• Tag 26 Siem Reap

    1 stycznia, Kambodża ⋅ ☀️ 24 °C

    Ich knipste noch von der ganzen Wohnung Fotos. Vieles war nicht so sauber wie auf der Webseite von AirBnB, einfach um sicher zu sein keine Probleme zu bekommen. Der Wasserschaden kam definitiv nicht von mir. Unten am Eingang wurde auf mich schon gewartet und ich konnte den Schlüssel abgeben. Mit dem Tuk Tuk ging es dann zum Busunternehmen. Mein Bus wurde auf der Abfahrt Tafel nicht angezeigt. Ich erkundigte mich und erfuhr, dass meiner zum Glück eine halbe Stunde später losfuhr. Beobachten konnte ich das Busse Nummern zugeordnet bekamen, die auf der Abfahrtstafel angezeigt wurden. Andere tauschen sie wieder aus. Es erschien alles sehr chaotisch. Solange ich aber im Endeeffekt im richtigen Bus saß, war es mir egal. Irgendwann war es dann tatsächlich soweit und ich saß in der letzten Reihe ganz hinten rechts. Es stellte sich heraus, dass der nette Herr, ជាតិ ព្រាប neben mir Lehrer war. Er konnte etwas Englisch und so unterhielten wir uns. Er unterrichtete Geographie und wollte wissen, wo ich überall war. Gespannt her zu. Er hätte mich zu sich eingeladen, allerdings hatte ich schon ein Hostel in Siem Reap gebucht. Mich hätte es sehr interessiert wie er lebt, aber leider war es nicht möglich. Er zeigte mir Videos von seiner Schule während der Prüfungsphase. Er hat Obst mitgebracht und verteilt dies an die Lehre, die die Prüfungsaufsicht hatten. Ein sehr nettes Video! Wie so oft hielt der Bus an einer der vielen Raststätten, und wir aßen gemeinsam zu Mittag. Ich wollte ihn einladen, aber er wehrte sich vehement dagegen. Als kleinen Snack gönnte ich mir die unreifen Mangos, welche mit Zucker und etwas Chili sehr häufig von den Einheimischen gegessen werden. Meine nette Begleitung stieg leider etwas früher aus. Wir verabschieden uns und hatten zuvor noch unseren Facebook Account geteilt um weiterhin in Kontakt zu bleiben.
    Es ging auch nicht mehr lange, und ich kam in Siam Reap an. Sie wollten mir ein Tuck organisieren, allerdings lehnte ich es ab und bestellte problemlos über die Grab App mein eigenes. Ich checkte ins Hostel ein und erkunde so gleich die neue Stadt. Ich wurde relativ schnell kuriert, alles war sehr touristisch. Nachdem ich drei Wochen zwischen Reisfeldern gewohnt hatte und kurz in Phnom Penh war, war diese ballermannartige Atmosphäre nicht wirklich meine Welt. Ich versuchte dennoch, das Beste daraus zu machen und ignorierte die Schilder mit Schnitzel und Pommes. Ich aß bei einer Straßenküche, Reis mit Meeresfrüchten und gönnt mir als Nachtisch, einem Pfannkuchen mit Nutella und Bananen. Gesättigt ging ich zurück auf mein Vierer Zimmer und lernte meine Mitbewohnerinnen kennen. Ein Mädel aus China, welches Musik studierte und ein weiteres aus Marokko, die gerade einfach nur reiste,
    wie ich eben. ☺️ Wir unterhielten uns übers Reisen und welche Rolle dabei unser Geburtslands spielt. Auf der Reise wird mir dadurch immer wieder klar, welche Freiheit man mit einem deutschen Reisepass besitzt.

    Touristische Grüße 😉
    Czytaj więcej