hier definitiv auch zu! Nicht nur einmal kam ich in die Küche und es standen unzählige Schüsseln voll mit unterschiedlichen Leckereien darauf. Dieses Mal unterhielt ich mich mit Mebel und Sophie. Es ging darum dass Rami aus Ägypten plötzlich ausgezogen sei. Er meinte wohl, dass man ihn nicht mögen würde. So wie ich ihn einschätze nach der kurzen Zeit wo ich ihn kennengelernt habe, liegt das Problem eher bei ihm aber gut. Um 17:00 hatte Sarah ein kleines Fenster frei für ein frühes Abendessen. Es ging zu einer netten älteren Dame die in einer Straßenküche richtig leckere Sachen zauberte. Sarah ließ irgendwie das komplette Paket auffahren. Vor dem dritten Gericht war ich schon pappsatt. Lecker war es natürlich dennoch. Sarah hatte mich noch einmal herzlich zu sich nach Hause eingeladen über das Neujahrsfest. Ich hoffte so, dass es klappen würde, da ich sie auch echt mochte und es natürlich sehr schön wäre den höchsten Feiertag der Vietnamesen in einer einheimischen Familie verbringen zu dürfen. Zum Nachtisch, gab es wie soll es anders sein ein Mattcha Latte. 😁 Dann schwirrte sie sich schon wieder davon. Ich packte schon einmal meine Sachen, denn Morgen war schon wieder Zeit für das nächste Abenteuer. Am Abend durfte ich dann für die Allgemeinheiten unterrichten. Da ich zu diesem Vergnügen nur einmal kommen sollte, war ich nur auf Kommunikation aus. Es waren vier Schüler. Wir unterhielten uns über alles. Es ging einmal darum wie teuer es ist betrunken in Vietnam Roller zu fahren. Sollte man erwischt werden wären umgerechnet 400€ fällig. Bei einem Durchschnittsgehalt von ca. 300$ ein Vermögen. Ich fand richtig Spaß daran zu unterrichten! Mal schauen wann ich wieder dazukommen würde.
    Ich wartete noch bis Sarah mit ihrem Unterricht fertig war und verabschiedete mich schon einmal vorsichtshalber. Sie meinte zwar sie würde morgens aufstehen, aber ich wollte ihr auch die Option geben liegen zu bleiben. ☺️ Zum letzten Mal ging es dann in mein Gemeinschaftszimmer. 😢

    Grüße aus dem Homestay in HCMC
    Читать далее

  • Tag 39 Ankunft im Camp

    14 января, Вьетнам ⋅ ☁️ 22 °C

    Um kurz nach 7:00 ging es mit einem Taxi durch das Rollergetümmel zum Treffpunkt. Ich war ganz nach deutscher Pünktlichkeit zu früh dran. Natürlich gönnte ich mir eine Matcha Latte. Dabei konnte der Keller beim bezahlen nicht wirklich rechnen. Ob es Absicht war kann ich nicht sagen, aber als er auf seinem Handy nachrechnete und mir zeigen wollte das er Recht hatte, merkte er dann doch dass er daneben lag. Er gab mir die Differenz und gut war es für mich,
    Unsere Ansprechpartnerin war rechtzeitig da. Wir mussten die Unterlagen unterschreiben, welche sie uns einen Tag zuvor schon gegeben hatte. Somit gaben wir irgendwie alle Rechte ab die wir hatten. Wir durften keinen Rechtsanwalt nehmen sollte es einen Vorfall geben. Bilder die gemacht wurden, sollten verwendet werden dürfen usw. Es wird schon alles gutgehen.
    Mit dem Bus ging es zwei Stunden außerhalb von Ho Chi Minh. Mit mir im Bus saß Adi aus Israel, Niklas und Jolie aus Dänemark, wobei Niklas Deutscher und Jolie Brasilianerin war und Alex aus Frankreich. Ich freute mich endlich andere Luft einatmen und wieder einen klaren Himmel sehen zu können. Uns begleitete auch Terung. Sein Neffe ist der CEO des Unternehmens. Er war wirklich nett und fiel mir jetzt schon mit seiner positiven Art auf. Eigentlich lebt er in den USA aber wenn es kalt wird, zieht es ihn eher ins warme. ☺️
    Als wir ankamen gab es für uns gleich Mittagessen. Es war wie ich es aus Kambodscha kannte in unterschiedlichen Schüsseln angerichtet. Danach konnten wir unserer Zelte beziehen. Mit Adi teilte ich mir eins. Es blieb noch etwas Zeit um uns mit den Workawayern die die letzte Zeit hier waren, abreisten. Nicht alle schienen mit der Arbeit und den Umständen zufrieden gewesen zu sein. Ich war gespannt wie es für uns werden würde. Der Einzige der von der vorherigen Truppe da blieb war Lars aus Deutschland. Er bereitete uns ebenfalls auf eine interessante Zeit vor.
    Die erste Schicht ging für uns immer um 8:00 bis 10:00 los und die Zweite von 15:00 bis 17:00. somit konnten wir mit der zweiten Schicht einsteigen, wobei mir Pflanzen setzen dürften. Ob diese jemals anwachsen würden bei dem lehmigen Boden bezweifelte ich stark. Ein tolle Abwechslung war dann das Füttern der Schweine.
    So verging der Tag wie im Flug, welcher mit einem traumhaften schönen Sonnenuntergang endete.

    Grüße vom Camp
    Читать далее