• Tag 39 Ankunft im Camp

    14. januar, Vietnam ⋅ ☁️ 22 °C

    Um kurz nach 7:00 ging es mit einem Taxi durch das Rollergetümmel zum Treffpunkt. Ich war ganz nach deutscher Pünktlichkeit zu früh dran. Natürlich gönnte ich mir eine Matcha Latte. Dabei konnte der Keller beim bezahlen nicht wirklich rechnen. Ob es Absicht war kann ich nicht sagen, aber als er auf seinem Handy nachrechnete und mir zeigen wollte das er Recht hatte, merkte er dann doch dass er daneben lag. Er gab mir die Differenz und gut war es für mich,
    Unsere Ansprechpartnerin war rechtzeitig da. Wir mussten die Unterlagen unterschreiben, welche sie uns einen Tag zuvor schon gegeben hatte. Somit gaben wir irgendwie alle Rechte ab die wir hatten. Wir durften keinen Rechtsanwalt nehmen sollte es einen Vorfall geben. Bilder die gemacht wurden, sollten verwendet werden dürfen usw. Es wird schon alles gutgehen.
    Mit dem Bus ging es zwei Stunden außerhalb von Ho Chi Minh. Mit mir im Bus saß Adi aus Israel, Niklas und Jolie aus Dänemark, wobei Niklas Deutscher und Jolie Brasilianerin war und Alex aus Frankreich. Ich freute mich endlich andere Luft einatmen und wieder einen klaren Himmel sehen zu können. Uns begleitete auch Terung. Sein Neffe ist der CEO des Unternehmens. Er war wirklich nett und fiel mir jetzt schon mit seiner positiven Art auf. Eigentlich lebt er in den USA aber wenn es kalt wird, zieht es ihn eher ins warme. ☺️
    Als wir ankamen gab es für uns gleich Mittagessen. Es war wie ich es aus Kambodscha kannte in unterschiedlichen Schüsseln angerichtet. Danach konnten wir unserer Zelte beziehen. Mit Adi teilte ich mir eins. Es blieb noch etwas Zeit um uns mit den Workawayern die die letzte Zeit hier waren, abreisten. Nicht alle schienen mit der Arbeit und den Umständen zufrieden gewesen zu sein. Ich war gespannt wie es für uns werden würde. Der Einzige der von der vorherigen Truppe da blieb war Lars aus Deutschland. Er bereitete uns ebenfalls auf eine interessante Zeit vor.
    Die erste Schicht ging für uns immer um 8:00 bis 10:00 los und die Zweite von 15:00 bis 17:00. somit konnten wir mit der zweiten Schicht einsteigen, wobei mir Pflanzen setzen dürften. Ob diese jemals anwachsen würden bei dem lehmigen Boden bezweifelte ich stark. Ein tolle Abwechslung war dann das Füttern der Schweine.
    So verging der Tag wie im Flug, welcher mit einem traumhaften schönen Sonnenuntergang endete.

    Grüße vom Camp
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