• Tag 44 Vũng Tàu

    January 19 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Morgens wuselte es schon überall. Manche aßen schon zum Frühstück ihre Nudelsuppe, andere packten ihre Koffer. Schlagartig um 9:00 Uhr waren auf einmal alle verschwunden. Ich konnte irgendwie gar nicht nachvollziehen wie sie gegangen waren. 😁
    Erkennbar war es nun überhaupt nicht mehr, dass wir Müll aufgesammelt hatten. Überall lag verstreut Plastikbecher, Verpackungen, Strohhalme und viel unkenntliches herum. Wir rechneten alle damit morgen aufräumen zu dürfen.
    Wir machten unser typisches europäisches Frühstück, Haferflocken mit Obst oder Ida ihr Obst, dass sie eine Zöliakie Unverträglichkeit hat. Um 9:30 Uhr kam unser Fahrer und pünktlich um zehn fuhren wir los Richtung Meer bzw. Vũng Tàu. Nach einer Stunde Fahrt setze uns der Fahrer am Strand ab. Dort lagen allerdings giftige Quallen, weswegen wir relativ schnell entschieden, nicht ins Wasser zu gehen. So liefen wir am Strand entlang, bis wir in der Nähe der Innenstadt waren. Wir setzen uns in ein schattiges Plätzchen. Dort trafen wir auf Vera, sie lebt aktuell in Offenburg, wodurch wir natürlich schnell ins Gespräch kamen. Nach einiger Zeiten entschieden wir uns ins Café zu gehen, und sie kam mit uns mit. Aus dem Kaffee wurde relativ schnell ein Restaurant, zum Mittagessen. Auf dem Weg dorthin sah ich meinen zweiten Rollerunfall. Zum Glück war es, wie ich es von der Ferne beurteilen konnte, nichts tragisches.
    Nachdem wir lecker gespeist hatten, ging es in eine Shopping Mal, die wir zuvor schon gesehen hatten. Es war meine erste in Vietnam und sie war echt riesig. Die anstehenden Feiertage waren definitiv zu spüren! Für uns war dies ein kleines Paradies. Auch wenn wir nur ein paar Tage von der Zivilisation abgeschnitten waren, so merkte man schnell was einem an Köstlichkeiten so fehlten. Bewaffnet mit Keksen, Pfeffer, Muffin, Matcha, Tee und weiteren Leckereien ging es ins nächste Café. Natürlich trank ich meinen heißbegehrten Matcha. Auf dem Weg zurück verabschiedeten wir uns von Vera. Ich tauschte mit ihr noch die Kontaktdaten aus. Ich mochte ihre Lebenseinstellung und unsere Chemie schien zu passen. ☺️ Zurück ging es lange entlang der Straße, denn wie ich es schon von der Westküste von Oregon kannte, kommt auch hier irgendwann die Flut. 🥴 Unserem Fahrer liefen wir direkt in die Arme. Nach einem kurzen Stop an einem Banh Mi Imbiss, ging es zurück. Beide Fahrten kosteten uns zu fünft gerade einmal 45€. Einfach verrückt!
    Im Lake Village nutzte ich die Gelegenheit und schnappte mir das Igluzelt. Kostenlos würde ich diese Möglichkeit so schnell nicht mehr bekommen. 😉

    Zeltreiche Grüße 🏕️
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